Kira Walkenhorst
Kira Walkenhorst | |
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Kira Walkenhorst, Münster 2012 | |
Porträt | |
Geburtstag | 18. November 1990 |
Geburtsort | Essen, Deutschland |
Größe | 1,84 m |
Hallen-Volleyball | |
Position | Außenangriff |
Vereine | |
2009–2011 2011–2013 |
VC Essen-Borbeck VC Olympia Berlin Bayer 04 Leverkusen Alemannia Aachen FdG Herne |
Nationalmannschaft | |
Juniorinnen-Nationalmannschaft | |
Beachvolleyball | |
Partnerin | 2008–2012 Chantal Laboureur 2010 Anika Brinkmann 2010 Anna-Lena Rahe 2010 Jana Köhler 2011 Melanie Gernert 2011–2012 Geeske Banck seit 2013 Laura Ludwig |
Verein | seit 2013 Hamburger SV |
Deutsche Rangliste | Position 1[1] |
Weltrangliste | Position 1[2] |
Erfolge | |
2011 – U23-Europameisterin 2012 – U23-Europameisterin 2012 – deutsche Vizemeisterin 2013 – EM-Dritte 2013 – deutsche Meisterin 2014 – Siegerin Grand Slam Shanghai 2014 – EM-Dritte 2015 – Siegerin Grand Slam Yokohama 2015 – Europameisterin 2015 – deutsche Meisterin 2015 – 2. Platz World Tour Final Fort Lauderdale 2015 – Siegerin Puerto Vallarta Open 2016 – Siegerin Antalya Open 2016 – Europameisterin 2016 – Siegerin Hamburg Major 2016 – Siegerin Grand Slam Olsztyn 2016 – Siegerin Klagenfurt Major 2016 – Olympiasiegerin 2016 – Beachvolleyballerin des Jahres 2016 – deutsche Meisterin 2016 – Siegerin World Tour Final Toronto | |
Stand: 18. September 2016 |
Kira-Katharina Walkenhorst (* 18. November 1990 in Essen) ist eine deutsche Volleyball- und Beachvolleyballspielerin. Sie wurde 2015 und 2016 Europameisterin. 2016 gewann sie mit Laura Ludwig die olympische Goldmedaille.
Karriere Halle
In der Halle spielte Walkenhorst auch in der Juniorinnen-Nationalmannschaft, mit der sie 2008 an der Europameisterschaft im italienischen Foligno teilnahm, aber verletzt ausscheiden musste.[3] Sie spielte beim VC Olympia Berlin, bei Bayer 04 Leverkusen und ab 2009 beim Bundesligisten Alemannia Aachen, bevor sie von 2011 bis 2013 beim Regionalligisten FdG Herne spielte, wo ihr Vater Trainer war.[4]
Karriere Beach
2005 bis 2012
Walkenhorst wurde 2005 an der Seite von Mareen Terwege deutsche C-Jugend-Meisterin. Später waren u.a. Chantal Laboureur und Anika Brinkmann ihre Partnerinnen. Mit Anna-Lena Rahe startete sie 2010 erstmals bei der deutschen Meisterschaft in Timmendorfer Strand und belegte Platz dreizehn. Danach gewann sie mit Jana Köhler das Challenger-Turnier im indischen Chennai.
2011 startete Walkenhorst zunächst mit Melanie Gernert, wechselte aber im Juli zu Geeske Banck, mit der sie sofort das smart-Turnier in Köln gewann und bei der deutschen Meisterschaft den neunten Platz belegte. Zwischendurch gewann Kira Walkenhorst mit ihrer früheren Partnerin Chantal Laboureur bei der U23-Europameisterschaft in Porto die Bronzemedaille. 2012 errang sie dann, wieder mit Laboureur, die U23-Europameisterschaft im niederländischen Assen. Mit Geeske Banck wurde Kira Walkenhorst dann deutsche Vizemeisterin. Danach erreichten Banck/Walkenhorst bei den Åland Open den siebten Platz.
