Zorita (Cáceres)

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Gemeinde Zorita
Wappen Karte von Spanien
Zorita (Cáceres) (Spanien)
Zorita (Cáceres) (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Extremadura Extremadura
Provinz: Cáceres
Comarca: Logrosán
Gerichtsbezirk: Logrosán
Koordinaten: 39° 17′ N, 5° 42′ WKoordinaten: 39° 17′ N, 5° 42′ W
Höhe: 425 msnm
Fläche: 186,96 km²
Einwohner: 1.297 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 7 Einw./km²
Postleitzahl(en): 10130
Gemeindenummer (INE): 10219 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Juan Francisco Ciudad
Website: Zorita
Lage des Ortes
Zorita – Haus mit Wappenschild

Zorita ist eine südwestspanische Kleinstadt und eine Gemeinde (municipio) mit ca. 1300 Einwohnern in der Provinz Cáceres in der Autonomen Gemeinschaft Extremadura.

Lage und Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Zorita liegt im Süden der Provinz Cáceres in einer Höhe von ca. 425 m. Die Entfernung zur Hauptstadt Cáceres beträgt ca. 73 km (Fahrtstrecke) in nordwestlicher Richtung; die historisch und kulturell bedeutsame Stadt Trujillo ist nur 27 km entfernt. Das Klima ist meist warm und trocken; der eher spärliche Regen (ca. 650 mm/Jahr) fällt hauptsächlich im Winterhalbjahr.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1857 1900 1950 2000 2021
Einwohner 2799 4496 6482 1987 1324[2][3]

Die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft, die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe („Höfesterben“) und die daraus resultierende Arbeitslosigkeit auf dem Land haben seit den 1950er Jahren zu einem deutlichen Rückgang der Einwohnerzahlen geführt.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit Jahrhunderten dominiert die Landwirtschaft (Ackerbau und Viehzucht) das wirtschaftliche Leben der Gemeinde. Große Flächen der umliegenden Dehesas werden zur Zucht von Rindern und von Iberischen Schweinen genutzt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 1. Jahrtausend v. Chr. gehörte die Gegend zum Siedlungsgebiet der Vettonen, die von den Karthagern bedrängt, aber schließlich von den Römern unterworfen wurden. Römische und selbst maurische Spuren fehlen; insofern ist eine Entstehung des Ortes erst in der Zeit der Neu- bzw. Wiederbesiedlung (repoblación) vieler Orte im Süden der Iberischen Halbinsel zu suchen.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Umgebung

  • Inmitten der Dehesas knapp 4 km nordwestlich befindet sich die im 17. oder 18. Jahrhundert erbaute Ermita de la Fuentesanta; hinter ihrer Apsis erhebt sich ein runder Camarín.[4]
  • Ca. 10 km südöstlich der Kleinstadt befindet sich der 1650 ha große Sierra-Brava-Stausee.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Zorita – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Zorita – Bevölkerungsentwicklung
  3. Zorita – Karte + Fakten
  4. Zorita – Ermita