„Substanzinduzierte Psychose“ – Versionsunterschied

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== Literatur ==
== Literatur ==
=== Alkohol===
'''Cannabis'''
* B. Masood, P. Lepping, D. Romanov, R. Poole: ''Treatment of Alcohol-Induced Psychotic Disorder (Alcoholic Hallucinosis) - A Systematic Review.'' In: ''Alcohol and alcoholism.'' Band 53, Nummer 3, Mai 2018, S. 259–267, {{DOI|10.1093/alcalc/agx090}}, PMID 29145545 (Review).
* M. L. Hendricks, R. A. Emsley, D. G. Nel, H. B. Thornton, G. P. Jordaan: ''Cognitive changes in alcohol-induced psychotic disorder.'' In: ''BMC research notes.'' Band 10, Nummer 1, April 2017, S. 166, {{DOI|10.1186/s13104-017-2485-0}}, PMID 28446210, {{PMC|5406896}}.

=== Cannabis ===
* T. H. Moore, S. Zammit, A. Lingford-Hughes, T. R. Barnes, P. B. Jones, M. Burke, G. Lewis: ''Cannabis use and risk of psychotic or affective mental health outcomes: a systematic review.'' In: ''Lancet.'' Band 370, Nummer 9584, Juli 2007, {{ISSN|1474-547X}}, S. 319–328, {{DOI|10.1016/S0140-6736(07)61162-3}}, PMID 17662880 (Review).
* T. H. Moore, S. Zammit, A. Lingford-Hughes, T. R. Barnes, P. B. Jones, M. Burke, G. Lewis: ''Cannabis use and risk of psychotic or affective mental health outcomes: a systematic review.'' In: ''Lancet.'' Band 370, Nummer 9584, Juli 2007, {{ISSN|1474-547X}}, S. 319–328, {{DOI|10.1016/S0140-6736(07)61162-3}}, PMID 17662880 (Review).
* D. M. Semple, A. M. McIntosh, S. M. Lawrie: ''Cannabis as a risk factor for psychosis: systematic review.'' In: ''Journal of psychopharmacology.'' Band 19, Nummer 2, März 2005, {{ISSN|0269-8811}}, S. 187–194, PMID 15871146 (Review).
* D. M. Semple, A. M. McIntosh, S. M. Lawrie: ''Cannabis as a risk factor for psychosis: systematic review.'' In: ''Journal of psychopharmacology.'' Band 19, Nummer 2, März 2005, {{ISSN|0269-8811}}, S. 187–194, PMID 15871146 (Review).


'''Kokainpsychose'''
=== Kokainpsychose ===
* Jerome J. Platt: ''Cocaine Addiction: Theory, Research, and Treatment'', Harvard University Press 2000, ISBN 0674001788.
* Jerome J. Platt: ''Cocaine Addiction: Theory, Research, and Treatment'', Harvard University Press 2000, ISBN 0674001788.
* Roger D. Weiss, Steven M. Mirin, Roxanne L. Bartel: ''Cocaine'', American Psychiatric Pub 2002, ISBN 1585621382.
* Roger D. Weiss, Steven M. Mirin, Roxanne L. Bartel: ''Cocaine'', American Psychiatric Pub 2002, ISBN 1585621382.


'''Halluzinogene'''
=== Halluzinogene ===
* Lee M. Cohen, Frank L. Collins, Jr., Alice Young, Dennis E. McChargue, Thad R. Leffingwell, Katrina L. Cook: ''Pharmacology and Treatment of Substance Abuse: Evidence and Outcome Based Perspectives'', New York, Routledge 2013, ISBN 1135704015.
* Lee M. Cohen, Frank L. Collins, Jr., Alice Young, Dennis E. McChargue, Thad R. Leffingwell, Katrina L. Cook: ''Pharmacology and Treatment of Substance Abuse: Evidence and Outcome Based Perspectives'', New York, Routledge 2013, ISBN 1135704015.
* Jan Dirk Blom: ''A Dictionary of Hallucinations'', Springer Science & Business Media 2009, ISBN 1441912231.
* Jan Dirk Blom: ''A Dictionary of Hallucinations'', Springer Science & Business Media 2009, ISBN 1441912231.


