Begriff (Philosophie)

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Ein Begriff (mittelhochdeutsch begrif oder begrifunge) ist ein gedankliches Phänomen, nämlich eine Vorstellung von einer Klasse gleichartiger Erscheinungen (auch Gegenstände und abstrakte Vorstellungen). Ein Begriff ist durch seine Definition gekennzeichnet, die seine Eigenschaften beschreibt und ihn von anderen Begriffen abgrenzt, und wird durch ein Wort oder ein Symbol bezeichnet.

Ein Allgemeinbegriff steht im Gegensatz zum Individualbegriff und damit im doppelten Gegensatz zum Namen, der die Individualbezeichnung, also erstens nicht allgemein und zweitens nicht Begriff ist. Ein Individualbegriff ist ein einzelnes Lebenwesen, ein einzelner Gegenstand, ein einzelner Ort. Das Wort „Burg“ beispielsweise bezeichnet einerseits einen Allgemeinbegriff, nämlich einen befestigten Wohnplatz oder Zufluchtsort (Ritterburg, Fliehburg, Biberburg), als Ortsname bezeichnet es dagegen einzelne Orte, also Individualbegriffe (Burg bei Magdeburg, Burg im Spreewald). Namen bezeichnen auf der Sprachebene also Individuen.

Ein Begriff kann mehrere Benennungen tragen, sowohl durch Wörter in verschiedenen Sprachen als auch in einer Sprache (Synonyme) und kann auch durch ein graphisches Symbol bezeichnet werden. Tragen verschiedene Begriffe oder Einzelobjekte gleichlautende Benennungen, so spricht man von Homonymie.

Definition

Bedeutungen

Modell der möglichen Bedeutungen

Der Ausdruck „Begriff“ ist mehrdeutig. Die möglichen Bedeutungen lassen sich am besten vor dem Hintergrund des semiotischen Dreiecks verdeutlichen.[1]

                [Begriff]              
               /           \                 
              /             \                      
             /               \
            /                 \
Bezeichnung ................ Ding 
    (Wort)                 (Extension)

Das semiotische Dreieck veranschaulicht, dass sprachliche Zeichen nicht direkt, sondern nur durch Vermittlung einer dritten Instanz etwas bezeichnen. Diese wird auch "Begriff" genannt. Fundamental ist damit die Unterscheidung zwischen "Wort" und "Begriff".

Die Interpretation des "Begriffs" hängt maßgeblich von der zugrunde gelegten Erkenntnistheorie ab. Herrschend sind nicht-realistische Interpretationen, die sich vereinfachend auf die empiristische und auf die rationalistische Grundposition reduzieren lassen. Davon abhängig ist der Begriff des Begriffs und seine Veranschaulichung mit graphischen Mitteln.

Für den Empirismus gibt es nur akustische oder visuelle Phänomene (Zeichenkörper), die sich mittels psychologischer Vorgänge (Begriff i.S.v. psychologischer Vorstellung) auf sinnlich feststellbare Gegenstände beziehen (vgl. z.B. Behaviorismus):

      <Vorstellung>
          |         \                 
          |          \                
          |           \               
          |            \       
          |             \      
          |              \  
    „Name“..............<Ding>
      

Die psychologische Vorstellung eines Einzelnen ist jedoch ein individuelles, einmaliges und nicht mitteilbares Ereignis (Frege), was zu der Frage führt, wie man sich verständigen kann, wenn jeder etwas anderes denkt.

Dies veranlasste den Rationalismus von der individuellen Vorstellung zu abstrahieren und überindividuelle, allen gemeinsame Anschauungsformen, Ideen und Konzepte zu postulieren, die mit der Wirklichkeit in einer Beziehung stehen sollen, jedoch ohne diese letztlich zu erfassen (so z.B. Kant)

    <Vorstellung>-----[Konzept]              
             |        \         |               
             |         \        |               
             |          \       |                           
             |           \      ?              
             |            \                     
             |             \                      
    „Name“.................<Ding>
 

Nach realistischer Deutung wird im Begriff ein objektiver Gedanke erfasst, der durch geistige Abstraktion aus der Wirklichkeit gewonnen wird. Die Intension des Begriffs entspricht der inneren Form (Idee) des jeweiligen Gegenstandes, Sachverhalts oder Ereignisses.

    <Vorstellung>-----[Begriff] (Intension)             
             |                     |               
             |                     |               
             |                     |                           
             |                     |    
             |                     |                   
             |                     |                     
    „Name“....................<Ding/Form (Idee)> 
                                    (Extension)

Bei der Lektüre der Modelle ist zu beachten, dass die Bedeutung der Ausdrücke "Vorstellung", "Konzept", "Begriff" usw. nicht immer wie hier, sondern im Zweifel von jedem anders verstanden wird, und es letztlich der Angabe des erkenntnistheoretischen Bezugssystems bedarf.

Zu weiteren Interpretationen: siehe unten Historische Definitionen.

Grundbedeutungen

„Begriff“ bedeutet (1) eine objektive, von der Zufälligkeit namentlicher konventioneller Bezeichnung oder psychischer Erfassung durch einen konkreten Menschen unabhängige „Art des Gegebenseins“ (Frege) eines Gegenstandes (Intension).

Der „Begriff“ wird im Zusammenhang mit der Schlusslehre (Syllogistik) auch als die kleinste Einheit des Denkens im Gegensatz zum Urteil und Schluss, die aus Begriffen zusammengesetzte Denkgebilde sind, bezeichnet. Damit kann ein Fall der Grundbedeutung (1) oder (2) gemeint sein ((1.1) oder (2.1)).

