St. Kathrein am Hauenstein
St. Kathrein am Hauenstein
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Weiz | |
Kfz-Kennzeichen: | WZ | |
Fläche: | 19,25 km² | |
Koordinaten: | 47° 29′ N, 15° 42′ O | |
Höhe: | 822 m ü. A. | |
Einwohner: | 627 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 33 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 8672 | |
Vorwahl: | 03173 | |
Gemeindekennziffer: | 6 17 44 | |
NUTS-Region | AT224 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
St. Kathrein am Hauenstein 132 8672 St. Kathrein am Hauenstein | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Birgit Ziegerhofer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010) (9 Mitglieder) |
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Lage von St. Kathrein am Hauenstein im Bezirk Weiz | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
St. Kathrein am Hauenstein ist eine steirische Gemeinde im Bezirk Weiz.
Geografie
Geografische Lage
Die Gemeinde liegt im Tal des Hirschbaches, eines Zuflusses zur Feistritz, in den Fischbacher Alpen und gehört zur Peter Roseggers Waldheimat.
Gliederung
Das Gemeindegebiet setzt sich aus den beiden Katastralgemeinden Landau und St. Kathrein am Hauenstein zusammen.
Nachbargemeinden
An St. Kathrein grenzen
- im Osten Ratten (Steiermark)
- im Südwesten Fischbach
- im Nordwesten Krieglach
Geschichte
Religionen
Die Einwohner St. Kathreins sind zu 98,2% römisch-katholisch; 0,3% sind evangelisch. Andere Religionen waren nicht vertreten. Ohne religiöses Bekenntnis sind 1,3%.
St. Kathrein ist Sitz einer römisch-katholischen Pfarre.
Bevölkerungsentwicklung
Die Bevölkerungsentwicklung spiegelt die wirtschaftlichen Verhältnisse wider (siehe auch weiter unten: Wirtschaft und Infrastruktur): Der Bergbau brachte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts starken Zuzug in die abgelegene Gegend, in der zuvor lediglich Land- und Forstwirtschaft Erwerbsmöglichkeiten geboten hatten, wodurch sich die Bevölkerung mehr als verdoppelte. Umgekehrt führte die Stilllegung des Bergbaus zu einem markanten und bis heute nicht gestoppten Rückgang der Einwohnerzahl durch Abwanderung, sodass die Gemeinde 2007 nur noch 711 Einwohner hatte.
Bevölkerungs- entwicklung | |
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Datum | Einwohner |
1869 | 490 |
1880 | 458 |
1890 | 519 |
1900 | 573 |
1910 | 590 |
1923 | 617 |
1934 | 1.238 |
1939 | 1.222 |
1951 | 1.267 |
1961 | 1.171 |
1971 | 1.034 |
1981 | 820 |
1991 | 773 |
2001 | 741 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Peter Rosegger ist eine permanente Ausstellung im Kulturhaus gewidmet. Außerdem finden immer wieder Ausstellungen zu entsprechenden Anlässen statt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Die wirtschaftliche Entwicklung des Ortes war in den Nachkriegsjahren geprägt durch das Kohlebergwerk Ratten-St.Kathrein. Durch die Schließung des Braunkohlebergbaus im Jahr 1960 ist aber ein starker Einbruch in der Bevölkerungsdichte erfolgt. Viele der in der sogenannten "Kolonie" lebenden Familien und auch Einzelpersonen waren gezwungen, sich Arbeit in naher und weiterer Entfernung zu suchen. Dadurch erfolgte eine starke Abwanderung und die Bevölkerungszahl sank innerhalb kurzer Zeit fast auf die Hälfte der damaligen ca. 1800 Einwohner.
In Folge dieser gravierenden Veränderung der Wirtschaftssituation hat sich der Ort innerhalb relativ kurzer Zeit auf eine für die in den 60er-Jahren noch sich entwickelnden Fremdenverkehrswirtschaft umgestellt. Es ist den damalig Verantwortlichen gelungen, einige Akzente in der Tourismusbranche zu setzen (man bezeichnete es damals noch als "Sommerfrische") und es entwickelte sich ein einigermaßen gut funktionierender Sommertourismus. In den 70er-Jahren wurde eine Doppelsesselliftanlage auf das Hauereck errichtet, mit dem Ziel, sowohl für den Sommer als auch für den Winter eine neue Sport- und Wanderattraktion zu schaffen.
Wie aber auch in anderen Regionen, unterlag dieses Vorhaben einer großen Wechselwirkung und der Sommerbetrieb wurde relativ rasch eingestellt. Der Winterbetrieb erwies sich hingegen als relativ erfolgreiches Unterfangen und wurde nur durch schneearme Winter in seiner Wirtschaftlichkeit in Frage gestellt. Erst als sich gegen Ende der 90er-Jahre eine private Gruppe gefunden hat, die Liftanlage zu übernehmen und auch bereit war, größere Investitionen zu tätigen, entwickelte sich diese Region wieder zu einem relativ bekannten und geschätzten Wintersportgebiet. Heute bietet St. Kathrein mit der Schiregion Hauereck ein mit einer 4er-Sesselbahn und Beschneiungsanlagen ausgestattetes Wintersportzentrum an und ist für Besucher aus der unmittelbaren Umgebung, aber auch aus den Nachbarländern Ungarn und Tschechien, ein oft frequentiertes Wintersportgebiet.
Politik
Der Gemeinderat besteht aus 9 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
Wappen
Das 1975 verliehene Wappen zeigt zur Symbolisierung des Namensteils Hauenstein einen Bergknappen auf goldenem Grund, der mit einem Bergeisen auf den Stein schlägt. Das zerbrochene Richtrad bezieht sich auf die Namenspatronin St. Katharina und deren Hinrichtung durch das Rad.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Peter Rosegger
- Dechant Alois Sommer
- Anna Rabitsch
Ehrenringträger
- Bgm.a.D. Ewald Weghofer
Weblinks
- 61744 – St. Kathrein am Hauenstein. Gemeindedaten der Statistik Austria