„Lufterfrischer“ – Versionsunterschied

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Als '''Lufterfrischer''' (auch '''Luftverbesserer''') werden Produkte bezeichnet, die zur Beduftung von Räumen, in denen sich Menschen aufhalten, eingesetzt werden.<ref name=":1">{{RömppOnline|Name=Luftverbesserer|Datum=28. November 2018 |ID=RD-12-01724}}</ref> Die [[Duftstoff|Duftstoffe]] können dabei mit verschiedenen Systemen, die sich in ihrer Art der Freisetzung der Duftstoffe, der Duftintensität und der Wirkungsdauer unterscheiden, in der [[Raumluft]] verteilt werden.<ref name=":0">{{Literatur |Autor=Hermann G. Hauthal, Günter Wagner |Titel=Reinigungs- und Pflegemittel im Haushalt : Chemie, Anwendung, Ökologie und Verbrauchersicherheit |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=Verlag für chemische Industrie |Ort=Augsburg |Datum=2007 |ISBN=978-3-87846-265-1 |Seiten=238–239}}</ref>
Unter '''Lufterfrischern''' versteht man Haushaltschemikalien, die als [[Desodorant]] oder Duftspender in Räumen eingesetzt werden. Die [[Duftstoff]]e können auf unterschiedliche Weisen in der [[Raumluft]] verteilt werden:


== Geschichte ==
; per [[Elektroverdampfer]]: mit Gel oder Flüssigkeit gefüllte Geräte, die die Duftstoffe in die Luft abgeben, zerstäuben oder verdampfen
[[Datei:Urinal with urinal cake gsu cit 2004.jpg|mini|Toilettensteine basieren meistens auf Paradichlorbenzol.]]
; per [[Sprühdose]]: Raumluftsprays, die in Innenräumen versprüht werden
Produkte zur Geruchsverbesserung wie [[Weihrauch]] und [[Myrrhe]] waren schon den alten [[Altes Ägypten|Ägyptern]] und [[Römisches Reich|Römern]] bekannt. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts fanden andere Chemikalien, z. B. [[Naphthalin|Naphtalin]], [[Campher]] und später auch [[1,4-Dichlorbenzol|Paradichlorbenzol]] Anwendung als Luftverbesserer. Diese Stoffe haben neben einer geruchsüberdeckenden auch eine leichte [[Bakterizid|bakterizide]] und [[Insektizid|insektizide]] Wirkung. Aus Paradichlorbenzol und [[Parfüm|Parfümöl]] bestehende [[Toilettenstein|Toilettensteine]] sind auch heute noch zu finden, insbesondere in öffentlichen Toiletten. Mit zunehmender Entwicklung der Riechstoffindustrie sind derartige intensive Geruchsüberdecker weitestgehend aus privaten Haushalten verschwunden und werden meistens durch Parfümöl-[[Lösungsmittel]]-Gemische ersetzt.<ref>{{Literatur |Autor=Hermann G. Hauthal, Günter Wagner |Titel=Reinigungs- und Pflegemittel im Haushalt : Chemie, Anwendung, Ökologie und Verbrauchersicherheit |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=Verlag für chemische Industrie |Ort=Augsburg |Datum=2007 |ISBN=978-3-87846-265-1 |Seiten=44–45}}</ref> Die ersten modernen Lufterfrischer wurden in den frühen 1950er Jahren eingeführt und waren aus etwa 1% Wirkstoff, 24% Lösungsmittel und 75% [[Fluorchlorkohlenwasserstoffe|Fluorchlorkohlenwasserstoffen]] als [[Treibgas]] zusammengesetzt. Aufgrund ihrer schädigenden Wirkung auf die [[Ozonschicht]] wurde die Nutzung von Fluorchlorkohlenwasserstoffen in Lufterfrischern im Jahre 1987 verboten. An ihrer Stelle sind heute andere Arten von Lufterfrischern getreten, wie Duftkerzen, Duftsprays auf Basis alternativer Treibgase und Duftstecker.<ref>{{Literatur |Autor=Charles J. Weschler |Titel=Changes in indoor pollutants since the 1950s |Hrsg= |Sammelwerk=Atmospheric Environment |Band=43 |Nummer=1 |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum=2009-01 |ISBN= |ISSN=1352-2310 |DOI=10.1016/j.atmosenv.2008.09.044 |Seiten=153–169 |Online=https://linkinghub.elsevier.com/retrieve/pii/S1352231008009205 |Abruf=}}</ref>


