Röslau

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Wappen Deutschlandkarte
Röslau
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Röslau hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 4′ N, 11° 58′ OKoordinaten: 50° 4′ N, 11° 58′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreis: Wunsiedel im Fichtelgebirge
Höhe: 571 m ü. NHN
Fläche: 29,83 km2
Einwohner: 2381 (31. Dez. 2007)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Noch nicht auf Metavorlage umgestellt
Bevölkerungsdichte: 80 Einwohner je km2
Postleitzahl: 95195
Vorwahl: 09238
Gemeindeschlüssel: 4 79 145 09 4 79 145Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Fehler in Gemeindeschlüssel
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Marktplatz 1
95195 Röslau
Website: www.roeslau.de
Bürgermeister: Gerald Schade (CSU)
Lage der Gemeinde Röslau im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge
KarteMartinlamitzer Forst-SüdMeierhöfer SeiteWeißenstadter Forst-SüdWeißenstadter Forst-NordTröstauer Forst-WestTröstauer Forst-OstSelbNeubauer Forst-SüdKaiserhammer Forst-OstVordorfer ForstSelbSelbHohenberg an der EgerHohenberg an der EgerMarktleuthenThierstein (Fichtelgebirge)SelbSelbWunsiedelWeißenstadtTröstauThiersheimSchönwald (Bayern)SchirndingRöslauMarktredwitzKirchenlamitzHohenberg an der EgerHöchstädt im FichtelgebirgeArzberg (Oberfranken)Bad AlexandersbadNagel (Fichtelgebirge)TschechienLandkreis TirschenreuthLandkreis BayreuthLandkreis HofKaiserhammer Forst-Ost
Karte

Röslau ist eine Gemeinde an der Porzellanstraße im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge (Regierungsbezirk Oberfranken).

Geografie

Ortsteile

Die Gemeinde Röslau umfasst die folgenden elf Ortsteile

  • Bibersbach
  • Bödlas
  • Brücklas
  • Dürnberg
  • Grün
  • Oberwoltersgrün
  • Rauschensteig
  • Röslau
  • Rosenhof
  • Thusmühle
  • Unterwoltersgrün

Geschichte

Der Ort Rößlein wurde erstmals 1398 im Lehensbuch des Nürnberger Burggrafen Johann III. genannt. 1419 wurde Heinz von Lüchau mit dem Herrensitz belehnt. 1467 kam der Ort an die Herren von Reitzenstein; 1488 ging das Lehen an Wilhelm von Schirnding, der in der Folge den größten Teil von Röslau als Lehen besaß.

1651 wurde das Lehen Oberröslau Philipp von Waldenfels zugesprochen. 1754 erfolgte eine Teilung des Rittergutes Oberröslau, und Mitte des 19. Jahrhunderts kam es in bürgerlichen Besitz.

1826 entstand der Ort Ludwigsfeld, der im Jahre 1925 nach Oberröslau eingemeindet wurde. Durch den Bau der Fichtelgebirgsbahn 1875–1877 siedelten sich bedeutende Industrien an.

Die 600 Jahre alte Gemeinde Dürnberg wurde 1956 nach Oberröslau eingemeindet. Am 1. Januar 1966 erfolgte die freiwillige Zusammenlegung der Gemeinden Oberröslau und Unterröslau.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Evangelische Pfarrkirche, baugeschichtlich interessant, Kanzelaltar um 1700
  • Zwölfgipfelblick, gelegen im Norden des Ortsteiles Oberröslau, zentraler Punkt mit Rundblick über das gesamte Fichtelgebirge (zwölf Gipfel)
  • Thusfall, 28 Meter hoher Wasserfall der Eger im Thus, nur zum Thusfest zu Pfingsten zu besichtigen (siehe auch: Wasserfälle in Deutschland)
  • Einhornbrunnen, 1995 von dem Bildhauer Wolfgang Stefan erschaffen.
  • Eine Grabstätte mit Gedenkstein auf dem Friedhof erinnert an vier KZ-Opfer, denen durch die NS-Diktatur ihr Leben genommen wurde.[1]

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat von Röslau hat 15 Mitglieder einschließlich des Bürgermeisters.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Einzelnachweise

  1. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 190

Weblinks

Commons: Röslau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien