„Oliver Pocher“ – Versionsunterschied

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== Biografie ==
== Biografie ==
Oliver Pocher wuchs als Sohn von Gerd Pocher und Jutta Pocher in Hannover auf. Während seiner Kindheit gehörte er, wie seine Eltern, der Glaubensgemeinschaft der [[Zeugen Jehovas]] an und beteiligte sich an deren Missionstätigkeit. Nach seiner Jugend nam Pocher Abstand von den Zeugen Jehovas. Er bezeichnet sich selbst als gläubigen [[Christentum|Christen]]. Nach eigener Aussage sympathisiert er bis heute mit den Zeugen Jehovas, ist nie offiziell ausgetreten und nimmt unregelmäßig an Zusammenkünften teil<ref>Im Gespräch mit [[Jürgen Domian]] am 27.11.04 im WDR</ref>.
Oliver Pocher wuchs als Sohn von Gerd Pocher und Jutta Pocher in Hannover auf. Während seiner Kindheit gehörte er, wie seine Eltern, der Glaubensgemeinschaft der [[Zeugen Jehovas]] an und beteiligte sich an deren Missionstätigkeit. Nach seiner Jugend nam Pocher Abstand von den Zeugen Jehovas. Er bezeichnet sich selbst als gläubigen [[Christentum|Christen]].<ref>[http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,354517,00.html Interview im Spiegel ´Mai 2005]</ref> Nach eigener Aussage sympathisiert er bis heute mit den Zeugen Jehovas, ist nie offiziell ausgetreten und nimmt unregelmäßig an Zusammenkünften teil<ref>Im Gespräch mit [[Jürgen Domian]] am 27.11.04 im WDR</ref>.


Pocher besuchte die Waldorfschule in [[Isernhagen]] und schloss diese 1993 mit der [[Mittlere Reife|Mittleren Reife]] ab<ref>[http://www.presseportal.de/text/story.htx?nr=965425&firmaid=6329 Pressetext Stern 3.4.2007]</ref>. Danach begann er eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann bei der [[Bausparkasse#SIGNAL IDUNA Bauspar AG|Signal Iduna Bauspar AG]], welche er erfolgreich abschloss. Während seiner Lehrzeit arbeitete er in nebenberuflicher Tätigkeit bei mehreren Radiosendern und als [[Disc-Jockey]] in [[Klub (Musik)|Clubs]] und auf Familienfesten. Außerdem trat er in der Comedian-Gruppierung Holla-Bolla und schließlich als ''[[Warm-up|Warm-Upper]]'' bei [[Birte Karalus]] auf.
Pocher besuchte die Waldorfschule in [[Isernhagen]] und schloss diese 1993 mit der [[Mittlere Reife|Mittleren Reife]] ab<ref>[http://www.presseportal.de/text/story.htx?nr=965425&firmaid=6329 Pressetext Stern 3.4.2007]</ref>. Danach begann er eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann bei der [[Bausparkasse#SIGNAL IDUNA Bauspar AG|Signal Iduna Bauspar AG]], welche er erfolgreich abschloss. Während seiner Lehrzeit arbeitete er in nebenberuflicher Tätigkeit bei mehreren Radiosendern und als [[Disc-Jockey]] in [[Klub (Musik)|Clubs]] und auf Familienfesten. Außerdem trat er in der Comedian-Gruppierung Holla-Bolla und schließlich als ''[[Warm-up|Warm-Upper]]'' bei [[Birte Karalus]] auf.

Version vom 4. Oktober 2007, 03:12 Uhr

Oliver Pocher verlost in Berlin zwei Tickets für ein WM-Spiel (Juni 2006).
Oliver Pocher in der Adidas-Arena in Berlin während der Fußballweltmeisterschaft 2006

Oliver Pocher (* 18. Februar 1978 in Hannover) ist ein deutscher Comedian, Entertainer und Schauspieler.