== Abgrenzung zu Luftreinigern und Geruchsneutralisierern ==
Die eingesetzten Duftstoffe wie [[Hydroxycitronellal]], [[Cinnamal]] oder [[Lyral]] sind u.&nbsp;a. auch für ihre [[Allergen|allergisierende]] Wirkung bekannt.<ref>{{cite web|url=http://www.hepa-luftreiniger.de/lufterfrischer.php|title=Informationen zum Thema Lufterfrischer|publisher=hepa luftreiniger|accessdate=2013-03-22}}</ref><ref>{{Literatur|Autor=J. D. Johansen, P. J. Frosch, C. Svedman, K. E. Andersen, M. Bruze, C. Pirker, T. Menné|Titel=Hydroxyisohexyl 3-cyclohexene carboxaldehyde- known as Lyral®: quantitative aspects and risk assessment of an important fragrance allergen|Sammelwerk=[[Contact Dermatitis]]|Band=48|Nummer=6|Jahr=2003|Monat=06|Seiten=310–316|DOI=10.1034/j.1600-0536.2003.00126.x}}</ref>

=== Luftreiniger ===
{{Hauptartikel|Ionisator#Luftreiniger|titel1=Luftreiniger}}
Während Lufterfrischer in erster Linie als Duftspender dienen, welche vorhandene Gerüche durch stärkere, als angenehm wahrgenommene Gerüche, überdecken, zielen [[Ionisator#Luftreiniger|Luftreiniger]] darauf, die Raumluft von anfallenden Luftschadstoffen zu befreien.<ref name=":2">{{Literatur |Autor=Sanghwa Kim, Seong-Ho Hong, Choon-Keun Bong, Myung-Haing Cho |Titel=Characterization of air freshener emission: the potential health effects |Hrsg= |Sammelwerk=The Journal of Toxicological Sciences |Band=40 |Nummer=5 |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum=2015 |ISBN= |ISSN=0388-1350 |DOI=10.2131/jts.40.535 |Seiten=535–550 |Online=https://www.jstage.jst.go.jp/article/jts/40/5/40_535/_article |Abruf=}}</ref> Im Handel werden solche Geräte beispielsweise als [[Nichtthermisches Plasma|NTP]]-Luftreinigungsgeräte oder [[Ionisator|Luftionisatoren]] vertrieben. Dabei sollen energiereiche Teilchen, reaktive Sauerstoffspezies (ROS), mit Luftschadstoffen wie Verbindungen, die in Zigarettenrauch vorhanden sind, zu gesundheitlich unbedenklichen Produkten abreagieren.<ref>{{Literatur |Autor=H. Heberer, E. Nies, M. Dietschi, A. Möller, W. Pflaumenbaum, M. Steinhausen |Titel=Überlegungen zur Wirkung und toxikologischen Relevanz von NTP-Luftreinigungsgeräten |Hrsg= |Sammelwerk=Gefahrstoffe–Reinhalt. Luft |Band= |Nummer=65 |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum=2005 |ISBN= |Seiten=419–424 |Online=https://www.dguv.de/medien/ifa/de/pub/grl/pdf/2005_145.pdf}}</ref>

==== Kritik an Luftreinigern ====
Bei Luftionisatoren kann die prozessbedingte Entstehung von Ozon nicht vermieden werden. Dadurch besteht die Gefahr der Entstehung von gesundheitsschädlichen Folgeprodukten. Es wird davon abgeraten, solche Produkte zur "Säuberung" verrauchter Räume zu verwenden, da dadurch noch schädlichere Verbindungen entstehen können, als in [[Tabakrauch|Zigarettenrauch]] ohnehin vorhanden ist.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/warnung-vor-luftreinigern-mit-ozon-bzw-ozon-generatoren-zur-geruchsbeseitigung/ |titel=Warnung vor Luftreinigern mit Ozon bzw. Ozon-Generatoren zur Geruchsbeseitigung: www.lungenaerzte-im-netz.de |zugriff=2018-11-28 |sprache=de}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Mohamad Sleiman, Hugo Destaillats, Jared D. Smith, Chen-Lin Liu, Musahid Ahmed |Titel=Secondary organic aerosol formation from ozone-initiated reactions with nicotine and secondhand tobacco smoke |Hrsg= |Sammelwerk=Atmospheric Environment |Band=44 |Nummer=34 |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum=2010-11 |ISBN= |ISSN=1352-2310 |DOI=10.1016/j.atmosenv.2010.07.023 |Seiten=4191–4198 |Online=https://linkinghub.elsevier.com/retrieve/pii/S1352231010005923 |Abruf=}}</ref>

