Askania Award
Der Askania Award wird seit 2008 von der Askania AG an Künstler verliehen, die sich um den Film verdient gemacht haben. Mit dem Preis soll an die Zeit erinnert werden, in der die bewegten Bilder ihre ersten Gehversuche machten und somit die Filmtradition der ehemaligen Askania Werke AG im Gedächtnis bleiben. Seitdem werden in der Eröffnungswoche der Berlinale Persönlichkeiten aus der Filmbranche mit dem ‚Askania Award‘ und dem ‚Askania Shooting-Star Award‘ geehrt. Seit 2016 verleiht Askania zusätzlich den Award für das Lebenswerk und seit 2018 den ‚Askania Sport Award‘. Ab dem Jahr 2020 ist außerdem ein Sonderaward mit einem regelmäßig wechselnden Thema geplant. Die Preisträger erhalten eine Askania-Uhr nach eigener Wahl.
Seit den 1920er Jahren produzierte Askania innovative Filmkameras, wie 1923 die Askania Universal und 1932 die Farbkamera Askania Bi-Pack. Auch die erste tragbare Schulterkamera wurde von Askania 1935 entwickelt und prägte die internationale Filmindustrie. Filme wie der Blaue Engel mit Marlene Dietrich, Quax, der Bruchpilot mit Heinz Rühmann und Berliner Ballade mit Gert Fröbe waren Filme, die mit Askania-Filmkameras gedreht wurden. Bei den Olympischen Sommerspielen 1936 wurde mit Askania-Präzisionsinstrumenten die Zeit gemessen und mit den Kameras die sportlichen Höhepunkte festgehalten. Bis in die 1980er Jahre drehte der Regisseur und Produzent Wim Wenders mit Filmkameras von Askania. Volker Schlöndorff, Oscar-Preisträger, Produzent und Regisseur, drehte die Schwarz-weiß-Sequenzen seines Films Die Blechtrommel mit einer Askania-Kamera.
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Katharina Thalbach, Emilia Schüle, Leonhard R. Müller beim Askania Award 2015
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Steffen Groth beim Askania Award 2015
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Hannelore Elsner und Leonhard R. Müller beim Askania Award 2016
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Jannik Schümann, Gewinner des Shooting-Star-Awards 2016
Preisträger
- 2008
- Artur Brauner (Askania Award – Bester Schauspieler)
- 2009
- Walter Giller (Askania Award – Bester Schauspieler)
- Nadja Tiller (Askania Award – Beste Schauspielerin)
- 2010
- Sönke Wortmann (Askania Award – Bester Schauspieler)
- David Kross (Askania Shooting-Star-Award)
- 2011
- Natalia Wörner (Askania Award – Beste Schauspielerin)
- Paula Kalenberg (Askania Shooting-Star-Award)[1][2]
- 2012
- Armin Rohde (Askania Award – Bester Schauspieler)
- Rosalie Thomass (Askania Shooting-Star-Award)
- 2013
- Ben Becker (Askania Award – Bester Schauspieler)
- Aylin Tezel (Askania Shooting-Star-Award)
- 2014
- Armin Mueller-Stahl (Askania Award – Bester Schauspieler)
- Jella Haase (Askania Shooting-Star-Award)
- 2015
- Katharina Thalbach (Askania Award – Beste Schauspielerin)
- Emilia Schüle (Askania Shooting-Star-Award)
- 2016
- Hannelore Elsner (Askania Award – Beste Schauspielerin)
- Jannik Schümann (Askania Shooting-Star-Award)
- CCC Film (Artur Brauner und Alice Brauner), (Askania Lebenswerk Award)
- 2017
- Veronica Ferres (Askania Award – Beste Schauspielerin)
- Heino Ferch (Askania Award – Bester Schauspieler)
- Claus Theo Gärtner (Askania Lebenswerk Award)
- Louis Hofmann (Askania Shooting-Star-Award)
- 2018
- Katharina Wackernagel (Askania Award – Beste Schauspielerin)
- Heiner Lauterbach (Askania Award – Bester Schauspieler)
- Henry Hübchen (Askania Lebenswerk Award)
- Tim Oliver Schultz (Askania Shooting-Star-Award)
- Robert Harting (Askania Sport Award)
- 2019
- Michael Mendel (Askania Award – Bester Schauspieler)
- Gesine Cukrowski (Askania Award – Beste Schauspielerin)
- Fritz Wepper (Askania Lebenswerk Award)
- Luise Befort (Askania Shooting-Star-Award)
- Jens Weißflog (Askania Sport Award)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Der Askania Award 2011 ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 151 kB), abgerufen am 14. Januar 2012
- ↑ Wie eine Alice im Film-Wunderland. In: Berliner Morgenpost, 9. Februar 2011