Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen

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Perfluorierte Tenside (PFT) sind organische oberflächenaktive Verbindungen, bei denen die Wasserstoffatome am Kohlenstoffgerüst vollständig durch Fluoratome ersetzt worden sind. Die beiden wichtigsten PFT-Vertreter sind Perfluoroctansulfonat (PFOS) und Perfluoroctansäure (PFOA).

Perfluorierte Tenside haben keine natürliche Quelle. Wegen ihrer besonderen physikalisch-chemischen Eigenschaften werden sie industriell hergestellt und in einer Vielzahl von Produkten verwendet. Sie reichern sich in der Umwelt sowie im menschlichen und tierischen Gewebe an. PFT stehen im Verdacht krebserregend zu sein.

Chemische Eigenschaften

Perfluoroctansulfonsäure
Perfluoroctansäure
Fluortelomeralkohol 8:2 FTOH

Perfluorierte Tenside weisen eine hohe thermische und chemische Stabilität auf. Die Kohlenstoffkette der Verbindung ist hydrophob, während die Kopfgruppe hydrophile Eigenschaften aufweist. Aus diesem amphiphilen Charakter resultiert die Verwendung als Tensid.

Im Gegensatz zu den üblichen Tensiden hat die perfluorierte Kohlenstoffkette zudem einen lipophoben Charakter. Sie weist also neben Wasser auch Öl, Fette und andere unpolare Verbindungen sowie Schmutzpartikel ab.

Die perfluorierten Tenside können in die folgenden Stoffgruppen unterteilt werden:

Einzelne Autoren zählen auch die Fluortelomeralkohole (FTOH) dazu,[1] wobei es sich aber um polyfluorierte Tenside handelt.

Herstellung

Zur Herstellung perfluorierter Tenside werden in der industriellen Synthetisierung meist die Verfahren der elektrochemischen Fluorierung (ECF) nach Simons (1941) oder der Fluortelomerisierung angewandt. Jährlich werden mehrere tausend Tonnen PFT hergestellt, das Land mit der größten Produktionsmenge sind die USA.[1]

Verwendung

Die Verbindungen werden hauptsächlich in der Textilindustrie zur Herstellung atmungsaktiver Jacken und in der Papierindustrie zur Herstellung von schmutz-, fett- und wasserabweisenden Papieren verwendet. Weitere Einsatzgebiete sind die Fotoindustrie, die Herstellung von Feuerlöschmitteln, die Luftfahrt und die Galvanische Industrie. Sie können auch Bestandteil von Schmier- und Imprägniermitteln sein. Bei der Herstellung der Fluorpolymere PTFE (Polytetrafluorethylen, „Teflon“) und PVDF (Polyvinylidenfluorid) wird PFOA als Emulgator eingesetzt. Bei dieser Anwendung tritt PFOA als Prozessemission und als Verunreinigung in Endprodukten auf.[2]

Umwelt- und Gesundheitsaspekte

PFT gelten als in der Natur nicht abbaubar. Sie werden daher als langlebige organische Schadstoffe eingestuft. Mittlerweile sind die Chemikalien dieser Gruppe weltweit verbreitet; sie wurden etwa schon in Leberproben von Eisbären nachgewiesen.[1]

PFOS ist deutlich bioaffiner als PFOA, daher ist ersteres in biologischen Proben vorherrschend, während in den Ozeanen letzteres dominiert. In der Luft werden dagegen immer häufiger Fluortelomeralkohole nachgewiesen. Sie sind besonders bedeutsam für die Bildung von Perfluorcarbonsäuren wie z.B. PFOA.[3][4]

