Mutterkorn

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Roggenähre mit Mutterkorn
Roggen mit Mutterkorn verunreinigt

Das Mutterkorn ist eine längliche, kornähnliche Dauerform (Sklerotium) des Mutterkornpilzes (Claviceps purpurea). Für Mensch und Vieh stellt der Befall von Nahrungs- und Futtergetreide mit diesem Pilz ein Problem dar, denn die im Mutterkorn enthaltenen Alkaloide weisen eine hohe Toxizität auf. Besonders häufig betroffenes Nahrungsgetreide ist Roggen, aber auch der als Viehfutter genutzte Triticale sowie Weizen, Gerste, Hafer und Dinkel. Über 400 Gräser insgesamt sind befallgefährdet,[1] auch das an der Nordseeküste vorkommende Salz-Schlickgras (Spartina anglica).[2]

Botanische Illustration der Mutterkorn-Ähre

Inhaltsstoffe

Der Mutterkornpilz produziert giftige Alkaloide, die Mutterkornalkaloide. Sie sind durch eine Ergolin-Struktur gekennzeichnet. Zu den Mutterkornalkaloiden gehören beispielsweise Ergotamin, Ergometrin und α-Ergokryptin.

Wirkungen

Zu den toxischen Effekten von Mutterkornalkaloiden zählen Darmkrämpfe, Halluzinationen sowie das Absterben von Fingern und Zehen aufgrund von Durchblutungsstörungen, die das Krankheitsbild Ergotismus (auch Antoniusfeuer oder Mutterkornbrand) prägen. 5 bis 10 Gramm frisches Mutterkorn können bei einem Erwachsenen zu Atemlähmungen und Kreislaufversagen führen und tödlich sein. Die Inhaltsstoffe (insbesondere Ergometrin) regen die Wehen an. Aus diesem Grund wurde der Pilz auch für Schwangerschaftsabbrüche[3] verwendet und sogar gezielt im großen Stil angebaut. Die Alkaloide können aber auch medizinisch eingesetzt werden, beispielsweise zum Blutstillen nach der Geburt, gegen orthostatische Hypotonie (niedriger Blutdruck und Schwindel nach dem Aufstehen) oder Migräne. Aus dem Pilz kann Lysergsäure gewonnen werden, aus der die Droge LSD hergestellt werden kann. Nach Hofmann und Wasson (1978 The Road to Eleusis) war allerdings schon 2000 Jahre vor Christus bekannt, dass nur die natürlich vorhandenen psychoaktiven Lysergsäurealkaloide wasserlöslich waren, und damit wurden berauschende Getränke gebraut, die die unerwünschten Effekte der anderen Alkaloide umgehen.

Die Wirkungsweisen der Mutterkorn-Alkaloide im Stoffwechsel von Mensch und Tier sind hochkomplex. Die Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung unterteilt die Kontaminationen (bei Getreide in Gewichts-%, bei Mehl in µg Gesamtalkaloide/kg) in folgende Sicherheitsniveaus:[4]

  • No-toxic-effect-level: Für den Menschen werden bis zu 0,1 mg/kg Körpergewicht als zuträgliche tägliche Maximaldosis genannt. Das entspricht (bei 25 bis 75 kg Körpergewicht): 0,5 bis 1,5 % Mutterkorn im Getreide, beziehungsweise 10 bis 30 mg Gesamtalkaloid/kg Mehl.
Demgegenüber betrachtet das Bundesinstitut für Risikobewertung bereits Gesamtmutterkornalkaloidmengen von deutlich unter 10 mg/kg Mehl als geeignet, Gesundheitsschäden zu verursachen.[5]
  • No-problem-level: 0,1 % beziehungsweise 2 mg/kg. Dieser Wert wird in der wissenschaftlichen Literatur weitgehend übereinstimmend angegeben und ist so auch als Grenzwert in der Futtermittel-Verordnung festgelegt.
  • No-intervention-level (Orientierungs- beziehungsweise Eingriffswert, aber nicht: Höchstwert): In der EU-Verordnung für den Ankauf von Interventionsgetreide wird als Qualitätskriterium ein Wert von maximal 0,05 % beziehungsweise 1 mg/kg genannt.

