Dirck Mullem

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Dirck Heynricxzoon[1] de Raeff van Mullem (auch Dierick Mullem, Dierc Mulm; * vor 1550 am Niederrhein, vielleicht in Mülheim; † um 1604 in Vianen) war ein Buchdrucker und Verleger, der in Wesel, Rotterdam und Vianen wirkte.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Familie van Mullem stammte aus Mülheim (im örtlichen niederfränkischen Dialekt: Mölm) an der Ruhr. Dirck Mullem wurde „in den lande van Cleeff“ (Landesteil Kleve der Vereinigten Herzogtümer Jülich-Kleve-Berg) geboren.[2] „Land van Cleeff“, das in einem Rotterdamer Verhörprotokoll von 1583 als Herkunftsangabe festgehalten wurde, kann auch für die Vereinigten Herzogtümer insgesamt stehen, deren gemeinsame Residenz sich in Kleve befand. Dann wäre – das ursprünglich bergische – Mülheim als der Geburtsort von Dirck de Raeff aus Mullem zu verstehen. Sein Vater hieß Heinrich.[1] Der Beiname „de Raeff“[3] (mit Dehnungs-e = niederfränkisch „Raav“, „Raw“ u. ä.) bedeutet „Rabe“.

Wesel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1569 arbeitete „Dierik Mullem“ als Drucker in Wesel,[4] wo er in die Offizin von Pieter Overd’hage (* 1520; † 1604) eintrat, die dieser seinerseits von Jodocus Lambrecht (* um 1481; † um 1556/57)[5] übernommen hatte.[6] Mullems erste bekannte Drucke sind Werke des Mystikers Mathijs Wier († 1560),[4] der am Druckort Wesel gelebt hatte.

Verbindungen nach Emden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dirck Mullem verfügte später über gute Kontakte nach Emden, druckte dort veröffentlichte Werke nach und verwendete Druckermarken dortiger Buchdrucker. Es spricht dafür, dass er seinem Mentor Pieter Overd’hage nach Emden gefolgt ist und Anfang der 1570er Jahre dort kurzzeitig in der Offizin Gailliart gearbeitet hat, die vom Emder reformierten Kirchenrat spiritualistischer, zwinglianischer oder täuferischer Neigungen verdächtigt wurde.[7] Seine in Vianen gedruckte Ausgabe von t’Wonderboeck des David Joris[8] ließ Mullem 1583/84 von einem Emder Kaufmann vertreiben.[9][10][11]

Rotterdam[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um 1570 wurde Dierck Mullems Sohn Jacob offenbar in Antwerpen geboren.[12] Seit etwa 1573 war Mullem der erste dauerhaft in Rotterdam tätige Drucker (bouckprinter). Er druckte unter anderem niederdeutsche Ausgaben der Nachfolge Christi des Thomas von Kempen († 1471), des Neuen Testaments und der Bibel in duyts von Jacob van Liesvelt bzw. des Mennoniten Nikolaes Biestkens d. Ä. († 1562),[13] des Heidelberger Katechismus und ein Liedboeck des Hans de Ries[14] oder Werke von Pieter Overd’hage (zweisprachig Flämisch-Französisch),[15] Johannes Saliger und Noël de Berlaymont († 1530).

Konspiration des Cornelis de Hooghe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1583 wurde in s’Gravenhage der Kupferstecher Cornelis de Hooghe (Cornelius Hogius) (1541–1583) wegen Konspiration für Spanien gegen Wilhelm I. von Oranien und die Generalstaaten als Landesverräter enthauptet und gevierteilt. In Rotterdam wurde Dirk Mullem in diesem Zusammenhang verhaftet und der Mitwirkung an der Verschwörung beschuldigt. Cornelis de Hooghe wollte 4000 Exemplare einer Schrift Hoognoodig Advertissement drucken und 600 von ihm selbst als „Cornelis van Ostenrijk, bastaard van den Keiser Kaerle de Vijfde“ unterzeichnete Flugblätter an die führenden Repräsentanten aller Städte verteilen lassen. Dirck Mullem hatte sich zwar geweigert, die aufrührerischen Pamphlete – deren Inhalt ihm angeblich unbekannt geblieben war – zu drucken, aber den Magistrat der Stadt nicht informiert. Nach alternativen Druckorten gefragt, hatte er auf den Tod des Druckers in Emden (gemeint ist wohl Willem Gailliart)[7][13] hingewiesen und bezweifelt, dass jemand in Rees (dort arbeitete Derick Wylick van Xanten) den brisanten Auftrag übernehmen würde. Mullem, der aus dem Gefängnis Eingaben an die Generalstaaten und Wilhelm I. gerichtet hatte, wurde wegen Mitwisserschaft für sechs Jahre aus Holland ausgewiesen.[16]