Ausgehend von der Grundbedeutung (1) ist nach Frege (1.2) „ein Begriff .. eine Funktion, deren Wert immer ein Wahrheitswert ist“[2]. In anderer Wendung ein sprachliches Gebilde, „aus denen man durch Ausfüllen der ... Leerstellen wahrheitsdefinite Aussagen gewinnen kann, d.h. Aussagen, die den Wahrheitswert wahr oder falsch haben“[3] und im gleichen Sinn „eine Satzfunktion einer Variablen“, „wenn sie für jeden Wert der Variablen aus ihrem Definitionsbereich entweder ein gültiges oder ein ungültiges Urteil ist“[4].

„Begriff“ bezeichnet (2) eine psychische Erscheinung in einem konkreten Menschen („Vorstellung“). In einem ausschließlichen Sinn setzt diese Bedeutung den Psychologismus voraus.

„Begriff“ meint (3) die Menge der bezeichneten Gegenstände (Extension). In einem ausschließlichen Sinn setzt dies die Geltung der Extensionalitätsthese voraus (vgl. unten; Extensionalismus; Quine).

„Begriff“ wird (4) im gleichen Sinn wie Wort, Name oder Ausdruck verwendet. Dies ist entweder eine ungenaue, umgangssprachliche oder auf dem Nominalismus beruhende Ausdrucksweise.

„Begriff“ kann auch (5) unbestimmt für Intension und/oder Extension verwendet werden oder (6) als die Verbindung des Wortes mit seiner Intension. Für diese Bedeutung (6) hat sich aber der Ausdruck Definition oder Begriffsbestimmung etabliert.

In einer ursprünglich (bis 14. Jh.) vorherrschenden Bedeutung wurde „Begriff“ (7) auch im Sinne von 'Umfang' verstanden (Beispiel: der Begriff einer Stadt).

Historische Definitionen

Nach der klassischen auf der Antike fußenden Definition wird ein Begriff durch Abstraktion und Unterscheidung gewonnen.

Im Mittelalter wurden Begriffe auch als "'Universalia post res (lat.: post = nach + res = Sache) bezeichnet, da im Begriff die Gemeinsamkeiten aller Exemplare der Sache, aus welcher der Begriff abstrahiert ist, enthalten sind (s.u.).

In die Terminologie der deutschen Philosophie wurde der Ausdruck „Begriff“ durch Christian Wolff eingeführt als eine jede Vorstellung einer Sache in Gedanken.

Für Descartes und Leibniz sind Klarheit und Deutlichkeit hinreichende Merkmale eines Begriffs.

Immanuel Kant unterscheidet zwischen der Anschauung und dem Begriff. Die Anschauung ist eine Vorstellung, die auf einen einzelnen Gegenstand bezogen ist. Der Begriff ist als eine „allgemeine Vorstellung dessen, was mehreren Objekten gemein ist“ zu verstehen.

Definition nach DIN

DIN 2342 definiert Begriff als eine „Denkeinheit, die aus einer Menge von Gegenständen unter Ermittlung der diesen Gegenständen gemeinsamen Eigenschaften mittels Abstraktion gebildet wird“

DIN 2330 "Begriffe und ihre Benennungen" geht etwas ausführlicher auf den Begriff ein und beginnt mit Gegenständen

Jeder Mensch lebt in einer Umwelt von Gegenständen, die einmalig, d.h. zeitlich gebunden sind, und deshalb „individuelle Gegenstände“ genannt werden. Individuelle Gegenstände können materieller oder nichtmaterieller Art sein.

und leitet aus der Notwendigkeit die unüberschaubare Anzahl von individuellen Gegenständen zu strukturieren die Begriffe ab:

Die gedankliche Zusammenfassung von individuellen Gegenständen zu gedachten „allgemeinen Gegenständen“ führt zu Denkeinheiten, die als „Begriffe“ bezeichnet werden können.

Im Weiteren wird dann erklärt, dass sich die Zusammenfassung auf Grund von Merkmalen vollzieht. Als Merkmale werden die Eigenschaften eines einzelnen oder mehrerer individueller Gegenstände verstanden, die zur Bildung bzw. Analyse des jeweiligen Begriffs herangezogen werden.

Zur Einteilung der Begriffe in Individualbegriff und Allgemeinbegriff nach den DIN-Autoren: siehe unten zu Einteilung / Individual-/Allgemeinbegriff.

Streitpunkte

Die Auffassung, dass es neben den Bezeichnungen als sprachlichen (gesprochenen, geschriebenen, gedachten) Entitäten und den von ihnen bezeichneten Gegenständen noch weitere mentale, geistige oder abstrakte Entitäten wie „Denkeinheiten“, Intensionen oder Extensionen gibt, ist philosophisch umstritten. Der Extensionalismus verzichtet im Sinne einer wissenschaftstheoretischen Sparsamkeit (Ockhams Rasiermesser) auf die Annahme der Existenz von Intensionen. Der Nominalismus geht weiter und verzichtet auf die Annahme der Existenz von Intensionen wie von Extensionen.

Einigen Erkenntnistheorien gilt der Begriff als „Widerspiegelung“ der objektiv, d.h. unabhängig vom Menschen existierenden wesentlichen Eigenschaften der realen Gegenstände. Erweiterung und Änderung von Begriffen seien Ausdruck von tieferem Wissen über die Welt und damit fortschreitender Erkenntnis.

