Dance of Death (Album)

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Dance of Death
Studioalbum von Iron Maiden

Veröffent-
lichung(en)

8. September 2003

Aufnahme

Januar – Februar 2003

Label(s) EMI

Format(e)

CD, DVD-Audio, LP

Genre(s)

Heavy Metal

Titel (Anzahl)

11

Länge

67:59

Besetzung

Produktion

Steve Harris, Kevin Shirley

Studio(s)

Sarm West Studios, London (England)

Chronologie
Brave New World
(2000)
Dance of Death A Matter of Life and Death
(2006)

Dance of Death (englisch für „Tanz des Todes“) ist das 13. Studioalbum der britischen Heavy-Metal-Band Iron Maiden. Das Album wurde am 8. September 2003 via EMI veröffentlicht.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals beteiligte sich der Schlagzeuger Nicko McBrain am Songwriting. Zusammen mit Bruce Dickinson und Adrian Smith schrieb er das Lied New Frontier. Sämtliche Keyboards wurden von Steve Harris eingespielt. Mit Journeyman enthält Dance of Death das erste rein akustische Lied der Bandgeschichte.

Das Cover wurde von David Patchett entworfen. Patchett wurde bekannt für seine Cover für die Band Cathedral. Der erste Entwurf zeigte Eddie als Sensenmann mit vier Mönchen im Hintergrund. Um dem Cover etwas Pep zu verleihen, beauftragte Rod Smallwood, der Manager der Band, einen Mitarbeiter von ironmaiden.com, die Charaktere um Eddie herum auszuarbeiten. Der Entwurf wurde an Patchett zurückgesandt. Da dieser mit dem Resultat nicht zufrieden war, bat er darum, nicht im Booklet erwähnt zu werden.[1] Als das Cover im Internet veröffentlicht wurde dachten viele Fans, dass die Band ihnen einen Streich spielen wollte. Das Coverartwork sorgte für eine Kontroverse unter Maiden-Fans.[2]

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wildest Dreams (Steve Harris, Adrian Smith) – 3:52
  2. Rainmaker (Bruce Dickinson, Steve Harris, Dave Murray) – 3:48
  3. No More Lies (Steve Harris) – 7:22
  4. Montségur (Bruce Dickinson, Janick Gers, Steve Harris) – 5:50
  5. Dance of Death (Janick Gers, Steve Harris) – 8:36
  6. Gates of Tomorrow (Bruce Dickinson, Janick Gers, Steve Harris) – 5:12
  7. New Frontier (Bruce Dickinson, Nicko McBrain, Adrian Smith) – 5:04
  8. Paschendale (Steve Harris, Adrian Smith) – 8:28
  9. Face in the Sand (Bruce Dickinson, Steve Harris, Adrian Smith) – 6:31
  10. Age of Innocence (Steve Harris, Dave Murray) – 6:10
  11. Journeyman (Bruce Dickinson, Steve Harris, Adrian Smith) – 7:07

Songinformationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Iron Maiden mit Dance of Death live am 23. Juli 2011 in Newcastle
  • Wildest Dreams wurde bereits vor Veröffentlichung des Albums auf der „Gimme Ed… 'Til I'm Dead“-Tour vorgestellt. Das Lied beginnt mit Einzählen durch Nicko McBrain.
  • Montségur handelt von den Katharern, die in Montségur lebten.
  • Dance of Death handelt von geheimnisvollen Voodoo-Riten in den Everglades.
  • New Frontier ist das bisher einzige Lied, das von Nicko McBrain mitverfasst wurde. Der Text handelt vom Klonen.
  • Paschendale handelt von einer Schlacht im Ersten Weltkrieg, die sich in Passendale zugetragen hat. Der Text erzählt aus der Sicht eines sterbenden Soldaten.
  • Age of Innocence handelt von einem Kriminalfall. Der Bauer Tony Martin aus Norfolk soll 1999 einen 16-jährigen Jungen mit einer Flinte getötet und einen anderen verletzt haben. Die beiden Jungen hatten versucht, in sein Haus einzubrechen.

Erfolg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dance of Death erreichte in Großbritannien und in Deutschland jeweils Platz 2 der Albencharts, wobei es in Deutschland acht Wochen lang in den Top 100 blieb.[3] In den USA erreichte das Album maximal Platz 19. 2005 erhielt die Band für das Album in Deutschland eine Goldene Schallplatte.

Auch die ausgekoppelten Singles waren teilweise erfolgreich, so gelang der Band mit Wildest Dreams, das auf Platz 6 kam, in Großbritannien ein Top-10-Hit, und Rainmaker erreichte Platz 13. In Deutschland waren die Singles allerdings weniger erfolgreich, wobei Wildest Dreams während fünf Wochen in den Top 100 maximal Platz 27 und Rainmaker in acht Wochen Platz 36 belegte.[4]

Singleauskopplungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Wildest Dreams, Rainmaker und No More Lies wurden drei Singles ausgekoppelt.

Wildest Dreams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wildest Dreams erschien sowohl auf 7-inch, Maxi-CD als auch als DVD-Single.

Titelliste der Maxi-CD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wildest Dreams – 3:49
  2. Pass the Jam – 8:20
  3. Blood Brothers (Orchestral Mix) – 7:10

Auf der 7-inch Version fehlt der orchestrale Mix von Blood Brothers. Die DVD-Single enthält das Video zum Titelsong und zwei „Rock Mixe“ als Audio-only-Track, einen von Blood Brothers und einen von The Nomad. Zusätzlich enthält die DVD noch zwei Minuten exklusives Material in Form von Interviewszenen und Making-of vom Album. Die erste Singleauskopplung war zugleich auch die erfolgreichste. In Deutschland kletterte sie bis auf Platz 27 der Charts, in England konnte sie sogar Platz 6 erreichen. Die Spitzenposition hatte die Single allerdings in Ungarn, Norwegen und Portugal.[5]

Rainmaker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch die Nachfolgesingle erschien in drei verschiedenen Versionen.

Titelliste der Maxi-CD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rainmaker – 3:48
  2. Dance Of Death (Orchestral Version) – 8:37
  3. More Tea Vicar – 4:40

Auf der 7-Inch-Version fehlt der unveröffentlichte Song More Tea Vicar. Die DVD-Single enthält wieder das Video zum Titelsong und zwei Livesongs (als Audio-only). Als Bonus befindet sich noch ein Making-of zum Musikvideo auf der DVD.

No More Lies – Dance of Death Souvenir EP[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

No More Lies erschien als EP in einer Box mit einem Schweißband als Gimmick.

  1. No More Lies – 7:21
  2. Paschendale (Orchestral Version) – 8:27
  3. Journeyman (Electric Version) – 7:06
  4. Age of Innocence… How Old? (Hidden Track)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Who's Behind the Dance of Death Artwork? In: Iron Maiden Fan-site. 8. Juni 2004. Auf MaidenFans.com (englisch), abgerufen am 24. Februar 2022.
  2. Iron Maiden fans practically riot over new album cover (Memento vom 26. Januar 2007 im Internet Archive).
  3. Chartquellen: DE
  4. Iron-Maiden-Singles (Memento vom 22. Februar 2010 im Internet Archive) bei music-line.de
  5. Diskografie. MusicMight. @1@2Vorlage:Toter Link/www.musicmight.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.