Viannen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1583 bis 1587 war Mullem im Exil in der Stadt Vianen tätig, die in einer reichsfreien Herrschaft der Grafen von Brederode in der Nähe von Utrecht lag. Dirck Mullem trat hier besonders als Verleger der mystisch-spiritualistisch oder täuferisch (mennonitisch) gesinnten Dissidenten Mathijs Wier, David Joris, Caspar Jansz. Coolhaes (1536–1615) und Hermann Herbertsz. (1540–1607)[17][18] hervor. Zur Tarnung versah er manche Druckausgaben – wie z. B. eine von dem Emder Kaufmann und Schiffer Hendrick Jacobsz. 1582 bestellte[11] und finanzierte[9][19] Neuauflage von t’Wonderboeck des David Joris († 1556) – mit der falschen Datumsangabe „1551“.[8] In Vianen besaß Mullem darüber hinaus eine Brauerei.

Letzte Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1587/89 kehrte Dirck Mullem nach Rotterdam zurück, wo er seine Druckerei opt steygher (= Steiger an der Hoogstraat) aen de Coorn-marct in den Engel (= Hausname) betrieb,[20] den er am 24. Mai 1581 erworben hatte. Aus Vorsicht datierte er jetzt manche seiner Druckwerke in die Zeit des Exils in Vianen zurück.[21] Zu seinen letzten Drucken gehörten ein Werk über die Kalenderreform von 1582,[22] Rederijkers-Gedichte des calvinistischen Exulanten Jeronimus van der Voort (* um 1535; † nach 1597) aus Lier[23] oder Gedichte von Henrick Aerts van Boxtel und Jan van der Noot[24] und Novellen von Johannes Balde.[25] In der Rotterdamer Hoogstraat wohnte 1589 sein Sohn – vielleicht aus einer ersten Ehe – „Jacob Diericksen Mullener j.g. (= Jonggezell) van Antwerpen“, der „Janneken Therts woonende tot Viaenen“, heiratete.[26][12] 1601 war Dirck Mullem verheiratet mit Elisabeth Hendriksdr. de Jonge aus Vianen.[27]

Um 1598/99 gab Mullem die Druckerei auf.[28] 1603 überschrieb er ein Haus am Steiger an seinen Sohn Daniel van Mulhem und kehrte nach Vianen zurück. Am 1. Juli 1604 ging der „roode Engel“ aus dem Besitz van Daniel van Mulhem über an „Gillis Pieters bouckvercooper“.[29]

Druckermarken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Druckermarke Mullems zeigt in einem Oval eine Lilie umringt von Dornenzweigen. Um das Oval läuft die Devise „Gelijck een lelie onder de doornen • So is mijn Vriendinne onder de dochteren • Cant. 2“ = „Wie eine Lilie unter Disteln • so ist meine Freundin unter den Töchtern • Hld. 2,2 EU“. Diese Druckermarke „Lilie unter den Dornen“ wurde auch von Johann Gailliart (* um 1507; † 1574)[7] in Emden verwendet, der sie von Nicolaes Biskens d. Ä. oder seinem Mitarbeiter Lenaert der Kinderen († nach 1572) übernommen hatte.[30]

In manchen Drucken verwendete Mullem auch die Druckermarke „sat quercus“ bzw. „ἅλις δρυός, hális dryós[31][32] (= „genug von der Eiche; gemeint: genug vom (altgläubigen) Baum“) von Pieter Overd’hage bzw. Jodocus Lambrecht, wobei er die bildliche Darstellung des Kruzifixes durch den Schriftzug „Die gecruyste Christus“ ersetzte[6] und um das Motto „Cessent solita, dum meliora“, französisch „Cesse le vieux, s’il apert mieux“[33] (= Das Gewohnte mag enden, sobald es Besseres gibt),[34] niederländisch „Das oude sal wijcken, Als beter can blijcken“ erweiterte, das er von Lambrecht übernommen hatte und das 1568 auch von der Witwe von „Figuersnijder“ und „gesworen boeckprenter der Keyserlichen Majesteyt“ Jan Ewoutsz. († 1564) geführt wurde.[35]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hendrik Cornelis Rogge: Caspar Janszoon Coolhaes. De voorlooper van Arminius en der Remonstranten. Y. Rogge, Amsterdam 1865, S. 233–236 (Google-Books)
  • Friedrich Karl Heinrich Kossmann: Dierck Mullem, de oudste Rotterdamsche boekdrukker. In: Rotterdamsch Jaarboekje 9 (1931), S. 69–84 (Digitalisat des Stadsarchief Rotterdam)
  • Jacob Smit: Dierck Mullem en zijn gevangenschap als medeplichtige aan den aanslag van Cornelis de Hooghe tegen de veiligheid van den Staat 1583. In: Het Boek 24 (1936/37), S. 101–108
  • Jacob Smit: Nogmaals Dierck van Mullem. In: Het Boek 25 (1938/39), S. 65–66
  • Jacob Smit: De aanslag van Cornelis de Hooghe tegen de veiligheid van den Staat 1583. In: Bijdragen voor vaderlandsche geschiedenis en oudheidkunde 10 (1939), S. 73–106 (Digitalisat des Huygens Instituut voor Nederlandse Geschiedenis)
  • Paul Valkema Blouw: Printers to the ‚Arch-Heretic‘ David Joris. In: Quærendo 21 (1991), S. 163–209 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau) = Anthony (Ton) R. A. Croiset van Uchelen, Paul Dijstelberge (Hrsg.): Dutch Typography in the Sixteenth Century. The Collected Works of Paul Valkema Blouw. Brill, Leiden 2013, S. 495–542 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
  • Andrew Pettegree, Malcolm Walsby (Hrsg.): Netherlandish Books. Books Published in the Low Countries and Dutch Books Printed Abroad before 1601. Brill, Leiden 2011 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Jacob Smit: Dierck Mullem en zijn gevangenschap als medeplichtige aan den aanslag van Cornelis de Hooghe tegen de veiligheid van den Staat 1583. In: Het Boek 24 (1936/37), S. 101–108, bes. S. 107f.
  2. Jacob Smit: De aanslag van Cornelis de Hooghe tegen de veiligheid van den Staat 1583. In: Bijdragen voor vaderlandsche geschiedenis en oudheidkunde 10 (1939), S. 73–106, bes. S. 85.
  3. Lijst der Nederlandsche Vertaal- en Woordenboeken, gedrukt voor 1700. In: Verslagen en mededeelingen der Koninklijke Vlaamsche Academie voor Taal- en Letterkunde (1891), S. 256–285, bes. S. 272 (PDF der Digitale Bibliotheek voor de Nederlandse Letteren).
  4. a b Guillaume van Gemert: Der niederländische Bestand (zur früheren Sulzbacher Hofbibliothek). In: Morgen-Glantz. Zeitschrift der Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft 19 (2009), S. 393–452, bes. S. 415 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  5. Aus Gent, um 1553/54 nach Wesel übersiedelt; vgl. Jacob Franck: Lambrecht, Jodocus. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 17, Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 565 f.; Peter Jürgen Mennenöh: Duisburg in der Geschichte des niederrheinischen Buchdrucks und Buchhandels bis zum Ende der alten Universität (1818). (Duisburger Forschungen. Beiheft 13). (diss. phil. Bonn 1969). W. Braun, Duisburg 1970, ISBN 3-87096-024-8, S. 17, 39 und 265.
