Liste von Persönlichkeiten der Stadt Lauda-Königshofen

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Wappen der Stadt Lauda-Königshofen
Wappen der Stadt Lauda-Königshofen

Diese Liste von Persönlichkeiten der Stadt Lauda-Königshofen zeigt die Bürgermeister, Ehrenbürger, Söhne und Töchter der Stadt Lauda-Königshofen. Diese besteht aus den Städten Lauda und Königshofen (mit den Häusern Elektrizitätswerk Neumühle und Roter Rain) sowie zehn Ortschaften (Beckstein, Deubach mit dem Hof Sailtheim, Gerlachsheim mit der abgegangenen Ortschaft Lützellauda, Heckfeld mit den abgegangenen Ortschaften Baldertshausen, Ehrbrunn, Hattendorf, Karlsdorf und möglicherweise Tenbach, Marbach, Messelhausen mit den Weilern Hofstetten und Hof Marstadt, Oberbalbach mit möglicherweise den abgegangenen Ortschaften Hagenfeld, Rödelsee und Taxenfeld, Oberlauda, Sachsenflur mit dem Haus Breite Mühle und Unterbalbach).

Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Personen waren Bürgermeister der Stadt Lauda-Königshofen:

  • 1991–2003: Otmar Heirich (SPD)
  • 2004–2020: Thomas Maertens (CDU)
  • Seit 2020: Lukas Braun (FDP)[1]

Ehrenbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut Satzung der Stadt soll die Zahl der Ehrenbürger nicht mehr als drei lebende Personen betragen.[2] Folgenden Personen, die sich in besonderer Weise um das Wohl oder das Ansehen der Kommune verdient gemacht haben, wurde das Ehrenbürgerrecht verliehen:

  • 1841, 5. Februar, Adam Halbig, † 15. Juli 1911, Pfarrer, wirkte von 1872 bis 1899 in Lauda; erster Ehrenbürger der Stadt am 30. Juni 1899.[3][4][5][6]

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Personen wurden in Lauda-Königshofen (bzw. in einer Ortschaft des heutigen Stadtgebiets) geboren:

16. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

17. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1650, 16. Dezember, Benedikt Knittel, † 21. August 1732 im Zisterzienserkloster Schöntal an der Jagst, Abt und Dichter
  • 1692, 24. Mai, Philipp Adam Ulrich, † 8. November 1748 in Würzburg, Rechtsgelehrter und Agrarreformer

18. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1744, 9. Oktober, Johann Georg Ziegler, † 20. Juli 1832 in Messelhausen, Bildhauer und Bildstockmeister
  • 1758, 26. Januar, Rudolf Kleiner, † 7. August 1822 in Wildbad, Jurist, württembergischer Oberamtmann
  • 1760, 10. Januar, Johann Rudolf Zumsteeg, † 27. Januar 1802 in Stuttgart, Komponist

19. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1804, 19. März, Franz von Jagemann, geboren in Gerlachsheim; † 14. Mai 1889 in Freiburg im Breisgau, badischer Jurist und Politiker (Oberamtmann)
  • 1807, 2. Juli, Franz Keller, geboren in Gerlachsheim; † 18. Juni 1870, Ingenieur, maßgeblich am Aufbau des Eisenbahnnetzes im Großherzogtum Baden beteiligt
  • 1822, 26. Januar, Friedrich Serger, geboren in Gerlachsheim; † 12. Februar 1892, badischer Jurist und Politiker
  • 1831, 21. April, Karl Dernfeld geboren in Gerlachsheim, † 16. Oktober 1879, Architekt und badischer Baubeamter, Baumeister des Friedrichsbades
  • 1831, 18. Juli, Johann Martin Schleyer, † 16. August 1912 in Konstanz, Entwickler der Plansprache Volapük
  • 1851, 24. März Johann Anton Zehnter † 17. Dezember 1922 in Karlsruhe, geboren in Messelhausen, Oberlandesgerichtspräsident und Politiker (Zentrum), Landtagsabgeordneter, Mitglied der Weimarer Nationalversammlung
  • 1874, 2. April, Josef Schmitt, † 16. Dezember 1939, Politiker (Zentrum), Minister und Staatspräsident von Baden, MdR, MdL (Baden)
  • 1874, 10. September, Heinrich Mohr, † 20. Juni 1951 in Freiburg im Breisgau, römisch-katholischer Geistlicher und Volksschriftsteller
  • 1874, Heinrich Zipf, Unternehmer, † 1946, aufgewachsen in Gerlachsheim, betrieb ab 1902 die Brauerei Zipf in Gerlachsheim, ab 1930 als Zipf-Bräu in Tauberbischofsheim
  • 1878, 29. Juli, Alfred Franck, † 24. August 1963 in Freiburg im Breisgau, Jurist, Landrat
  • 1879, 17. Dezember, Fritz Stein, geboren in Gerlachsheim; † 14. November 1961, Theologe, Dirigent, Musikwissenschaftler und Kirchenmusiker. Enger Vertrauter und Freund Max Regers. 1953 Herausgeber von dessen Standard-Werkverzeichnis (obsolet erst mit Erscheinen des RWV 2010). In der Zeit des Nationalsozialismus eine führende Position in der Reichsmusikkammer und maßgeblich an der Gleichschaltung des Musikwesens beteiligt
  • 1881, 21. März, Josef Holler, † 5. Dezember 1959 in Freiburg im Breisgau, Politiker (Zentrum), von 1921 bis 1934 Oberbürgermeister von Offenburg
  • 1888, 23. September, Rudolf Freidhof, geboren in Gerlachsheim, † 25. Dezember 1983 in Kassel, Politiker (SPD), MdB, MdL (Hessen)

