Mittelsteinzeit

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Steinzeit

Eine Mittelsteinzeit (wissenschaftlich Mesolithikum nach altgriechisch μέσος mésos „mittel, mittlerer“ und λίθος líthos „Stein“) ist nur für das nacheiszeitliche Europa definiert. Auslöser waren die durch die Wiederbewaldung Mitteleuropas zu Beginn des Holozän etwa 9600 v. Chr. gesetzten neuen Lebensbedingungen. Die Menschen mussten lernen, anstelle des verschwindenden Großwildes der Kältesteppen nun in den Wäldern Standwild zu jagen und die Fischerei zu verstärken. Die Mittelsteinzeit wurde durch die Ausbreitung der erzeugenden Wirtschaftsweise (Ackerbau und Tierzucht) der Jungsteinzeit beendet.

Im mediterranen Raum wird neben dem Begriff „Mesolithikum“ viel häufiger der Begriff „Epipaläolithikum“ gebraucht. Während in Nordafrika das europäische Mesolithikum und das Jungpaläolithikum als „Epipaläolithikum“ zusammengefasst werden, taucht das Mesolithikum gelegentlich, dann aber spezifiziert in kombinierten Begriffen wie dem „Khartoum-Mesolithikum“ auf. Für den Westen Anatoliens sind sowohl „Mesolithikum“ als auch „Epipaläolithikum“ geläufig. Bei räumlich übergreifenden Darstellungen wird der Begriff eher als Mittel der zeitlichen Einordnung genutzt, ohne dass sich ein Lebensstil dahinter verbirgt, der für Europa und wenige westasiatische Gebiete aufgrund ihrer ökologischen Bedingungen und dem Fortbestehen verschiedener Jäger-und-Sammler-Gesellschaften spezifisch war.

Gliederung

Der auf das westliche Eurasien beschränkte Begriff Mesolithikum wurde 1874 von Otto Martin Torell und 1866 von Hodder Westropp eingeführt.[1] Er wird vorwiegend auf Mittel- und Nordeuropa angewendet.

Das mitteleuropäische Mesolithikum wird – vor allem anhand von sogenannten Mikrolithen – unterteilt in:

  • Frühmesolithikum (9600–7000/6500 v. Chr.); Kennzeichen: Dreiecksmikrolithen.
  • Spätmesolithikum (ca. 7000/6500–5500/4500 v. Chr.); Kennzeichen: Trapezmikrolithen und gedrückte Makroklingen.

Die einzelnen Fundstellen belegen eine regional unterschiedliche Ausprägung:

Das Ende der Mittelsteinzeit ist in Europa mit dem Erscheinen der ersten bäuerlichen Kulturen verbunden. Diese traten im Süden früher auf als im Norden:

Bestattungen

Bestattung zweier Frauen auf der Île Téviec, die auf zwischen 6740 und 5680 v. Chr. datiert wird und im Museum von Toulouse ausgestellt ist.

Mesolithische Bestattungen sind eher selten, aus dem späten Mesolithikum sind aber, besonders aus Dänemark und Südschweden, einige Gräberfelder bekannt (Skateholm, Vedbaek-Bogebakken). Auf den Inseln Île d’Hœdic und Île Téviec im Département Morbihan (Frankreich) wurden sogar Steinplatten als Grabeinfassungen verwendet.[12] Gräberfelder mit Einzelbestattungen gibt es in gestreckter Rückenlage, aber auch sitzend (zum Beispiel Olenij Ostrow, Karelien).[13] In der Blätterhöhle bei Hagen wurden frühmesolithische Menschenreste entdeckt, die mit Höhlenfunden aus Belgien und Frankreich vergleichbar sind.[14]

Ein Merkmal des Spätmesolithikums sind Schädelbestattungen, wie z. B. in der Großen Ofnet-Höhle bei Nördlingen, im Hohlenstein-Stadel im Lonetal und in der Höhlenruine „Hexenküche“ auf dem Kaufertsberg bei Lierheim (Landkreis Donau-Ries).[15]