Perfluorierte Tenside sind für Menschen und Tiere toxisch und stehen im Verdacht, Krebs zu verursachen. Im Körper reichern sich perfluorierte Tenside im Blut und im Organgewebe an und werden nur langsam ausgeschieden (beim Menschen in 4,4 Jahren etwa um die Hälfte bei PFOA, bei PFOS in etwa 8,7 Jahren). Erste Nachweise im Blut von Chemiearbeitern wurden in den 1960er Jahren erbracht. Erst im Jahre 2001 wurden entsprechend empfindliche Messmethoden veröffentlicht, die auch den Nachweis von PFT-Belastungen in der Allgemeinbevölkerung ermöglichten.[1] Im Jahre 2006 wurde PFT in Niedersachsen auch in erhöhten Konzentrationen in der Muttermilch nachgewiesen.[5]

PFT in deutschen Gewässern

Drainage der mit perfluorierten Tensiden belasteten Fläche bei Scharfenberg
Feld in Rüthen, nach dem Abtragen des Oberbodens

Nordrhein-Westfalen

Im März 2006 wurden im Rahmen einer Studie des Instituts für Hygiene und Öffentliche Gesundheit (IHÖG) an der Universität Bonn zum Vorkommen von PFT in unterschiedlichen Oberflächenwässern in Deutschland erhöhte Konzentrationen in der Ruhr und anschließend auch in der Möhne nachgewiesen.[6] Grund für diese Untersuchung war eine Testreihe bezüglich hoher PFT-Werte in Gewässern in den USA, die deutschen Forscher wollten deutsche Böden ebenfalls nach dem krebserregenden Stoff untersuchen, um die Trinkwasserqualität zu überprüfen. Im Stadtteil Arnsberg-Neheim wurde im Trinkwasser eine Konzentration von 0,56 µg/l gefunden, die Trinkwasserkommission des Umweltbundesamts strebt einen Wert von 0,1 µg/l an.[7] Es stellte sich heraus, dass die Belastung von aus Industrieabfällen hergestelltem Dünger herrührten, der auf im Einzugsgebiet der Flüsse liegenden Feldern ausgebracht wurde.[8] Einige Flächen wurden in der Folge saniert. Je nach Kontaminationsgrad und Geologie des Untergrunds entschied man sich für eine Drainage mit anschließender Aktivkohlebehandlung des Sickerwassers[9] oder für die Abtragung und Deponierung des Oberbodens (siehe Bilder).

Im November 2006 haben Untersuchungen an der Kläranlage in Rhede gezeigt, dass im Zulauf der Kläranlage hohe Gehalte an PFT im Abwasser vorhanden sind. Auch im Ablauf der Kläranlage wurden noch deutlich erhöhte Konzentrationen gemessen. Diese Untersuchungen lassen vermuten, dass sich PFT im Klärschlamm anreichert.[10]

Auf Grund der breiten Anwendung gelangen perfluorierte Tenside auch über kommunale Kläranlagen in die Umwelt und sind insbesondere unterhalb von Siedlungsschwerpunkten an vergleichsweise abflussschwachen Vorflutern aufspürbar. Ein Beispiel dafür ist die Itter unterhalb von Solingen, in der bis zu 0,7 µg/l PFT nachgewiesen wurden.[11]

Harald Friedrich, damals zuständiger Abteilungsleiter im Umweltministerium schlug aufgrund der möglichen Vorbelastung des Ruhrwassers vor, die Aufbereitung des daraus gewonnenen Trinkwassers in den Wasserwerken an der Ruhr durch weitere Maßnahmen grundsätzlich zu verbessern.

Die PFT-Fracht der Ruhr bei Essen wurden für die Summe von PFOA und PFOS im Jahresmittel 2009 nur 0,044 Mikrogramm pro Liter ermittelt. Im Vergleich zu 2007 nahm die mittlere Tagesfracht an der Ruhrmündung um insgesamt 59 Prozent ab. [12]

Bayern

Auffällige PFT-Werte wurden im Jahr 2006 auch in Südostoberbayern unterhalb der wasserrechtlich genehmigten Einleitung aus dem Industriepark Werk Gendorf in die Alz gemessen (Summe PFT etwa 8 µg/l, davon PFOA 7,5 µg/l). Entsprechend der weiteren Verdünnung wurden für PFOA stromabwärts am Inn und an der Donau noch Konzentrationen von 0,1 bzw. 0,05 µg/l gemessen.[13]