=== Geruchsneutralisierer ===
{{Hauptartikel|Geruchsneutralisierer}}Ebenfalls von den hier beschriebenen Lufterfrischern abzugrenzen sind Geruchsneutralisierer oder Geruchsabsorber, dessen [[Formulierung|Formulierungen]] auf [[Cyclodextrine|Cyclodextrinen]] basieren. Diese können aufgrund ihrer Hohlraumstruktur [[Einschlussverbindungen]] mit Geruchsmolekülen bilden und sollen damit unangenehme Gerüche aus der Luft einfangen.<ref>{{Literatur |Autor=Hermann G. Hauthal |Titel=Reinigungs- und Pflegemittel im Haushalt : Chemie, Anwendung, Ökologie und Verbrauchersicherheit |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=Verlag für chemische Industrie |Ort=Augsburg |Datum=2007 |ISBN=978-3-87846-265-1 |Seiten=236–237}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Jack Millner |url=https://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-3202072/Does-Febreze-really-banish-bad-odours-Scientists-reveal-molecules-form-cage-trap-smelly-compounds-making-invisible-nose.html |titel=Does Febreze really banish bad odours? Air freshening molecules form a cage to trap smelly compounds, making them 'invisible' to your nose |werk=Mail Online |hrsg= |datum=2015-08-18 |zugriff=2018-11-29 |sprache=en}}</ref>
== Inhaltsstoffe ==
Es gibt ein breites Spektrum von Lufterfrischertypen, die auf verschiedene Art und Weise zusammengesetzt sind. Die Duftwirkung wird durch die Zusetzung von [[Ätherische Öle|ätherischen Ölen]] oder synthetisch hergestellten Duftstoffen, sogenannten [[Riechstoff|Riechstoffen]], erzielt.<ref name=":1" /> Beispiele hierfür sind [[Hydroxycitronellal]] und [[Lyral]].<ref>{{cite web|url=http://www.hepa-luftreiniger.de/lufterfrischer.php|title=Informationen zum Thema Lufterfrischer|accessdate=2013-03-22|publisher=hepa luftreiniger}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=J. D. Johansen, P. J. Frosch, C. Svedman, K. E. Andersen, M. Bruze, C. Pirker, T. Menné |Titel=Hydroxyisohexyl 3-cyclohexene carboxaldehyde- known as Lyral®: quantitative aspects and risk assessment of an important fragrance allergen |Sammelwerk=[[Contact Dermatitis]] |Band=48 |Nummer=6 |Jahr=2003 |Monat=06 |DOI=10.1034/j.1600-0536.2003.00126.x |Seiten=310–316}}</ref>

Bei Sprays kommen Treibgase zum Einsatz, wobei es sich um [[flüchtige organische Verbindungen]], z. B. [[Propan]] und [[Butane|Butan]] handelt. Als Lösungsmittel dienen beispielsweise [[Mineralöl]], [[Glycolether]] und [[Phthalsäureester|Phthalate]].<ref name=":2" /> Flüssige Lufterfrischer bestehen häufig zum großen Teil aus wässriger [[Chlorophylle|Chlorophyllösung]]. Daneben sind [[Anionische Tenside|anionische]] und [[nichtionische Tenside]] enthalten, ebenso wie [[Desinfektion|Desinfektionsmittel]] mit [[Calciumphosphat]], [[Talk (Mineral)|Talk]] und [[Stearin]].<ref name=":1" /><ref>{{Literatur |Autor=Hans Peter Latscha, Uli Kazmaier, Helmut Alfons Klein |Titel=Chemie im Alltag |Hrsg= |Sammelwerk=Organische Chemie |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=Springer Berlin Heidelberg |Ort=Berlin, Heidelberg |Datum=2008 |ISBN=9783642365928 |DOI=10.1007/978-3-540-77107-4_39 |Seiten=542–543 |Online=https://link.springer.com/chapter/10.1007%2F978-3-540-77107-4_39 |Abruf=}}</ref>

Im Folgenden sind einige Beispiele für in Lufterfrischern enthaltene ätherische Öle mit ihren [[Internationale Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe|INCI]]-Namen und enthaltenen Duftstoffen gelistet.

