Bahnhof Berlin Südende

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Berlin Südende
Empfangsgebäude
Empfangsgebäude
Empfangsgebäude
Daten
Lage im Netz Zwischenbahnhof
Bauform Durchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise 2
Abkürzung BSDE
IBNR 8089115
Preisklasse 5[1]
Eröffnung 15. August 1880
28. Mai 1995
Auflassung 09. Januar 1984
Webadresse sbahn.berlin
bahnhof.de Südende-1020500
Lage
Stadt/Gemeinde Berlin
Ort/Ortsteil Steglitz
Land Berlin
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 26′ 53″ N, 13° 21′ 13″ OKoordinaten: 52° 26′ 53″ N, 13° 21′ 13″ O
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Berlin Südende
Bahnhöfe in Berlin
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Der Bahnhof Südende ist ein S-Bahnhof in der gleichnamigen Ortslage des Berliner Ortsteils Steglitz im Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Der Bahnhof wird von der S-Bahn mit den Linien S25 und S26 bedient. Er hat einen Zugang vom Steglitzer Damm. Die Abkürzung im Betriebsstellenverzeichnis der Deutschen Bahn lautet BSDE.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahnsteig
Wandmalerei im Bahnhof

Der Bahnhof wurde am 15. August 1880 als Haltepunkt Südende der Anhalter Bahn eröffnet. Zwischen 1882 und 1899 hatte er den Doppelnamen Südende-Lankwitz. Im Jahr 1901 wurde die Bahntrasse abgesenkt, der Bahnhof wurde neu gebaut und erhielt einen Mittelbahnsteig. Dieser und das Empfangsgebäude liegen südwestlich der Brücke des Steglitzer Damms. Seit dem 2. Juli 1929 fährt die Vorortbahn mit 750 Volt Gleichstrom. Nach der Übernahme der S-Bahn durch die BVG am 9. Januar 1984 wurde der Streckenabschnitt PriesterwegLichterfelde Süd mit dem Bahnhof Südende stillgelegt und nach Umbauarbeiten erst am 28. Mai 1995 wiedereröffnet.

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Empfangsgebäude aus dem Jahr 1901 ist nicht mehr vorhanden. Es wurde durch einen Bau neueren Datums ersetzt. Der Mittelbahnsteig verfügt über ein Dach in klassischer S-Bahnmachart: ein Satteldach, das von gusseisernen Säulen getragen wird. Empfangsgebäude und Bahnsteig werden durch eine überdachte Treppe verbunden. Sie wurde in typischer „Gewächshaus-Architektur“ ausgeführt. Auch der später angefügte Verbindungsgang zum Aufzug, der zur oberen Ebene (Steglitzer Damm) führt, wurde stilistisch daran angepasst. Auf dem Bahnsteig steht ein Gebäude für die Aufsicht, das allerdings nicht mehr genutzt wird.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der S-Bahnhof wird durch die Linien S25 und S26 der Berliner S-Bahn bedient. Es besteht eine Umsteigemöglichkeit zur Buslinie 282 der BVG.

Linie Verlauf
Hennigsdorf – Heiligensee – Schulzendorf – Tegel – Eichborndamm – Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik – Alt-Reinickendorf – Schönholz – Wollankstraße – Bornholmer Straße – Gesundbrunnen – Humboldthain – Nordbahnhof – Oranienburger Straße – Friedrichstraße – Brandenburger Tor – Potsdamer Platz – Anhalter Bahnhof – Yorckstraße – Südkreuz – Priesterweg – Südende – Lankwitz – Lichterfelde Ost – Osdorfer Straße – Lichterfelde Süd – Teltow Stadt
Blankenburg – Pankow-Heinersdorf – Pankow – Bornholmer Straße – Gesundbrunnen – Humboldthain – Nordbahnhof – Oranienburger Straße – Friedrichstraße – Brandenburger Tor – Potsdamer Platz – Anhalter Bahnhof – Yorckstraße – Südkreuz – Priesterweg – Südende – Lankwitz – Lichterfelde Ost – Osdorfer Straße – Lichterfelde Süd – Teltow Stadt

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christian Simon: Der Bahnhof Südende. In: Steglitzer Heimat. Heft 2, 2007, S. 27 ff.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bahnhof Berlin Südende – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stationspreisliste 2020. In: Deutsche Bahn. Deutsche Bahn, 1. Januar 2020, abgerufen am 11. Juli 2020.