Für den Baubeginn der Nordanbindung des Nürnberger Flughafens an die Autobahn A3 (Bundesstraße 4f) mit Untertunnelung der Start- und Landebahn hat die Regierung von Mittelfranken in ihrer Planfeststellung vom 15. Februar 2012 zur Auflage gemacht, dass der Bau keinen Einfluss auf die im Flughafenbereich gefundenen PFT-Rückstände hat. Die beim Tunnelbau vorgesehene Absenkung des Grundwasserspiegels um 22 Meter erfordert umfangreiche Wasserumleitungsmaßnahmen. Damit ist eine Verfrachtung der im Boden befindlichen PFT-Rückstände nicht auszuschließen. Diese entstanden durch Versickerung von Löschschaum bei Feuerwehrübungen auf dem Flughafengelände. Da zunächst Verfahren zur Beseitigung der PFT im Boden gefunden und erprobt werden müssen, kann sich der Baubeginn um viele Jahre verzögern.[14]

2012 wurden auch im Badesee Stoibermühle nördlich des Flughafens München sowie im Lindacher See nördlich des Fliegerhorstes Ingolstadt/Manching erhöhte Werte von PFT nachgewiesen.[15]

2015 wurden im Birkensee nahe Röthenbach im Kreis Nürnberger Land erhöhte Werte von PFT gemessen.[16]

Auf dem Gelände des Allgäu Airports Memmingen wurden an verschiedenen Grundwassermessstellen PFT-Verunreinigungen festgestellt. Diese stammen aus dem Löschschaum der v.a. bei Feuerlöschübungen freigesetzt wurde.[17] Beim Abbau des Feuerlöschbeckens wurde PFT-belastetes Erdreich in anderen Bereichen des ehemaligen Fliegerhorstes verbracht.[18] Inzwischen sind die Verunreinigungen in der Trinkwasserfassung der Nachbargemeinde Ungerhausen angekommen.[19] Bei der letzten veröffentlichten Trinkwasseruntersuchung vom 11. September 2015 betrug der PFT-Gehalt 8,7 ng je Liter Trinkwasser.[20] Die höchsten PFT-Werte auf dem Gemeindegebiet Ungerhausen werden derzeit im Unterflurhydrant 11d gemessen. In einer Entnahmetiefe von 15,00 m wurden am 5. Mai 2015 360 ng und am 8. Juni 2015 320 ng PFT je Liter Wasser dokumentiert.[21] Auch im Schmiedbach Ungerhausen wird PFT festgestellt. An der Einleitungsstelle von Oberflächenwasser aus dem Allgäu Airport in den Schmiedbach wurden am 19. Mai 2015 10,0 ng PFT je Liter Wasser und an der Brücke Schmiedbach 33,0 ng PFT (davon 16,0 ng Perfluoroctansulfonsäure, 11,0 ng Perflurnonansäure und 4,6 ng Perfluorhexansulfonsäure) je Liter Wasser gemessen.[22] „Die öffentliche Hand sieht allerdings derzeit keinen Handlungsbedarf, da die Werte noch unter den Schwellenwerten … liegen.“[22] Die Gemeinde beanstandet, dass das Landratsamt Unterallgäu „nicht sehr kooperativ“ sei und stellt Überlegungen an, sich an dem Wasserverbund mit der Nachbargemeinde Sontheim (Schwaben) zu beteiligen.[22]