=== Ätherische Öle ===
{| class="wikitable"
!Name
!Bezeichnung nach INCI
!Enthaltene Duftstoffe
|-
|[[Zitronenöl|Zitronen]]- und [[Orangenöl]]
|Citrus Limon Peel Oil, Citrus Aurantium Dulcis Oil
|[[Limonen]], [[Pinene]], [[Terpinene]]
|-
|[[Eukalyptusöl|Eucalyptusöl]]
|Eucalyptus Globulus Oil
|[[1,8-Cineol]]
|-
|[[Lavendelöl]]
|Lavendula Angustifolia Oil
|[[Linalool]], [[Ocimene]], [[Terpinen-4-ol]]
|-
|Nelkenöl
|Eugenia Caryphyllus Leaf Oil
|[[Eugenol]]
|-
|[[Pfefferminzöl]]
|Menta Piperita Oil
|[[Menthol]]
|-
|[[Teebaumöl]]
|Melaleuca Alternifolia Oil
|Terpinene, [[Terpene|Terpen]]-[[Alkohole]], Pinene, [[Myrcen]], [[Phellandren]], [[P-Cymol|Cymen]], Limonen, 1,8-Cineol
|-
|[[Zimtöl]]
|Cinnamomum Cassia Oil
|[[Zimtaldehyd|Cinnamal]]
|}
== Anwendungssysteme ==
Lufterfrischer lassen sich in Abhängigkeit von ihrem Gebrauch in drei Gruppen einteilen: Produkte mit Sofortwirkung, energieunterstützte Produkte und Produkte mit Dauerwirkung. Innerhalb dieser Gruppen kommen unterschiedliche Systeme zum Einsatz, die jedoch auf dem gleichen Wirkprinzip basieren.<ref name=":0" />

=== Produkte mit Sofortwirkung ===
[[Datei:Air Wick automatic air freshener-5061.jpg|mini|375x375px|Lufterfrischer in einer Sprühdose]]
Bei diesen Produkten wird eine parfümhaltige Formulierung durch Treibgas oder durch einen mechanischen Vorgang in sehr kleine Partikel zerstäubt. Dabei wird mit sofortiger Wirkung eine Freigabe der Stoffe mit hoher Duftintensität gewährleistet. Die Wirkungsdauer beschränkt sich normalerweise auf etwa 30 Minuten.<ref name=":0" />

Typische Ausführungsformen dieser Produkte sind:

*[[Sprühdose|Sprühdosen]] und Pumpsprays
* [[Zerstäuben|Zerstäuber]]

=== Energieunterstützte Produkte ===
Energieunterstützte Produkte zur Lufterfrischung sind mit einer inneren oder äußeren [[Energiequelle]] verknüpft. Dies ermöglicht z. B. eine höhere Duftintensität, eine kontrollierte Parfümfreigabe und eine kontinuierliche Wirkung der Produkte.<ref name=":0" />

Typische Ausführungsformen sind:

* Mit [[Gel]] oder Flüssigkeit gefüllte [[Elektroverdampfer]]
* Parfümierte [[Kerze|Kerzen]]
* [[Staubsauger]]-Deos
* Duftringe für elektrische [[Glühlampe|Glühbirnen]]
* Raumbedufter in elektrischen [[Ventilator|Ventilatoren]]

=== Produkte mit Dauerwirkung ===
Bei Lufterfrischern mit Dauerwirkung wird ein Parfüm oder eine parfümierte Mischung von einem aktiven Trägermaterial aufgenommen, sodass das Parfüm in einem bestimmten Maß kontinuierlich verdunstet. Die Intensität des Dufts ist als niedrig bis mittel einzustufen und wird als permanenter Dufthintergrund wahrgenommen. Die Wirkungsdauer beträgt im Allgemeinen ein bis drei Monate. Faktoren wie [[Raumtemperatur]], [[Luftfeuchtigkeit]] und [[Luftwechsel|Luftaustausch]] haben einen Einfluss auf die Wirkung dieser Produkte.

