Ist ja irre – Lauter liebenswerte Lehrer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Oktober 2016 um 21:00 Uhr durch GMH (Diskussion | Beiträge) (→‎Weblinks: + kat). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Ist ja irre – Lauter liebenswerte Lehrer
Originaltitel Carry On Teacher
Produktionsland Großbritannien
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1959
Länge ca. 86 Minuten
Stab
Regie Gerald Thomas
Drehbuch Norman Hudis
Produktion Peter Rogers
Musik Bruce Montgomery
Kamera Reginald H. Wyer
Schnitt John Shirley
Besetzung

Ist ja irre – Lauter liebenswerte Lehrer ist der dritte Film aus der Reihe der Carry-on…-Filme.

Inhalt

Nachdem die Schüler erfahren haben, dass ihr beliebter und verehrter Rektor sich an einer anderen Schule beworben hat und sie verlassen will, versuchen sie alles, um dieses Vorhaben zu torpedieren. Zur Höchstform laufen sie auf, als der Schulinspektor erscheint.

Sein Lehrkörper ist ihm auch nur eine geringe Hilfe. Lehrer Adams hat Liebeskummer, die Lehrerinnen Short und Allcock versuchen sich – jede auf ihre Art – in der, von Männern dominierten Schulwelt zu behaupten und zudem können sich Literaturlehrer Milton und Musiklehrer Bean nicht so recht für die gemeinsame Schulaufführung von Romeo und Julia zusammenraufen.

Chaos und Verwicklungen sind natürlich programmiert.

Bemerkungen

Nachdem man sich in den ersten beiden Filmen der Reihe den Institutionen Militär (Kopf hoch, Brust raus!) und Medizin (41 Grad Liebe) widmete, wendet man sich jetzt einer dritten Säule der Gesellschaft zu, der Schule. Heute wirkt der Film ein wenig altbacken, jedoch war er zu seiner Zeit durchaus modern. Wenn in der von Männern dominierten Schulwelt zwei Lehrerinnen ihren täglichen Kampf mit den Schülern und nicht zuletzt mit den Lehrern bestehen müssen, hat das schon fast emanzipatorische Züge. Vor allem die von Hattie Jacques verkörperte Mathematiklehrerin (was für eine Männerdomäne!) – sie zeigt hier eine der besten Leistungen der gesamten Reihe – ist ein sehr moderner Mensch.

Hauptdarsteller Ted Ray sollte in Zukunft Bestandteil des Ensembles werden. Jedoch musste er schon beim nächsten Film von Regisseur Gerald ThomasIst ja irre – unser Torpedo kommt zurück – wegen Terminschwierigkeiten absagen, und wurde dort von Sid James ersetzt. Dieser bekam dann auch den festen, Ray zugedachten, Part in der Serie, was sich letztlich als ein Glücksfall für die Reihe erwies.

Kritiken

  • „Uralte Gags und Ulk aus dem Klassenzimmer.“ (Wertung: 1½ Sterne = mäßig)Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon „Filme im Fernsehen“ (Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 410
  • „Eine Anhäufung aller gängigen Schulwitze zu einer äußerst anspruchslosen Unterhaltung.“ – „Lexikon des internationalen Films“ (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997

Literatur

Weblinks