Im Fliegerhorst Landsberg/Lech wurden in einem Feuerlöschbecken ebenfalls Löschübungen mit PFT/PFC-haltigem Löschschaum durchgeführt. Im Sediment des Beckens werden 776,4 µg PFCA (Perfluorcarbonsäuren) und 3.603 µg PFAS (Perfluoralkylsulfonsäuren) je kg gemessen.[19] Der Gutachter rechnet mit Sanierungskosten durch Ausbau und Entsorgung i. H. v. 4–6 Mio. €.[19] Auch hier ist das PFC im Trinkwasser angekommen. „Sofort nach Bekanntwerden erhöhter Werte von perfluorierten Chemikalien (PFC) im Trinkwasser der sieben Quellen in Untermühlhausen … wurde … die Einspeisung des Trinkwassers in das Versorgungsnetz der angeschlossenen Gemeinden und Gemeindeteilen (Untermühlhausen, Epfenhausen, Weil, Geretshausen, Petzenhausen, Beuerbach, Pestenacker, Mangmühle, Adelshausen) beendet.“[23]

Saarland

Eine erhöhte PFT-Belastung durch einen Löschmitteleintrag wurde auch in einem Fischweiher und Vorfluter festgestellt, die im Saarland nach einem „normalen“ Löscheinsatz beobachtet wurden.[24]

Entlegene Regionen

Greenpeace veröffentlichte im September 2015 Untersuchungsergebnisse, die zeigen, dass PFC (perfluorierte Kohlenwasserstoffe) in Wasser und Eis entlegener Gebirgsregionen vorhanden sind.[25]

Klärung PFT-kontaminierter Abwässer

PFT wird in normalen Kläranlagen nicht abgebaut. Diese basieren vor allem auf biologischem Abbau durch Mikroorganismen, die das PFT jedoch nicht verstoffwechseln können. Das PFT gelangt so unvermindert in den Vorfluter und den Klärschlamm. Die einzige Möglichkeit, PFT vollständig aus dem Wasser zu entfernen, ist, das Abwasser über Aktivkohle zu filtern. Verursacherermittlungen zur Herkunft der im Abwasser enthaltenen PFTs sind schwierig. Ein mit sehr gutem Erfolg bislang eingesetztes Passivsammlerverfahren ist bei Günther et al. (2009)[26] beschrieben.

PFT in Muttermilch und Nahrung

Eine 2006 von Greenpeace in Auftrag gegebene und vom Fraunhofer IME[27] durchgeführte Studie an Pommes frites in mehreren deutschen Städten zeigte einer breiten Öffentlichkeit das Vorkommen von PFT auch in Lebensmitteln. Zuvor hatte das Institut in einer Pilotstudie PFT in der Muttermilch nachgewiesen.[28] Internationale Studien zeigen, dass Lebensmittel auf Fischbasis vergleichsweise hohe Gehalte an PFOS, PFHxS und Perfluorcarbonsäuren aufweisen.[29][30][31][32][33]

Die Aufnahme über Nahrungsmittel scheint aufgrund der langen Halbwertszeit im menschlichen Körper die PFT-Blutgehalte der Durchschnittsbevölkerung im unteren ppb-Bereich erklären zu können. Die den Studien zugrunde liegenden Rechenmodelle weisen allerdings hohe Unsicherheiten auf und können nicht ausschließen, dass auch weitere Quellen signifikant zur Belastung des Menschen beitragen.[34][35]

Kontakt durch militärische Nutzung

Es gibt Theorien, wonach perfluorierte Tenside Bestandteil des von der NATO verwendeten Universaltreibstoffs JP-8 sind und dort als Trägersubstanz für Additive dienen. Es wird der Verdacht geäußert, dass dieser Treibstoff im Zusammenhang mit multipler Chemikalienunverträglichkeit steht.[36]

Grenzwerte

Die Trinkwasserverordnung enthält für die Gruppe der Perfluorierten Tenside (PFOA, PFOS u. a.) keine spezifischen Grenzwerte. Auch international sind keine Grenzwerte zu PFT verfügbar. Das Umweltbundesamt empfahl 2006 folgende Höchstwerte:[37]