Mögliche Trägermaterialien sind:

* [[Papier]], [[Blatt (Pflanze)|Blätter]] oder [[Holz]]
* Poröse [[Keramik]]
* Geformter [[Gips]]

Eine weitere Möglichkeit ist die Versiegelung von Parfümöl in einem [[Polymer|Polymerfilm]], durch den die Duftstoffe kontrolliert [[Diffusion|diffundieren]]. Außerdem lässt sich Parfüm in ein auf Wasser oder Lösungsmitteln basierendes Gel einbringen, wobei Wasser und Parfüm kontrolliert verdunsten und durch das Schrumpfen der Gelmasse der Verbrauch angezeigt wird.<ref name=":0" />

== Toxikologie ==
Einige der verwendeten ätherischen Öle sind [[Allergen|allergisierend]] und wirken in hoher Dosis toxisch, was insbesondere für Eukalyptus- und Pfefferminzöl gilt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2002/07/die_dosis_macht_das_gift___auch_pflanzliche_duftstoffe_sind_nicht_immer_harmlos-338.html |titel=Die Dosis macht das Gift - auch pflanzliche Duftstoffe sind nicht immer harmlos - BfR |zugriff=2018-11-29 |sprache=de}}</ref> Außerdem können die Inhaltsstoffe von Lufterfrischern mit dem Ozon aus der Luft zu sekundären Schadstoffen, wie [[Formaldehyd]], [[Benzol]] und [[Feinstaub|Ultrafeinstaub]] reagieren. Beispielsweise kann die Reaktion von d-Limonen und Ozon zur Bildung von Formaldehyd führen. Durch Ultrafeinstaub können das [[Atemtrakt|Atemwegssystem]], das [[Zentralnervensystem|zentrale Nervensystem]] und das [[Immunsystem]] beeinträchtigt werden. Die ablaufenden Reaktionen können nur bedingt vorhergesagt werden, da sie von den jeweilig verwendeten Lufterfrischern und den individuellen Innenraumbedingungen abhängen.<ref name=":2" /> Es konnte zudem eine signifikante Korrelation zwischen der regelmäßigen Nutzung von Lufterfrischern und damit zusammenhängender Aussetzung flüchtiger organischer Verbindungen mit physischen und psychischen Problemen bei Kindern und ihren Müttern festgestellt werden.<ref>{{Literatur |Autor=Alexandra Farrow, Hazel Taylor, Kate Northstone, Jean Golding |Titel=Symptoms of Mothers and Infants Related to Total Volatile Organic Compounds in Household Products |Hrsg= |Sammelwerk=Archives of Environmental Health: An International Journal |Band=58 |Nummer=10 |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum=2003-10 |ISBN= |ISSN=0003-9896 |DOI=10.3200/aeoh.58.10.633-641 |Seiten=633–641 |Online=https://www.tandfonline.com/action/captchaChallenge?redirectUri=%2Fdoi%2Fabs%2F10.3200%2FAEOH.58.10.633-641 |Abruf=}}</ref>

== Kritik an Lufterfrischern ==
Bei regelmäßigen Untersuchungen zahlreicher Proben verschiedener Lufterfrischer wurden fehlende Angaben der Inhaltsstoffe, vor allem die von sensibiliserenden Duftstoffen, kritisiert. Ebenso wurden das Fehlen von [[Sicherheitshinweis|Gefahrenhinweise]]/-[[Gefahrensymbol|symbole]] beanstandet.<ref>{{Internetquelle |autor=Thomas Siegl |url=https://www.lgl.bayern.de/produkte/bedarfsgegenstaende/raumluftverbesserer/ue_2007_raumluftverbesserer.htm |titel=Raumluftverbesserer - Untersuchungsergebnisse 2007 |werk=Bayerisches Landesamt für
Gesundheit und Lebensmittelsicherheit |hrsg= |datum=2008-05-08 |zugriff=2018-11-30 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.lgl.bayern.de/produkte/bedarfsgegenstaende/raumluftverbesserer/ue_2009_raumduefte.htm |titel=Raumdüfte - Untersuchungsergebnisse 2009 |werk=Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit |hrsg= |datum=2010-02-15 |zugriff=2018-11-30 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Mareike Lechner |url=https://www.lgl.bayern.de/produkte/bedarfsgegenstaende/raumluftverbesserer/ue_2012_raumluftverbesserer.htm |titel=Raumluftverbesserer - Untersuchungsergebnisse 2012 |werk=Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit |hrsg= |datum=2013-09-19 |zugriff=2018-11-30 |sprache=de}}</ref> Aufgrund des möglichen Gesundheitsrisikos, welches aus den oben genannten toxikologischen Aspekten resultiert, wird häufig von der Nutzung von Lufterfrischern, insbesondere solchen, die flüchtige organische Verbindungen enthalten, abgeraten.<ref name=":2" />