Nach Max Weber werden heute Begriffe und Theorien zumeist als "Idealtypen" angesehen, als die "fiktionalen Konstruktionen von Zusammenhängen, welche unserer Phantasie als zulänglich motiviert ... erscheinen" [5]

Mit Foucault betrachten Diskursanalytiker wie Siegfried Jäger Begriffe auch als "Sagbarkeitsfelder" die mit einem "Wissens-/Macht-Monopol" verbunden sind. Dadurch lässt sich auch "Nichtsagbares" feststellen. [6]

Zur Diskussion über den ontologischen Status von Begriffen siehe Universalienproblem.

Merkmale und Eigenschaften

Die Terminologie ist uneinheitlich. Nach Frege haben Gegenstände Eigenschaften, Begriffe Eigenschaften und Merkmale. (Nach Bolzano sollte besser statt von Merkmalen eines Begriffs von Bestandteilen eines Begriffs gesprochen werden und von Merkmalen der Sache, auf die sich der Begriff bezieht.) Die Merkmale eines Begriffs sind Teilinhalte des Begriffsganzen. Der Begriff "Mensch" hat unter anderem das Merkmal "Lebewesen". "Sichtbar" ist keine Eigenschaft, sondern ein Merkmal des Begriffs "sichtbarer Gegenstand" (Patzig).

Von besonderer Bedeutung ist die Erkenntnis, dass Existenz eine Eigenschaft von Begriffen, nicht von Gegenständen ist (Frege). Anzahlen sind entsprechend Eigenschaften von Begriffen erster Stufe, unter die Gegenstände fallen.

Klarheit und Deutlichkeit (siehe Descartes) sind keine Merkmale, sondern Eigenschaften eines Begriffs. Genauer wohl: klar und deutlich kann nur eine subjektive Vorstellung von einem Begriff sein, der dann in einem analogen Sinn selbst klar und deutlich genannt wird.

Begriff und Wort

Unterscheidung von Begriff und Wort

Sprachlicher Ausdruck oder die Benennung eines Begriffs ist ein Wort oder eine Wortverbindung. Wird die Benennung aufgeschrieben, wird sie zur Bezeichnung. Beispielsweise sind die Wörter deutsch „Baum“, englisch „tree“ und spanisch „árbol“ drei verschiedene Wörter, die aber denselben Begriff „Baum = ausdauernde Pflanze mit verholztem Stamm, der an einem (dem unteren) Ende Wurzeln und am anderen (dem oberen) Ende eine Krone aus Ästen und Zweigen besitzt,“ bezeichnen. Allerdings werden die Ausdrücke Begriff und Wort umgangssprachlich häufig in einem gleichen Sinn verwendet.

Eindeutigkeit und Mehrdeutigkeit

Im Idealfall steht ein Wort nur für einen Begriff, in diesem Fall wird es eindeutig (univok) genannt. In der Umgangssprache ist es jedoch der Normalfall, dass ein Wort für verschiedene Begriffe steht, es wird dann als mehrdeutig (äquivok) bezeichnet.

Eindeutigkeit (Univozität) der Terminologie ist selten erreichtes Ideal einer jeden Wissenschaftssprache. Missverständnisse und Manipulationen leben von der Mehrdeutigkeit (Äquivozität) der Ausdrücke. Die Bedeutung eines Wortes wechselt nicht nur von Zeit zu Zeit, von Fach zu Fach oder von Autor zu Autor. Nicht selten verwendet derselbe Autor denselben Ausdruck (verdeckt) in unterschiedlicher Bedeutung. Eine Begriffsklärung dient dazu, diese Mehrdeutigkeiten aufzulösen. In den formalisierten Sprachen ist die Eindeutigkeit der Bedeutung unumgänglich.

In diesem Sinne umfasst Äquivozität die Homonymie und Polysemie von Wörtern. In einem weiter gefassten Sinne schließt Äquivozität auch den Fall mit ein, dass mehrere Wörter für den gleichen Begriff stehen (Synonymie).

Von Analogie spricht man, wenn ein Wort bei verschiedenen Verwendungen zwar verschiedene Bedeutungen aufweist, diese aber noch eine gewisse Ähnlichkeit miteinander haben. Ein Beispiel dafür ist die „Metapher“.

Theorie der semantischen Stufen

Nach der Theorie der semantischen Stufen ist die Sprache über die Dinge von der Sprache über die Sprache selbst zu unterscheiden. Alle Seienden, die keine Zeichen sind, sind dabei die Null-Stufe. Die Klasse der Zeichen, die diese Gegenstände bezeichnen, sind Zeichen „erster Stufe“ oder „Objektsprache“. Zeichen, die die Objektsprache bezeichnen, bilden die Metasprache der ersten Sprache (Sprache „zweiter Stufe“). Und so weiter.

Die Lehre von den semantischen Stufen führt zu der semantischen Regel, dass „jeder Ausdruck, in welchem von diesem Ausdruck selbst die Rede ist, .. sinnlos (ist)“[7].

Die Theorie der semantischen Stufen wird angewandt zur Lösung vieler semantischen Antinomien wie der des Lügners (von Kreta).

