Bahnhof Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen | |
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Empfangsgebäude Garmisch-Partenkirchen
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Daten | |
Bahnsteiggleise | 5 |
Abkürzung | MGP |
Preisklasse | 3 |
Eröffnung | 25. Juli 1889 |
bahnhof.de | 2014 |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Garmisch-Partenkirchen |
Land | Bayern |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 47° 29′ 29″ N, 11° 5′ 49″ O |
Höhe (SO) | 708 m ü. NN |
Eisenbahnstrecken | |
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Bahnhöfe in Bayern |
Der Bahnhof Garmisch-Partenkirchen ist ein Bahnknotenpunkt im Süden Bayerns. Er ist der größte Bahnhof Garmisch-Partenkirchens, besitzt fünf Bahnsteiggleise und gehört der Kategorie 3 an. Der Bahnhof wird täglich von circa 50 Zügen der DB Regio und einigen Zügen von DB Fernverkehr bedient. Er liegt an den Bahnstrecken München–Garmisch-Partenkirchen, Garmisch-Partenkirchen–Innsbruck (Mittenwaldbahn) und Kempten–Garmisch-Partenkirchen (Außerfernbahn).
Geschichte
Der erste Bahnhof Garmisch-Partenkirchen wurde am 25. Juli 1889 als Endbahnhof der Lokalbahn aus München fertiggestellt. Es handelte sich dabei um einen Kopfbahnhof auf Partenkirchener Gemarkung, er lag nördlich der Partnach zwischen der Professor-Carl-Reiser-Straße und der Herbststraße. Die Station war anfangs durch vier bis sechs Zugpaare täglich mit München verbunden.[4]
Am 1. Juli 1912 wurde die Strecke bis Mittenwald verlängert, Garmisch-Partenkirchen erhielt damals den bis heute betriebenen Durchgangsbahnhof. Die Strecke wurde im Zuge der Weiterführung der Mittenwaldbahn nach Innsbruck am 25. April 1913 elektrifiziert. Im Mai 1913 erhielt der Bahnhof mit der Außerfernbahn nach Reutte eine weitere Anbindung womit er zum Trennungsbahnhof wurde. Diese war von Beginn an elektrifiziert.
Eine Besonderheit waren jahrzehntelang die Betriebshalte der österreichischen Korridorzüge von Innsbruck nach Reutte. Diese wechselten in Garmisch-Partenkirchen die Fahrtrichtung, ein Fahrgastwechsel war aber nicht gestattet.
Beschreibung
Der heutige Bahnhof liegt zwischen den beiden Ortsteilen Garmisch im Westen und Partenkirchen im Osten. Die Bahnanlagen liegen auf Garmischer Gebiet, der Bahnhof trug aber schon vor der 1935 erfolgten Vereinigung der beiden Gemeinden den Doppelnamen Garmisch-Partenkirchen.
Zwischen Bahnhof und Partenkirchen fließt die Partnach. Das Bahnhofsareal wird östlich von der Bahnhofstraße, westlich von der Weitfelderstraße und der Olympiastraße begrenzt. Unter dem Bahnhofsgelände führt im Zuge der Sankt-Martin-Straße eine Straßenunterführung durch. Das Empfangsgebäude wurde Ende der 1990er-Jahre modernisiert und saniert und befindet sich östlich der Bahnanlagen und zeigt Richtung Partenkirchen, die Adresse lautet Bahnhofstraße 31.
Neben dem Hausbahnsteig existieren zwei weitere Bahnsteige. Dahinter existiert ein fünfgleisiger Abstell- und Güterbahnhof.
Die Bahnsteige sind überdacht und über Aufzüge und Treppenaufgänge zu erreichen. Die Bahnsteigdächer wurde von Oktober 2009 bis Januar 2011 erneuert und die Bahnsteige erhielten Blindenleitstreifen. Im Bahnhofsgebäude befinden sich Einkaufsmöglichkeiten und ein Reisezentrum. Es besteht Anbindung an das öffentliche Omnibusnetz einschließlich der Ortsbusse der Gemeindewerke Garmisch-Partenkirchen.
Bedienung
Schienenverkehr
Garmisch-Partenkirchen wird von einzelnen Intercity-Express-Zügen von DB Fernverkehr sowie von Regionalbahnen der DB Regio in Richtung Mittenwald, Innsbruck, Reutte und München bedient.
Linie/ Zuggattung |
Strecke | Taktfrequenz |
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ICE 25 | Lübeck – Hamburg – Hannover – Göttingen – Kassel-Wilhelmshöhe – Würzburg – Nürnberg – München – Garmisch-Partenkirchen | ein Zugpaar |
ICE 28 | Berlin – Leipzig – Jena Paradies – Nürnberg – München – Garmisch-Partenkirchen (– Innsbruck) | einzelne Züge |
ICE 41 | Dortmund – Essen – Düsseldorf – Köln – Frankfurt (Main) – Würzburg – Nürnberg – München – Garmisch-Partenkirchen | ein Zugpaar |
RB | München – Tutzing – Weilheim – Murnau – Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald (– Innsbruck) | Stundentakt |
RB | München – Tutzing – Weilheim – Murnau – Garmisch-Partenkirchen | Stundentakt in den Hauptverkehrszeiten |
RB | Garmisch-Partenkirchen – Ehrwald Zugspitzbahn – Reutte in Tirol | Zweistundentakt |
BZB | Garmisch-Partenkirchen – Grainau – Eibsee – Zugspitzplatt | mindestens Stundentakt |
Busverkehr
Folgende Ortsbuslinien (betrieben durch die Gemeindewerke) und Regionalbuslinien (Oberbayernbus) halten am bzw. in der Nähe des Bahnhofs:
Linie | Linienbezeichnung | Linienverlauf |
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1 | Ortsbus | Klinikum – Bahnhof – Marienplatz – Äußere Maximilianstraße |
2 | Ortsbus | Klinikum – Bahnhof – Marienplatz – Kreuzeck (Alpspitzbahn) |
3/4 | Ortsbus | Farchant – Friedhof Partenkirchen – Wankbahn – Bahnhof – Marienplatz – Burgrain – Farchant |
3/5 | Ortsbus | Farchant – Burgrain – Marienplatz – Bahnhof – Wankbahn – Friedhof Partenkirchen – Farchant |
EVG | 'Weiß-blauer Bus' | Sebastianskirche – Bahnhof – Marienplatz – Grainau – Eibsee |
9606 | Regionalbus | Garmisch-Partenkirchen Post/Bf – Oberau – Oberammergau (– Echelsbacher Brücke – Füssen/Wieskirche) |
9608 | Regionalbus | Garmisch-Partenkirchen Post/Bf – Mittenwald – Krün – Wallgau (– Kochel am See) |
BEX | Berlin Linien Bus | Berlin – Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald |
Bayerische Zugspitzbahn
In unmittelbarer Nachbarschaft betreibt die Bayerische Zugspitzbahn (BZB) seit 1929 einen eigenständigen Kopfbahnhof, der aber heute nur noch Garmisch heißt. Inoffiziell wird er manchmal Zugspitzbahnhof genannt. Nach einem Rückbau besteht er aus nur noch einem Gleis (ohne Nummer) mit doppelseitigem Bahnsteig, einer Ausweiche im Bereich der Bahnhofseinfahrt und einem eigenen Empfangsgebäude an der Stirnseite.
Einzelnachweise
- ↑ a b Abfrage der Kursbuchstrecke 960 bei der Deutschen Bahn.
- ↑ Abfrage der Kursbuchstrecke 976 bei der Deutschen Bahn.
- ↑ Abfrage der Kursbuchstrecke 11031 bei der Deutschen Bahn.
- ↑ Geschichte der Stadt Garmisch-Partenkirchen