Ashraf Saber

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Ashraf Saber
Nation Italien Italien
Geburtstag 2. April 1973 (51 Jahre)
Geburtsort Rom, Italien
Größe 184 cm
Gewicht 76 kg
Karriere
Disziplin Sprint, Hürdenlauf
Verein G.S. Fiamme Gialle
Status zurückgetreten
Karriereende 2004
Medaillenspiegel
Hallenweltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Halleneuropameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Mittelmeerspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Militärweltspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U20-Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der World Athletics Hallenweltmeisterschaften
Silber Barcelona 1995 4 × 400 m
Logo der EAA Halleneuropameisterschaften
Bronze Stockholm 1996 400 m
Silber Valencia 1998 400 m
Logo der Mittelmeerspiele Mittelmeerspiele
Bronze Bari 1997 4 × 400 m
Logo der CISM Militärweltspiele
Bronze Rom 1995 4 × 400 m
Logo der World Athletics U20-Weltmeisterschaften
Gold Seoul 1992 400 m Hürden
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
Silber Thessaloniki 1991 400 m Hürden
letzte Änderung: 16. Oktober 2024

Ashraf Saber (* 2. April 1973 in Rom) ist ein ehemaliger italienischer Sprinter und Hürdenläufer, der sich auf die 400-Meter-Distanz spezialisiert hat. Mit der italienischen 4-mal-400-Meter-Staffel gewann er 1995 die Silbermedaille bei den Hallenweltmeisterschaften in Barcelona.

Sportliche Laufbahn

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Erste internationale Erfahrungen sammelte Ashraf Saber vermutlich im Jahr 1991, als er bei den Junioreneuropameisterschaften in Thessaloniki in 51,21 s die Silbermedaille im 400-Meter-Hürdenlauf gewann und mit der italienischen 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:11,56 min den fünften Platz belegte. Im Jahr darauf siegte er bei den Juniorenweltmeisterschaften in Seoul in 50,02 s über 400 m Hürden und belegte mit der Staffel in 3:11,33 min den achten Platz. 1994 schied er bei den Europameisterschaften in Helsinki mit 50,87 s in der ersten Runde im Hürdenlauf aus und belegte mit der Staffel in 3:03,46 min den vierten Platz. Im Jahr darauf schied er bei den Hallenweltmeisterschaften in Barcelona mit 47,33 s im Halbfinale im 400-Meter-Lauf aus und gewann mit der Staffel in 3:09,12 min gemeinsam mit Fabio Grossi, Andrea Nuti und Roberto Mazzoleni die Silbermedaille hinter dem US-amerikanischen Team. Zudem gewann er bei den Militärweltspielen im Spätsommer mit der Staffel in 3:05,58 min die Bronzemedaille hinter den Teams aus Kenia und Polen. 1996 gewann er bei den Halleneuropameisterschaften in Stockholm in 46,86 s die Bronzemedaille über 400 Meter hinter dem Briten Du’aine Ladejo und Pierre-Marie Hilaire aus Frankreich. Ende Juli schied er bei den Olympischen Sommerspielen in Atlanta mit 49,71 s in der ersten Runde über 400 m Hürden aus und schied mit der Staffel mit 3:02,56 min im Semifinale aus. Im Jahr darauf verpasste er mit der Staffel bei den Hallenweltmeisterschaften in Paris mit 3:09,98 min den Finaleinzug und im August schied er bei den Freiluftmeisterschaften in Athen mit 49,36 s im Halbfinale über die Hürden aus und belegte mit der Staffel in 3:01,52 min im Finale den achten Platz. Zudem gewann sie bei den Mittelmeerspielen in Bari in 3:03,08 min die Bronzemedaille im Staffelbewerb hinter den Teams aus Algerien und Frankreich. 1998 gewann er bei den Halleneuropameisterschaften in Valencia mit neuem italienischen Hallenrekord von 45,99 s die Silbermedaille hinter dem Russen Ruslan Maschtschenko. Im August belegte er bei den Freilufteuropameisterschaften in Budapest in 45,67 s den sechsten Platz über 400 Meter und belegte mit der Staffel in 3:02,48 min den vierten Platz. Anschließend wurde er beim IAAF World Cup in Johannesburg in 46,54 s Fünfter über 400 Meter. 2001 kam er bei den Mittelmeerspielen in Tunis mit 48,75 s nicht über den Vorlauf über 400 Meter hinaus und mit der Staffel belegte er in 3:11,53 min den sechsten Platz. Im Jahr darauf schied er bei den Halleneuropameisterschaften in Wien mit 47,20 s in der Vorrunde über 400 Meter aus und 2004 beendete er seine aktive sportliche Karriere im Alter von 31 Jahren.

2000 wurde Saber italienischer Meister im 400-Meter-Lauf im Freien sowie 1995 und 1996 sowie 1998 und 2002 in der Halle.

Persönliche Bestleistungen

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  • 400 Meter: 45,55 s, 26. August 1998 in Rovereto
    • 400 Meter (Halle): 45,99 s, 1. März 1998 in Valencia (italienischer Rekord)
  • 400 m Hürden: 49,08 s, 5. Juni 1996 in Rom