Anna Alàs Jové

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Anna Alàs i Jové (* in Terrassa) ist eine Mezzosopranistin.

Leben

Anna Alàs Jové wurde in Terrassa (Katalonien) geboren, wo sie ihren ersten Gesangsunterricht bei Alícia Prieto erhielt und diesen später bei Julia Conwell (Wien) fortsetzte. Während ihres Studiums an der Musikhochschule Kataloniens (ESMuC) bei Enedina Lloris und Mireia Pintó, war sie im Rahmen eines Erasmusprogramms (2005/2006) Stipendiatin an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Dort war sie Mitglied der Opernschule und der Liedklasse des Liedduos Mitsuko Shirai/ Hartmut Höll. Nach dem Abschluss ihres Gesangsstudiums war sie am Internationalen Opernstudio des Staatstheaters Nürnberg engagiert. Später schliess sie ihr Masterstudium in Lied und Oratorium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Anneliese Fried und Wolfram Rieger. Wichtig für ihre musikalische Laufbahn waren Meisterklassen von Brigitte Fassbaender, Dietrich Fischer-Dieskau, Bernarda Fink, Thomas Quasthoff, Thomas Hampson, Cornelius L. Reid, Irwin Gage und Malcolm Martineau.

Durch ihr Interesse für die Neue Musik wirkte sie bereits an vielen Uraufführungen. Innerhalb ihrer Tätigkeit als Solistin hat sie sich ein breites Oratorienrepertoire angeeignet, das vom Barock bis zur Moderne breit gefächert ist. Aber auch als Opernsängerin sammelte sie viele gesungene Rollen: so war sie schon als Donna Elvira (Don Giovanni), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Diana (La Calisto), Simplicius Simplicissimus (Des Simplicius Simplicissimus Jugend), Tebaldo (Don Carlo), Siébel (Faust), L’enfant (L’enfant et les sortilèges), Kater (Der gestiefelte Kater), Flora (La traviata), Lola (Cavalleria rusticana), Volpino (Lo speziale), Clarisse (L’amour des trois oranges), Armelinde (Cendrillon) auf verschiedenen Bühnen zu erleben, wie u. a. an die Staatsoper Unter den Linden Berlin, Berliner Konzerthaus, Neuköllner Oper (Berlin), Heidelberger Frühling, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Staatstheater Nürnberg, Karlsruher Konzerthaus, Landestheater Detmold, Brandenburger Theater, Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, Glinka Hall (Sankt Petersburg), Davos Festival, Festival Internacional de Torroella de Montgrí, Palau de la Música Catalana, L’Auditori, Gran Teatre del Liceu, Teatre Lliure, Teatre Nacional de Catalunya (Barcelona), Teatro Real (Madrid), Palacio de la Ópera (A Coruña), Teatre Principal de Palma de Mallorca, Schubertíada de Vilabertran… mit dem Staatskapelle Berlin, Staatskapelle Weimar, Belgian Baroque Orchestra Ghent, Musica Florea, Ensemble Daimonion, Nürnberger Philharmoniker, Brandenburger Philharmoniker, Orquesta Sinfónica de Galicia, Orquesta Sinfónica de Madrid… neben Künstler wie Plácido Domingo, Susan Graham, Roberto Alagna, Linda Watson, Barbara Frittoli, Renato Palumbo, Maurizio Benini, Thomas Hengelbrock, Johannes Fritzsch, Christof Prick, Diego M. Etxebarria, Robert Carsen, La Fura dels Baus, Lindsay Kemp, David McVicar oder Hinrich Horstkotte auf.

Außerdem wirkte sie an Rundfunk- und Fernsehaufnahmen für den Bayerischen Rundfunk, Deutschlandradio Kultur, WDR 3, COM Radio, Catalunya Música, den Portugal International Fernsehkanal, RNE Radio Clásica und den L’Avenç Verlag (Folklore Nationalpreis 2012) mit.

Auszeichnungen

Quellen

Weblinks