Anführungszeichen als Zeichen für die Metasprachlichkeit eines Ausdrucks

Soll ein Zeichen nicht etwas anderes, sondern sich selbst bezeichnen, wird es in der Logik/Wissenschaftstheorie verbreitet in Anführungszeichen ("") gesetzt. Ein Ausdruck in Anführungszeichen ist dann „ein metasprachlicher Ausdruck in Bezug auf einen ähnlichen Ausdruck ohne Anführungszeichen“[8].

Beispiel: „Haus“ hat vier Buchstaben und ist einsilbig (wahr); das Haus hat vier Buchstaben (falsch)

Dies korrespondiert mit der scholastischen Suppositionstheorie, nach der zwischen der materialen Supposition und der formalen Supposition eines Wortes zu unterscheiden ist. Im Normalfall steht ein Wort nicht für sich, sondern für etwas, was es bezeichnet oder bedeutet (formale Supposition). Steht das Wort für sich selbst, spricht man von materialer Supposition.

Intension und Extension (Begriffsinhalt und Begriffsumfang)

Begrifflichkeit

Der Ausdruck „Intension eines Begriffs“ steht für den Inhalt eines Begriffs (Begriffsinhalt), „Extension“ für den Umfang eines Begriffs (Begriffsumfang). Die Ausdrücke Intension/Extension werden den Ausdrücken Begriffsinhalt/Begriffsumfang oft vorgezogen.

Übersicht über die Terminologie

Unterschiedliche Terminologie[9]
Intension Extension Autor
compréhension extension Logik von Port Royal
connotation denotation John Stuart Mill
Sinn Bedeutung Gottlob Frege
meaning denotation Bertrand Russell
sense reference M. Black
Intension Extension Rudolf Carnap, Stegmüller
meaning reference Willard Van Orman Quine
sense denotation Alonzo Church
intensionale Bedeutung (Begriff) extensionale Bedeutung (Klasse) Kamlah-Lorenzen
Bedeutung Bezeichnung G. Klaus
Bedeutung Bezug Kutschera
Bedeutung Designata Opp


Dabei ist zu beachten, dass der Wiederbeleber dieser Unterscheidung, Frege, den Ausdruck „Bedeutung“ gerade für Extension verwendet hat, während der herrschende Sprachgebrauch den Ausdruck „Bedeutung“ für die Intension verwendet, die bei Frege „Sinn“ heißt. Man behilft sich zum Teil dadurch, dass man den Sprachgebrauch bei Frege durch Indices kennzeichnet (oder von „Bedeutung im Sinn von Frege“ spricht).

Bei Mill ist zu beachten, dass der Ausdruck „connotation“ in der deutschen Übersetzung „Konnotation“ nach herrschendem Sprachgebrauch nicht mehr die Intension, sondern die mit einem Ausdruck verbundenen subjektiven Assoziationen bezeichnet (zum Beispiel „Junggeselle“ als abwertende Bezeichnung für einen unverheirateten Mann).

Entgegen der hier wiedergegebenen Übersicht erscheint die Zuordnung der Terminologie der Logik von Port Royal hier fraglich, da nach dieser die Extension aus (Unter-) Begriffen besteht[10].

In der modernen Logik werden die Begriffe Intension und Extension nicht auf Begriffe, sondern auf Sprachausdrücke und damit insbesondere auch auf die Aussage angewandt. Nach Frege ist die Intension eines Satzes das Urteil, das er ausdrückt, und seine Extension sein Wahrheitswert.

Extension

Nach herrschender Auffassung ist die Extension eines Begriffs die Menge (oder Klasse) aller Gegenstände, die unter den Begriff fallen, d. h. die alle Merkmale eines Begriffs verwirklichen. Zum Beispiel ist die Extension des Begriffs Mensch die Menge aller einzelnen Menschen.

Nach Frege ist der Begriffsumfang der „Wertverlauf der durch den Begriff ausgedrückten Funktion“ (Kauppi, a.a.O., Sp. 809). Die Anzahl der Wertverläufe bilden einen Begriffsumfang „und Begriffsumfänge sind nach meiner Bestimmung Werthverläufe“[11].

Begriffe, die denselben Begriffsumfang haben, heißen äquipollent, umfangsgleich oder extensional gleich und gelten bei logischen Untersuchungen, insbesondere in der mathematischen Logik, häufig als identisch (siehe auch: Extensionalitätsprinzip).

Wird ein Begriff weiter unterteilt, ist auf Dichotomie bei der Einteilung des Begriffsumfangs zu achten, um Fehlschlüsse zu vermeiden. Siehe Pseudodichotomische Einteilung eines Begriffsumfangs.

Die Definition eines Begriffes wird in der philosophischen Logik als angemessen bezeichnet, wenn Definiendum und Definiens, d.h. der zu definierende Begriff und der Ausdruck, der diesen definiert, gleichen Umfang besitzen. Zum Beispiel ist in der Definition

Ein Quadrat ist ein Rechteck mit vier gleich langen Seiten.

diese Bedingung erfüllt: Die Begriffsumfänge von Quadrat, dem Definiendum, und Rechteck mit vier gleich langen Seiten, dem Definiens, decken sich völlig.