2013 bis 2016
Seit 2013 spielt Walkenhorst an der Seite der viermaligen Beachvolleyballerin des Jahres Laura Ludwig für den Hamburger SV. Im ersten Turnier des Jahres 2013, dem CEV Satellite in Antalya erreichten Ludwig/Walkenhorst das Finale, das sie mit 0:2 gegen die Niederländerinnen van Gestel/Meppelink verloren.[5] Nachdem sie wegen einer Verletzung von Walkenhorst das erste Turnier der Welttour in Fuzhou nicht spielen konnten, kamen sie in Shanghai auf den fünften Platz. In Den Haag erreichten sie den neunten Platz. Bei der WM in Stare Jabłonki erreichten Ludwig/Walkenhorst das Viertelfinale, wo sie gegen das chinesische Team Xue/Zhang Xi ausschieden und Fünfter wurden. Bei der Europameisterschaft in Klagenfurt erreichten sie den dritten Platz. Gegen Ende der Saison belegten Ludwig/Walkenhorst bei den Grand Slams in Moskau und São Paulo jeweils einen zweiten Platz.[6] Auf der deutschen Smart Beach Tour erreichten sie dritte Plätze in Norderney, Hamburg und Münster und wurden schließlich im August deutscher Meister.
Beim Saisonstart in Fuzhou erreichten Ludwig/Walkenhorst den neunten Platz. Im ersten Grand Slam der Saison in Shanghai war das Team im Finale gegen die Chinesinnen Wang/Yue Y. erfolgreich und erreichte damit den ersten Sieg eines deutschen Teams in einem Grand Slam.[7] Bei der Europameisterschaft in Quartu Sant’Elena gewannen Ludwig/Walkenhorst erneut die Bronzemedaille. Da sie am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankte, musste Walkenhorst Anfang Juli die Saison vorzeitig beenden. Für ihre Leistungen wurde sie 2014 mit dem Commander’s Coin ausgezeichnet.[8]
In der Saison 2015 kehrte Walkenhorst an der Seite von Ludwig zurück. Beim Grand Slam in Moskau und beim Turnier der Major Series in Poreč erreichte das Duo jeweils den 17. Platz. In Stavanger verpassten Ludwig/Walkenhorst als Vierte nur knapp eine Medaille und beim Grand Slam in Saint Petersburg wurden sie Fünfte. Bei der Weltmeisterschaft in den Niederlanden erreichten sie nach einer Tiebreak-Niederlage gegen das Duo Dubovcová/Nestarcová die KO-Runde. Dort mussten sie sich jedoch den Russinnen Ukolowa/Birlowa geschlagen geben und beendeten das Turnier auf dem 17. Rang. Beim anschließenden Major-Series-Turnier in Gstaad kamen sie als Fünfte erneut in die Top Ten. Beim Grand Slam in Yokohama gewannen sie das Finale gegen die neuen Weltmeisterinnen Bárbara Seixas und Ágatha Bednarczuk. Eine Woche später wurden sie im Endspiel gegen Ukolowa / Birlowa in Klagenfurt Europameister. Beim Grand Slam in Long Beach erreichten Ludwig/Walkenhorst den dritten Platz, während sie in Olsztyn nur auf den neunten Rang kamen. Bei der deutschen Meisterschaft gewannen sie im Finale gegen Teresa Mersmann und Isabel Schneider ihren zweiten gemeinsamen Titel. Anfang Oktober unterlagen Ludwig/Walkenhorst im Endspiel des mit 100.000 US-Dollar höchstdotierten Beachvolleyball-Turniers in Fort Lauderdale („World Tour Final“) dem brasilianischen Duo Larissa/Talita.[9] Eine Woche später gewannen sie in einem erneuten deutsch-brasilianischen Finale gegen Eduarda Lisboa und Elize Maia das Open-Turnier in Puerto Vallarta.
