St. Florian am Inn
Marktgemeinde Sankt Florian am Inn
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Schärding | |
Kfz-Kennzeichen: | SD | |
Fläche: | 24,16 km² | |
Koordinaten: | 48° 26′ N, 13° 36′ O | |
Höhe: | 321 m ü. A. | |
Einwohner: | 3.187 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 132 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4782 | |
Vorwahlen: | 07712, 07719 | |
Gemeindekennziffer: | 4 14 18 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
St. Florian 11 4782 Sankt Florian am Inn | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Bernhard Brait (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2003) (25 Mitglieder) |
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Lage von Sankt Florian am Inn im Bezirk Schärding | ||
Die Kirche von Sankt Florian am Inn | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Sankt Florian am Inn ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Schärding im Innviertel mit 3.059 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Schärding.
Geografie
Sankt Florian am Inn liegt auf 321 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,3 km, von West nach Ost 8,3 km. Die Gesamtfläche beträgt 24,1 km². 19,1 % der Fläche sind bewaldet, 63,5% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Im Gemeindegebiet liegt das Inn-Kraftwerk Schärding-Neuhaus der ÖBK, das im Oktober 1961 nach 3-jähriger Bauzeit in Betrieb ging.
Ortsteile der Gemeinde
Aigerding, Allerding, Badhöring, Bubing, Buch, Edt, Etzelsdorf, Gopperding, Grub, Haid, Kalchgrub, Oberhofen, Oberteufenbach, Otterbach, Pramerdorf, Pramhof, Rahaberg, Rainding, Samberg, Sankt Florian am Inn, Steinbach, Stocket, Unterteufenbach und Vielsassing.
Wappen
Blasonierung: Von Grün und Rot durch drei Wellenleisten, die äußeren silbern, die mittlere rot, erniedrigt geteilt; oben ein silberner Mühlstein mit einem goldenen, anstoßenden Endrautenkreuz in der grünen, quadratischen und auf der Spitze stehenden Höhlung. Die Gemeindefarben sind Gelb-Rot.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung St. Florians datiert aus dem Jahr 1160 und betrifft die Kirche und einen dazugehörigen Maierhof (heute Frankenberger). In der Ortschaft Teufenbach (heute verwaltungsmäßig geteilt in Ober- und Unterteufenbach) befand sich ein Wasserschloss, das 1721 auch von Michael Wening in einem Kupferstich abgebildet wurde. Reste davon sind erhalten. Die Grablege der Schloßbesitzer von Teufenbach befindet sich in der Pfarrkirche von St. Florian. Aus der ältesten Besitzerfamilie dieses Schlosses stammte Ortholf von Teufenbach, er war 1326 bis 1329 und 1335 bis 1346 Propst von Stift Reichersberg. Seit 1180 war St. Florian bis 1779 unter bayrischer Landeshoheit und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. Die OÖ Landesregierung hat mit Beschluss von 19. Juni 2006 die Gemeinde zum Markt erhoben.
Politik
Bürgermeister ist Bernhard Brait von der ÖVP. Bei der Gemeinderatswahl 2003 erreichte die ÖVP 10, die SPÖ 13 und die FPÖ 2 Mandate.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 2717 Einwohner, 2001 dann 3035 Einwohner.
Weblinks
- Seite der Gemeinde
- Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)