Hauptartikel: Extension

Intension

Die Intension eines Begriffs wird sehr unterschiedlich verstanden. Einige gebräuchliche Definitionen sind folgende:

  • Die Intension ist die Gesamtheit derjenigen im Bewusstsein vorhandenen Eigenschaften und Beziehungen von Gegenständen, die zur Begriffsbildung dienen – „all das, was der Benutzer mit diesem verbindet“[12].
  • Die Intension eines Begriffs ist die Summe der Eigenschaften, die diesen Begriff ausmachen[13]. Der Inhalt des Begriffs „Quadrat“ ist in diesem Summe der beiden Eigenschaften, rechteckig zu sein und gleichlange Seiten zu haben.
  • Die Intension eines Begriffs ist die Summe der allgemeineren Begriffe (=Oberbegriffe, Merkmale), die den betroffenen Begriff ausmachen. In diesem Sinn sind Inhalt des Begriffs „Quadrat“ die beiden Begriffe „rechteckig zu sein“ und „gleiche Seiten zu haben“[14].
  • In der modernen logischen und linguistischen Semantik werden in der Nachfolge Freges Intension und Extension nicht mehr als Eigenschaften von Begriffen, sondern als Eigenschaften von Sprachausdrücken (Begriffswörtern) betrachtet.[15] Frege selbst umschreibt die Intension mit der „Gegebenheitsweise des Gegenstandes“[16].

Im Unterschied zur ersten der genannten Definitionen ist im Allgemeinen die Intension eines Begriffes von der konkreten subjektiven Vorstellung eines Menschen von diesem Begriff zu unterscheiden. Nach der Überwindung des Psychologismus durch Frege/Husserl dürfte dies herrschende Meinung sein.

Verhältnis Intension - Extension

Intensionale und extensionale Identität und Verschiedenheit von Begriffen

Zu jedem Begriff gehören eine Extension und eine Intension. Zwei Begriffe können daher sowohl hinsichtlich der Intension als auch bezüglich der Extension miteinander verglichen werden[17]. Es gibt folgende Kombinationsmöglichkeiten:

Intension Extension Anmerkung
Identität Identität möglich

(Beispiel: Opa = Großvater)

Identität Verschiedenheit nicht möglich

(wenn, liegt verdeckte Mehrdeutigkeit vor)

Verschiedenheit Identität möglich
(Beispiel: <Abendstern> = <Morgenstern> = <Venus>)
Verschiedenheit Verschiedenheit Normalfall (Beispiel: Blume/Flugzeug)

Zur Einteilung der Begriffe nach dem Verhältnis von Intension und Extension siehe weiter unten: Einteilung/vereinbare und unvereinbare Begriffe.

Fehlschlüsse

Der Schluss von der Gleichheit der Extension zweier Begriffe auf die Gleichheit der Intension ist unzulässig, da gleiche Extensionen bei unterschiedlichen Intensionen denkbar sind[18].

Der Schluss von der Verschiedenheit der Intension auf die Verschiedenheit der Extension ist unzulässig. Neben dem Abendstern/Morgenstern - Beispiel von Frege lässt sich auch ein theologisches Beispiel anführen: Die Existenz Gottes und die Möglichkeit intensionaler Beschreibung Gottes unterstellt, bezeichnen die Ausdrücke „Allah“ im Islam, „Jahwe“ im Judentum und „dreieiniger Gott“ im Christentum unterschiedliche Begriffe, die jedoch extensional denselben Gott bezeichnen, wenn sie sich auch intensional unterscheiden. (Diese Behauptung impliziert weder Unerheblichkeit noch Unerkennbarkeit der jeweiligen Intension.)

Der Schluss vom Vorhandensein einer Intension auf das Vorhandensein einer Extension ist unzulässig: Aus der Fassbarkeit einer Intension folgt nicht die Existenz eines entsprechenden Gegenstandes. Daran scheitert u.a. der ontologische Gottesbeweis von Anselm von Canterbury. (Die Existenz Gottes folgt aus dem Begriff Gottes als des vollkommensten Wesens, über das hinaus nichts Größeres gedacht werden kann.) Dieser Gottesbeweis wurde daher nicht erst von Kant, sondern schon von Thomas von Aquin abgelehnt.

Extensionalitätsthese

Nach der Extensionalitätsthese sind Begriffe durch ihren Extensionalbereich vollständig bestimmt[19] und kann jeder intensionale Satz in logisch äquivalenter Weise auch in extensionaler Sprache ausgedrückt werden. Siehe auch: Abbildtheorie von Wittgenstein.

Dagegen spricht aber unter anderem die Möglichkeit extensionaler Gleichheit und intensionale Verschiedenheit wie im Beispiel Abendstern/Morgenstern[20].

Darüberhinaus kann die Extensionalitätsthese auch einen anderen Fall intensionaler Verschiedenheit bei extensionaler Gleichheit nicht erklären: die Extension des Begriffs [Einhorn] ist mit der Extension des Begriffs [eierlegende Wollmilchsau] identisch: eine leere Menge.

Siehe auch ausführlich und in abweichender Perspektive: Extensionalitätsprinzip.

Reziprozitätsgesetz

Unter dem Reziprozitätsgesetz versteht man das (angebliche) logische Gesetz, wonach eine Vermehrung des Inhalts eines Begriffs eine Verminderung des Umfanges eines Begriffs bedingt und umgekehrt (Kant, Schopenhauer). Dieses Gesetz findet nicht ungeteilte Zustimmung (Bolzano (: nur Regel), Heidegger) oder wird zumindest relativiert.

Es trifft nicht zu bei einer disjunktiven Hinzufügung von Merkmalen (Herberger/Simon: Wissenschaftstheorie [1980], S. 250) und hängt ansonsten davon ab, was man unter Begriffsinhalt und -umfang versteht[21]. Das Reziprozitätsgesetz gilt dann, wenn man unter Begriffsinhalt alle diesem Begriff übergeordnete und unter Begriffsumfang alle ihn untergeordnete Begriffe versteht[22].