'''MDMA (Ecstasy)'''
=== MDMA (Ecstasy) ===
* Leslie Iversen: ''Speed, Ecstasy, Ritalin: The Science of Amphetamines'', Oxford University Press 2008, ISBN 0198530900.
* Leslie Iversen: ''Speed, Ecstasy, Ritalin: The Science of Amphetamines'', Oxford University Press 2008, ISBN 0198530900.
* Ralph E. Tarter, Robert Ammerman, Peggy J. Ott: ''Handbook of Substance Abuse: Neurobehavioral Pharmacology'', Springer Science & Business Media 2013, ISBN 1475729138.
* Ralph E. Tarter, Robert Ammerman, Peggy J. Ott: ''Handbook of Substance Abuse: Neurobehavioral Pharmacology'', Springer Science & Business Media 2013, ISBN 1475729138.

Version vom 21. April 2019, 14:21 Uhr

Klassifikation nach ICD-10
F10.- Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol
F11.- Psychische und Verhaltensstörungen durch Opioide
F12.- Psychische und Verhaltensstörungen durch Cannabinoide
F13.- Psychische und Verhaltensstörungen durch Sedativa oder Hypnotika
F14.- Psychische und Verhaltensstörungen durch Kokain
F15.- Psychische und Verhaltensstörungen durch alternative Stimulanzien, inklusive Koffein
F16.- Psychische und Verhaltensstörungen durch Halluzinogene
F17.- Psychische und Verhaltensstörungen durch Tabak
F18.- Psychische und Verhaltensstörungen durch flüchtige Lösungsmittel
F19.- Psychische und Verhaltensstörungen durch multiplen Substanzgebrauch und Konsum anderer psychotroper Substanzen
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Eine substanzinduzierte Psychose (auch bekannt als Drogenpsychose oder drogeninduzierte Psychose) ist eine psychotische Störung, die mit oder ohne ärztlicher Verordnung von einer oder mehreren psychotropen Substanzen (wie z. B. Alkohol, Tabak, Kokain, Amphetamine, LSD, neue psychoaktive Substanzen etc.) ausgelöst wurde. Substanzinduzierte Psychosen können unter Umständen irreversibel (unheilbar), aber auch vorübergehend sein.[1] Psychiatrisch sind sie unter exogenen Psychosen klassifiziert.

Einordnung nach ICD-10

Nach ICD-10 (2014) ist eine psychotische Störung durch Substanzgebrauch (F1x.5) von:

zu unterscheiden.[2]

Es gibt folgende Formen der substanzinduzierten Psychose:

  • schizophrenieform (F1x.50)
  • vorwiegend wahnhaft (F1x.51)
  • vorwiegend halluzinatorisch (F1x.52)
  • vorwiegend polymorph (F1x.53)
  • vorwiegend affektiv (F1x.54–56)

Krankheitsverlauf

Psychoaktive Substanzen können Psychosen verursachen oder auslösen; bereits abgeklungene Psychosen können erneut ausbrechen. Hierfür reicht unter Umständen bereits einmaliger Konsum. Psychotische Störungen durch Substanzgebrauch werden wie andere Psychosen behandelt und heilen nicht immer durch Abstinenz vollständig aus.

Alkoholpsychose

Neben organischen Schäden an Magen, Herz und vor allem der Leber wird auch das Gehirn durch regelmäßigen Alkoholkonsum beeinträchtigt. Erkrankungen des Gehirns sind insbesondere das Delirium tremens, eine lebensgefährliche Erkrankung mit wahnhafter Wahrnehmung wie beispielsweise Spinnen, „weiße Mäuse“ usw. mit heftiger Erregung, Schlaflosigkeit, Angst und Desorientierung; das Korsakow-Syndrom, mit einer Geistesschwäche, die auf einem Versagen des Gedächtnisses beruht; den Alkoholwahn z. B. in der Form eines Eifersuchtswahns und die Alkohol-Halluzinose mit Wahnvorstellungen des Kranken, bei denen er beispielsweise Stimmen hört, die ihn beschimpfen. Die Alkohol-Psychose kann wenige Wochen bis Monate dauern.