Biografie

Oliver Pocher wuchs als Sohn von Gerd Pocher und Jutta Pocher in Hannover auf. Während seiner Kindheit gehörte er, wie seine Eltern, der Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas an und beteiligte sich an deren Missionstätigkeit. Nach seiner Jugend nam Pocher Abstand von den Zeugen Jehovas. Er bezeichnet sich selbst als gläubigen Christen.[1] Nach eigener Aussage sympathisiert er bis heute mit den Zeugen Jehovas, ist nie offiziell ausgetreten und nimmt unregelmäßig an Zusammenkünften teil[2].

Pocher besuchte die Waldorfschule in Isernhagen und schloss diese 1993 mit der Mittleren Reife ab[3]. Danach begann er eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann bei der Signal Iduna Bauspar AG, welche er erfolgreich abschloss. Während seiner Lehrzeit arbeitete er in nebenberuflicher Tätigkeit bei mehreren Radiosendern und als Disc-Jockey in Clubs und auf Familienfesten. Außerdem trat er in der Comedian-Gruppierung Holla-Bolla und schließlich als Warm-Upper bei Birte Karalus auf. Nachdem Pocher seine Ausbildung beendet hatte, arbeitete er noch für die Schweizerische Lebensversicherung und Rentenanstalt AG (Jetzt Swiss Life) sowie für die HDI Lebensversicherung AG.

Am 29. September 1999 wurde er dann während einer Fernsehsendung von Hans Meiser von dem Musiksender VIVA für eine einwöchige Gastmoderation der Fernsehsendung Interaktiv ausgewählt. Durch diese erlangte er später eine Festanstellung und moderierte bei VIVA fortan die Sendungen Chart Surfer, Was geht ab, Planet Viva und zuletzt 2002 seine eigene Sendung Alles Pocher, … oder was?. Ab dem 25. Mai 2002 spielte Pocher den Fred in der ARD-Fernsehserie Sternenfänger.

Von Januar 2003 bis zum 13. April 2006 moderierte Oliver Pocher seine Sendung Rent a Pocher, die regelmäßig auf ProSieben lief. Weiter gründete Pocher zusammen mit der Brainpool TV GmbH im September 2003 die Produktionsfirma Pocher TV GmbH, die seither für seine Vermarktung zuständig ist und an der er neben der Raab TV Produktions GmbH ein Drittel der Anteile hält.

Am 6. Oktober 2005 gewann Pocher den Musikpreis Comet in der Kategorie Live-Comedy. Außerdem wurde er im selben Jahr im Rahmen seiner Fernsehsendung Rent a Pocher zum offiziellen Teamchef der Fußballnationalmannschaft von Sansibar ernannt. Oliver Pocher war zudem offizieller WM-Botschafter der Stadt Hannover.

Vom 3. April 2006 bis zum Beginn der Fußball-WM wurde seine Sendung Pochers WM-Countdown bei ProSieben ausgestrahlt. Am 28. April erschien Pochers erste Single Schwarz und Weiß, welche ein offizielles Fan-Lied zur Fußball-Weltmeisterschaft ist. Schwarz und Weiß ist die deutsche Version der Frameless Single Black & White. Am 26. Juli erhielt Pocher eine Rolle in der Verfilmung des Hörspiels Hui-Buh – er spielt dort den jungen und etwas einfältigen Geist eines Fahrstuhlführers aus dem frühen 20. Jahrhundert. In der Verfilmung des Romans „Vollidiot“ von Tommy Jaud spielt Pocher 2007 mit der Figur des Simon Peters seine erste Hauptrolle.

Neben seinen Auftritten im Quatsch Comedy Club war Pocher Gast bei Fernsehsendungen und Talk-Shows wie z. B. Wetten, dass..?, TV total, der Harald Schmidt Show oder Psst.

Oliver Pocher ist mit Monica Ivancan, die als Bachelorette bei RTL bekannt wurde, liiert und lebt in Köln.

