Swiss Global Air Lines
Swiss Global Air Lines | |
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IATA-Code: | LX (von Swiss) |
ICAO-Code: | SWU |
Rufzeichen: | EUROSWISS |
Gründung: | 2005 |
Sitz: | Basel, Schweiz[1] |
Drehkreuz: | * Zürich |
Heimatflughafen: | Flughafen Zürich |
Unternehmensform: | Aktiengesellschaft |
Leitung: | Andreas Thurnheer [1] (Geschäftsführer) Rainer Hiltebrand [1] (VR-Präsident) |
Mitarbeiterzahl: | 233 [2] |
Allianz: | Star Alliance (über Swiss) |
Vielfliegerprogramm: | Miles & More |
Flottenstärke: | 24 (+ 31 Bestellungen) |
Ziele: | national und kontinental |
Website: | www.swiss.com |
Swiss Global Air Lines, bis Februar 2015 Swiss European Air Lines, ist eine Schweizer Fluggesellschaft mit Hauptquartier und Drehkreuz auf dem Flughafen Zürich (rechtlicher Sitz in Basel[1]). Sie ist eine Tochtergesellschaft der Swiss International Air Lines und führt im Wet-Lease Flüge für sie durch.[3]
Geschichte
Gründung und erste Jahre
Im Mai 2003 plante die Swiss, ihre Regionalflotte in eine neue Tochtergesellschaft namens Swiss Express auszugliedern, um im Konkurrenzkampf mit den Billigfluggesellschaften mithalten zu können. Da diese Idee jedoch auf grossen Widerstand stiess, verzichtete man schliesslich auf die Gründung der Swiss Express.[4]
Nachdem im März 2005 die Übernahme der Swiss durch die Deutsche Lufthansa AG beschlossen worden war, teilte die Führung der Swiss im Oktober 2005 mit, dass die Regionalflotte, die zu diesem Zeitpunkt aus acht Embraer ERJ 145 und 18 Avro RJ100 bestand, in eine neue Gesellschaft namens Swiss European Air Lines ausgelagert werden soll. Diese Tochtergesellschaft erhielt ihre Betriebsgenehmigung schliesslich zum Winterflugplan 2005 und konnte am 1. November 2005 mit zwei gleichzeitig startenden Flügen auf der Strecke Zürich-Kloten–Genf-Cointrin vv. den Betrieb aufnehmen. Die Redewendung „vice versa“ (dt. und umgekehrt), in den drei romanischen Landessprachen gebräuchlicher, wurde in der Streckenbezeichnung in abgekürzter Form bewusst gewählt, um die Gleichwertigkeit der Landesteile – und speziell der beiden Heimatflughäfen – zu unterstreichen.
Zwischen Anfang 2008 und Frühjahr 2009 betrieb Swiss European Air Lines ergänzend auch die Geschäftsreiseflugzeuge der Lufthansa Private Jet. Zwischenzeitlich ist jedoch die Schwestergesellschaft Swiss Private Aviation für diese Flüge zuständig.
Neue Flugzeuge
Im Sommer 2006 wurden die Embraer ERJ 145[5] und im Sommer 2007 die Avro RJ85 ausgeflottet. Im März 2009 bestellte die Lufthansa 30 Bombardier CS100, die ab Mitte 2015 an Swiss Global Air Lines hätten ausgeliefert werden sollen, um die Avro RJ100 zu ersetzen.[6][7] Später wurde dieser Termin auf den Mai 2016 verschoben.
Zum 3. Februar 2015 wurde Swiss European Air Lines in Swiss Global Air Lines umbenannt, um den zukünftigen weiter gefassten Aufgabenbereichen gerecht zu werden. Zeitgleich wurde bestätigt, dass die Gesellschaft zukünftig auch Langstreckenflüge mit den seit Januar 2016 zulaufenden Boeing 777-300ER für die Mutter Swiss durchführt.[8]
Im Juni 2015 wurden an der Pariser Luftfahrtschau von den 30 bestellten Bombardier CS100 zehn in die grössere Bombardier CS300 geändert.[9] Die weltweit erste ausgelieferte CS100 (Kennzeichen HB-JBA) landete am 1. Juli 2016 am Flughafen Zürich. Ab dem 15. Juli soll sie regulär im Linienbetrieb eingesetzt werden und zuerst auf Flügen nach Manchester, Nizza, Paris, Prag und Warschau eingesetzt werden. Weitere acht C-Series sollen dieses Jahr noch geliefert werden, 2017 zehn und die letzten 11 im Jahr 2018.[10]
Flugziele
Swiss Global Air Lines führt im Namen und Markenauftritt der Muttergesellschaft Swiss Regional- und Zubringerflüge zu nationalen und europäischen Destinationen in deren Streckennetz durch, darunter beispielsweise zum London City Airport und nach München.
Flotte
Mit Stand August 2016 besteht die Flotte der Swiss Global Air Lines aus 24 Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 12,7 Jahren:[11]
Flugzeugtyp | aktiv | bestellt[12][13] | Anmerkungen | Sitzplätze (First/Business/Economy) |
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Avro RJ100 | 16 | werden durch Bombardier CS100 ersetzt | 97 (-/35/62) | |
Boeing 777-300ER | 6 | 4 | seit Januar 2016, ersetzen 10 Airbus A340-300 der Swiss International Air Lines | 340 (8/62/270) |
Bombardier CS100 | 2 | 13 | seit Juli 2016, erster Betreiber der CS100[14] | 125 (-/16/109) |
Bombardier CS300 | 15 | ab 2017 | 145[15] | |
Gesamt | 24 | 31 |
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Eintrag der «Swiss European Air Lines AG» im Handelsregister des Kantons Basel-Stadt
- ↑ swiss.com - Swiss European Air Lines, Zahlen und Fakten abgerufen am 12. Februar 2011
- ↑ Swiss nennt Tochtergesellschaft um, NZZ Online, 3. Februar 2015
- ↑ tagesanzeiger.ch - Pläne für neue Regionalflug-Airline ( vom 14. Oktober 2012 im Webarchiv archive.today) 9. Oktober 2005
- ↑ airliners.de - SWISS verabschiedet Embraer 145 31. Juli 2006
- ↑ Lufthansa kauft CS-Serie von Bombardier für Swiss, airliners.de, 11. März 2009
- ↑ Bombardier verschiebt Auslieferung der CSeries auf 2015, airliners.de, 17. Januar 2014
- ↑ aero.de - Swiss meldet Boeing 777-300ER bei Regionaltochter an 3. Februar 2015
- ↑ Swiss will auch die größere C-Series, abgerufen am 15. Juni 2015
- ↑ Warum Swiss die C-Series als erste wollte, abgerufen am 1. Juli 2016
- ↑ Ch-aviation: Fleet (englisch), abgerufen am 4. August 2016
- ↑ http://www.boeing.com/commercial/#/orders-deliveries
- ↑ Swiss will noch mehr größere C-Series, abgerufen am 5. Juni 2016
- ↑ «Bau größerer C-Series ist kein Thema», abgerufen am 25. März 2016
- ↑ Swiss Global Air Lines, abgerufen am 24. Dezember 2015