Geschichte

Die geschichtliche Entwicklung der Vorstellungen über die Begriffe Intension und Extension wird unterschiedlich beschrieben. Die Unterscheidung soll schon bei Porphyrius, bei der Stoa oder erst in der Logik von Port Royal aufgetreten sein.

Schreibweise

Ein Wort steht für einen Begriff, der eine Intension und eine Extension hat (und sei letztere eine leere Menge). Steht ein Ausdruck für den Ausdruck selbst, also für den Namen, so wird er in der Regel in Anführungszeichen gesetzt. Steht er für einen Begriff, wird dies als Normalfall nicht besonders hervorgehoben. Ebenso wenig, ob die Intension, die Extension oder beides zusammen – kumulativ (und), adjunktiv (oder) oder distributiv (entweder-oder) – gemeint ist.

Geht es um die Unterscheidung von Wort, Begriff, Intension und Extension, so wird hier vorgeschlagen, für einen Begriff runde Klammern („(“, „)“), für die Intension eckige Klammern („[“, „]“) und für die Extension spitze Klammern („<“, „>“) zu verwenden. Dann heißt der obige Satz auch: Ein „Wort“ steht für einen (Begriff), der eine [Intension] und eine <Extension> hat.

Beispiel: Die Ausdrücke „Abendstern“ und „Morgenstern“ bezeichnen die Begriffe (Abendstern) und (Morgenstern), wobei sich die Intensionen [Abendstern] = [hellster untergehender Stern] und [Morgenstern] = [hellster aufgehender Stern] unterscheiden, jedoch die Extensionen identisch sind: <Abendstern> = <Venus> und <Morgenstern> = <Venus>.

Entsprechend wurden auch die Anführungszeichen/Klammern im obigen Schaubild für das semiotische Dreieck gesetzt.

In Herberger/Simon (a.a.O., S. 236) wird hingegen die folgende Schreibweise bevorzugt: „[allgemeiner Ausdruck]“, „/Extension/“ und „Intension (mit einem Kasten umrahmt)“.

Einteilung der Begriffe

Allgemeines

Begriffe lassen sich nach verschiedenen Kriterien unterteilen. Die Terminologie und Bedeutung variiert von Philosoph(ieschule) zu Philosoph(ieschule).

Individualbegriff / Allgemeinbegriff

Die DIN-Norm (siehe oben zu Definition) definiert als zwei Hauptformen von Begriffen:

Individuelle Gegenstände bestehen, wenn auch mit Variationen einzelner Eigenschaften, über gewisse Zeiträume. Durch die gedankliche Zusammenfassung all dieser zeitlichen Varianten eines individuellen Gegenstandes (Zeitabstraktion, diachrone Abstraktion) entsteht der zugehörige Individualbegriff.
  • Begriffe im engeren Sinne werden auch Allgemeinbegriffe genannt: Mensch, Stiftung, Berg etc.
Diese entstehen dadurch, dass unterschiedliche individuelle Gegenstände hinsichtlich ihrer gemeinsamen Merkmale gedanklich zusammengefasst werden.

Ferner weist die DIN-Norm explizit daraufhin zu beachten, dass den Allgemeinbegriffen unterschiedliche Gegenstandsarten, insbesondere materielle (Dinge)und immaterielle Gegenstände, Beziehungen zwischen Gegenständen und andere Begriffe (allgemeine Gegenstände), zugrunde liegen können.

Oberbegriff / Unterbegriff

Je nach dem, wie eng ein Begriff definiert ist, kann er sehr gleichartige oder auch sehr verschiedene Objekte umfassen. Indem Objekte, die unter einen Begriff fallen, nach zusätzlichen Eigenschaften klassifiziert werden, werden Unterbegriffe gebildet. Der weiter gefasste Begriff ist deren Oberbegriff (Beispiel: „Begriff“ ist der Oberbegriff für „Allgemeinbegriff“ und „Individualbegriff“.). Daraus geht schon hervor, dass jeder Oberbegriff ein Allgemeinbegriff ist, aber ein Allemeinbegriff auch Unterbegriff sein kann. Ein Individualbegriff kann dagegen nur Unterbegriff sein, auch wenn das entsprechende Objekt bzw. Individuum unter mehrere Oberbegriffe fallen kann. (Beispiel: P. und sein Hund Waldi hängen sehr aneinander. Dann fällt Waldi unter die Oberbegriffe Hund und Freund, ist aber Schnittmenge und 'nicht Oberbegriff' von Hund und Freund.)

Gattungsbegriff / Artbegriff

Einen gebildeten Begriff kann man „als eine Gesamtheit von verschiedenen Merkmalen beschreiben“[23]. Diese Merkmale zeigen die Relationen zu anderen Begriffen. Wesentliche Merkmale eines Begriffs sind das Gattungsmerkmal und der Artunterschied. Gattung(sbegriff) (genus) ist der „Begriff, der in Bezug auf einen anderen, in dessen Inhalt er als Hauptteil vorkommt, einen größeren Umfang hat“ und Art(begriff) der „Begriff, der in Bezug auf den anderen, der in seinem Inhalt als der Hauptteil vorkommt, einen kleineren Umfang hat“[24].

