Barnwell (South Carolina)

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Barnwell

Barnwell County Courthouse, Juni 1968
Lage in South Carolina
Barnwell (South Carolina)
Barnwell (South Carolina)
Barnwell
Basisdaten
Gründung: 1829
Staat: Vereinigte Staaten
Bundesstaat: South Carolina
County: Barnwell County
Koordinaten: 33° 15′ N, 81° 22′ WKoordinaten: 33° 15′ N, 81° 22′ W
Zeitzone: Eastern (UTC−5/−4)
Einwohner: 4.652 (Stand: 2020)
Haushalte: 1.660 (Stand: 2020)
Fläche: 20,70 km² (ca. 8 mi²)
davon 20,31 km² (ca. 8 mi²) Land
Bevölkerungsdichte: 229 Einwohner je km²
Höhe: 66 m
Postleitzahlen: 29812-29813
Vorwahl: +1 803, 839
FIPS: 45-04060
GNIS-ID: 2403161
Website: www.cityofbarnwell.com

Barnwell ist eine Stadt im US-Bundesstaat South Carolina. Die Stadt ist der Verwaltungssitz des Barnwell County. Das U.S. Census Bureau hat bei der Volkszählung 2020 eine Einwohnerzahl von 4652[1] ermittelt.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Barnwell liegt östlich des Zentrums von Barnwell County. Der Turkey Creek, ein Nebenfluss des Salkehatchie River, fließt durch die Stadt, direkt westlich des Stadtzentrums, und umfasst einen kleinen Stausee, der als Lake Brown im nördlichen Teil der Stadt bekannt ist.

Bevölkerungsentwicklung
Census Einwohner ± rel.
1880 648
1890 937 44,6 %
1900 1.329 41,8 %
1910 1.324 −0,4 %
1920 1.903 43,7 %
1930 1.834 −3,6 %
1940 1.922 4,8 %
1950 2.005 4,3 %
1960 4.568 127,8 %
1970 4.439 −2,8 %
1980 5.572 25,5 %
1990 5.255 −5,7 %
2000 5.035 −4,2 %
2010 4.750 −5,7 %
2020 4.652 −2,1 %

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1785 wurde der District Winton County aus einem Teil des District Orangeburg gebildet. Seinen heutigen Namen erhielt das County und die Stadt 1798, als der Bezirk und sein Sitz nach dem Milizführer John Barnwell benannt wurden.[2] Barnwell County erstreckte sich ursprünglich vom Savannah River im Westen fast bis zum Atlantischen Ozean.[3]

1888 wurde Barnwell durch eine von der Barnwell Railway errichtete Nebenbahn aus Blackville an das Eisenbahnnetz angeschlossen. 1891 erwarb die Carolina Midland Railway (CMR) diese Bahnstrecke und verlängerte sie südwärts bis Allendale. 1899 wurde die CMR von der Southern Railway übernommen. Ebenfalls 1899 wurde eine zweite Bahnstrecke nach Barnwell eröffnet: Die Atlantic Coast Line Railroad erweiterte ihr Netz um eine Verbindung von Denmark südwestwärts über Barnwell nach Robbins, einem heute auf dem Gelände der Savannah River Site gelegenen Punkt. Die zwei Bahnstrecken kreuzten im Südosten von Barnwell. Beide wurden in den frühen 1980er-Jahren stillgelegt und anschließend abgebaut.[4][5]

Banksia Hall, Bethlehem Baptist Church, Church of the Holy Apostles Rectory, Church of the Holy Apostles, Episcopal und Old Presbyterian Church werden im National Register of Historic Places geführt.[6]

Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der U.S. Highway 278 verläuft durch die Stadt und führt in südlicher Richtung 27 km nach Allendale und in nordwestlicher Richtung 68 km nach Augusta in Georgia.

Barnwell verfügt nordöstlich der Stadt über den Regionalflughafen Barnwell Regional Airport.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Barnwell befindet sich eine kerntechnische Anlage zur Wiederaufarbeitung.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Barnwell (South Carolina) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Explore Census Data Barnwell City, South Carolina. In: census.gov. Abgerufen am 31. März 2023 (englisch).
  2. Henry Gannett: The Origin of Certain Place Names in the United States. U.S. Government Printing Office, 1905, S. 37 (englisch, archive.org).
  3. Ellen Bush Jenkins und Posey Belcher: Barnwell. In: South Carolina Encyclopedia. University of South Carolina, Institute for Southern Studies, 17. April 2016, abgerufen am 1. April 2023 (englisch).
  4. Edmund to Hardeeville, SC. In: abandonedrails.com. 2011, abgerufen am 2. April 2023 (englisch).
  5. Dunbarton to Cope, SC. In: abandonedrails.com. 23. Januar 2011, abgerufen am 2. April 2023 (englisch).
  6. National Register Information System. In: National Register of Historic Places. National Park Service, abgerufen am 9. Juli 2010 (englisch).