Antonov Airlines

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. Mai 2016 um 23:19 Uhr durch Juliane (Diskussion | Beiträge) (grammar). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Antonov Airlines
Logo der Antonov Airlines
An-124 der Antonov Airlines
IATA-Code:
ICAO-Code: ADB
Rufzeichen: ANTONOV BUREAU
Gründung: 1989[1]
Sitz: Kiew, Ukraine
Drehkreuz: * Gostomel Airport
Heimatflughafen: Gostomel Airport
Unternehmensform: Aktiengesellschaft
Flottenstärke: 20 (+ 2 Bestellungen)
Ziele: international
Website: www.antonov.com

Antonov Airlines (Antonov Design Bureau) ist eine ukrainische Fluggesellschaft mit Sitz in Kiew. Ihr Heimatflughafen und Drehkreuz ist der Flughafen Gostomel. Zusätzlich kann man, bedingt durch die Aktivität in der Ruslan SALIS GmbH, den Flughafen Leipzig/Halle dazu zählen.

Geschichte

Antonov Airlines wurde 1989 ins Leben gerufen, um mit dem internationalen Logistikunternehmen Air Foyle Heavylift mit Sitz im Vereinigten Königreich zu kooperieren.

Flotte

Aktuelle Flotte

Mit Stand Februar 2016 besteht die Flotte der Antonov Airlines aus 20 Flugzeugen[2]:

Flugzeugtyp aktiv inaktiv bestellt Anmerkungen
Antonow An-12BP 1
Antonow An-22 1
Antonow An-24B 1
Antonow An-26 1
Antonow An-70T 1
Antonow An-72 1
Antonow An-74 1
Antonow An-74T 1
Antonow An-124-100 7
Antonow An-140 1 1 Eine wird als Prototyp für Antonow betrieben
Antonow An-148 1 1
Antonow An-158 1
Antonow An-178 1
Antonow An-225 1 Antonov Airlines betreibt die einzige An-225 der Welt
Gesamt 14 6 2

Historische Flotte

Darüber hinaus setzte Antonov Airlines in der Vergangenheit noch folgende Flugzeugtypen ein:[2]

Zwischenfälle

Antonov Airlines verzeichnete in ihrer Geschichte acht Zwischenfälle:[3]

  • Die erste Antonow An-32 verunglückte auf einem Testflug, Datum und Ort sind jedoch unbekannt.[4]
  • Am 8. März 1981 verunglückte eine Antonow An-24T (Kennzeichen CCCP-46280) im Anflug auf den Flugplatz Kursk-Vostochny, das Flugzeug fing Feuer und brannte aus.[5]
  • Am 16. September 1991 verunglückte eine Antonow An-74 (Kennzeichen CCCP-74002) beim Start vom Flugplatz Lensk unterwegs zum Flughafen Omsk. Das Flugzeug war überladen und stürzte 4 km später ab. Die sechs Besatzungsmitglieder und sieben Passagiere kamen dabei ums Leben.[6]
  • Am 13. Oktober 1992 verunglückte der zweite Prototyp der Antonow An-124 (Kennzeichen CCCP-82002) auf einem Testflug vom Flughafen Kiew-Hostomel wegen eines Vogelschlags. Eines der neun Besatzungsmitglieder konnte sich retten, die restlichen kamen ums Leben.[7]
  • Am 6. Juli 1994 verunglückte ein Antonow An-32P-Löschflugzeug (Kennzeichen UR-48018), welches vom Flughafen Valencia eingesetzt wurde. Fünf der sechs Personen an Bord kamen dabei ums Leben.[8]
  • Am 10. Februar 1995 verunglückte der Prototyp der Antonow An-70 auf einem Testflug vom Flughafen Kiew-Hostomel aus. Das Flugzeug kollidierte mit seinem Begleitflugzeug, einer Antonow An-72, und stürzte ab. Alle sieben Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben.[9]
  • Am 27. Januar 2001 führte ein Triebwerksausfall zu einer Bruchlandung des zweiten Prototypen der An-70. Das Flugzeug wurde repariert und führt weitere Testflüge durch. Es wurde aber keine weitere An-70 mehr gebaut.[10]
  • Am 5. September 2004 verunglückte eine Antonow An-12 (Kennzeichen UR-11765), als sie über die Start- und Landebahn schoss.[11]

Siehe auch

Weblinks

Commons: Antonov Airlines – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ulrich Klee, Frank Bucher et al.: jp airline-fleets international. Sutton, UK, 2013, S. 525.
  2. a b aerotransport.org - Flotte der Antonov Airlines (englisch), abgerufen am 13. Februar 2016
  3. Daten über die Fluggesellschaft Antonov Design Bureau im Aviation Safety Network (englisch) (englisch), abgerufen am 13. Februar 2016.
  4. Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch)
  5. Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch)
  6. Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch)
  7. Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch)
  8. Unfallbericht UR-48018, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 5. März 2016.
  9. Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch)
  10. Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch)
  11. Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch)