Benutzer:Onurb/Liste der römisch-katholischen Kirchen in Stadt und Landkreis Fulda
Diese Liste der Kirchen in Stadt und Landkreis Fulda listet die römisch-katholischen Kirchen und Kapellen im Stadt- und Kreisgebiet im osthessischen Fulda auf.
Bild | Kirche | Ort | Zusammenschluss | Dekanat | Bemerkungen |
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Fuldaer Dom | Fulda | Pfarrkirche der Fuldaer Dompfarrei bis 2014 jetzt Innenstadtpfarrei St. Simplicius, Faustinus und Beatrix (Fulda) | Dekanat Fulda | Kathedralkirche des Bistums Fulda (seit 1752)
Vorgängerbau von 791 bis 1704 Ratgar-Basilika | |
Michaelskirche (Fulda) | Fulda | Filialkirche der Fuldaer Dompfarrei bis 2014 jetzt Innenstadtpfarrei St. Simplicius, Faustinus und Beatrix (Fulda) | Dekanat Fulda | Die Michaelskirche in Fulda wurde im vorromanischen karolingischen Baustil im Auftrag von Abt Eigil in den Jahren von 820 bis 822 erbaut. Sie gilt als der älteste Nachbau der Grabeskirche in Deutschland und zählt zu den bedeutendsten mittelalterlichen Sakralbauten Deutschlands. | |
St. Andreas (Fulda-Neuenberg) | Fulda | Pfarrkirche der Fuldaer St. Andreaspfarrei im Pastoralverbund St. Antonius von Padua - Fulda West. | Dekanat Fulda | Die Kirche St. Andreas wurde als einschiffige, kreuzförmige Kirche, 1020 – 1023 als Propsteikirche – Klosterkirche mit Querschiff, Apsis und Krypta mit Wandmalereien errichtet. | |
Severikirche (Fulda) | Fulda | Filialkirche der Fuldaer Innenstadtpfarrei St. Simplicius, Faustinus und Beatrix (Fulda) | Dekanat Fulda | 1438 bis 1445 als „Neue Kirche“ im Stil der Gotik erbaut. | |
Kloster Frauenberg (Fulda) | Fulda | Klosterkirche der Fuldaer Franziskaner -Innenstadtpfarrei | Dekanat Fulda | 802–817 unter Abt Ratgar wurde es Propstei des Klosters Fulda durch Benediktiner, nach 1623 Franziskaner. Die Kirche auf dem Bischofsberg blieb bis etwa 1049 die Pfarr- und Gemeindekirche Fuldas, bis die Stadtpfarrkirche diese Funktion übernahm. | |
Stadtpfarrkirche St. Blasius (Fulda) | Fulda | Hauptkirche der Innenstadtpfarrei St. Simplicius, Faustinus und Beatrix (Fulda) | Dekanat Fulda | Die Kirche wurde in der Zeit von 1771 bis 1785 im barocken Stil nach den Plänen des Jesuitenbruders Johann Andreas Anderjoch erbaut. Sie ist die Heimat der 2015 gegründeten Innenstadtpfarrei St. Simplicius, Faustinus und Beatrix. | |
Heilig-Geist-Kirche (Fulda) | Fulda | Filialkirche der Innenstadtpfarrei St. Simplicius, Faustinus und Beatrix (Fulda) | Dekanat Fulda | 1331 wurde die gotische Spitalkapelle eingeweiht, doch musste sie folglich 1728 dem neuen barocken Gebäude weichen. Wenige Jahre später konnte der Fuldaer Hofarchitekt Andreas Gallasini seine Pläne eines Neubaus umsetzen. Im Jahr 1733 die neue barocke Spitalkirche konsekrieren | |
Benediktinerinnenabtei zur Heiligen Maria | Fulda | Klosterkirche der Benediktinerinnen | Dekanat Fulda | Die Grundsteinlegung zum Bau der Kirche und des Klosters erfolgte 1626 durch den Fuldaer Fürstabt Johann Bernhard Schenk zu Schweinsberg. Es blieb bis zu dessen Säkularisation im Jahre 1802 abhängig vom Hochstift Fulda. | |
St. Bonifatius (Fulda-Horas) | Fulda | Pfarrkirche der Pfarrei St. Bonifatius | Dekanat Fulda | Eine erste Kapelle in Horas ist laut Eintag im ältesten Taufbuch um 1250 abgebrannt. Leider sind die Erbauungsjahre, auch der zweiten Wendelinuskapelle nicht bekannt. 1632 ist im Staatsarchiv Marbug belegt, dass die Vorsteher und Erbauer der zweiten Kapelle in Horas 40 Gulden für den Bau geliehen haben. 1674 erwähnt ein Visitationsbericht des Archidiakonats Fulda eine seit dem Mittelalter bestehende Kapelle mit dem Titel des Hl. Wendelinus in Horas und einer solchen zu Ehren der hl. Ottilia in Niesig. Seit 1594 war Horas eine Filialgemeinde der Pfarrei Frauenberg.
Als 1877 während des Kulturkampfes die Schließung der Kapelle wegen Baufälligkeit angedroht wurde, entschloss man sich zum Bau der heutigen St.-Bonifatius-Kirche, die 1885 konsekriert und 1888 zur Pfarrei erhoben wurde. | |
St. Peter (Petersberg) | Petersberg (Hessen) | Filialkirche der Pfarrei St. Peter mit der Rhabanus Maurus Kirche. | Dekanat Fulda | Unter dem bekannten Fuldaer Abt Rabanus Maurus wurde 836 das Kloster und die Kirche als Grabeskirche für die heilige Lioba errichtet. Seit etwa 1020 wurde die Anlage als Mons sanct Petri bezeichnet. Ihre Gewölbe gehören zu den ältesten oberirdischen Kirchenbauten Deutschlands und enthalten bauzeitliche und damit die ebenfalls ältesten erhaltenen Wandmalereien Deutschlands.
In der Krypta war die Heilige Lioba bestattet, weshalb sie auch Liobakirche genannt wird. Die Krypta dieses karolingischen Baus mit Fresken aus dem 9. Jahrhundert ist bis heute erhalten. . | |
St. Markus (Haimbach) | Haimbach (Fulda) | Pfarrkirche der Pfarrei St. Markus, Fulda - Haimbach. | Dekanat Fulda | Die erste Kirchengründung wird aus der Zeit der Karolinger des ostfränkischen Königs Ludwig des Deutschen im 9. Jahrhundert überliefert. Unter dem heutigen Chor befindet sich ein kellerartiger Unterbau, der wahrscheinlich die Krypta dieser karolingischen Kirche gewesen ist. Haimbach ist ein alter Kirchspielort seit der Gründung des Klosters Fulda im Jahre 744. 10 Jahre nach Gründung des Klosters kam am Hang des „Schulzenberges“ der Leichenzug des Hl. Bonifatius von Mainz nach Fulda vorbei. Dort soll ein Kreuz eingeschlagen worden sein und der Schulzenberg wurde in der Folge „Kreuzberg“ genannt. | |
St. Hubertus (Fulda-Oberrode) | Oberrode | Filialkirche der Pfarrei St. Markus, Haimbach. | Dekanat Fulda | Bereits unter dem Fuldaer Abt Hadamar (927–956) wird eine Siedlungseinheit Rodaha in der Karlmannschenkung urkundlich erwähnt. Als „Superior Rodaha“ wird Abt Richard (1018–1039) bei der erstmaligen Nennung von Oberrode erwähnt. Der Kirchenneubau für die Filialkirchengemeinde Oberrode/Mittelrode wurde 13. September 1964 geweiht Kirchweihe. | |
Herz-Jesu-Kapelle (Haimbach) | Haimbach (Fulda) | Filialkirche der Pfarrei St. Markus, Haimbach. | Dekanat Fulda | Die Anfänge der Schulzenbergkapelle gehen vermutlich auf eine Holzkapelle in das späte Mittelalter zurück als er noch Kreuzberg genannt wurde. Auf einem alten Stich von Fulda (um 1520) heißt er allerdings schon „Schultesberg“. Bis zu den Bauernkriegen 1525 war die Bezeichnung "Kreuzberg" geläufig, und als “Krüüzberg” blieb der Name lange im Dialekt weiterbestehen. Ein Neubau erfolgte erst wieder in den Jahren 1899/1900 in der heutigen Form. | |
Josefskapelle (Mittelrode) | Mittelrode (Fulda) | Filialkirche der Pfarrei St. Markus, Haimbach. | Dekanat Fulda | Der alte Kirchspielort für Mittelrode war seit der Zeit des Klosters Fulda das nahegelegene Haimbach. 1720 in der Regierungszeit des Fuldaer Fürstabt Konstantin von Buttlar (1714–1726) und dem Haimbacher Pfarrer Johann Adam Breun (1716–1723) wurde die Kapelle erbaut und dem Hl. Josef geweiht. Das Patrozinium wird in der katholischen Kirche am 19. März gefeiert. | |
St. Laurentius (Giesel) | Giesel (Neuhof) | Pfarrkirche der Pfarrei St. Laurentius, Giesel. | Dekanat Fulda | Schon um 1150 existierte eine Kapelle als Filiale von Haimbach. Im Jahr 1330 wurde die erste derzeit verfallene und wiederaufgebaute Kapelle erwähnt, die der heiligen Maria Magdalena geweiht war. 1333 wurde ein Burgkaplan Nikolaus (Roslon?) für Giesel genannt, das damals zur Pfarrei Haimbach gehörte. Die Gieseler Kapelle wurde 1489 erneut der heiligen Maria Magdalena geweiht.1856 wurde der Bau einer neuen Pfarrkirche an der Stelle der heutigen Pfarrkirche. 1961 wurde nach 101 Jahren Nutzung die Vorgängerkirche St. Laurentius von 1859/61 wegen aufsteigender Feuchtigkeit und der wachsenden Pfarrgemeinde abgerissen und die heutige moderne Pfarrkirche St. Laurentius neu errichtet und 1962 wurde geweiht. | |
Heilig Kreuz (Fulda-Maberzell) | Maberzell | Pfarrkirche der Pfarrei Heilig Kreuz Maberzell. | Dekanat Fulda | Im Jahre 1462 ist in der Zeit des Fuldaer Fürstabtes Reinhard von Weilnau eine erste Kapelle erwähnt. In den Jahren 1510 und 1594 gehörte Maberzell zum Kirchspiel Haimbach. Die heutige moderne Zeltdachkirche wurde in den Jahren 1972/73 als zweite Kirche in Maberzell erbaut. Sie ist die Nachfolgerkirche der zu klein gewordenen Wehrkirche.
Die neue Kirche ist 1973 in der Amtszeit des Diözesanbischofs Adolf Bolte dem Patrozinium Heiligen Kreuz geweiht worden und hat ein modernes Ambiente. | |
Propstei Johannesberg | Johannesberg (Fulda) | Pfarrkirche der Pfarrei St. Johannes der Täufer. | Dekanat Fulda | Im Jahre 811 wurde die vom dritten Abt des Klosters Fulda, Ratgar, erbaute erste Johannesberger Kirche von Erzbischof Richulf von Mainz geweiht. Nach der Errichtung eines Benediktiner-Nebenklosters (836) durch Rabanus Maurus wurde um das Jahr 1000 an Stelle der alten Kirche eine romanische Basilika erbaut. Von 1686 an wurde die im 16. Jahrhundert wieder aufgebaute Kirche unter den Pröpsten Bonifatius von Buseck und vor allem unter Conrad von Mengersen umgestaltet und erhielt ihre barocke Form, die im Wesentlichen heute noch erhalten ist. | |
St.-Judas-Thaddäus-Kapelle | Zell (Fulda) | Filialkirche der Pfarrei St. Johannes der Täufer in Johannesberg. | Dekanat Fulda | Die St.-Judas-Thaddäus-Kapelle wurde unter dem Johannesberger Propst Eugen von Bastheim (1755–58) im Jahre 1757 erbaut und noch im selben Jahre von Fürstbischof Adalbert II. von Walderdorff geweiht.
Die Kapelle ist ein einfacher Bau mit drei Fensterachsen und einem dreiseitigen Abschluss aus der Barockzeit. Der Dachreiter hat eine typische barocke Schweifkuppel. 1937 wurde eine Sakristei angebaut und 1950 verlängerte man die Kapelle um eine Fensterachse in Richtung Westen. Im Inneren einen schönen Säulenaltar aus dem Jahre 1758. | |
Mariä Geburt (Istergiesel) | Istergiesel | Filialkirche der Pfarrei St. Johannes der Täufer in Johannesberg. | Dekanat Fulda | Im Jahre 1865 die Mariä-Geburt-Kirche aus grob behauenem Werkstein erbaut. Ihr heutiges Erscheinungsbild erhielt sie bei einem Um- und Erweiterungsbau in den Jahren 1956–1961. Aus dieser Bauphase stammen das südliche Seitenschiff und der quadratische Glockenturm mit Zeltdach. | |
[[Datei: |zentriert|100x100px|St. Peter, Bronnzell]] | St. Peter (Bronnzell) | Bronnzell | Filialkirche der Pfarrei St. Johannes der Täufer in Johannesberg. | Dekanat Fulda | Bereits mit der Ersterwähnung im Jahre 778 gehörte es zum Kloster Fulda und im Jahre 1787 zur Fürstabtei Fulda im Centoberamt Fulda. in dieser Zeit zählte es zur Mutterpfarrei "Florenberg". Die Trennung von der Pfarrei Florenberg begann Ende des 19. Jahrhunderts. Der Neubau einer neobarocken Saalkirche ohne Turm und weihe der Kirche erfolgte 1927. In den 1960er Jahren wurde der Glockenturm mit 5 Glocken errichtet. |
[[Datei: |zentriert|100x100px|St. Peter, Bronnzell]] | Maria Königin des Frieden (Kohlhaus) | Kohlhaus | Filialkirche der Pfarrei St. Johannes der Täufer in Johannesberg. | Dekanat Fulda | 1968 folgte der Bau der Filialkirche Maria Königin des Friedens in Kohlhaus.
Im Jahre 1972 wurden die Orte Kohlhaus und Bronnzell mit Ziegel zur Pfarrei erhoben. |