Glass Houses

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Glass Houses
Studioalbum von Billy Joel

Veröffent-
lichung(en)

12. März 1980

Label(s) Columbia Records

Format(e)

LP, CD

Genre(s)

Rock

Titel (Anzahl)

10

Länge

35:06

Produktion

Phil Ramone

Chronologie
52nd Street
(1978)
Glass Houses Songs in the Attic
(1981)

Glass Houses ist das siebte Studioalbum des US-amerikanischen Musikers Billy Joel. Es wurde im Frühjahr 1980 veröffentlicht und ist die erste Platte, von der mit It’s still Rock and Roll to me ein Titel des Künstlers den ersten Platz der Billboard-Charts erreichen konnte.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In „Glass Houses“ sind im Gegensatz zu den Vorgängeralben deutlich stärkere Hard-Rock-Elemente zu hören, so wird die Platte vom Geräusch zersplitternden Glasses eröffnet, an das sich die ersten Gitarrenriffs von „You may be right“, einer eher klassischen Rock-’n’-Roll-Nummer, anschließen. Dies hatte bei der Veröffentlichung zur Folge, dass viele alte Fans von Joel eher befremdet auf das Album reagierten, während der Richtungswechsel dem Künstler zugleich auch viele neue Anhänger bescheren konnte. Nach eigenen Angaben war die Platte als Antwort auf die aufkommende Punkkultur gedacht.

Das Albumcover zeigt Joel, wie er einen Stein in die Frontscheibe seines eigenen Hauses, ein modernes Glashaus, in Oyster Bay, wirft. Der Musiker hatte dieses Haus bereits 1977 bezogen, nachdem er keine Wohnung im traditionsreichen Apartmenthaus The Dakota in New York City bekommen konnte. Nach „The Stranger“ und „52nd Street“ ist „Glass Houses“ zudem die dritte Zusammenarbeit zwischen Billy Joel und seinem langjährigen Produzenten Phil Ramone.

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Glass Houses
 DE2414.04.1980(11 Wo.)
 AT915.04.1980(24 Wo.)
 UK922.03.1980(24 Wo.)
 US114.06.1980(73 Wo.)
Singles
You May Be Right
 US715.03.1980(15 Wo.)
All for Leyna
 UK4012.04.1980(4 Wo.)
It’s Still Rock and Roll to Me
 US124.05.1980(21 Wo.)
 UK1409.08.1980(11 Wo.)
Don’t Ask Me Why
 US1902.08.1980(15 Wo.)
Sometimes a Fantasy
 US3611.10.1980(9 Wo.)

Nach seiner Veröffentlichung belegte das Album sechs Wochen lang den ersten Platz der US-amerikanischen Albumcharts und wurde das Album mit den vierthöchsten Verkaufszahlen des gesamten Jahres hinter The Wall von Pink Floyd, The Long Run von den Eagles sowie Off the Wall von Michael Jackson.[2]

Bei den Grammy Awards 1981 gewann Billy Joel mit „Glass Houses“ zudem den Grammy für die beste männliche Rock-Gesangsdarbietung.

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. You May Be Right – 4:15
  2. Sometimes a Fantasy – 3:40
  3. Don’t Ask Me Why – 2:59
  4. It’s Still Rock and Roll to Me – 2:57
  5. All for Leyna – 4:15
  6. I Don’t Want to Be Alone – 3:57
  7. Sleeping With the Television On – 3:02
  8. C'Était Toi (You Were the One) – 3:25
  9. Close to the Borderline – 3:47
  10. Through the Long Night – 2:43

Sowohl die Musik als auch die Texte aller Titel stammen von Billy Joel.

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)[3]  5× Platin 250.000
 Hongkong (IFPI/HKRIA)[4]  Gold 10.000
 Kanada (MC)[5][6]  5× Platin 740.000
 Neuseeland (RMNZ)[7]  3× Platin 45.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)[8]  7× Platin 7.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)[9]  Gold 100.000
Insgesamt 2× Gold
20× Platin
8.145.000

Hauptartikel: Billy Joel/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Chartquellen: DE AT UK US
  2. billboard.com, Year End Charts 1980 – Year-end Albums – The Billboard 200 (Memento vom 20. Oktober 2006 im Internet Archive)
  3. David Kent: Australian Chart Book 1970–1992. Hrsg.: Australian Chart Book. St. Ives 1993, ISBN 0-646-11917-6 (englisch).
  4. IFPIHK – Gold Disc Award 1983 (Memento vom 18. März 2012 im Internet Archive)
  5. Gold/Platinum. Music Canada, abgerufen am 10. Januar 2021 (englisch).
  6. Juno Album, Singles Data. Billboard, 24. Januar 1981, S. 102, abgerufen am 1. Januar 2022 (englisch).
  7. Dean Scapolo: The Complete New Zealand Music Charts: 1966–2006. Hrsg.: Maurienne House. 2007, ISBN 978-1-877443-00-8 (englisch).
  8. Gold & Platinum. Recording Industry Association of America, abgerufen am 10. Januar 2021 (englisch).
  9. BRIT Certified – Certified Awards Search. British Phonographic Industry, abgerufen am 10. Januar 2021 (englisch).