Vorbeugung

In der Landwirtschaft kann einem Mutterkornbefall vorgebeugt werden durch:

  • Windoffene Flächen für Roggenanbau fördern den Pollenflug[6]
  • Anbaupausen für Roggen[7]
  • Pflügen vor der Aussaat[7]
  • Beimischung von Populationsroggen zu Hybrid-Roggen (5 bis 10 %) - bei Sorten mit Pollenplus ®, also dem eingekreuzten Iran-IV Gen[8], ist dies nicht nötig
  • Anbau von Sorten mit einer besonders hohen Pollenausschüttung
  • Aussaatstärke erhöhen und Reihenabstände verringern[6]
  • Mutterkornfreies Saatgut nutzen[6]
  • standort- und witterungsangepasster Einsatz von Wachstumsregler und ausgewogene N-Düngung[6]
  • Mähen der Feldränder vor der Gräserblüte[7]

Befall

Mutterkornbefall tritt auf, wenn während der Blüte des Roggens nicht genügend Pollen vorhanden sind. Feuchte Witterung in der Blütezeit führt dazu, dass der Pollen zur Befruchtung des Getreides dieses schlecht erreichen kann. In Folge dessen können Mutterkornsporen die noch offenen Roggen-Blüten besetzen. In ansteigender Reihenfolge sind jedoch Standort, Pflanzenbau und Sortenwahl einflussreicher für den Mutterkornbefall. Zuerst erkennbar ist der Befall anhand einer Honigtaubildung an den Blüten. Diese kleinen gelblichen klebrigen Tropfen werden häufig vom Landwirt übersehen. Danach entwickelt sich das eigentliche Mutterkorn. Beim Roggen ist es dunkelviolett, länglich und kann bis zu 6 cm lang werden. Im Inneren sind die Mutterkörner anfangs knorpelig und verhärten sich im laufe der zeit immer stärker.[6][9]

Beseitigung

Da der Verzehr von ungereinigtem, rohem Getreide die größten Risiken birgt, wird empfohlen, nur gereinigtes Getreide zu verzehren. Durch die Reinigung werden die Sklerotien (Dauerorgane des Pilzes, Mutterkörner) aus dem Erntegut entfernt. Zum Risiko am Beispiel von Roggenmehl hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) im Jahr 2004 eine Analyse veröffentlicht.[5]

Mutterkorn kann in der Mühle nach Form, Größe und spezifischem Gewicht z. B. durch Siebe, Aspiration, Trieure und Tischausleser entfernt werden. Neuerdings ist die Entfernung durch Farbausleser möglich. Letztere ist die zuverlässigste Methode, besonders wenn das Mutterkorn nicht größer als die Getreidekörner oder in Bruchstücken vorhanden ist. Sie ist jedoch mit hohen Investitionskosten für die Farbauslesegeräte verbunden. Daher besitzen in der Regel nur große Mühlen eine solche Ausstattung. Zusammen mit dem Mutterkorn wird im Reinigungsabgang auch gutes Korn ausgeschieden, bei modernen Farbsortierern befindet sich im Abgang etwa gleich viel Mutterkorn wie gutes Getreide, bei Tischauslesern etwas mehr gutes Korn als Mutterkorn.

Namensgebung und Pharmazie-Geschichte

Die Bezeichnung Mutterkorn fußt wahrscheinlich auf den alten volkstümlichen Bezeichnungen Kornmutter und Roggenmutter für Winde, die Kornfelder zum Wogen bringen und bewirken sollen, dass dort Mutterkorn wächst.[Anm. 1] Eine Nürnberger medizinische Handschrift aus dem Jahre 1474 enthält ein Rezept, in dem Mutterkorn unter dem Namen Rocken Muter erwähnt wird:

„Fur die belf muter. Item fur die heffmutter oder permutter.[Anm. 2] Nym lorper wurcz[Anm. 3] vnd weydwurcz[Anm. 4][Anm. 5] rocken muter gepuluert vnd yn wein getruncken warm.“[10]

Die erste Erwähnung des Mutterkorns in gedruckten Büchern findet sich in der Ausgabe 1582 des Kräuterbuchs von Adam Lonitzer:[11]

„Roggen oder Korn, Silago. … Nota: Von den Kornzapffen / Latine Claui – Siliginis. Man findet offtmals an den ähern deß Rockens oder Korns lange schwartze harte schmale Zapffen / so beneben und zwischen dem Korn / so in den ähern ist / herauß wachsen / vnd sich lang herauß thun / wie lange Negelin anzusehen / sind innwendig weiß / wie das Korn / vnd seynd dem Korn gar unschädlich. Solche Kornzapffen werden von den Weibern für eine besondere Hülff vnd bewerte Artzeney für das auffsteigen vnd wehethumb der Mutter gehalten / wenn man derselbigen drey etlich mal einnimpt vnd isset.“[Anm. 6]

1586 schrieb Joachim Camerarius in seinem Kommentar zum Kapitel „Roggen“ der deutschen Ausgabe des Kreutterbuchs von Pietro Andrea Mattioli:[Anm. 7][12][13]

„Korn. Rocken. … Man findet offt lange schwartze Körnlein an den ähern / die jnnwendig weiß seyn / neben den andern guten Körnlein / an etlichen orten nennet man es Todtenkopff / vnd ist ein mißgewechs wie der Brannt / Diese vnter der Zungen gehalten / stellen das bluten.“[14]

Die Anwendung des Mutterkorns blieb zunächst auf die Volksmedizin beschränkt. 1709 teilte R. B. Camerarius in Tübingen nochmals mit, dass die deutschen Hebammen sich des Mutterkorns bedienten, um Kontraktionen der Gebärmutter hervorzurufen. Der Holländer Rathlow (1747) sowie der Franzose Desgranges (1777) berichteten danach über eigene Erfahrungen mit der Anwendung der Droge in der Geburtshilfe. Von ihren ärztlichen Kollegen wurden sie nicht beachtet. Zu Beginn des 19. Jh. untersuchten die Mitglieder der nordamerikanischen eklektischen Schule alle Volksmittel und auch das Mutterkorn, welches dann 1807 durch die Ärzte J. Stearns und Oliver Prescott (1762–1827) zur Behandlung von Wehenschwäche empfohlen wurde.[15][16][17][18]

Erst im Jahre 1853 beschrieb der französische Mykologe Louis René Tulasne den kompletten Zyklus des Pilzes Claviceps purpurea.[19] Der Chemiker Albert Hofmann stellte während seiner Forschungsarbeiten zum Mutterkorn erstmals 1938 LSD her, mit der Zielsetzung, ein Kreislaufstimulans zu entwickeln. R. Gordon Wasson führte 1978 zusammen mit Albert Hofmann und Carl A. P. Ruck die Eleusinischen Mysterien auf die Verwendung von psychoaktiven Mutterkornalkaloiden zurück.[20]

Im 19. Jahrhundert gehörten Mutterkorn-Massenvergiftungen größtenteils der Vergangenheit an, doch gab es selbst im 20. Jahrhundert noch vereinzelte solche Fälle.

Synonyme

Das Mutterkorn besitzt viele, zumeist regionale Eigennamen, wie Arme-Seelen-Tau (Elsass), Bettelmönch (St. Gallen), Ergot, Hahnensporn, Hungerkorn, Krähenkorn, Misericordia-Korn (Norditalien), Purpurroter Hahnenpilz, St. Petri-Schnee (Alpenraum), Tollkorn oder Roter Keulenkopf.[21][22]

Museum

Im Antoniter-Museum in Memmingen gibt es in sechs Räumen eine weltweit einmalige Dauerausstellung zum Mutterkornbrand, den der Orden der Antoniter hier vor rund 500 Jahren bei vielen Patienten behandelte.[23]

Literatur

  • Andrea Sinz: Die Bedeutung der Mutterkorn-Alkaloide als Arzneistoffe. Pharmazie in unserer Zeit 37(4), S. 306–309 (2008), ISSN 0048-3664
  • Marlies Buchholz: Anna selbdritt. Eine wirkungsmächtige Heilige. Königstein/Ts., 2005, S. 71–84, ISBN 3-7845-2113-4
  • Piero Camporesi: Bread of Dreams. Food and Fantasy in Early Modern Europe. Chicago Universitätsverlag, 1989, ISBN 0-226-09258-5
  • Linnda Caporael: „Ergotism: Satan Loosed in Salem?“, Science 192 (1976), S. 21–26
  • John Grant Fuller: The Day of St Anthony’s Fire, New York 1968; deutsch: Apokalypse 51, Bergisch Gladbach, 1969
  • Kay Peter Jankrift: Krankheit und Heilkunst im Mittelalter. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt, 2003, ISBN 3-534-07659-1
  • Kay Peter Jankrift: Mit Gott und schwarzer Magie. Medizin im Mittelalter. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart, 2005, ISBN 3-8062-1950-8
  • Mary Allerton Kilbourne Matossian: Poisons of the Past: Molds, Epidemics & History. Yale Universität, 1989, ISBN 0-300-03949-2
  • Erich Mühle und Klaus Breuel: Das Mutterkorn – ein Gräserparasit als Gift- und Heilpflanze. A. Ziemsen, Wittenberg Lutherstadt, 1977, 2003, ISBN 3-89432-576-3
  • Peter Schmersahl: Mutterkorn: Halluzinogen und Auslöser von Vergiftungen. In: Deutsche Apotheker Zeitung 150, 2010, S. 3216–3220
  • Homayun Sidky: Witchcraft, Lycanthropy, Drugs, and Disease: an Anthropological Study of the European Witch-Hunts. Peter Lang, New York, 1987, 2004, ISBN 0-8204-3354-3

Anmerkungen

  1. Siehe dazu unter den Stichwörtern KORNMUTTER und ROGGENMUTTER in: J. und W. Grimm: Deutsches Wörterbuch und unter den Stichwörtern KORNDÄMONEN und MUTTERKORN im Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens.
  2. Die Namen belf muter, heffmutter und permutter bezeichnen im 15. Jahrhundert Menstruationsbeschwerden („Die Gebärmutter steigt nach oben und erzeugt Schmerzen im Bauch“) aber auch allgemein Schmerzen im Bauch bei Frauen und bei Männern, bei Jungen und bei Alten.
  3. = Lorbeer-Gewürz (Lorbeer-Früchte vom Echten Lorbeer).
  4. = weyswurcz = Wurzeln vom weissen Diptam oder Weißwurz-Wurzeln. Cpg 545, Blatt 51v: … fur wetag der zend Item Nim diptanum weiß wurcz So dir die zende wee thun So trags am leib So verget es do von Digitalisat MDZ. Cpg 545, Blatt 75v: Das antzlucz schon zu machen Item Nÿm pan plued wasser weiß liligen wasser rosen wasser geleich vnd nÿm aram vnd weißwurcz (Diptam oder Vielblütige Weißwurz) vnd stoeß sie wol ÿnn eim morser vnd Nÿm den saft thu die wasser vnd saft zu sam vnd nym Canffer vnd zerstoeß den klein vnd thue yn dar zu vnd brenne es ander weit auf dem bren hut Das lauter werd behalcz ym glas verdeckt vnd wasch dich do mit So gewinst ein zirlich schon vel vntter den augen vnd es vertreibt mail vnd rufuß Digitalisat MDZ
  5. Hieronymus Brunschwig. Kleines Destillierbuch. Straßburg 1500, Blatt 116v: Von wiß wurtz Wasser. Wyß wurtz wasser / das krut von den latinischen Sigillum salomonis vnd von den tütschen wyß wurtz genant / doch so würt offt wysser diptam vmb syner wyssen wurtzeln willen ouch von den tütschen wyß wurtz genant / das ist aber falsch. … Digitalisat MDZ
  6. Zitiert nach Lonitzer, Aufl. 1593, Teil II, Cap. 370 (S. 285r). Digitalisat In der Ausgabe 1578 Digitalisat wird das Mutterkorn noch nicht erwähnt.
  7. Die erste deutsche Übersetzung dieses Buches hatte Georg Handsch bereits 1563 in Prag herausgegeben.

Einzelnachweise

  1. Simon Oxley, Mitch Lewis, Sandra Stewart: TN601: Ergot Disease In Cereals. 2007, ISBN 1-85482-885-1, ISSN 0142-7695 (Download [abgerufen am 29. Juni 2016]).
  2. Giftiges Mutterkorn breitet sich an der Nordsee aus. Meldung bei Scinexx.de/Leibniz Universität Hannover, 22. Mai 2013.
  3. Die Pille in Japan, Abbruchversuche mit Mutterkorn aus ‚Der Arzt für Alle‘ von E. Hofmann (1925), Hulka-Clip für die Sterilisation der Frau, Newsletter 2005/03 des Museums für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch, abgerufen am 7. Juni 2015.
  4. Mutterkorn im Roggen?, Infothek der Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung (GMF), abgerufen am 3. Oktober 2008.
  5. a b Mutterkornalkaloide in Roggenmehl (PDF; 180 kB), Stellungnahme des BfR vom 22. Januar 2004, abgerufen am 7. November 2011.
  6. a b c d e KWS LOCHOW GMBH (Hrsg.): Erfolgsgeschichte Mutterkornabwehr. April 2016.
  7. a b c Mutterkorn – der Giftpilz im Getreide. Infodienst der Landwirtschaftsverwaltung Baden-Württemberg, abgerufen am 20. März 2013.
  8. Landessortenversuche Winterroggen 2015 - Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. In: www.landwirtschaftskammer.de. Abgerufen am 29. September 2016.
  9. Alfred Obst/ Klaus Gehring: Getreide, Krankheiten, Schädlinge, Unkräuter. Verlag Th. Mann, Gelsenkirchen 2002, S. 96–100.
  10. Heidelberg, Cpg 545, Blatt 70v Uni Heidelberg Digitalisat
  11. Nach K. O. MØller: Pharmakologie, 2. Aufl. Basel 1953, S. 371.
  12. Rudolf Wolkan: Handsch, Georg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (1904) Onlinefassung Digitalisat
  13. F. W. E. Roth: Das Kräuterbuch des P. A. Matthiolus 1563–1586. In: Archiv für die Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik 2 (1910), S. 517–521. Digitalisat
  14. Durch J. Camerarius erweitertes Kräuterbuch des P. A. Mattioli. Frankfurt Main 1586, Blatt 109v Bayerische Staatsbibliothek Digitalisat
  15. Oliver Prescott: A dissertation on the natural history and medical effects of the secale cornutum, or ergot. Boston 1813, S. 7. Digitalisat]
  16. Rudolf Kobert: Zur Geschichte des Mutterkorns. In: Historische Studien aus dem Pharmakologischen Institute der Kaiserlichen Universität Dorpat. Bd. 1 (1889) Halle, S. 1–47 (7–8). Digitalisat
  17. Hans Haas: Spiegel der Arznei. Ursprung, Geschichte und Idee der Heilmittelkunde. Springer, Berlin 1956, S. 193–196.
  18. Günther Stille: Krankheit und Arznei: Die Geschichte der Medikamente. Springer, Berlin 1994, S. 105.
  19. Tulasne, L.-R.: Mémoire sur l’ergot des glumacés Ann. Sci. Nat. (Partie Botanique), 20 5–56 (1853).
  20. R. G. Wasson, A. Hofmann und C. A. P. Ruck: The Road to Eleusis, North Atlantic Books; Auflage: Anniversary. (25. November 2008), ISBN 978-1556437526
  21. Hans Cousto: Bicycle Day in taz.blogs vom 19. April 2016.
  22. Leo Perutz: St. Petri-Schnee. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1991, ISBN 978-3-499-12283-5, S. 112.
  23. Eckart Roloff und Karin Henke-Wendt: Glauben durch Heilen, Heilen durch Glauben. (Das Antoniter-Museum in Memmingen) In: Besuchen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Eine Tour durch Deutschlands Museen für Medizin und Pharmazie. Band 2, Süddeutschland. Verlag S. Hirzel, Stuttgart 2015. ISBN 978-3-7776-2511-9, S. 113–115.

Weblinks

Commons: Mutterkorn – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien