Darstellende Kunst

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Die darstellende Kunst ist eine der grundlegenden Gattungen der Kunst. Der Begriff wird zugleich als Überbegriff für Formen der Kunst benutzt, deren Werke auf vergänglichen Darbietungen (in der Regel in Anwesenheit eines Publikums) bzw. Darstellungen beruhen. Aufgrund dieses vergänglichen Charakters dieser Kunstformen spricht man auch von ephemeren Künsten (dt. Fremdwort ephemer (flüchtig, vergänglich) von altgr. ἐφήμερος ephēmeros, ‚nur einen Tag lang dauernd‘, ,vergänglich‘[1]).

Begriff

Die Zuordnung einzelner Kunstformen zur ephemeren Kunst bleibt auch in der Gegenwart bestehen, ungeachtet der Tatsache, dass sich die meisten Werke der darstellenden Kunstgattungen heute konservieren, also aufzeichnen und somit verewigen lassen. Ihr Wesen liegt in der Orientierung am Prozesshaften im Gegensatz zur Orientierung am Werk selbst im Sinne eines materiell greifbaren Kunstwerks. Im Unterschied zu den bildenden Künsten spricht man bezüglich der Ausübung der darstellenden Künsten meist weniger von einem „Schaffen“, sondern von einer „Inszenierung“. Derjenige, der ein Werk inszeniert, in anderen Worten „in Szene setzt“ und somit die „Regie“ über die Darstellung führt, wird auch Regisseur genannt.

Formen und Unterformen

Zu den darstellenden Künsten gehören unter anderem die zu den „schönen Künsten“ gerechneten klassischen Formen, sowie zahlreiche moderne Ausdrucksformen und Genres, die sich im Grenzgebiet zu anderen Darbietungsformen befinden, oder sich mit diesen überschneiden. Zu den Formen der darstellenden Kunst zählen insbesondere

mit ihren jeweiligen Unterformen, wobei die meisten Unterformen sowohl in Reinform als auch in Mischformen vorkommen können, bzw. bereits per se Mischformen sind.

Theater

Tanz

Insbesondere

Medienkunst

Konzeptkunst

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Gemoll (Karl Vretska; Therese Aigner (Bearb.)): Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. Neubearbeitung (gebundene Ausgabe). 10., völlig neu bearb. Auflage. Oldenbourg Schulbuchverlag, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0 (912 Seiten; weitere ISBN 978-3-637-00234-8).