  • 0,1 μg/l: „Gesundheitlicher Orientierungswert“ – Zielwert für das Trinkwasser bei lebenslanger Exposition
  • 0,3 μg/l: „Lebenslang gesundheitlich duldbarer Leitwert für alle Bevölkerungsgruppen“
  • 0,5 μg/l: „Vorsorglicher Maßnahmewert für Säuglinge (und Schwangere)“
  • 5,0 μg/l: „Maßnahmewert für Erwachsene“ – Als Trinkwasser „nicht mehr verwendbar“ (Werte von 1,5 bis 5 μg/l sind bis zu 1 Jahr tolerierbar)

Die Höchstwerte gelten für die Summe der verschiedenen Perfluortenside wie PFOA, PFOS u. a. Aufgrund lückenhafter Daten und unklarer Risikobewertung fand eine allgemeine Bezugnahme auf die Empfehlung für „teil- oder nicht bewertbare“ Stoffe statt. Diese sehen für „schwach bis nicht gentoxische Stoffe“ einen „pragmatischen gesundheitlichen Orientierungswert“ von generell 0,1 μg/l vor.

Die Erlaubte Tagesdosis (Tolerable Daily Intake TDI) für alle Risikogruppen (incl. Säuglinge) wird vom Umweltbundesamt mit 0,1 μg pro kg Körpergewicht und Tag angegeben. Dies bedeutet bei einem 70 kg schweren Erwachsenen eine erlaubte Zufuhr von 7 μg am Tag.

Die Werte berücksichtigen nicht eine mögliche allgemeine Hintergrund-Exposition, etwa über die Nahrung. So wurde in Großbritannien allein für PFOS eine durchschnittliche Aufnahme über die Nahrung bei Erwachsenen von 0,13 μg/kg Körpergewicht pro Tag ermittelt.[38]

Verbote

Auf einen Vorschlag der Europäischen Kommission hat der Umweltausschuss des Europaparlaments am 13. Juli 2006 eine Ausweitung des Verbots von perfluorierten Tensiden beschlossen.[8] Die Europäische Kommission hatte zunächst eine Grenze von 0,1 Prozent vorgeschlagen.[39]

Mit der am 26. Oktober 2007 in Kraft getretenen 11. Verordnung zur Änderung chemikalienrechtlicher Verordnungen gemäß der Richtlinie 2006/122/EG des europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Dezember 2006 dürfen ab 27. Juni 2008 Perfluoroktansulfonate (PFOS; Perfluoroktansulfonsäure, -metallsalze, -halogenide, -amide und andere Derivate einschließlich Polymere) und Zubereitungen mit einem Massengehalt von 0,005 % PFOS oder mehr mit wenigen Ausnahmen nicht mehr verwendet werden.

