Landkreis Königshofen im Grabfeld

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Wappen Deutschlandkarte
Landkreis Königshofen im Grabfeld
Deutschlandkarte, Position des Landkreises Königshofen i.Grabfeld hervorgehoben
Basisdaten (Stand 1972)
Koordinaten: 50° 18′ N, 10° 28′ OKoordinaten: 50° 18′ N, 10° 28′ O
Bestandszeitraum: 1862–1972
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Verwaltungssitz: Königshofen i.Grabfeld
Fläche: 300,96 km2
Einwohner: 17.800 (31. Dez. 1971)
Bevölkerungsdichte: 59 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: KÖN
Kreisschlüssel: 09 6 44
Kreisgliederung: 33 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
8742 Königshofen i.Grabfeld
Lage des Landkreises Königshofen i.Grabfeld in Bayern
Karte
Karte

Der Landkreis Königshofen im Grabfeld, amtlich Landkreis Königshofen i.Grabfeld, gehörte zum bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken.

Bis zu seiner Auflösung hatte der Landkreis 33 Gemeinden.

Geographie

Wichtige Orte

Die größten Orte waren Königshofen im Grabfeld, Saal an der Saale und Wülfershausen.

Nachbarkreise

Der Landkreis grenzte 1972 im Uhrzeigersinn im Nordosten beginnend an die Kreise Meiningen und Hildburghausen im Bezirk Suhl der Deutschen Demokratischen Republik sowie an die Landkreise Hofheim in Unterfranken, Bad Kissingen, Bad Neustadt an der Saale und Mellrichstadt (alle in Bayern).

Geschichte

Bezirksamt

Das Bezirksamt Königshofen wurde im Jahr 1862 durch den Zusammenschluss der Landgerichte älterer Ordnung Hofheim und Königshofen neu gebildet.[1]

Am 3. Oktober 1866 wechselten Gemeinden aus dem Bezirksamt Königshofen ins Bezirksamt Ebern.

Im Jahr 1900 schieden etliche Gemeinden aus dem Bezirksamt aus und bildeten das neue Bezirksamt Hofheim in Unterfranken.

Landkreis

Am 1. Januar 1939 wurde wie sonst überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt.[2] So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Königshofen im Grabfeld.

Am 1. Juli 1972 wurde der Landkreis Königshofen im Grabfeld im Zuge der Gebietsreform in Bayern mit dem ebenfalls aufgelösten Landkreis Mellrichstadt dem Landkreis Bad Neustadt an der Saale angegliedert.[3] Am 1. Mai 1973 erhielt der neue Landkreis seine heutige Bezeichnung Landkreis Rhön-Grabfeld.[4]

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen KÖN zugewiesen. Es wurde bis zum 28. April 1973 ausgegeben. Seit dem 10. Juli 2013 ist es im Landkreis Rhön-Grabfeld erhältlich.

Literatur

  • Hans Sponholz (Hrsg.): Landkreis Königshofen im Grabfeld. Hoeppner, München/ Assling 1972.

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 498.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 97.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 748.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 740.