St. Florian am Inn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Januar 2010 um 05:28 Uhr durch WWSS1 (Diskussion | Beiträge) (format). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Marktgemeinde
Sankt Florian am Inn
Wappen Österreichkarte
Wappen von Sankt Florian am Inn
St. Florian am Inn (Österreich)
St. Florian am Inn (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Schärding
Kfz-Kennzeichen: SD
Fläche: 24,16 km²
Koordinaten: 48° 26′ N, 13° 36′ OKoordinaten: 48° 26′ 0″ N, 13° 36′ 0″ O
Höhe: 321 m ü. A.
Einwohner: 3.187 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 132 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4782
Vorwahlen: 07712, 07719
Gemeindekennziffer: 4 14 18
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
St. Florian 11
4782 Sankt Florian am Inn
Website: www.st-florian-inn.at
Politik
Bürgermeister: Bernhard Brait (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2003)
(25 Mitglieder)

13 SPÖ, 10 ÖVP, 2 FPÖ

Lage von Sankt Florian am Inn im Bezirk SchärdingVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde St. Florian am Inn im Bezirk Schärding (anklickbare Karte)AltschwendtAndorfBrunnenthal (Oberösterreich)DiersbachDorf an der PramEggerdingEngelhartszellEnzenkirchenEsternbergFreinbergKopfing im InnkreisMayrhofMünzkirchenRaabRainbach im InnkreisRiedauSankt AegidiSt. Florian am InnSt. Marienkirchen bei SchärdingSt. RomanSt. WillibaldSchardenbergSchärdingSighartingSubenTaufkirchen an der PramVichtensteinWaldkirchen am WesenWernstein am InnZell an der PramOberösterreich
Lage der Gemeinde St. Florian am Inn im Bezirk Schärding (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Die Kirche von Sankt Florian am Inn
Die Kirche von Sankt Florian am Inn
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Sankt Florian am Inn ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Schärding im Innviertel mit 3.059 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Schärding.

Geografie

Sankt Florian am Inn liegt auf 321 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,3 km, von West nach Ost 8,3 km. Die Gesamtfläche beträgt 24,1 km². 19,1 % der Fläche sind bewaldet, 63,5% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Im Gemeindegebiet liegt das Inn-Kraftwerk Schärding-Neuhaus der ÖBK, das im Oktober 1961 nach 3-jähriger Bauzeit in Betrieb ging.

Ortsteile der Gemeinde

Aigerding, Allerding, Badhöring, Bubing, Buch, Edt, Etzelsdorf, Gopperding, Grub, Haid, Kalchgrub, Oberhofen, Oberteufenbach, Otterbach, Pramerdorf, Pramhof, Rahaberg, Rainding, Samberg, Sankt Florian am Inn, Steinbach, Stocket, Unterteufenbach und Vielsassing.

Wappen

Blasonierung: Von Grün und Rot durch drei Wellenleisten, die äußeren silbern, die mittlere rot, erniedrigt geteilt; oben ein silberner Mühlstein mit einem goldenen, anstoßenden Endrautenkreuz in der grünen, quadratischen und auf der Spitze stehenden Höhlung. Die Gemeindefarben sind Gelb-Rot.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung St. Florians datiert aus dem Jahr 1160 und betrifft die Kirche und einen dazugehörigen Maierhof (heute Frankenberger). In der Ortschaft Teufenbach (heute verwaltungsmäßig geteilt in Ober- und Unterteufenbach) befand sich ein Wasserschloss, das 1721 auch von Michael Wening in einem Kupferstich abgebildet wurde. Reste davon sind erhalten. Die Grablege der Schloßbesitzer von Teufenbach befindet sich in der Pfarrkirche von St. Florian. Aus der ältesten Besitzerfamilie dieses Schlosses stammte Ortholf von Teufenbach, er war 1326 bis 1329 und 1335 bis 1346 Propst von Stift Reichersberg. Seit 1180 war St. Florian bis 1779 unter bayrischer Landeshoheit und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. Die OÖ Landesregierung hat mit Beschluss von 19. Juni 2006 die Gemeinde zum Markt erhoben.

Politik

Bürgermeister ist Bernhard Brait von der ÖVP. Bei der Gemeinderatswahl 2003 erreichte die ÖVP 10, die SPÖ 13 und die FPÖ 2 Mandate.

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 2717 Einwohner, 2001 dann 3035 Einwohner.

Weblinks