Kokainpsychose

Eine Kokainpsychose ist gekennzeichnet durch paranoid wahnhafte Wahrnehmungsstörungen sowie durch optische, akustische und taktile Wahrnehmungsstörungen.[3] Dermatozoenwahn ist ein charakteristisches Symptom, hierbei glaubt der Betroffene, Insekten krabbelten unter seiner Haut. Diese Zustände können chronisch bleiben.[4]

Halluzinogene

Insbesondere bei halluzinogenen Substanzen wie LSD und Psilocybin kann es zu Rauschzuständen kommen, bei denen nicht von der Sinneswahrnehmung stammende Farben, Formen oder Bilder wahrgenommen werden. Diese Zustände können einer Psychose ähneln,[5] sind jedoch von einer substanzinduzierten Psychose zu unterscheiden. Im Gegensatz zum psychisch Erkrankten können Konsumenten von Halluzinogenen in der Regel erkennen, dass die von ihnen wahrgenommenen Phänomene nicht äußeren, sondern inneren Ursprungs sind und lediglich Pseudohalluzinationen darstellen. Bei schizophrenen Formenkreisen dominieren akustische Halluzinationen und nur gelegentlich können optische Phänomene auftreten. Eine spezielle Form der substanzinduzierten Psychose durch Halluzinogene wird im US-amerikanischen Raum als Hallucinogen persisting perception disorder oder HPPD bezeichnet.[6]

In einer retrospektiven Querschnittsstudie (2013) von Patientenangaben in Fragebögen aus den Jahren 2001 bis 2004 wurde ein möglicher statistischer Zusammenhang zwischen ärztlicher Behandlung innerhalb des vergangenen Jahres wegen psychischer oder psychiatrischer Probleme und mindestens einmaliger Einnahme von einer der psychedelischen Substanzen LSD, Psilocybin oder Mescalin/Peyote während des gesamten Lebens untersucht. Die Unterlagen des National Survey of Drug Use and Health (NSDUH), durchgeführt vom Gesundheitsministerium der USA, lieferten die Daten von 130.152 solcher Patienten für diesen Zeitraum. Von diesen gaben 21.967 an, mindestens einmal in ihrem Leben eine der genannten Substanzen konsumiert zu haben. Ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen den untersuchten Variablen wurde nicht gefunden. Die Autoren folgerten daraus, dass eine mindestens einmalige Einnahme von einer der psychedelischen Substanzen LSD, Psilocybin oder Mescalin/Peyote während des gesamten Lebens kein unabhängiger Risikofaktor für psychische Probleme des vergangenen Jahres sei. Sie wiesen jedoch darauf hin, dass eine Studie dieser Art keine Hinweise auf mögliche ursächliche Zusammenhänge gebe.[7]

Cannabinoide

In wie weit Cannabinoide Psychosen auslösen können, ist abschließend nicht geklärt, ein ursächlicher Zusammenhang ist bislang noch nicht gefunden worden. Es blieb bislang unklar, ob Cannabinoide hier als alleiniger Faktor oder in Kombination mit anderen Faktoren (Alkohol, Vorerkrankungen) als Auslöser in Betracht kommt.[8][9][10] Als möglicher neurobiologischer Mechanismus wurde eine durch Cannabinoide verursachte Störung dopaminerger Systeme diskutiert.[11] Untersuchungen über einen möglichen Zusammenhang zwischen dem COMT-Genotyp und der Wahrscheinlichkeit einer Psychoseentwicklung bei Cannabis-Konsumenten ergaben bislang (Stand 2018) uneinheitliche Ergebnisse und ein äußerst komplexes Bild.[12] Cannabis wird möglicherweise auch aufgrund der antipsychotischen Wirkung des Cannabidiols (CBD) im Rahmen einer Selbstmedikation konsumiert.[13] Die Weltgesundheitsorganisation hält in ihrem Review von 2018 fest:

„The vast majority of people who use cannabis will never develop a psychotic disorder, and those who do are likely to have some genetic vulnerability to cannabis-induced psychosis.“

„Die überwiegende Mehrheit der Menschen, die Cannabis konsumieren, wird nie eine psychotische Störung entwickeln, und diejenigen, die dies tun, werden wahrscheinlich eine genetische Anfälligkeit für eine durch Cannabis induzierte Psychose haben.“

Secretariat of the Expert Committee on Drug Dependence (ECDD)[14]

Auf der Basis einer Fall-Kontroll-Studie (2019) mit mehr als 900 Psychose-Patienten in verschiedenen Regionen Europas wurde eine sehr deutliche Korrelation zwischen dem Risiko der Ausprägung von Psychosen und dem illegalen, täglichen, Konsum sowie hohen THC-Konzentrationen festgestellt. Jedoch wurde in dem Studiendesign weder der Cannabidiol-Wert des konsumierten Cannabis mit berücksichtigt, noch wurden Urin- oder Blutproben der Teilnehmer entnommen. Sie hält abschließend fest:[15]

„In conclusion, our findings confirm previous evidence of the harmful effect on mental health of daily use of cannabis, especially of high-potency types. Importantly, they indicate for the first time how cannabis use affects the incidence of psychotic disorder. Therefore, it is of public health importance to acknowledge alongside the potential medicinal properties of some cannabis constituents the potential adverse effects that are associated with daily cannabis use, especially of high-potency varieties.“

„Zusammenfassend bestätigen unsere Ergebnisse frühere Belege für die schädlichen Auswirkungen des täglichen Cannabiskonsums auf die psychische Gesundheit, insbesondere bei hochpotenten Typen. Wichtig ist, dass sie zum ersten Mal zeigen, wie sich der Cannabiskonsum auf die Häufigkeit psychotischer Störungen auswirkt. Daher ist es für die öffentliche Gesundheit von Bedeutung, neben den potenziellen medizinischen Eigenschaften einiger Cannabisbestandteile auch die potenziellen Nebenwirkungen zu berücksichtigen, die mit dem täglichen Cannabiskonsum verbunden sind, insbesondere bei hochwirksamen Sorten.“

di Forte et al. 2019[15]

Cannabinoide und Schizophrenie

Im Sinne des Vulnerabilitäts-Stress-Modells wird vermutet, dass chronischer Cannabiskonsum bei anfälligen Personen im Sinne eines Stressors zu verstehen ist, der eine schizophrene Episode auslösen kann. Dies ist jedoch nicht belegt und daher umstritten,[14][16] beispielsweise ist der Cannabiskonsum seit 1960 stark angestiegen, jedoch blieb die Zahl der Schizophreniefälle relativ konstant.[17][18][19][14] Eine 2018 erschienene genomweite Assoziationsstudie mit knapp 185.000 Teilnehmern, bei der unter anderem 23andMe-Daten genutzt wurden, fand nur schwache Hinweise für einen kausalen Einfluss von Cannabis auf Schizophrenie, aber deutlich stärkere für den umgekehrten Zusammenhang, also dass Schizophrene oder Personen mit der genetischen Anfälligkeit dazu eher zum Cannabiskonsum neigen.[16][20]

Einige Studien deuten auf ein leicht erhöhtes Risiko hin. 1,2 % der in einer australischen Erhebung erfassten Konsumenten wiesen diese Symptome auf. Der Durchschnitt in der Bevölkerung liegt bei 0,7 % bis 1 %.[21][22][23] Gemäß einer internationalen Studie (2016/2017) unter der Mitarbeit der Universität Lausanne ist das Risiko durch Cannabiskonsum an Schizophrenie zu erkranken um 37 % von etwa 0,7 auf 0,96 % erhöht (Odds Ratio: 1,37; 95 % Konfidenzintervall, 1,09 bis 1,67; p-Wert=0,007). Das Risiko ist sogar um 43 % von etwa 0,7 auf 1 % erhöht, wenn ähnliche Studien und Symptomatiken in der Metaanalyse berücksichtig werden. (Odds Ratio: 1,43; 95 % Konfidenzintervall, 1,19 bis 1,67; Heterogenität: 0 %). Es konnte jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass falsche Rückschlüsse gezogen wurden, z. B. dass der Cannabiskonsum eine Form der Selbstmedikation oder Tabak der Auslöser der Psychose ist.[21][24] Eine systematische Übersichtsarbeit von 2017 kam in dieser Frage zu folgendem Ergebnis:

