Nina Petrowna Jemeljanowa

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Nina Petrowna Jemeljanowa, 1946 in Berlin

Nina Petrowna Jemeljanowa (russisch Нина Петровна Емельянова; * 16. Novemberjul. / 29. November 1912greg. in Nowoukrajinka, Gouvernement Cherson; † 2. Februar 1998 in Moskau) war eine sowjetische bzw. russische Pianistin, Musikpädagogin und Hochschullehrerin.[1][2][3]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Eisenbahnerarzttochter Jemeljanowa studierte 1922–1929 in Rostow am Don am Musik-Technikum in der Klavier-Klasse L. M. Erman-Zeitlinas und dann am Moskauer Konservatorium in der Klavier-Klasse Samuil Feinbergs mit Abschluss 1935 mit Auszeichnung.[3] Es folgte bei ihm die Aspirantur mit Abschluss 1938. Für den Bereich Kammermusik-Ensemble war sie Studentin bei Wassili Netschajew gewesen.[1]

Seit 1935 trat Jemeljanowa in Konzerten auch in vielen anderen Ländern auf. Zu ihrem Repertoire gehörten die Werke Beethovens, die Etüden und Préludes Chopins, die 24 Préludes und 2 Klaviersonaten Sergei Rachmaninows, Mili Balakirews Islamej und die Klavierkonzerte Pjotr Tschaikowskis und Sergei Rachmaninows.[1][2]

Ab 1938 lehrte Jemeljanowa am Moskauer Konservatorium speziell Klavier.[1][3]

Während des Deutschen Angriffskriegs gegen die Sowjetunion konzertierte Jemeljanowa in den Hospitälern für die Verwundeten, in Rundfunk-Übertragungen nach den Wünschen der Soldaten an den Fronten und mit den Frontkonzertbrigaden.[3] Sie war an dem Festkonzert am 9. Mai 1945 in Moskau zum Ende des deutschen Kriegs beteiligt.[4]

Jemeljanowa nahm 1944 ihre Lehrtätigkeit am Moskauer Konservatorium wieder auf. Von 1955 bis 1965 war sie Dekanin der Klavier-Fakultät. Zur Professorin wurde sie 1960 ernannt.[3] Von 1965 bis 1976 leitete sie den Lehrstuhl speziell für Klavier. Zu ihren Schülern gehörten Anatoli Katz, Irina Plotnikowa, Ljubow Schischchanowa und Lidija Dawydowa. Jemeljanowa ging 1991 in Pension.[1]

Jemeljanowa starb am 2. Februar 1998 in Moskau und wurde auf dem Friedhof in Chimki begraben.[5]

Ehrungen, Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i Noskauer Konservatorium: Емельянова Нина Петровна (abgerufen am 15. Dezember 2023).
  2. a b Все пианисты. История фортепиано - Емельянова Нина (abgerufen am 15. Dezember 2023).
  3. a b c d e Ethnic Television Network: Нина Петровна Емельянова (abgerufen am 15. Dezember 2023).
  4. Пианистка Н. П. Емельянова 9 мая 1945 года (abgerufen am 14. Dezember 2023).
  5. Емельянова Нина Петровна, 29.11.1912-02.02.1998 (abgerufen am 14. Dezember 2023).