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

[[Aromalampe]], [[Duftbaum]], [[Luftbefeuchter]]
*[[Geruchsneutralisierer]]
*[[Aromalampe]]
* [[Duftbaum]]
* [[Luftbefeuchter]]

== Literatur ==

* Hermann G. Hauthal, Günter Wagner: ''Reinigungs- und Pflegemittel im Haushalt : Chemie, Anwendung, Ökologie und Verbrauchersicherheit''. Verlag für chemische Industrie, Augsburg 2007, ISBN 978-3-87846-265-1


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 3. Dezember 2018, 21:58 Uhr

Als Lufterfrischer (auch Luftverbesserer) werden Produkte bezeichnet, die zur Beduftung von Räumen, in denen sich Menschen aufhalten, eingesetzt werden.[1] Die Duftstoffe können dabei mit verschiedenen Systemen, die sich in ihrer Art der Freisetzung der Duftstoffe, der Duftintensität und der Wirkungsdauer unterscheiden, in der Raumluft verteilt werden.[2]

Geschichte

Toilettensteine basieren meistens auf Paradichlorbenzol.

Produkte zur Geruchsverbesserung wie Weihrauch und Myrrhe waren schon den alten Ägyptern und Römern bekannt. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts fanden andere Chemikalien, z. B. Naphtalin, Campher und später auch Paradichlorbenzol Anwendung als Luftverbesserer. Diese Stoffe haben neben einer geruchsüberdeckenden auch eine leichte bakterizide und insektizide Wirkung. Aus Paradichlorbenzol und Parfümöl bestehende Toilettensteine sind auch heute noch zu finden, insbesondere in öffentlichen Toiletten. Mit zunehmender Entwicklung der Riechstoffindustrie sind derartige intensive Geruchsüberdecker weitestgehend aus privaten Haushalten verschwunden und werden meistens durch Parfümöl-Lösungsmittel-Gemische ersetzt.[3] Die ersten modernen Lufterfrischer wurden in den frühen 1950er Jahren eingeführt und waren aus etwa 1% Wirkstoff, 24% Lösungsmittel und 75% Fluorchlorkohlenwasserstoffen als Treibgas zusammengesetzt. Aufgrund ihrer schädigenden Wirkung auf die Ozonschicht wurde die Nutzung von Fluorchlorkohlenwasserstoffen in Lufterfrischern im Jahre 1987 verboten. An ihrer Stelle sind heute andere Arten von Lufterfrischern getreten, wie Duftkerzen, Duftsprays auf Basis alternativer Treibgase und Duftstecker.[4]

Abgrenzung zu Luftreinigern und Geruchsneutralisierern

Luftreiniger

Während Lufterfrischer in erster Linie als Duftspender dienen, welche vorhandene Gerüche durch stärkere, als angenehm wahrgenommene Gerüche, überdecken, zielen Luftreiniger darauf, die Raumluft von anfallenden Luftschadstoffen zu befreien.[5] Im Handel werden solche Geräte beispielsweise als NTP-Luftreinigungsgeräte oder Luftionisatoren vertrieben. Dabei sollen energiereiche Teilchen, reaktive Sauerstoffspezies (ROS), mit Luftschadstoffen wie Verbindungen, die in Zigarettenrauch vorhanden sind, zu gesundheitlich unbedenklichen Produkten abreagieren.[6]

Kritik an Luftreinigern

Bei Luftionisatoren kann die prozessbedingte Entstehung von Ozon nicht vermieden werden. Dadurch besteht die Gefahr der Entstehung von gesundheitsschädlichen Folgeprodukten. Es wird davon abgeraten, solche Produkte zur "Säuberung" verrauchter Räume zu verwenden, da dadurch noch schädlichere Verbindungen entstehen können, als in Zigarettenrauch ohnehin vorhanden ist.[7][8]