„There is substantial evidence of a statistical association between cannabis use and the development of schizophrenia or other psychoses, with the highest risk among the most frequent users.“

„Es gibt substanzielle Hinweise auf einen statistischen Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und der Entwicklung von Schizophrenie oder anderen Psychosen, mit dem höchsten Risiko unter den häufigsten Konsumenten.“

National Academies of Sciences, Committee on the Health Effects of Marijuana[25]

MDMA (Ecstasy)

Akute, als auch über Wochen und Monate anhaltende, psychotische Effekte – neben Halluzinationen auch Panikattacken und Depersonalisation – sind in Einzelfällen nach Einnahme von MDMA (Ecstasy) beschrieben worden, mehrfach auch nach nur einmaligem Konsum in üblicher Dosis.[26]

Substanzinduzierte Psychosen in den Medien

Siehe auch

Literatur

Alkohol

  • B. Masood, P. Lepping, D. Romanov, R. Poole: Treatment of Alcohol-Induced Psychotic Disorder (Alcoholic Hallucinosis) - A Systematic Review. In: Alcohol and alcoholism. Band 53, Nummer 3, Mai 2018, S. 259–267, doi:10.1093/alcalc/agx090, PMID 29145545 (Review).
  • M. L. Hendricks, R. A. Emsley, D. G. Nel, H. B. Thornton, G. P. Jordaan: Cognitive changes in alcohol-induced psychotic disorder. In: BMC research notes. Band 10, Nummer 1, April 2017, S. 166, doi:10.1186/s13104-017-2485-0, PMID 28446210, PMC 5406896 (freier Volltext).

Cannabis

  • T. H. Moore, S. Zammit, A. Lingford-Hughes, T. R. Barnes, P. B. Jones, M. Burke, G. Lewis: Cannabis use and risk of psychotic or affective mental health outcomes: a systematic review. In: Lancet. Band 370, Nummer 9584, Juli 2007, ISSN 1474-547X, S. 319–328, doi:10.1016/S0140-6736(07)61162-3, PMID 17662880 (Review).
  • D. M. Semple, A. M. McIntosh, S. M. Lawrie: Cannabis as a risk factor for psychosis: systematic review. In: Journal of psychopharmacology. Band 19, Nummer 2, März 2005, ISSN 0269-8811, S. 187–194, PMID 15871146 (Review).

Kokainpsychose

  • Jerome J. Platt: Cocaine Addiction: Theory, Research, and Treatment, Harvard University Press 2000, ISBN 0674001788.
  • Roger D. Weiss, Steven M. Mirin, Roxanne L. Bartel: Cocaine, American Psychiatric Pub 2002, ISBN 1585621382.

Halluzinogene

  • Lee M. Cohen, Frank L. Collins, Jr., Alice Young, Dennis E. McChargue, Thad R. Leffingwell, Katrina L. Cook: Pharmacology and Treatment of Substance Abuse: Evidence and Outcome Based Perspectives, New York, Routledge 2013, ISBN 1135704015.
  • Jan Dirk Blom: A Dictionary of Hallucinations, Springer Science & Business Media 2009, ISBN 1441912231.

MDMA (Ecstasy)

  • Leslie Iversen: Speed, Ecstasy, Ritalin: The Science of Amphetamines, Oxford University Press 2008, ISBN 0198530900.
  • Ralph E. Tarter, Robert Ammerman, Peggy J. Ott: Handbook of Substance Abuse: Neurobehavioral Pharmacology, Springer Science & Business Media 2013, ISBN 1475729138.