Im Mai gewannen Ludwig/Walkenhorst das Open-Turnier in Antalya. Bei der EM in Biel Anfang Juni wurden sie mit einem Sieg im Finale gegen die Tschechinnen Markéta Sluková und Barbora Hermannová erneut Europameister. Eine Woche später gewannen Ludwig/Walkenhorst nach zwei 2:1-Siegen über April Ross/Kerri Walsh im Halbfinale sowie gegen Ágatha Bednarczuk und Bárbara Seixas im Finale das Major-Turnier in Hamburg. Durch den Turniersieg beim anschließenden Grand Slam im polnischen Olsztyn kletterten Ludwig/Walkenhorst in der Weltrangliste auf den ersten Rang. Beim Poreč Major unterlagen sie im deutschen Duell um den dritten Rang gegen Borger/Büthe. In Gstaad erreichten sie den dritten Platz. Beim Major-Turnier in Klagenfurt gelang ihnen der fünfte Turniersieg bei der aktuellen World Tour. Als zweitbestes Team der Olympia-Rangliste qualifizierten sich Ludwig/Walkenhorst für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Dort kamen sie als Gruppensieger in die KO-Runde und besiegten dann die Schweizerinnen Forrer/Vergé-Dépré und die Kanadierinnen Pavan/Bansley ohne Satzverlust. Mit einem weiteren 2:0 gegen die Brasilianerinnen Larissa/Talita erreichten sie das Finale. Dort besiegten sie das zweite brasilianische Duo Ágatha Bednarczuk und Bárbara Seixas ebenfalls mit 2:0 und wurden Olympiasiegerinnen; es war die erste Medaille für ein europäisches Frauenteam. Anschließend wurden Ludwig/Walkenhorst zu den Beachvolleyballerinnen des Jahres gewählt. Im Finale der deutschen Meisterschaft setzten sie sich gegen Laboureur/Sude durch und verteidigten damit ihren Titel erfolgreich. Beim FIVB Saisonfinale in Toronto gewannen Ludwig/Walkenhorst im Endspiel gegen die Schweizerinnen Zumkehr/Heidrich mit 2:0.
Familie
Kira Walkenhorsts Geschwister Pia und Alexander spielen ebenfalls Volleyball und Beachvolleyball.
Weblinks
- Offizielle Website des Duos Ludwig/Walkenhorst
- DVV-Nationalteam Ludwig/Walkenhorst
- Ergebnisliste beim DVV
- Porträt bei beach-volleyball.de
- Profil beim Weltverband FIVB (englisch)
- Profil in der Beach Volleyball Database (englisch)
- Ludwig/Walkenhorst bei Die Norm - Der Weg nach Rio
Einzelnachweise
- ↑ Deutsche Rangliste (Stand: 12. September 2016)
- ↑ FIVB-Weltrangliste (Stand: 12. September 2016)
- ↑ Juniorinnen-EM Foligno (w): Genesungswünsche begleiten Kira Walkenhorst. Abgerufen am 1. Juni 2012.
- ↑ Homepage FdG Herne. Abgerufen am 1. Juni 2012.
- ↑ 2013 CEV Beach Volleyball Satellite Antalya. CEV, 6. April 2013, abgerufen am 6. April 2013.
- ↑ Sao Paulo GRAND SLAM. FIBV, abgerufen am 14. Oktober 2013.
- ↑ Ludwig/Walkenhorst mit historischem Erfolg – Grand Slam Sieg in Shanghai. volleyballer.de, 6. Mai 2014, abgerufen am 5. August 2016.
- ↑ Die Marseille-Kaserne bleibt eine Medaillenschmiede. abendblatt.de, 22. August 2014, abgerufen am 22. August 2014.
- ↑ Ludwig/Walkenhorst gewinnen höchstes Preisgeld ihrer Karriere. Hamburger Abendblatt, 5. Oktober 2015, abgerufen am 12. Oktober 2015.
Personendaten | |
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NAME | Walkenhorst, Kira |
ALTERNATIVNAMEN | Walkenhorst, Kira Katharina |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Volleyball- und Beachvolleyballspielerin |
GEBURTSDATUM | 18. November 1990 |
GEBURTSORT | Essen, Deutschland |
- Beachvolleyballspieler (Deutschland)
- Volleyballspieler (Deutschland)
- Volleyballspieler (VC Olympia Berlin)
- Volleyballspieler (Bayer 04 Leverkusen)
- Volleyballspieler (Alemannia Aachen)
- Olympiasieger (Beachvolleyball)
- Europameister (Beachvolleyball)
- Deutscher Meister (Beachvolleyball)
- Olympiateilnehmer (Deutschland)
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2016
- Deutscher
- Geboren 1990
- Frau