Maisprach
Maisprach | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Basel-Landschaft (BL) |
Bezirk: | Sissach |
BFS-Nr.: | 2853 |
Postleitzahl: | 4464 |
Koordinaten: | 630688 / 263853 |
Höhe: | 377 m ü. M. |
Fläche: | 5,06 km² |
Einwohner: | 941 (31. Dezember 2023)[1] |
Einwohnerdichte: | 186 Einw. pro km² |
Website: | www.maisprach.ch |
Maisprach
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Karte | |
Maisprach (schweizerdeutsch: [ ]) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Sissach des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.
Geographie
In einer Talsohle eingebettet, am südlichen Abhang des Sonnenbergs, als nördlichstes Dorf des Oberbaselbietes.
Wappen
Seit 1944 hat Maisprach ein offizielles Wappen. Es ist durch einen senkrechten Strich in zwei Hälften geteilt. Die beiden Hälften zeigen je eine Weintraube. Auf der rechten Seite ist sie rot auf silbernem Grund, links ist die Weintraube silbern auf rotem Grund. Das Wappen steht für die Bedeutung des Weinbaus in der Gemeinde.
Geschichte
Die erste Erwähnung des Ortes Meisprache geht auf das Jahr 1180 zurück. 1247 hatte sich der Name zu Mesbrache weiterentwickelt. Der Ortsname könnte die keltoromanische Endung -acus beinhalten. Eine andere Erklärungsmöglichkeit sieht darin einen althochdeutschen Flurnamen: Meginesbrâcha, das Brachfeld des Megin. Eine frühgeschichtliche Wehranlage befand sich auf dem Sunnenberg. Auf dem Hübel befand sich eine römische Villa aus dem 2. Jahrhundert, die sich bis in den Friedhof ausdehnte.
In der Friedhofmauer gleich unterhalb der Kirche verbergen sich die Reste eines Steinhauses aus dem Hochmittelalter, das wohl als Königsgut anzusprechen ist. Im Mittelalter gab es neben dem Dorf zwei grosse Höfe. Einer gehörte bis 1360 dem Deutschen Reich, der andere dem Basler Bischof. Das Dorf selbst befand zusammen mit dem Patronatsrecht sich 1322 im Besitz der Grafen von Thierstein und gehörte zur Herrschaft Farnsburg, die 1461 einschliesslich des Dorfes und der beiden Höfe durch Verkauf in den Besitz der Stadt Basel wechselte.
1546 zerstörte ein Brand fast das ganze Dorf. Von besonderer Bedeutung ist der Weinbau (siehe Wappen). Funde belegen, dass hier bereits zur Römerzeit Weinbau betrieben wurde. 1328 wurde der Rebbau erstmals urkundlich erwähnt.
Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche St. Maria, erbaut 1291
- Kirchturm, erbaut 1711
- Wohnhaus Möhlinstrasse 13, erbaut Mitte des 18. Jahrhunderts
Weblinks
- Gemeindeinformationen Maisprach auf bl.ch
- {{{Autor}}}: Maisprach. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024