  6. a b Mechthild Bierbach: Die „Coniugaisons flamen-françoyses“ des Peter de Zuttere (Hyperphragme) und die Behandlung von Tempus und Modus am Beispiel von passé simple und conditionnel. In: Wolfgang Dahmen u. a. (Hrsg.): „Gebrauchsgrammatik“ und „Gelehrte Grammatik“. Narr, Tübingen 2001, S. 43–73.
  7. a b c Martin Tielke: Johan GAILLIART (GALLIART, GAILLART, GEILLYAERT, GHEYLLIAERT, GUAILLART). In: Biographisches Lexikon für Ostfriesland, Bd. I. Ostfriesische Landschaft, Aurich 1993, S. 156f (PDF der Ostfriesischen Landschaft).
  8. a b David Joris: T'wonder-boeck: waer in dat van der uuerldt aen versloten gheopenbaert is. 2. überarbeitete Auflage mit Holzschnitten von Hieronymus Wierix. o. N. [Dirck Mullem] o. O. [Viannen] 1551 [= 1583/84] (Google-Books); vielleicht erschien auch eine unveränderte 3. Auflage Dirck Mullem, Rotterdam 1595. Erstausgabe bei Dirk van Borne, Deventer 1542-44.
  9. a b Martin Tielke: David JORIS (Pseudonym: Johann von BRUCK). In: Biographisches Lexikon für Ostfriesland, Bd. IV. Ostfriesische Landschaft, Aurich 2007, S. 238–242 (PDF der Ostfriesischen Landschaft).
  10. Paul Valkema Blouw: Printers to the ‚Arch-Heretic‘ David Joris (1991). In: Ton Croiset van Uchelen, Paul Dijstelberge (Hrsg.): Dutch Typography in the Sixteenth Century. The Collected Works of Paul Valkema Blouw. Brill, Leiden 2013, S. 495–542, bes. S. 522.
  11. a b Otto S. Knottnerus: ‚Gijlieden / die aen alle wateren zaeyt‘. Doperse immigranten in het Noordduitse kustgebied (1500-1700). In: Doopsgezinden Bijdragen 20 (1994), S. 11–60, bes. Anm. 67.
  12. a b Jan G. C. A. Briels: Zuidnederlandse boekdrukkers en boekverkopers in de Republiek der Verenigde Nederlanden omstreeks 1570-1630. B. de Graaf, Nieuwkoop 1974, S. 373f.
  13. a b Martin Tielke: Nicolaes BIESTKENS. In: Biographisches Lexikon für Ostfriesland, Bd. II. Ostfriesische Landschaft, Aurich 1997, S. 33f (PDF der Ostfriesischen Landschaft).
  14. Anonym [= Hans de Ries]: Lietboeck Inhoudende Schriftuerlijcke Vermaen Liederen. Dirck Mullem, Rotterdam 1582 (Google-Books).
  15. Pierre Anastaise Hyperphragme, Gentoise (= Pieter Overd’hage): Eene forme ende maniere der coniugatien in nederduytsch ende fransoys. Dierk de Raef van Mullem, Rotterdam 1576 (Google-Books).
  16. Dirck Pietersz. Pers: De Verwarde Adelaer, en Ontstelde Leeuw. Dirck Pietersz. Pers, Amsterdam 1647, S. 850 (Google-Books) u. a.
  17. Hermann Herbertsz.: Corte verclaringhe over de woorden Pauli gescreven totten Romeynen Cap. 2. vs. 28. Dierick Mullen o. O. [Viannen] 1584 (Google-Books).
  18. Jacob Cornelis van SleeHerberts, Hermann. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 12, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 39–41.
  19. Eugénie Droz: Sur quelques traductions françaises d'écrits de David Joris. In: Het boek 37 (1965), S. 152–162, bes. S. 161.
  20. Druckvermerk in: Testament. Van Ian Splinter. Dierck Mulm, Rotterdam o. J. [um 1595–1597]; Friedrich Karl Heinrich Kossmann: Dierck Mullem, de oudste Rotterdamsche boekdrukker. In: Rotterdamsch Jaarboekje 9 (1931), S. 69–84 S. 75.
  21. Verhoor van Dirck Mullem, boekdrukker, wegens libellen, 1596; Nationaal Archief Den Haag (Hof van Holland, Criminele papieren (1572-1810), Nr. 5199).
  22. Firmijn Trottereau: Argumentatien oft bewijs-redenen op de afghekorte tien daghen. Dierck Mullem, Rotterdam1589 (Google-Books).
  23. Jeronimus van der Voort: Het Heerlick Bewijs, van des menschen ellende ende miserie … stichtelick in Rhetorijcke gestelt. Dierck Mulm, Rotterdam o. J. [1597] (Google-Books); ders.: Het Leuen en steruen ben ick genaemt. Dierc Mullem, Rotterdam o. J. [1597] (Google-Books, Nachdruck Google-Books).
  24. Henrick Aerts van Bocstel, Jan van der Noot: Lustighe amoreuse liedekens elck met een refereyn daer op accorderende, seer gheneuchlijck ende recreatijf. Dierck Mulm aen de Coorn-marct opt steyger inden Engel, Rotterdam o. J. [1597] (Google-Books); Friedrich Karl Heinrich Kossmann: Vier sonnetten en een ode van Jan van der Noot. In: De Gulden Passer 8 (1930), S. 181–188, bes. S. 183 (PDF der DBNL).
  25. Johannes Balde: Den Lust-Hof Vande wonderlijcke gheschiedenissen ende avontueren des Werelds. Dirc Mullem, Rotterdam 1603 (Google-Books); 2. Auflage Jan Janssz., Rotterdam 1612 (Google-Books) 3. Auflage Isaack van Waesberghe, Rotterdam 1637 (Google-Books).
  26. Trouwinschrijving Jacob Diericksen Mullener en Janneken Therts, Eintrag vom 3. Dezember 1589; Rotterdam Stadtarchiv (Archiv 1-02 Doopregisters, Trouwregisters, Begraafregisters, Inv.-Nr. 56, Trouw gereformeert, Bl. 73 Rs; Digitalisat).
  27. Adrianus Marinus Ledeboer: Het geslacht van Waesberghe, eene bijdrage tot de geschiedenis der boekdrukkunst in Nederland. 2. Auflage. Nijhoff /Beijers, ’s Gravenhage / Utrecht 1869, S. 29 (Google-Books); Friedrich Karl Heinrich Kossmann: Dierck Mullem, de oudste Rotterdamsche boekdrukker. In: Rotterdamsch Jaarboekje 9 (1931), S. 69–84, bes. S. 83.
  28. Paul Valkema Blouw: Printers to the ‚Arch-Heretic‘ David Joris (1991). In: Ton Croiset van Uchelen, Paul Dijstelberge (Hrsg.): Dutch Typography in the Sixteenth Century. The Collected Works of Paul Valkema Blouw. Brill, Leiden 2013, S. 495–542, bes. S. 526f.
  29. Friedrich Karl Heinrich Kossmann: Dierck Mullem, de oudste Rotterdamsche boekdrukker. In: Rotterdamsch Jaarboekje 9 (1931), S. 69–84, bes. S. 21.
  30. Martin Tielke: Lenaert der KINDEREN. In: Biographisches Lexikon für Ostfriesland, Bd. I. Ostfriesische Landschaft, Aurich 1993, S. 218f (PDF der Ostfriesischen Landschaft).
  31. Marcus Tullius Cicero, Brief an Titus Pomponius Atticus II,19,1 „dices fortasse: dignitatis ἅλις tamquam δρυός“ = „du magst vielleicht sagen“: „Ehre genug wie Eiche“: „mehr als genug Ehre“ (www.loebclassics.com).
  32. Vgl. Erasmus von Rotterdam: Adagiorum chiliades tres, ac centuriae fere totidem. Anshelm, Tübingen 1514, Bl. 43 (Google-Books).
  33. Die Devise „T’outste is ’t beste. Paeys is goedt“, auf die angespielt wird, stammt von Lucas de Heere (1534–1584): Den hof en boomgaerd der poësien. Ghileyn Manilius, Gent 1565 (Google-Books); Joseph Dejardin, Auguste Jean Stecher: Dictionnaire des spots ou proverbes wallons, Bd. I. H. Vaillant-Carmanne, Lüttich 1891, S. xvii, Anm. 2.
  34. Mechthild Bierbach: Die „Coniugaisons flamen-françoyses“ des Peter de Zuttere (Hyperphragme) und die Behandlung von Tempus und Modus am Beispiel von passé simple und conditionnel. In: Wolfgang Dahmen u. a. (Hrsg.): „Gebrauchsgrammatik“ und „Gelehrte Grammatik“. Narr, Tübingen 2001, S. 43–73, bes. S. 53 Anm. 17.
  35. Marie-Louis Polain: Marques et devises de quelques imprimeurs de Pays-Bas. In: Annuaire de la bibliothèque royale de Belgique 4 (1843), S. 185–188, bes. S. 186 (Google-Books).