Eine Besonderheit stellt ein 1962 entdecktes mittelsteinzeitliches Grab auf dem Weinberg, nahe dem Ortsteil Groß Fredenwalde der Gemeinde Gerswalde im Landkreis Uckermark im nördlichen Brandenburg dar. Dort wurden die Überreste von sechs Individuen (drei Erwachsene und drei Kinder) gefunden.[16][17] Mesolithische Gräber mit einer vergleichbar großen Zahl von Verstorbenen sind bisher in Europa nur viermal bekannt. 2014 wurde auf dem Weinberg eine ungewöhnliche 7000 Jahre alte Bestattung gefunden. Ein etwa 1,60 m großer junger Mann wurde aufrecht stehend bis zu den Knien in einer Grube beigesetzt, und erst nach dem Zerfall des Oberkörpers wurde die Bestattung mit einer Feuerstelle versiegelt. Diese Bestattung störte eine ältere Kinderbestattung und im selben Jahr wurde außerdem benachbart eine Kleinkindbestattung geborgen. Die verschiedenen Bestattung sprechen dafür, dass auf dem Weinberg das älteste Gräberfeld im nördlichen Mitteleuropa angelegt wurde.[18][19][20]

In Europa sind mehr als 74 von etwa 2100 Personen in einer sitzenden oder halb sitzenden Position (Frau von Bäckaskog) bestattet worden. Weitere 31 Gräber können Sitzbestattungen enthalten haben. Diese Bestattungsart hat insbesondere in Skandinavien dazu geführt, das neolithische Knochenhaufen in Megalithanlagen, als Sitzbestattungen interpretiert wurden.

Materielle Kultur

Ein Mikrolith

Feuerstein-Geräte

Kennzeichnend für die Epoche sind die sogenannten Mikrolithen, winzige Projektile aus Feuerstein und anderen Rohmaterialien. Man unterscheidet Mikrolithen aus speziellen, sehr kleinen Klingen (Mikroklingen) und geometrische Mikrolithen, die durch das gezielte Zerbrechen und anschließende Retuschieren größerer Klingen hergestellt wurden. In Nordeuropa wurden geschäftete Feuerstein-Beile, so genannte Kern- und Scheibenbeile, verwendet.

Aus dem Mesolithikum sind die ersten mit organischen Schäftungen erhaltenen Dolche (Messer mit beidseitiger Schneide) belegt. Einen mit Bastumwicklung erhaltenen Dolch, der aus einer beidseitig spitz retuschierten großen Feuersteinklinge gefertigt ist, gibt es vom Fundplatz Nischneje Veretije in Nordrussland, mit Radiokohlenstoffdaten der Fundschicht um ca. 8000 v. Chr. In der Fundstelle Olenij Ostrov in Karelien wurde ein etwa gleich alter „Knochendolch mit eingeklebten Feuersteinklingen“ gefunden.[21]

Organische Artefakte

Wegen der Einlagerung der Funde in Torfmooren gibt es von vielen archäologischen Fundstellen eine hervorragende organische Erhaltung von Artefakten, zum Beispiel Fischernetze aus Bast (Fundstelle Friesack), Pfeilschäfte aus Kiefern- und Haselholz (Fundstelle Duvensee), Reusen, Birkenrindengefäße, Rindenböden (Fundstelle Duvensee)[22] und Netzschwimmer. Angelhaken wurden aus Hirschgeweih (Fundplätze Bois-Ragot, Pont d’Ambon, beide Frankreich)[23] oder Knochen hergestellt. Bernhard Gramsch führt 38 Angelhaken aus organischem Material auf, die im Havelland westlich von Berlin gefunden wurden.[24] Auch das Exemplar aus der Gemarkung Kleinlieskow (Braunkohletagebau Cottbus-Nord) wurde aus Knochen gefertigt.[23]

Einbäume und Paddel sind mehrfach belegt.[25] Aus Friesack (Brandenburg) und Nordrussland sind Bogen aus verschiedenen Nadelhölzern belegt. Bei den so genannten „Wächterbogen“ handelt es sich um fest installierte Bogenfallen.[26][27]