Siehe auch: Definition und zu sprachwissenschaftlichen Aspekten Gattungsname

konkrete / abstrakte Begriffe

Konkreter Begriff ist ein Begriff, den man „zur Definition einzelner Gegenstände (einer Art) oder zu einer Behauptung über einen beliebigen von gleichartigen Gegenständen benutzen“ kann[25] (Beispiele: Pferd, Mensch, Haus).

Abstrakter Begriff ist ein Begriff, der benötigt wird, „um eine Eigenschaft von Gegenständen oder eine Relation zwischen einzelnen Gegenständen zu definieren oder zu repräsentieren“[26] (Beispiele: Mut, Röte, Liebe, Hass, Menschenwürde).

Als konkreter Begriff, im Gegensatz zum abstrakten Begriff, wird ein bestimmter, gegebener Gegenstand oder eine bestimmte Klasse von Gegenständen bezeichnet: z.B. Hotel, Berlin, Umgebung, Apfel.

Als abstrakten Begriff dagegen bezeichnet man nicht gegenständliche Entitäten wie "Freiheit", "Begriff", "Sein".

In der Philosophie werden verschiedene Einwände gegen diese Einteilung erhoben, unter anderem weil alle Begriffe durch Abstrahieren und Verallgemeinern gebildet werden. Insofern ist auch der konkrete Begriff ein Resultat der Abstraktion.

Um die Unterteilung beizubehalten und strenger zu fassen, ist versucht worden, sie auf unterschiedliche methodische Arten der Abstraktion zurückzuführen. So müsse auf irgendeine Weise das Abbild eines Gegenstandes und das Abbild von Eigenschaften eines Gegenstandes unterschieden werden. Diese Unterscheidung führe dann zur Einteilung der Begriffe in konkrete und abstrakte.

vereinbare / unvereinbare Begriffe

Nach dem Verhältnis der Intension und Extension von Begriffen kann man diese in vereinbare und unvereinbare Begriffe einteilen. Vereinbar sind zwei Begriffe, die solche Merkmale in ihrem Inhalt haben, dass deren Umfang völlig oder zum Teil zusammenfallen kann.[27] Begriffe, die umfangsgleich sind, heißen äquipollent (Abendstern/Morgenstern). Daneben kann es Begriffe geben, die sich bzgl. des Umfangs teilweise schneiden (Beispiel: Wassertier/Säugetier). Begriffe können auch im Verhältnis der Über- und Unterordnung stehen. Der übergeordnete Begriff fungiert dann als Gattungs-, der untergeordnete als Artbegriff (Beispiel: Lebewesen/Mensch). Weiterhin unterscheidet man auch koordinierte Begriffe, d.h. Begriffe, die keine Extension, jedoch ein Gattungsmerkmal gemeinsam haben (Bsp.: Affe/Mensch - Lebewesen). Bei den unvereinbaren Begriffen kann man kontradiktorische Begriffe (widersprüchliche Begriffe, Bsp.: weiß/nicht-weiß); konträre Begriffe ("einem dritten Begriff untergeordnet, aber im Unterschied zu kontradiktorischen Begriffen sind sie nicht komplementär zueinander") und disparate Begriffe (Begriffe, die ihrem Umfang nach einander ausschließen und dabei keinen gemeinsamen nahestehenden Gattungsbegriff haben(Bsp.: Seele/Dreieck)[28].

Begriffe erster Stufe / Begriffe zweiter Stufe

Nach Frege/Husserl ist zwischen Begriffen erster und zweiter Stufe zu unterscheiden. Begriffe zweiter Stufe sind „Begriffe von Begriffen und sonstigen idealen Einheiten“[29]

leere / nichtleere Begriffe

  • Ein "leerer Begriff" ist ein Begriff, unter den kein Gegenstand fällt.
  • Ein Begriff ist nicht leer, wenn man mindestens einen Gegenstand aufweisen kann, der unter den Begriff fällt.

absolute / relative Begriffe

  • Ein relativer Begriff ist ein Begriff, der eine Relation festhält (Bsp.: Vater, Lehrer).
  • Ein absoluter Begriff ist ein Begriff, der keine Relation bezeichnet (Bsp.: Mensch).

positiver / negativer Begriff

  • z.B. Mensch; Nicht-Mensch

Gattungsnamen

Die in der Biologie verwendeten Gattungsnamen sind gleichzeitig Begriff und Name. Mit dem Begriff Gattungsname bei der Einteilung von Tieren und Pflanzen wird eine Tierart als biologisch vorgegebene Einheit aufgefasst, ihre Bezeichnung daher als Individualbegriff (z.B. Canis lupus familiaris = Haushund), obwohl sie aus vielen Individuen besteht, von denen einzelne auch ihren Eigennamen (Individualbegriff) haben können (z.B. ein Hund Namens Waldi), so dass der Gattungsname gleichzeitig ein Allgemeinbegriff ist, Haushund als Unterbegriff zu Tier).

Abgeleitete Bedeutungen

Begrifflichkeit

Unter einer Begrifflichkeit versteht man die Menge der Begriffe, die im Zusammenhang mit einem konkreten Thema, in einem bestimmten Kontext oder in einer bestimmten Theorie verwendet werden. Die Begriffe innerhalb einer Begrifflichkeit stehen in einem engen inhaltlichen Zusammenhang und können häufig nur relativ aufeinander bezogen erläutert und definiert werden.

Quellen

  1. so Herberger/Simon, Wissenschaftstheorie [1980], S. 236)
  2. Frege, Funktion und Begriff [1891], in: Meixner, (Hrsg.), Philosophie der Logik [2003], S. 32 (43)
  3. Herberger/Simon, Wissenschaftstheorie [1980], S. 233
  4. Clauberg/Dubislav, Systematisches Wörterbuch der Philosophie [1923], S. 60
  5. Max Weber (1985) Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre (6. Aufl.). Tübingen: Mohr., S. 192
  6. Diaz-Bone, Rainer (2006, April). Kritische Diskursanalyse: Zur Ausarbeitung einer problembezogenen Diskursanalyse im Anschluss an Foucault. Siegfried Jäger im Gespräch mit Rainer Diaz-Bone [89 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 7(3), Art. 21. Verfügbar über: [1] (zuletzt eingesehen am 6.1.2007), Siegfried Jäger, Margarete Jäger (2004): Kritische Diskursanalyse. Eine Einführung. 4. erw. Aufl., Duisburg/Münster.
  7. Bochenski, Denkmethoden, 10. Aufl. [1993], S. 59
  8. Bochenski, a.a.O., S. 60
  9. Nach Herberger/Simon, Wissenschaftstheorie [1980], S. 243 m.w.N.; weitere Nachweise: semiotisches Dreieck
  10. vgl. Kauppi, Begriffsinhalt/Begriffsumfang, in: HWPH, Band 1 [1971], Sp. 808
  11. Frege, Vorwort zu Grundgesetze der Arithmethik, 1. Band [1893], in: Meixner, (Hrsg.), Philosophie der Logik [2003], S. 54 (60)
  12. Brockhaus in Text und Bild 2006
  13. z. B. Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. Stuttgart: Kröner 1990, S. 346
  14. Tatievskaya, Aussagenlogik [2003], S. 58
  15. z. B. Mittelstraß: Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie. Stuttgart: Metzler 2004, S. 256f.
  16. nach Patzig, Sprache und Logik, 2. Aufl. [1981], S. 92
  17. Herberger/Simon: Wissenschaftstheorie [1980], S. 258
  18. Herberger/Simon: Wissenschaftstheorie [1980], S. 259
  19. Zoglauer: Einführung [1999], S. 74 f.
  20. ausführlich: Herberger/Simon: Wissenschaftstheorie [1980], S. 237 - 242 m.w.N.
  21. A. Menne, Methodologie, 2. Aufl. [1984], S. 27
  22. A. Menne, Methodologie, 2. Aufl. [1984], S. 27), d.h. nur im Verhältnis von Gattungs- und Unterbegriff (Tatievskaya, Aussagenlogik [2003], S. 60
  23. Tatievskaya, Aussagenlogik [2003], S. 56
  24. Tatievskaya, Aussagenlogik [2003], S. 60)
  25. Tatievskaya, Aussagenlogik [2003], S. 53
  26. Tatievskaya, Aussagenlogik [2003], S. 53
  27. Tatievskaya, Aussagenlogik [2003], S. 62
  28. vgl. Tatievskaya, Aussagenlogik [2003], S. 63
  29. Husserl, Logische Untersuchungen I, in: Meixner, (Hrsg.), Philosophie der Logik [2003], S. 83 (106)

Literatur

  • I. M. Bochenski: Die zeitgenössischen Denkmethoden. 10. Aufl. [1993] (UTB Nr. 6)
  • Karl Wilhelm Clauberg: Systematisches Wörterbuch der Philosophie / von Clauberg und Dubislav. - Leipzig: Meiner [1923].
  • Gottlob Frege: Vorwort zu Begriffsschrift. In: Meixner (Hrsg.): Philosophie der Logik [2003], S. 27–32.
  • Gottlob Frege: Funktion und Begriff (Vortrag 1891). In: Meixner (Hrsg.): Philosophie der Logik [2003], S. 32–54.
  • Gottlob Frege: Vorwort zu Grundgesetze der Arithmethik, 1. Band [1893]. In: Meixner (Hrsg.): Philosophie der Logik [2003], S. 54–79.
  • Maximilian Herberger, Dieter Simon: Wissenschaftstheorie für Juristen: Logik, Semiotik, Erfahrungswissenschaften. Frankfurt a.M., Metzner [1980]. (Internetfassung)
  • Uwe Meixner (Hrsg.): Philosophie der Logik. Freiburg, München (Alber) [2003] (Alber-Texte Philosophie Bd. 19), 239 S.
  • Albert Menne: Einführung in die Methodologie. Darmstadt, 2. Aufl. [1984].
  • Albert Menne: Einführung in die Logik. 6. Aufl. [2001].
  • Joachim Ritter: Historisches Wörterbuch der Philosophie. Bd. 2. [1972] (zitiert: Autor, Stichwort, in: HWPH, Bd. 2 [1972], S.)
  • Arno Ros. Begründung und Begriff - Wandlungen des Verständnisses begrifflicher Argumentationen. Felix Meiner, Hamburg, (3 Vol.) ISBN 3-7873-0962-4. [1989/90]
  • Thomas Bernhard Seiler. Begreifen und Verstehen. Ein Buch über Begriffe und Bedeutungen. Darmstadt, Verlag Allgemeine Wissenschaft [2001], ISBN 3-935924-00-3.
  • Elena Tatievskaya: Einführung in die Aussagenlogik. Berlin: Logos Verlag [2003].
  • Thomas Zoglauer: Einführung in die formale Logik für Philosophen. UTB [1999].

Siehe auch

Weblinks