Elnhausen
Elnhausen Stadt Marburg
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Koordinaten: | 50° 49′ N, 8° 41′ O |
Höhe: | 224 (222–275) m ü. NHN |
Fläche: | 9,18 km²[1] |
Einwohner: | 1191 (31. Dez. 2010)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 130 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Juli 1974 |
Postleitzahl: | 35041 |
Vorwahl: | 0 64 20 |
Lage von Elnhausen in Marburg
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Luftaufnahme von Elnhausen
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Elnhausen ist ein Stadtteil von Marburg an der Lahn in Hessen, Deutschland. Das Dorf, in dem heute rund 1200 Einwohner leben, liegt in der Elnhausen-Michelbacher Senke etwa 3 km (Luftlinie) westlich der Kernstadt von Marburg.
Der Ort
Obwohl erst 1234 erstmals urkundlich erwähnt, ist das Dorf doch bereits älter als 1000 Jahre.[3] Der Ort ist geteilt in einen alten Dorfkern mit dem Schloss, der Kirche und Bauernhöfen und mehrere im 20. Jahrhundert erschlossene Neubaugebiete. Es gibt im Ort eine Grundschule, einen Kindergarten, mehrere Vereine und eine Sporthalle.
Das barocke Schloss Elnhausen wurde in den Jahren 1707 bis 1717 von Hermann von Vultejus, seit 1687 hessen-kasselscher Vizekanzler im sogenannten Oberfürstentum, an der Stelle einer im Dreißigjährigen Krieg teilweise zerstörten und seitdem vernachlässigten Wasserburg erbaut.
Am 1. Juli 1974 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Elnhausen im Zuge der Gebietsreform in die Stadt Marburg eingegliedert.[4]
Umgebung
Durch die Wälder in der Umgebung von Elnhausen, die überwiegend aus Buchen bestehen, führen zahlreiche Wanderwege. Westlich von Elnhausen liegt der seit der Steinzeit von Menschen genutzte Stöckelsberg (oder Stackelberg), der an seinen südlichen und westlichen Ausläufern vom alten und neuen Steinbruch begrenzt wird. Im Norden bildet er einen Kamm, der den Kalderischen Grund formt. Auf dem Kamm liegt noch ein alter Steinbruch. Auf dem Stöckelsberg steht seit mindestens 1911 das Vereinsheim des TSV Elnhausen. Der Weg auf den Berg ist als Wanderweg ausgewiesen.
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Die ev. Pfarrkirche, erbaut 1743–1745
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Das Schloss
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Linde auf dem Friedhof
Weblinks
- Der Ort im Internetauftritt der Stadt Marburg
- „Elnhausen, Landkreis Marburg-Biedenkopf“. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Elnhausen In: Hessische Bibliographie[5]
- Suche nach Elnhausen. In: Archivportal-D der Deutschen Digitalen Bibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Marburger Zahlen von 2009-2010 auf der Website der Stadt Marburg (pdf; S. 4)
- ↑ Marburger Zahlen von 2009-2010 auf der Website der Stadt Marburg (pdf; S. 10)
- ↑ Karl-Heinz Damm et al. (Hrsg.): 775 Jahre Elnhausen: 1235 - 2010. Ein Dorf wie eine Stadt. Marburg 2010, S. 4
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 387.
- ↑ Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren! Info: Bitte auf