Wohnweise

Nachdem bereits im Gravettien (z. B. in Dolní Věstonice und Pavlov) Lagerplätze langfristig bewohnt wurden, nahm die Sesshaftigkeit in der Mittelsteinzeit allgemein etwas zu. Das reduzierte Schweifgebiet der Jäger und Sammler lässt sich unter anderem an der Herkunft von Feuerstein-Rohmaterial belegen. Die Gruppen der Mittelsteinzeit nutzten saisonal mehrere Wohnplätze. Auf mesolithischen Grabungsplätzen fand man Strukturen, die auf Windschirme und Hütten weisen. Die häufigeren Windschutzbauten sind durch wenige (in gerader Linie oder im Bogen angeordnete) Pfostenlöcher gekennzeichnet. In Mount Sandel (etwa 6960–6440 v. Chr.) in Irland weist eine große Zahl von Pfostenlöchern auf ein solides Gebäude. Vermutlich war der Fundplatz Morton in Schottland (4700–4300 v. Chr.) wiederholt bewohnt, was Lochreihen für Pfosten- oder Stangen andeuten, die vermutlich Windschirme trugen.

Fundplätze mit Überresten von Steinwällen und fundamentartigen Steinsetzungen wurden in Norwegen nördlich des Polarkreises entdeckt. In Tverrvikraet bei Gamvik, in der Provinz Finnmark, stieß man auf Reste eines kleinen rechteckigen Hauses. Auf der Insel Träna wurden die Reste eines 6000–4000 Jahre alten Hauses gefunden. Pfostenlöcher an den Innenseiten der Wände und einer zentralen Feuerstelle lassen keine andere Deutung zu. Am Varangerfjord in Norwegen nahe der Grenze zu Russland fand man kreisförmige Anordnungen von Pfostenlöchern, die Grubenhäuser und Zelte andeuten, später dann Gressbakkenhäuser. Das etwa 8500 Jahre alte Tingby-Haus in Schweden gilt als Skandinaviens ältestes Haus. Eine Rekonstruktion steht nahe der Fundstelle auf dem Gelände einer Außenstelle des Län-Museums von Kalmar.

In Dänemark und Norddeutschland wurden Lagerplätze der Maglemose-Kultur ausgegraben (Holmegård IV, Sværdborg I und Ulkestrup Øst I), auf denen noch die Überreste der Hüttenböden erhalten waren, die aus miteinander verflochtenen Rindenstreifen und gespaltenen Baumstämmen bestanden. In Ulkestrup Øst I hatten die Hütten rechteckige oder trapezförmige Grundrisse und Grundflächen zwischen 6,25 und 24 m². Dächer und Wände bestanden aus Birkenreisig und/oder Schilf. In Holmegård IV lassen doppelte Böden aus Birkenrinde auf eine Wiederbesiedlung oder Reparaturen schließen; die Plätze wurden offenbar über einen längeren Zeitraum genutzt. Sværdborg I zeigt Probleme bei der Deutung auf. Eine von neun Hütten war eindeutig älter als die anderen. Bei den übrigen acht konnte nicht festgestellt werden, ob sie gleichzeitig oder nacheinander errichtet wurden.

Unter dem Muschelhaufen von Moita do Sebastião in Portugal stieß man auf eine größere Konstruktion, datiert auf 5350–5080 v. Chr. Ein offener Halbkreis aus 61 Pfostenlöchern lässt auf einen Schutzbau gegen die Nordwinde schließen. Lehmstücke mit Grasabdrücken, die in der Nähe gefunden wurden, weisen auf ein Dach aus Binsen und Halmen von Süßgräsern (Gramineen), das mit Lehm bestrichen wurde. Außerdem fand man Kochgruben.

Ernährung

Ursachen der Umstellung der Ernährung waren insbesondere die Abwanderung der großen Herdentiere und die bessere Verfügbarkeit von Sammelgut (Früchte, Muscheln etc.), aber auch verbesserte Techniken zum Kleintierfang und die starke Entwicklung der Fischerei. Die Jagd findet auf Standwild statt, da die großen Herden der Altsteinzeit wie Rentiere, Saigas und Wildpferde abgewandert sind. Das Beutespektrum der Mittleren Steinzeit besteht vorwiegend aus Waldbewohnern, wie Rothirsch, Reh und Wildschwein (siehe Wohnplatz Hohen Viecheln). Daneben ist die Jagd auf Fische, Vögel und Kleintiere nachgewiesen. An den Küsten Nordmitteleuropas erzeugt die Kongemose-Kultur (6000–5200 v. Chr.) die ersten Køkkenmøddinger (Küchenabfallhaufen), die an der Atlantikküste zahlreicher sind.

Bereits im frühen Mesolithikum steuerte die Haselnuss einen wichtigen Beitrag zur Ernährung bei.[28] Die enorm schnelle Ausbreitung in diesem Zeitalter wird mit der Ausbreitung des Menschen in Verbindung gebracht, der durch die Anlage von Haselnussvorräten die Vermehrung der Haselnuss bewusst oder unbewusst förderte.[29] Dies könnte die erste Kultivierung eines Nahrungsmittels in Europa sein, was allerdings nicht nachweisbar ist. Dicke Schichtpakete aus Nussschalen vom Fundplatz Duvensee, spezialisierte Röstplätze zur Verarbeitung umfangreicher Nussvorräte, Nussknacker und Modellierungen zum Ausmaß der frühholozänen Nussnutzung belegen, dass diese die Erträge frühen Ackerbaus noch überstiegen haben können.[30][31]

Umwelt

Das Mesolithikum war vom Zurückweichen des Eises der Weichsel-Kaltzeit in Nordeuropa und der damit verbundenen schnellen Erwärmung des Klimas während des Präboreal geprägt. In den Gebieten, die vorher von eiszeitlichen Tundren bestimmt waren, entwickelten sich erst lichte, dann immer dichtere Wälder, wie Isopollenkarten zeigen. Auf den Kiefern-Birkenmischwald des Boreals folgte mit der Einwanderung wärmeliebender Arten Hasel- schließlich der Eichenmischwald des Atlantikums. Die Besiedlungsgrenze verschob sich nach Norden. Der Meeresspiegel stieg zwischen 9600 und 5000 v. Chr. um nahezu 100 m an.

Kunstwerke

An Kunstwerken gibt es Felsbilder sowie Kleinkunst in Form von reich verzierten Knochen- und Geweihgeräten. Menschenfiguren und Elchzepter aus Geweih gibt es aus dem Gräberfeld der Fundstelle Olenij Ostrow (Karelien). Insgesamt ist das Mesolithikum auffallend arm an Menschendarstellungen.

Siehe auch

Portal: Ur- und Frühgeschichte – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Ur- und Frühgeschichte

Literatur

  • S. K. Arora: Die mittlere Steinzeit im westlichen Deutschland und in den Nachbargebieten. In: Rheinische Ausgrabungen. Band 17. Köln/Bonn 1976, S. 1–68.
  • Clive Bonsall (Hrsg.): The Mesolithic in Europe. Papers Presented at the Third International Symposium, Edinburgh, 1985. Edinburgh 1989, ISBN 0-85976-205-X.
  • Barry Cunliffe (Hrsg.): Illustrierte Vor- und Frühgeschichte Europas. Frankfurt 1996, ISBN 3-593-35562-0.
  • Aktuelle Forschungen zum Mesolithikum. In: Nicholas J. Conard, Claus-Joachim Kind (Hrsg.): Current Mesolithic Research. Tübingen 1998, ISBN 978-3-9804824-4-8 (Online-Zusammenfassung).
  • Zeit-Räume. Gedenkschrift für Wolfgang Taute. In: Birgit Gehlen; Martin Heinen & Andreas Tillmann (Hrsg.): Archäologische Berichte. Band 14. Köln/Bonn 2001.
  • Judith M. Grünberg: Mesolithische Bestattungen in Europa, ein Beitrag zur vergleichenden Gräberkunde. In: Internationale Archäologie. Band 40. VML Verlag Marie Leidorf, Rahden 2000, ISBN 3-89646-312-8 (Dissertation).
  • Thomas Lange: Göttinger Typentafeln zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas: Mesolithikum. Hrsg.: Arbeitsgruppe Typentafeln. Göttingen 1991.
  • Thomas Terberger, Berit Eriksen (Hrsg.): Hunters in a changing world. Environment and archaeology of the Pleistocene-Holocene transition (ca. 11.000–9000 B.C.) in Northern Central Europe. Internationale Archäologie – Arbeitsgemeinschaft, Tagung, Symposium, Kongress 5. Rahden/Westfalen: Marie Leidorf.
  • P. M. Vermeersch, P. Van Peer: Contributions to the Mesolithic in Europe: Papers Presented at the Fourth International Symposium, Leuven 1990. Leuven 1990.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Graeme Barker: The agricultural revolution in prehistory: why did foragers become farmers? Oxford University Press, Oxford 2006.
  2. W. Taute (1971): Untersuchungen zum Mesolithikum und zum Spätpaläolithikum im südlichen Mitteleuropa. Band 1: Chronologie Süddeutschlands. Habilitationsschrift Tübingen.
  3. W. Taute (Hrsg., 1980): Das Mesolithikum in Süddeutschland. Teil 2: Naturwissenschaftliche Untersuchungen (Tübinger Monographien zur Urgeschichte, Bd. 5/2). Verlag Archaeologica Venatoria, Tübingen 1978.
  4. Walther Adrian: Beiträge zur Steinzeitforschung in Ostwestfalen. Teil II. Bericht des Naturwissenschaftlichen Vereins für Bielefeld um Umgegend über die Jahre 1954 und 1955. Bielefeld 1956, 121 S.
  5. D. Holst (2008): Zur Entwicklung frühmesolithischer Artefaktproduktion: Handwerkliche Tradition und Landschaftsnutzung am Duvensee (Schleswig Holstein). In: Archäologisches Korrespondenzblatt 4, S. 457–476 (Digitalisat, pdf).
  6. D. Holst (2007): Subsistenz und Landschaftsnutzung im Frühmesolithikum: Nußröstplätze am Duvensee. Dissertation, Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
  7. K. Bokelmann: Duvensee, Wohnplatz 9. Ein präborealzeitlicher Lagerplatz in Schleswig-Holstein. In: Offa 48, 1991, S. 75–114.
  8. Spätmesolithische Kultur auf den Westschottischen Inseln während des 4. Jahrtausends v. Chr. Die Wohnplätze auf Køkkenmøddingern (engl. shell middens) und unter Abris deuten auf marine Lebensweise. Zu den Artefakten gehören Harpunen.
  9. C. Bonsall, M. G. Macklin, D. E. Anderson, R. W. Payton (2002): Climate change and the adoption of agriculture in north-west Europe. In: European Journal of Archaeology 5(1), S. 7–21.
  10. Clive Bonsall: Rethinking the ,Obanian Problem‘: Direct evidence for the exploitation of coastal resources in the mesolithic of western Scotland. In: Graham Ritchie (Hrsg.): The archaeology of Argyll. Edinburgh University Press, Edinburgh 1997, S. 25–37.
  11. C. Bonsall, D. G. Sutherland (1992): The Oban caves. In: M. J. C. Walker, J. M. Gray, J. J. Lowe (Hrsg.): The South-West Scottish Highlands: Field Guide. Quaternary Research Association, Cambridge 1992, S. 115–121.
  12. M. Péquart, S.-J. Péquart, M. Boule, H. Vallois: Téviec, station-nécropole mésolithique du Morbihan (Archives de l’Institut de paléontologie humaine. Mémoire, Bd. 18). Paris (Masson) 1937.
  13. Mat. I. Issleddovania p. Arch. SSSR 47, 1956.
  14. Jörg Orschiedt, Jan F. Kegler, Birgit Gehlen, Werner Schön und Flora Gröning: Die Blätterhöhle in Hagen (Westfalen). Vorbericht der ersten archäologischen Untersuchungen. In: Archäologisches Korrespondenzblatt 38 (2008), H 1.
  15. Jörg Orschiedt: Ergebnisse einer neuen Untersuchung der spätmesolithischen Kopfbestattungen aus Süddeutschland. In: N. J. Conard, C.-J. Kind (Hrsg.): Aktuelle Forschungen zum Mesolithikum – Current Mesolithic Research (Urgeschichtliche Materialhefte, Bd. 12). Mo-Vince-Verlag, Tübingen 1998, S. 147–160.
  16. Bernhard Gramsch, Uwe Schoknecht: Groß Fredenwalde, Lkr. Uckermark – eine mittelsteinzeitliche Mehrfachbestattung in Norddeutschland. In: Veröffentlichungen zur brandenburgischen Landesarchäölogie 34, 2000, S. 9.
  17. B. Jungklaus/ A. Kotula / T. Terberger: New investigations on the Mesolithic burial of Groß Fredenwalde - first results. In: J. Grünberg / B. Gramsch / J. Orschiedt (Hrsg.): Mesolithic buirials - Rites, symbols and social organization of early postglacial communities. Halle 2017, S. 419–433.
  18. T. Terberger / A. Kotula / S. Lorenz / M. Schult / J. Burger / B. Jungklaus: Standing upright to all eternity - The Mesolithic burial site at Groß Fredenwalde, Brandenburg (NE-Germany). In: Quartär. Nr. 62, 2015, S. 133–153.
  19. Bettina Jungklaus, Andreas Kotula, Thomas Terberger: Deutschlands ältestes Gräberfeld. In: Archäologie in Deutschland. Nr. 5, 2016, S. 8–13.
  20. Bericht zum Fund (Memento des Originals vom 26. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gross-fredenwalde.de, unter gross-fredenwalde.de.
  21. N. N. Gurina: Mesolit Karelij (Das Mesolithikum Kareliens). In: Kolzov (Hrsg.): Mesolit SSSR (Das Mesolithikum der UdSSR) (Archaeologia SSSR [Archäologie der UdSSR], Bd. 2). Moskau (Nauka) 1989. Tafel 10, S. 217
  22. D. Holst (2010): Hazelnut economy of early Holocene hunteregatherers: a case study from Mesolithic Duvensee, northern Germany. Journal of Archaeological Science 37, S. 2871–2880.Online, pdf
  23. a b Clemens Pasda: Das Knochengerät vom spätpaläolithischen Fundplatz Kleinlieskow in der Niederlausitz. Ein Essay zum steinzeitlichen Angelhaken. In: Zeit-Räume. Gedenkschrift für Wolfgang Taute. Bonn, Habelt-Verlag, 2001, S. 397–408
  24. B. Gramsch: Das Mesolithikum im Flachland zwischen Elbe und Oder. Veröffentlichungen des Museums für Ur- und Frühgeschichte Potsdam 7. Berlin, 1973
  25. B. Gramsch: Friesack – Letzte Jäger und Sammler in Brandenburg. Jahrbuch des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz 47 (2000), S. 51–96.
  26. G. Burov (1980): Der Bogen bei den mesolithischen Stämmen Nordosteuropas. In: Veröffentlichungen des Museums für Ur- und Frühgeschichte Potsdam 14/15, S. 373–388.
  27. Leif Steguweit: Bogenfallen – Aus der Trickkiste der Steinzeit. In: Traditionell Bogenschiessen 21, 2001, S. 21–24.
  28. Almut Bick: Die Steinzeit. Theiss WissenKompakt, Stuttgart 2006, ISBN 3-8062-1996-6.
  29. Hansjörg Küster: Geschichte des Waldes. C. H. Beck, München 2003, ISBN 3-406-50279-2.
  30. D. Holst (2010): Hazelnut economy of early Holocene hunteregatherers: a case study from Mesolithic Duvensee, northern Germany. In: Journal of Archaeological Science 37, 2871–2880.
  31. D. Holst (2009): Eine einzige Nuss rappelt nicht im Sacke. Subsistenzstrategien in der Mittelsteinzeit. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Urgeschichte Tübingen 18, S. 11–38.