Geruchsneutralisierer

Ebenfalls von den hier beschriebenen Lufterfrischern abzugrenzen sind Geruchsneutralisierer oder Geruchsabsorber, dessen Formulierungen auf Cyclodextrinen basieren. Diese können aufgrund ihrer Hohlraumstruktur Einschlussverbindungen mit Geruchsmolekülen bilden und sollen damit unangenehme Gerüche aus der Luft einfangen.[9][10]

Inhaltsstoffe

Es gibt ein breites Spektrum von Lufterfrischertypen, die auf verschiedene Art und Weise zusammengesetzt sind. Die Duftwirkung wird durch die Zusetzung von ätherischen Ölen oder synthetisch hergestellten Duftstoffen, sogenannten Riechstoffen, erzielt.[1] Beispiele hierfür sind Hydroxycitronellal und Lyral.[11][12]

Bei Sprays kommen Treibgase zum Einsatz, wobei es sich um flüchtige organische Verbindungen, z. B. Propan und Butan handelt. Als Lösungsmittel dienen beispielsweise Mineralöl, Glycolether und Phthalate.[5] Flüssige Lufterfrischer bestehen häufig zum großen Teil aus wässriger Chlorophyllösung. Daneben sind anionische und nichtionische Tenside enthalten, ebenso wie Desinfektionsmittel mit Calciumphosphat, Talk und Stearin.[1][13]

Im Folgenden sind einige Beispiele für in Lufterfrischern enthaltene ätherische Öle mit ihren INCI-Namen und enthaltenen Duftstoffen gelistet.

Ätherische Öle

Name Bezeichnung nach INCI Enthaltene Duftstoffe
Zitronen- und Orangenöl Citrus Limon Peel Oil, Citrus Aurantium Dulcis Oil Limonen, Pinene, Terpinene
Eucalyptusöl Eucalyptus Globulus Oil 1,8-Cineol
Lavendelöl Lavendula Angustifolia Oil Linalool, Ocimene, Terpinen-4-ol
Nelkenöl Eugenia Caryphyllus Leaf Oil Eugenol
Pfefferminzöl Menta Piperita Oil Menthol
Teebaumöl Melaleuca Alternifolia Oil Terpinene, Terpen-Alkohole, Pinene, Myrcen, Phellandren, Cymen, Limonen, 1,8-Cineol
Zimtöl Cinnamomum Cassia Oil Cinnamal

Anwendungssysteme

Lufterfrischer lassen sich in Abhängigkeit von ihrem Gebrauch in drei Gruppen einteilen: Produkte mit Sofortwirkung, energieunterstützte Produkte und Produkte mit Dauerwirkung. Innerhalb dieser Gruppen kommen unterschiedliche Systeme zum Einsatz, die jedoch auf dem gleichen Wirkprinzip basieren.[2]

Produkte mit Sofortwirkung

Lufterfrischer in einer Sprühdose

Bei diesen Produkten wird eine parfümhaltige Formulierung durch Treibgas oder durch einen mechanischen Vorgang in sehr kleine Partikel zerstäubt. Dabei wird mit sofortiger Wirkung eine Freigabe der Stoffe mit hoher Duftintensität gewährleistet. Die Wirkungsdauer beschränkt sich normalerweise auf etwa 30 Minuten.[2]

Typische Ausführungsformen dieser Produkte sind:

Energieunterstützte Produkte

Energieunterstützte Produkte zur Lufterfrischung sind mit einer inneren oder äußeren Energiequelle verknüpft. Dies ermöglicht z. B. eine höhere Duftintensität, eine kontrollierte Parfümfreigabe und eine kontinuierliche Wirkung der Produkte.[2]

Typische Ausführungsformen sind:

Produkte mit Dauerwirkung

Bei Lufterfrischern mit Dauerwirkung wird ein Parfüm oder eine parfümierte Mischung von einem aktiven Trägermaterial aufgenommen, sodass das Parfüm in einem bestimmten Maß kontinuierlich verdunstet. Die Intensität des Dufts ist als niedrig bis mittel einzustufen und wird als permanenter Dufthintergrund wahrgenommen. Die Wirkungsdauer beträgt im Allgemeinen ein bis drei Monate. Faktoren wie Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftaustausch haben einen Einfluss auf die Wirkung dieser Produkte.

Mögliche Trägermaterialien sind:

Eine weitere Möglichkeit ist die Versiegelung von Parfümöl in einem Polymerfilm, durch den die Duftstoffe kontrolliert diffundieren. Außerdem lässt sich Parfüm in ein auf Wasser oder Lösungsmitteln basierendes Gel einbringen, wobei Wasser und Parfüm kontrolliert verdunsten und durch das Schrumpfen der Gelmasse der Verbrauch angezeigt wird.[2]

Toxikologie

Einige der verwendeten ätherischen Öle sind allergisierend und wirken in hoher Dosis toxisch, was insbesondere für Eukalyptus- und Pfefferminzöl gilt.[14] Außerdem können die Inhaltsstoffe von Lufterfrischern mit dem Ozon aus der Luft zu sekundären Schadstoffen, wie Formaldehyd, Benzol und Ultrafeinstaub reagieren. Beispielsweise kann die Reaktion von d-Limonen und Ozon zur Bildung von Formaldehyd führen. Durch Ultrafeinstaub können das Atemwegssystem, das zentrale Nervensystem und das Immunsystem beeinträchtigt werden. Die ablaufenden Reaktionen können nur bedingt vorhergesagt werden, da sie von den jeweilig verwendeten Lufterfrischern und den individuellen Innenraumbedingungen abhängen.[5] Es konnte zudem eine signifikante Korrelation zwischen der regelmäßigen Nutzung von Lufterfrischern und damit zusammenhängender Aussetzung flüchtiger organischer Verbindungen mit physischen und psychischen Problemen bei Kindern und ihren Müttern festgestellt werden.[15]

Kritik an Lufterfrischern

Bei regelmäßigen Untersuchungen zahlreicher Proben verschiedener Lufterfrischer wurden fehlende Angaben der Inhaltsstoffe, vor allem die von sensibiliserenden Duftstoffen, kritisiert. Ebenso wurden das Fehlen von Gefahrenhinweise/-symbole beanstandet.[16][17][18] Aufgrund des möglichen Gesundheitsrisikos, welches aus den oben genannten toxikologischen Aspekten resultiert, wird häufig von der Nutzung von Lufterfrischern, insbesondere solchen, die flüchtige organische Verbindungen enthalten, abgeraten.[5]

Siehe auch

Literatur

  • Hermann G. Hauthal, Günter Wagner: Reinigungs- und Pflegemittel im Haushalt : Chemie, Anwendung, Ökologie und Verbrauchersicherheit. Verlag für chemische Industrie, Augsburg 2007, ISBN 978-3-87846-265-1

Einzelnachweise

  1. a b c Eintrag zu Luftverbesserer. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag
  2. a b c d e Hermann G. Hauthal, Günter Wagner: Reinigungs- und Pflegemittel im Haushalt : Chemie, Anwendung, Ökologie und Verbrauchersicherheit. Verlag für chemische Industrie, Augsburg 2007, ISBN 978-3-87846-265-1, S. 238–239.
  3. Hermann G. Hauthal, Günter Wagner: Reinigungs- und Pflegemittel im Haushalt : Chemie, Anwendung, Ökologie und Verbrauchersicherheit. Verlag für chemische Industrie, Augsburg 2007, ISBN 978-3-87846-265-1, S. 44–45.
  4. Charles J. Weschler: Changes in indoor pollutants since the 1950s. In: Atmospheric Environment. Band 43, Nr. 1, Januar 2009, ISSN 1352-2310, S. 153–169, doi:10.1016/j.atmosenv.2008.09.044 (elsevier.com).
  5. a b c d Sanghwa Kim, Seong-Ho Hong, Choon-Keun Bong, Myung-Haing Cho: Characterization of air freshener emission: the potential health effects. In: The Journal of Toxicological Sciences. Band 40, Nr. 5, 2015, ISSN 0388-1350, S. 535–550, doi:10.2131/jts.40.535 (jst.go.jp).
  6. H. Heberer, E. Nies, M. Dietschi, A. Möller, W. Pflaumenbaum, M. Steinhausen: Überlegungen zur Wirkung und toxikologischen Relevanz von NTP-Luftreinigungsgeräten. In: Gefahrstoffe–Reinhalt. Luft. Nr. 65, 2005, S. 419–424 (dguv.de [PDF]).
  7. Warnung vor Luftreinigern mit Ozon bzw. Ozon-Generatoren zur Geruchsbeseitigung: www.lungenaerzte-im-netz.de. Abgerufen am 28. November 2018.
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