20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonstige mit Lauda-Königshofen in Verbindung stehende Personen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Während der NS-Zeit ermordete Einwohner (1933–1945): Die währende der Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945 ermordeten Einwohner von Lauda-Königshofen werden in den Artikeln der jüdischen Gemeinden Königshofen und Messelhausen erwähnt.
  • Raimund Holler (* 6. Juli 1936 in Dittwar; 3. Dezember 2020 in Oberlauda), über 50 Jahre als Funktionär, Schiedsrichter und Vorsitzender verschiedener Vereine und Gremien tätig; Träger zahlreicher Auszeichnungen auf kommunaler Ebene (u. a. Bürgermedaille der Stadt Lauda-Königshofen, Ehrenvorsitzender mehrerer Vereine), Landesebene (u. a. Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg, Goldene Ehrennadel und Ehrenmedaille des Badischen Chorverbands, Ehrennadel in Gold, Verbandsehrung in Gold und Ehrenplakette in Gold der Badischen Schiedsrichtervereinigung) und Bundesebene (u. a. drei Goldene Ehrennadeln des Deutschen Chorverbands, Ehrennadel in Gold und Ehrenmitglied der Schiedsrichtervereinigung, Verdienstnadel des DFB).[12][13]
  • Gunther Wobser (* 1970 in Stuttgart), Unternehmer, Autor und Dozent. Gunter Wobser führt das Unternehmen Lauda Dr. R. Wobser in dritter Generation.
  • Peter Proff (* 1971 in Würzburg), Kieferorthopäde und Hochschullehrer

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Persönlichkeiten von Lauda-Königshofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bürgermeisterwahl 2020. In: lauda-koenigshofen.de. Stadt Lauda-Königshofen, abgerufen am 28. April 2020.
  2. Richtlinien über die Ehrungen der Stadt Lauda-Königshofen (Memento des Originals vom 19. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lauda-koenigshofen.de (PDF, 8 Seiten)
  3. Südwest-Presse: Der Vater aller Armen und Bedrängten (Memento vom 17. Juli 2011 im Internet Archive). 16. Juli 2011. Online auf swp.de.
  4. Fränkische Nachrichten: Ehrung zum 100. Todestag. 2. September 2011. Online auf fnweb.de. Abgerufen am 31. Oktober 2014.
  5. Fränkische Nachrichten: Adam Halbig (Teil 1/2): Soziales Engagement und Weitsicht. 15. Juli 2011. Online auf fnweb.de. Abgerufen am 31. Oktober 2014.
  6. Fränkische Nachrichten: Adam Halbig (Teil 2/2): Arbeitslast in Karlsruhe ließ die Kräfte schwinden. 16. Juli 2011. Online auf fnweb.de. Abgerufen am 31. Oktober 2014.
  7. Ehrentafel des FC Tauberbischofsheim. Steffen Wiesinger, Herrensäbel. Fecht-Club Tauberbischofsheim e. V., abgerufen am 8. Juni 2016.
  8. Ergebnisse der GNBF e. V. - Meisterschaften. Abgerufen am 3. April 2019 (deutsch).
  9. Auf natürlichem Wege zum Muskelmann - Fränkische Nachrichten. Abgerufen am 3. April 2019.
  10. Fränkische Nachrichten: Basketball: Heckfelder von U20-Bundestrainer Menz nominiert – Max Ugrai im EM-Kader 19. Dezember 2014. Online auf www.fnweb.de. Abgerufen am 9. November 2015.
  11. Schoenen-Dunk.de: Max Ugrai bleibt bis 2018. 27. April 2015. Online auf www.schoenen-dunk.de. Abgerufen am 9. November 2015.
  12. Das Wohl der Vereine stand immer an erster Stelle - Fränkische Nachrichten. In: fnweb.de. Abgerufen am 12. Dezember 2020.
  13. Sein Herz schlug für Gesang und Fußball. In: mainpost.de. Abgerufen am 12. Dezember 2020.