Senzowo (Kaliningrad)

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Siedlung
Senzowo
Pabbeln (Amwalde)

Сенцово
Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Kaliningrad
Rajon Tschernjachowsk
Erste Erwähnung 1557
Frühere Namen Babeley (um 1564).
Pabelen (nach 1564),
Paballai (nach 1590),
Poballen (nach 1638),
Pablen (nach 1785),
Pabbeln (bis 1928),
Amwalde (1928–1946)
Bevölkerung 70 Einwohner
(Stand: 1. Okt. 2021)[1]
Zeitzone UTC+2
Telefonvorwahl (+7) 40141
Postleitzahl 238162
Kfz-Kennzeichen 39, 91
OKATO 27 239 000 084
Geographische Lage
Koordinaten 54° 33′ N, 21° 43′ OKoordinaten: 54° 33′ 4″ N, 21° 42′ 51″ O
Senzowo (Kaliningrad) (Europäisches Russland)
Senzowo (Kaliningrad) (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Senzowo (Kaliningrad) (Oblast Kaliningrad)
Senzowo (Kaliningrad) (Oblast Kaliningrad)
Lage in der Oblast Kaliningrad

Senzowo (russisch Сенцово, deutsch Pabbeln, 1928–1947 Amwalde, litauisch Pabaliai) ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad. Er gehört zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Tschernjachowsk im Rajon Tschernjachowsk.

Geographische Lage

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Senzowo liegt elf Kilometer südwestlich des Rajonzentrums Tschernjachowsk (Insterburg) und zwei Kilometer nordwestlich von Swoboda (Jänischken/Jänichen) an der Regionalstraße 27A-039 zur Bahnstation Ugrjumowo-Nowoje (Matheningken/Mattenau) an der Bahnstrecke Tschernjachowsk–Schelesnodoroschny (Insterburg–Gerdauen), die seit 2009 aber keinen Personenverkehr mehr hat.

Der seinerzeit Babeley genannte Ort[2] fand im Jahre 1557 seine erste urkundliche Erwähnung. Im Jahre 1874 wurden das damalige Gut und das Dorf in den neu errichteten Amtsbezirk Jänischken[3] (1938–1945 „Amtsbezirk Jänichen“, heute russisch: Swoboda) eingegliedert, der zum Kreis Insterburg im Regierungsbezirk Gumbinnen der preußischen Provinz Ostpreußen gehörte. Am 30. September 1928 wurde der Gutsbezirk Pabbeln in die Landgemeinde Pabbeln eingegliedert, die sich gleichzeitig in Landgemeinde „Amwalde“ umbenannte.

Im Jahre 1945 kam der Ort in Folge des Zweiten Weltkriegs mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. 1947 erhielt er die russische Bezeichnung Senzowo und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Swobodnenski selski Sowet im Rajon Tschernjachowsk zugeordnet.[4] Von 2008 bis 2015 gehörte Senzowo zur Landgemeinde Swobodnenskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Tschernjachowsk.

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner[5] Bemerkungen
1910 245 Dorf: 225, Gut: 20
1933 258
1939 232
2002 131
2010 74

Aufgrund seiner überwiegend evangelischen Einwohnerschaft gehörte Pabbeln resp. Amwalde bis 1945 zum Kirchspiel der Kirche Didlacken (1938–1946: Dittlacken, russisch: Telmanowo). Sie war Teil des Kirchenkreises Insterburg in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union. Heute liegt Senzowo im Einzugsbereich der neu entstandenen evangelisch-lutherischen Gemeinde in Tschernjachowsk (Insterburg) mit Pfarrsitz für die Kirchenregion Tschernjachowsk in der Propstei Kaliningrad[6] der Evangelisch-lutherischen Kirche Europäisches Russland.

Einzelnachweise

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  1. Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
  2. D. Lange, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005):Amwalde
  3. Rolf Jehke, Amtsbezirk Jänischken/Jänichen
  4. Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 17. November 1947)
  5. Volkszählungsdaten
  6. Evangelisch-lutherische Propstei Kaliningrad (Memento des Originals vom 29. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.propstei-kaliningrad.info