Einzelnachweise

  1. Suchtmittel, Behandlungsmöglichkeiten, Beratungsstellen, BZgA, Köln (PDF; 0,8 MB)
  2. ICD-10-GM Version 2014: Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (F10–F19) (Memento des Originals vom 9. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dimdi.de
  3. C. Roncero, E. Ros-Cucurull, C. Daigre, M. Casas: Prevalence and risk factors of psychotic symptoms in cocaine-dependent patients. In: Actas españolas de psiquiatría. Band 40, Nummer 4, 2012 Jul-Aug, ISSN 1578-2735, S. 187–197, PMID 22851479 (Review).
  4. J. D. Brewer, A. Meves, J. M. Bostwick, K. L. Hamacher, M. R. Pittelkow: Cocaine abuse: dermatologic manifestations and therapeutic approaches. In: Journal of the American Academy of Dermatology. Band 59, Nummer 3, September 2008, ISSN 1097-6787, S. 483–487, doi:10.1016/j.jaad.2008.03.040, PMID 18467002 (Review).
  5. A. L. Halberstadt, M. A. Geyer: Serotonergic hallucinogens as translational models relevant to schizophrenia. In: The international journal of neuropsychopharmacology / official scientific journal of the Collegium Internationale Neuropsychopharmacologicum (CINP). Band 16, Nummer 10, November 2013, ISSN 1469-5111, S. 2165–2180, doi:10.1017/S1461145713000722, PMID 23942028, PMC 3928979 (freier Volltext) (Review).
  6. J. H. Halpern, H. G. Pope: Hallucinogen persisting perception disorder: what do we know after 50 years? In: Drug and alcohol dependence. Band 69, Nummer 2, März 2003, ISSN 0376-8716, S. 109–119, PMID 12609692 (Review).
  7. Teri S. Krebs, Pål-Ørjan Johansen, Lin Lu: Psychedelics and Mental Health: A Population Study. In: PLoS ONE. 8, 2013, S. e63972, doi:10.1371/journal.pone.0063972.
  8. T. H. Moore, S. Zammit, A. Lingford-Hughes, T. R. Barnes, P. B. Jones, M. Burke, G. Lewis: Cannabis use and risk of psychotic or affective mental health outcomes: a systematic review. In: Lancet. Band 370, Nummer 9584, Juli 2007, S. 319–328, doi:10.1016/S0140-6736(07)61162-3, PMID 17662880 (Review).
  9. J. A. McLaren, E. Silins, D. Hutchinson, R. P. Mattick, W. Hall: Assessing evidence for a causal link between cannabis and psychosis: a review of cohort studies. In: The International journal on drug policy. Band 21, Nummer 1, Januar 2010, S. 10–19, doi:10.1016/j.drugpo.2009.09.001, PMID 19783132 (Review).
  10. S. Minozzi, M. Davoli, A. M. Bargagli, L. Amato, S. Vecchi, C. A. Perucci: An overview of systematic reviews on cannabis and psychosis: discussing apparently conflicting results. In: Drug and alcohol review. Band 29, Nummer 3, Mai 2010, S. 304–317, doi:10.1111/j.1465-3362.2009.00132.x, PMID 20565524 (Review).
  11. R. Kuepper, P. D. Morrison, J. van Os, R. M. Murray, G. Kenis, C. Henquet: Does dopamine mediate the psychosis-inducing effects of cannabis? A review and integration of findings across disciplines. In: Schizophrenia research. Band 121, Nummer 1–3, August 2010, S. 107–117, doi:10.1016/j.schres.2010.05.031. PMID 20580531.
  12. B. Misiak, F. Stramecki,.. Gawęda, K. Prochwicz, M. M. Sąsiadek, A. A. Moustafa, D. Fryd: Interactions Between Variation in Candidate Genes and Environmental Factors in the Etiology of Schizophrenia and Bipolar Disorder: a Systematic Review. In: Molecular neurobiology. Band 55, Nummer 6, Juni 2018, S. 5075–5100, doi:10.1007/s12035-017-0708-y, PMID 28822116, PMC 5948257 (freier Volltext) (Review).
  13. E. Hoch, U. Bonnet, R. Thomasius, F. Ganzer, U. Havemann-Reinecke, U. W. Preuss: Risks associated with the non-medicinal use of cannabis. In: Deutsches Ärzteblatt international. Band 112, Nr. 16, April 2015, S. 271–278, doi:10.3238/arztebl.2015.0271, PMID 25939318, PMC 4442549 (freier Volltext) – (Online-Version auf Deutsch: Risiken bei nichtmedizinischem Gebrauch von Cannabis, PDF – Übersichtsartikel).
  14. a b c World Health Organization, Expert Committee on Drug Dependence (Hrsg.): Critical Review of Cannabis and cannabis resin (PDF), Department of Essential Medicines and Health Products, Section 3: Toxicology, 1.8 Mental health, S. 7, 2018.
  15. a b Marta di Forte et al.: The contribution of cannabis use to variation in the incidence of psychotic disorder across Europe (EU-GEI): a multicentre case-control study. In: The Lancet - Psychiatry, 19. März 2019. doi:10.1016/S2215-0366(19)30048-3.
  16. a b Laura C. Andreae: Cannabis use and schizophrenia: Chicken or egg?. In: Science Translational Medicine. 10, 2018, S. eaav0342, doi:10.1126/scitranslmed.aav0342.
  17. Martin Frisher, Ilana Crome, Orsolina Martino, Peter Croft: Assessing the impact of cannabis use on trends in diagnosed schizophrenia in the United Kingdom from 1996 to 2005. In: Schizophrenia Research. 113, 2009, S. 123, doi:10.1016/j.schres.2009.05.031.
  18. L. Degenhardt, W. Hall, M. Lynskey: Testing hypotheses about the relationship between cannabis use and psychosis. In: Drug and alcohol dependence. Band 71, Nummer 1, Juli 2003, S. 37–48, PMID 12821204.
  19. M. Rotermann, R. Macdonald: Analysis of trends in the prevalence of cannabis use in Canada, 1985 to 2015. In: Health reports. Band 29, Nummer 2, Februar 2018, S. 10–20, PMID 29465739.
  20. J. A. Pasman, K. J. Verweij u. a.: GWAS of lifetime cannabis use reveals new risk loci, genetic overlap with psychiatric traits, and a causal influence of schizophrenia. In: Nature Neuroscience. Band 21, Nummer 9, September 2018, S. 1161–1170, doi:10.1038/s41593-018-0206-1, PMID 30150663, PMC 6386176 (freier Volltext).
  21. a b J. Vaucher, B. J. Keating, A. M. Lasserre, W. Gan, D. M. Lyall, J. Ward, D. J. Smith, J. P. Pell, N. Sattar, G. Paré, M. V. Holmes: Cannabis use and risk of schizophrenia: a Mendelian randomization study. In: Molecular psychiatry. [elektronische Veröffentlichung vor dem Druck] Januar 2017, doi:10.1038/mp.2016.252, PMID 28115737, online (abgerufen 4. Juli 2017).
  22. Uni-Düsseldorf – Australische Erhebung (Memento vom 1. März 2009 im Internet Archive)
  23. Kurzzeitgedächtnis als Verbindung zwischen Marihuana-Konsum und Schizophrenie, aerzteblatt.de
  24. J. Zheng, D. Baird, M. C. Borges, J. Bowden, G. Hemani, P. Haycock, D. M. Evans, G. D. Smith: Recent Developments in Mendelian Randomization Studies. In: Current epidemiology reports. Band 4, Nummer 4, 2017, S. 330–345, doi:10.1007/s40471-017-0128-6, PMID 29226067, PMC 5711966 (freier Volltext) (Review).
  25. National Academies of Sciences, Engineering, and Medicine, Health and Medicine Division, Board on Population Health and Public Health Practice, Committee on the Health Effects of Marijuana: An Evidence Review and Research Agenda: The Health Effects of Cannabis and Cannabinoids. The Current State of Evidence and Recommendations for Research National Academies Press, 2017, ISBN 9780309453042, S. 291–295.
  26. Review in: F. Rugani, S. Bacciardi, L. Rovai, M. Pacini, A. G. Maremmani, J. Deltito, L. Dell’osso, I. Maremmani: Symptomatological features of patients with and without Ecstasy use during their first psychotic episode. In: International journal of environmental research and public health. Band 9, Nummer 7, Juli 2012, ISSN 1660-4601, S. 2283–2292, doi:10.3390/ijerph9072283, PMID 22851941, PMC 3407902 (freier Volltext).