Bahnhof Bischofshofen
Bischofshofen | |
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Außenansicht von der Bahnhofgasse
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Daten | |
Betriebsstellenart | Abzweigebahnhof |
Abkürzung | Bo |
IBNR | 8100042 |
Eröffnung | 1870 |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Bischofshofen |
Bundesland | Salzburg |
Staat | Österreich |
Koordinaten | 47° 25′ 2″ N, 13° 13′ 12″ O |
Höhe (SO) | 544 m |
Eisenbahnstrecken | |
Liste der Bahnhöfe in Österreich |
Der Bahnhof Bischofshofen liegt im österreichischen Bundesland Salzburg im Pongau. Er ist der Bahnhof der Stadtgemeinde Bischofshofen und ist der Knotenpunkt der Salzburg-Tiroler-Bahn und der Ennstalbahn, also der Verbindungen zwischen Salzburg, Innsbruck und Graz, mit Anbindung Klagenfurt (Tauernbahn), und damit der innerösterreichischen Ost-West-Verbindung mit den Alpentransversalen nach Nordwestitalien und Südosteuropa.
Seit dem Umbau zur Jahrtausendwende handelt es sich um einen Durchgangsbahnhof, zuvor um einen Inselbahnhof.
Geschichte
Das zuvor kleinbürgerlich-bäuerliche Bischofshofen wurde 1870 als Bahnknotenpunkt erschlossen. Der wirtschaftliche Aufschwung erfolgte 1875 durch die Anbindung an die Giselabahn in Richtung Salzburg und Wörgl sowie durch die Anbindung an die Kronprinz-Rudolf-Bahn in Richtung Radstadt und innerorts 1876 durch den Ausbau der drei Meter breiten Zufahrtsstraße, die zunächst als Bahnhof-Interessenten-Straße und 1929 erstmals als Bahnhofstraße benannt wurde. Die Kosten wurden von der Bahngesellschaft, den Gemeinden Bischofshofen, St. Johann im Pongau, Mühlbach am Hochkönig, Sankt Veit im Pongau und der Gewerkschaft Mitterberg gemeinsam getragen. Neben dem Böcklinger Hof (später Karolinenhof) wurden das Hotel Bahnhof und der Gasthof Neue Post errichtet. Der Ort dehnte sich seit der Bahnanbindung zunehmend nach Norden und Süden aus. Nachdem die ursprüngliche Hauptstraße im Ort, die heutige Alte Bundesstraße, zu eng wurde, wurde die Bahnhofstraße 1930 mit einer durchschnittlichen Breite von sieben Metern zur Hauptstraße weiter ausgebaut. 1934 wurde die Bahnhofstraße in Erinnerung an den Juliputsch in Kanzler-Dollfuß-Straße, nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Straße der SA umbenannt.
1945, Ende des Zweiten Weltkriegs, wurde auch das Bahnhofsgebäude komplett zerstört und musste neu aufgebaut werden. Ebenfalls wurde die Straße wieder in Bahnhofstraße umbenannt. Unter anderem waren für die Firma Kessel Loos die günstigen Transportwege bei der Standortwahl entscheidend. Von 2000 bis 2003 wurde der Bahnhof umgebaut.[1]
Verkehrsanbindung
Bahnverkehr
Alle Züge, mit Ausnahme von Nightjets, die in Bischofshofen halten, sind in den Salzburger Verkehrsverbund (SVV) eingebunden.
Kurse
Wichtige Verbindungen (Stand 2018):
- RJ 110/111: Klagenfurt – München / München – Klagenfurt
- EC 112/113,117: Klagenfurt – Frankfurt(Main) / Frankfurt(Main) – Klagenfurt
- EC 114/115 Wörthersee: Klagenfurt – Dortmund / Münster – Klagenfurt
- IC 590/591: Salzburg – Klagenfurt / Klagenfurt – Salzburg
- RJ 598: Linz – Klagenfurt
- RJ 691/698, 596/793: Klagenfurt – Wien / Wien – Klagenfurt
- EC 216/217: Graz – Saarbrücken / Saarbrücken – Graz
- EC 218/219: Graz – Erfurt / Frankfurt(Main) – Graz
- IC 512/513, 610/611, 718/719: Graz – Salzburg / Salzburg – Graz
- EC 163/164 Transalpin, EN 465/464: Zürich – Graz / Graz – Zürich
- IC 515/518: Innsbruck - Graz / Graz – Innsbruck
Haltepunkte
Vorherige Station | Salzburg-Tiroler-Bahn |
Nächste Station |
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Golling-Abtenau oder Werfen |
Bischofshofen | St. Johann im Pongau oder Schwarzach-St. Veit |
REX | ||
Werfen | Bischofshofen | St. Johann im Pongau |
R | ||
– (von Ennstalbahn: Pöham) |
Bischofshofen | Mitterberghütten |
Pfarrwerfen | Bischofshofen | Mitterberghütten |
Vorherige Station | Ennstalbahn |
Nächste Station |
– (von Salzburg-Tiroler-Bahn: Golling-Abtenau / Werfen) |
Bischofshofen | Radstadt oder Schladming |
R | ||
– | Bischofshofen | Pöham |
Busverkehr
Am Bahnhof Bischofshofen halten folgende Buslinien:
· 50: Bischofshofen – Mitterberghütten – St. Johann im Pongau
· 55: Bischofshofen – Mitterberghütten – Bischofshofen
· 270: Bischofshofen (– Pöham – Hüttau) – Eben im Pongau (– Altenmarkt im Pongau – Reitdorf i. P.) – Zederhaus – St. Michael im Lungau – Mauterndorf – Mariapfarr – St. Andrä im Lungau – Wölting – Tamsweg
· 471: St. Johann im Pongau – Mitterberghütten – Bischofshofen – Eben im Pongau – Niedernfritz – St. Martin am Tennengebirge – Lungötz – Annaberg im Lammertal – Abtenau
· 511: St. Johann im Pongau – Bischofshofen – Pöham – Hüttau – Niedernfritz – Eben im Pongau – Altenmarkt im Pongau – Radstadt
· 512: Bischofshofen – Pfarrwerfen – Werfen – Tenneck
· 513: Bischofshofen – Pfarrwerfen – Werfenweng
· 518: Stadtbus Bischofshofen
· 590: St. Johann im Pongau – Mitterberghütten – Bischofshofen – Mitterberghütten – Mühlbach am Hochkönig
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ein Ort in Bewegung: Die Veränderung des Ortsbildes seit dem Bahnbau, Stadtzeitung Bischofshofen, Bürgerfibel Sammelblatt 8 (PDF, 2,7 MB; bischofshofen.at).