Ab dem 25. Oktober 2007 wird Pocher mit Harald Schmidt zunächst 22 Folgen der neuen Late-Night-Show Schmidt & Pocher in der ARD präsentieren[4]. Nach Angaben des Senders wechselt Pocher damit auch von seinem vorherigen Haussender ProSieben exklusiv zur ARD.[5]

Fernsehsendungen

Titel Sender Zeitraum
Alles Pocher, … oder was? VIVA 2002
Rent a Pocher ProSieben Januar 2003 bis 13. April 2006
Trash Top 100 VIVA 2004
Pochers WM-Countdown ProSieben 3. April 2006 bis 5. Juni 2006
Pocher zu Gast in Deutschland ProSieben 12. Juni 2006 bis 6. Juli 2006
Gameshow-Marathon ProSieben 15. Januar 2007 bis 12. März 2007
Schmidt & Pocher Das Erste Ab 25. Oktober 2007

Sonstiges

Oliver Pocher ist bekennender Fan des Fußballvereins Hannover 96 und zeigt dies auch des Öfteren während seiner Fernsehsendungen und Auftritte. Nebenbei fungiert er als Nationaltrainer der Fußballnationalmannschaft von Sansibar. Er selbst bezeichnet sich gerne als einen „B-Promi“ (Prominenter zweiter Klasse) und schildert auch sein eigenes Leben oft sehr verzerrt. Einer breiten Bevölkerung wurde Pocher durch seine Werbespots für MediaMarkt bekannt. Außerdem ist er immer öfter bei Pro7 oder auf Sat1 in der Schillerstraße zu sehen.

Skandale

Anfang Juli 2005 sorgte Pocher für einen kleinen Skandal, als er in der ZDF-Show Gottschalk & Friends Pop-Diva Mariah Carey beleidigte und mit Wasser bespuckte. Dafür wurde er von einigen Zeitungen und dem ZDF scharf kritisiert. Gottschalk selbst blieb jedoch sehr gelassen und kommentierte: „Natürlich möchte ich nicht, dass man sich bei mir auf Kosten anderer amüsiert und nach der Sendung die Leichen vom Feld getragen werden. Wenn man Pocher einlädt, weiß man aber vorher, dass dann der Ton ein anderer ist als bei Biolek.“

Wegen der Beleidigung „Du siehst ganz schön alt aus für dein Alter“ gegenüber einer Zuschauerin während einer Wetten, dass..?-Sendung am 22. Januar 2005 wurde Pocher von dieser auf Zahlung von Schmerzensgeld in Höhe von 25.000 € verklagt. Trotz einer telefonischen Entschuldigung durch Pocher, welche er später in einer seiner Sendungen wiederholte, konnte er den Konflikt nicht außergerichtlich beilegen. Am 11. Januar 2006 wurde Pocher schließlich vom Landgericht Hannover zur Zahlung von Schmerzensgeld in Höhe von 6.000 € verurteilt.

Diskografie

Singles

Jahr Single Album Chart-Positionen
D AT CH
2006 Schwarz und Weiss 3 33 81
2007 Ich kann nix dafür (mit Nena und Stephan Remmler) Vollidiot OST 10 41

Alben

  • 2007: It's my life - Aus dem Leben eines B-Promis

DVDs

  • 2005: Best of Pocher: Aufstieg und Fall eines B-Promis (2 DVDs)
  • 2007: It's my life - Aus dem Leben eines B-Promis (2 DVDs)

Auszeichnungen

  • 2004
  • 2005
    • Goldener Bravo Otto in der Kategorie „Comedy“
    • Comet in der Kategorie „Beste Live-Comedy“
    • Deutscher Comedypreis für „Beste Comedy-Show“
    • Jetix Kids Award in der Kategorie „Coolster TV-Star“
  • 2006
    • Goldene Schallplatte für über 45.000 verkaufte DVDs
    • Goldener Bravo Otto in der Kategorie „Comedy“
    • Radio Regenbogen Comedy Award
    • Goldene Schallplatte für über 220.000 verkaufte CDs von "Schwarz und Weiss"

Synchronstimme

Filmographie

Weblinks

Quellen

  1. Interview im Spiegel ´Mai 2005
  2. Im Gespräch mit Jürgen Domian am 27.11.04 im WDR
  3. Pressetext Stern 3.4.2007
  4. Schmidt und Pocher, Focus Online, 14.5.2007
  5. Aus "Harald Schmidt" wird "Schmidt & Pocher" – ab 25. Oktober 2007