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b c d Marc Fricke und Uwe Lahl (BMU – Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit): Risikobewertung von Perfluortensiden als Beitrag zur aktuellen Diskussion zum REACH-Dossier der EU-Kommission, in: Zeitschrift für Umweltchemie und Ökotoxikologie (UWSF), Jahrgang 17, Vol. 1, S. 36–49, 2005. doi:10.1007/BF03038694
  2. David A. Ellis, Scott A. Mabury, Jonathan W. Martin and Derek C. G. Muir (2001): Thermolysis of fluoropolymers as a potential source of halogenated organic acids in the environment. In: Nature 412, S. 321–324. doi:10.1038/35085548
  3. Dr. Stupp Consulting - DSC: Informationen zu polyfluorierten Tensiden (PFT)
  4. Bernd Schröder: Schleichender Störfall – Industriechemikalien: Perfluortenside kontaminieren die Umwelt – Teil 1, Telepolis, 17. November 2007
  5. taz-Artikel über PFT in Muttermilch und in den Flüssen Ruhr und Möhne
  6. Uni-Protokolle: Perfluorierte Tenside in Ruhr und Möhne gefunden Meldung der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn vom 12. Juni 2006
  7. Hans-Jörg Heims: Gift im Fluss. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 166, S. 10, 21. Juli 2006
  8. a b Bericht auf WDR online
  9. Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen: Zwischenbericht über die Sanierung einer PFT-belasteten Fläche in Scharfenberg, Hochsauerlandkreis (PDF; 158 kB), Stand Mai 2009
  10. Umweltministerium NRW: PFT: Aktuelle Untersuchungen von Fischen und Futtermitteln (Memento vom 3. Oktober 2006 im Internet Archive), Pressemitteilung vom 22. November 2006
  11. Bericht in der Rheinischen Post Itter: dreckig, aber ungefährlich
  12. Pressemitteilung zum Ruhrgütebericht 2009
  13. Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU): Perfluorierte Tenside – PFT: Ergebnisse und Bewertung - Oberflächengewässer und Trinkwassertalsperren (Memento vom 2. März 2008 im Internet Archive).
  14. Pressemitteilung der Regierung von Mittelfranken zur Planfeststellung.
  15. Stoibermühle: Chemikalien im Badesee. sueddeutsche.de 26. Juli 2012
  16. Krebserregende Stoffe Badeverbot im Birkensee, Webpräsenz der "Die Welt".
  17. Jörg Danzer: „Orientierende Untersuchung – Gutachten im Auftrag des Wasserwirtschaftamt Kempten, Projekt-Nr. 150-1113 Ehem. Nato-Flugplatz Memmingerberg, Perflorierte Chemikalien im Grundwasser“, 27. März 2014.
  18. Henke und Partner GmbH, Ingenieurbüro für Geotechnik: „Geotechnischer Abschlussbericht zur begleitenden Aushubüberwachung im Zuge der Sanierung eines ehemaligen Löschbeckens und zur Beprobung von verunreinigten Aushubmaterial auf dem Gelände des Allgäu-Airports in 87766 Memmingerberg“, Stuttgart 12. November 2007.
  19. a b c Jörg Danzer, Melanie Herbst, Thomas Schiele: Vom Feuerlöschbecken zur Trinkwasserfassung – Transport von perflurierten Chemikalien (PFC) in der ungesättigten Bodenzone und im Grundwasser. Vortrag auf den Marktredwitzer Bodenschutztagen, 10. Oktober 2014, abgerufen am 4. Januar 2016.
  20. Gemeinde Ungerhausen: Anschlagtafel - Trinkwasser (Memento vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive).
  21. Gemeinde Ungerhausen: PFT-Untersuchung vom 8. Juni 2015.
  22. a b c Gemeinde Ungerhausen, Hans Dauner, 1. Bürgermeister: Protokoll zur Gemeinderatssitzung vom 16. Juli 2015, Öffentlicher Sitzungsteil: Punkt 05 „Neueste Werte der PFT-Beprobungen: Analyse und Verwertung“ [1]
  23. Wasserversorgung der Quellen Untermühlhausen wegen erhöhter PFC-Werte vorsorglich abgeschaltet. Pressemitteilung Landkreis Landsberg, abgerufen am 4. Januar 2016.
  24. Pressemitteilung des Umweltministeriums im Saarland: Folgen des Brandes in St. Wendel (Memento vom 23. Juni 2007 im Webarchiv archive.today)
  25. Greenpeace: Chemie in unberührter Natur, 11. September 2015.
  26. T. Günther, M. Strauss, J.B. Kopp, and R. Hartmann (2009): Identifizierung und Verminderung der PFT-Belastung im Klärschlamm der Kläranlagen Hann, Münden und Hedemünden. KA Korrespondenz Abwasser, Abfall, 56:690-695.
  27. Corinna Hölzel: Perfluorierte Tenside in Pommes Frites nachgewiesen. Greenpeace, abgerufen am 8. September 2016.
  28. Fraunhofer IME: Perfluorierte Tenside in Lebensmitteln (PDF; 120 kB). In: IME-Jahresbericht 2006, S. 62.
  29. Van Leeuwen et al. (2006). Perfluorinated compounds in edible Dutch fish: a source for human exposure. Organohalogen Compounds 2006, 68.
  30. Kristin I. Van de Vijver, Philippe T. Hoff, Walter Van Dongen, Eddy L. Esmans, Ronny Blust, Wim M. De Coen: Exposure patterns of perfluorooctane sulfonate in aquatic invertebrates from the Western Scheldt estuary and the southern North Sea. In: Environmental Toxicology and Chemistry. Band 22, Nr. 9, September 2003, S. 2037–2041, doi:10.1897/02-385.
  31. Philippe Tony Hoff, Karen Van Campenhout, Kristin Van de Vijver, Adrian Covaci, Lieven Bervoets, Lotte Moens, Geert Huyskens, Geert Goemans, Claude Belpaire, Ronny Blust, Wim De Coen: Perfluorooctane sulfonic acid and organohalogen pollutants in liver of three freshwater fish species in Flanders (Belgium): relationships with biochemical and organismal effects. In: Environmental Pollution. Band 137, Nr. 2, September 2005, ISSN 0269-7491, S. 324–333, doi:10.1016/j.envpol.2005.01.008.
  32. Anna Gulkowska, Qinting Jiang, Man Ka So, Sachi Taniyasu, Paul K. S. Lam, Nobuyoshi Yamashita: Persistent Perfluorinated Acids in Seafood Collected from Two Cities of China. In: Environmental Science & Technology. Band 40, Nr. 12, Mai 2006, S. 3736–3741, doi:10.1021/es060286t.
  33. Gruber et al. (2007): Analysis of sub-ppb levels of perfluorooctanoic acid (PFOA) and perfluorooctanesulfonate (PFOS) in food and fish. Organohalogen Compounds 2007, 69.
  34. Sheryl A. Tittlemier, Karen Pepper, Carol Seymour, John Moisey, Roni Bronson, Xu-Liang Cao, Robert W. Dabeka: Dietary Exposure of Canadians to Perfluorinated Carboxylates and Perfluorooctane Sulfonate via Consumption of Meat, Fish, Fast Foods, and Food Items Prepared in Their Packaging. In: Journal of Agricultural and Food Chemistry. Band 55, Nr. 8, März 2007, S. 3203–3210, doi:10.1021/jf0634045.
  35. Hermann Fromme, Martin Schlummer, Angela Möller, Ludwig Gruber, Gerd Wolz, Jan Ungewiss, Sigrun Böhmer, Wolfgang Dekant, Richard Mayer, Bernhard Liebl, Dorothee Twardella: Exposure of an Adult Population to Perfluorinated Substances Using Duplicate Diet Portions and Biomonitoring Data. In: Environmental Science & Technology. Band 41, Nr. 22, Oktober 2007, S. 7928–7933, doi:10.1021/es071244n.
  36. Marion Hahn: Umweltkrank durch NATO-Treibstoff? Neues zu einer umstrittenen Theorie. (Memento vom 1. Juli 2005 im Internet Archive) In: umwelt medizin gesellschaft 16 4/2003. ISSN 1437-2606 (PDF, 42 KB)
  37. Trinkwasserkommission des BMG: Vorläufige Bewertung von Perfluorierten Tensiden (PFT) im Trinkwasser am Beispiel ihrer Leitsubstanzen Perfluoroctansäure (PFOA) und Perfluoroctansulfonsäure (PFOS). Hrsg.: Bundesministerium für Gesundheit. 21. Juni 2006 (umweltbundesamt.de [PDF; abgerufen am 7. Juli 2016]).
  38. Hohe Gehalte an perfluorierten organischen Tensiden (PFT) in Fischen sind gesundheitlich nicht unbedenklich – Stellungnahme Nr. 035/2006. (PDF) Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), 27. Juli 2006, abgerufen am 7. Juli 2016 (PDF; 4 S., 112 KB).
  39. sauerlandthemen.de (17. Oktober 2006): EU Institutionen einigen sich auf Verschärfung der PFT Verbote

Weblinks

Commons: Perfluorierte Substanzen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien