Benutzer:Pitichinaccio/Baustelle/Almopia

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Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebiet Almopias erstreckt sich über zwei geologische Zonen.

Im Westen bildet der südliche Voras den Ostrand der Pelagonischen Zone der zentralen Helleniden; Die Gesteine des Kaimaktsalan bilden eine alpide Decke aus Kristallin und Gneis.

Das östliche Gebiet Almopias gehört geotektonisch zur Axios- oder Vardar-Zone, die das Pelagonische Massiv westlich mit dem Serbo-Mazedonischen Massiv im Osten verbindet. Sie teilt sich in mehrere von Nordwesten nach Südosten verlaufende Einheiten. Zur Bildung dieser Schichten, die Gegenstand der Forschung ist, existieren unterschiedliche Theorien, die sich teils widersprechen[1].

Die Almopia- und Peonia-Einheit waren während des Mesozoikum Tiefseerinnen im Tethysmeer, die vom flacheren Seegebiet der Paiko-Einheit getrennt waren. , die aus dicken karbonaten Felsen hauptsächlich aus Trias und Kreidezeit bestand. Die Almopia-Zone bildete sich während zweier orogener Perioden: Vor ungefähr 100 Millionen Jahren während Oberjura und Unterkreide stieg die Almopia-Zone temporär aus dem Meer und es schoben sich durch lateritische Verwitterung entstandene Ophiolithe über die Pelagonische Plattform westwärts. Einige Millionen Jahre später (Mittlere und Obere Kreidezeit) wurde Almopia allmählich wieder zur Tiefsee, in deren weniger tiefen Abschnitten sich Konglomerate mit Einschlüssen grüner Felsen, Marmoren und Kalkstein ablagerten, während in den tieferen Teilen sich Kalk-Ton-Sedimente mit charakteristischen Fossilien ablagerten. Zwischen Oberkreide und mittlerem Eozän (vor etwa 45 Millionen Jahren) stieg die Almopia-Zone endgültig aus dem Meer und wurde Festland. Durch die orogenen Bewegungen formten die Felsen Almopias (älteres metamorphes Gestein, Ophiolithe und Oberkreide-Transgression-Sedimente) kleine und größere Scheiben in Form von Einheiten, die heute üblicherweise nach den Dorfnamen benannt werden.

In Pliozän und beginnendem Pleistozän wirkten in der Almopia-Zone Zugkräfte, die neue Brüche erzeugten und damit magmatischem Material den Aufstieg erleichterten, das in sehr kraftvollen Vulkanausbrüchen zum Vorschein kam und einen großen Abschnitt des Voras-Massiv und den Süden Almopias überdeckte. Einige aus der Ebene Arideas ragende, relativ flache Felsen sind ebenfalls hierbei entstanden.

[2][3][4][5]

[5] [6] [7]

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ebenen von Aridea und Ober-Almopia sind Kulturland und vom Gemüse- und Obstbau geprägt, auch Viehhaltung prägt die direkte Umgebung der Dörfer.

Die Gebirgsregionen Almopias, die größtenteils bewaldet sind, bieten einer Vielzahl seltener Pflanzen Lebensraum. Nicht weniger als vier Habitatsgebiete (Habitats Directive Sites) und drei Vogelschutzgebiete (Birds Directive Sites, zuvor Important Bird Areas) stehen im Rahmen des Natura-2000-Programms auf dem Gebiet der Gemeinde unter Naturschutz.

Flora[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschützte Habitate des Natura-2000-Programms in Almopia
Vogelschutzgebiete des Natura-2000-Programms in Almopia

Die ausgedehnten Waldgebiete an den Hängen des Voras, der Tzena und des Paiko machen Almopia zu einer sehr wasserreichen Gegend.

Das Voras-Gebirge ist geprägt von großen, zusammenhängenden Waldgebieten, die sich ohne weiteren menschlichen Einfluss teilweise urwaldähnlich entwickeln können. Dominierend sind ausgedehnte Laubwälder aus Rot-Buchen und verschiedenen Eichenarten (darunter auch die Ungarische und die Makedonische Eiche, die hier eines ihrer wenigen größeren Waldgebiete in Griechenland bildet). Auch die Morgenländische Platane wächst in einigen Abschnitten. Die Nadelwald-Abschnitte prägen Weiß-Tannen und Kiefern (Aleppo-, Schwarz- und Waldkiefer). Hier ist alter Baumbestand der Rumelischen Kiefer besonders bemerkenswert. [6][7] In den höheren Gebieten bestehen auch Mischwälder, vorwiegend aus Tannen und Buchen[8] Insgesamt sind 56 Baumarten in dem Gebiet belegt.[9][10] [8] πωώδη

Pinovo und Tzena GR1240002 Ori Tzena minenv.gr Goldschakal

Paiko GR1240003 Oros Paiko minenv.gr

Moglenitsas-Schlucht GR 1240005 Stena Apsalou - Moglenitsa minenv.gr ornithologiki.gr

Karte: [9]

Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vogelschutzgebiete GR1240007 Ori Tzena ke Pinovo GR1240008 Oros Voras GR1240009 Oros Paiko, Stena Apsalou ke Moglenitsas

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Erforschung der in Almopia lebenden Ethnien der Neuzeit ist schwierig, da bei Volkszählungen das Osmanische Reich keine, der moderne griechische Staat nur selten (zuletzt 1951) Erhebungen zur Muttersprache der Bevölkerung erhoben. Entscheidend für die Zuordnung war (bis ins 21. Jahrhundert) allein die Religionszugehörigkeit. Dabei wurden und werden die Begriffspaare muslimisch/türkisch, griechisch-orthodox/griechisch und bulgarisch-orthodox/slawischsprachig jeweils synonym gebraucht. Der griechische Staat toleriert die öffentliche Selbstbezeichnung seiner Einwohner als Türken (statt griechische Muslime) oder Mazedonier (statt slawischsprachige Griechen) bis heute nicht.

Das osmanische Millet-System betrachtete die religiöse Zugehörigkeit als maßgeblich für die Identität. Nach der Gründung Griechenlands führte der in der gesamten europäischen Türkei aufkeimende Nationalismus zu jeweils den nationalen Ideen dienenden ethnografischen Untersuchungen und Statistiken[11]. Der griechische Staat beispielsweise betrachtete alle griechisch-orthodoxen Christen im Osmanischen Reich als Griechen. Dieser nicht sprachlich differenzierenden Definition der Volkszugehörigkeit folgt der griechische Staat bis in die Gegenwart, indem er gemäß dem Vertrag von Lausanne nur eine religiöse Minderheit der Muslime und keine sprachlichen Minderheiten anerkennt[12].

Die Bevölkerung Almopias vor Beginn der Balkankriege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Millet-System unterstellte anfangs alle orthodoxen Christen dem Patriarchat von Konstantinopel, das neben familienrechtlichen Fragen auch die Erziehung der Kinder bestimmte. Daher wurden die orthodoxen Slawen Almopias bis 1870 ausschließlich in griechischsprachigen Schulen unterrichtet. Insbesondere ab 1850 förderte der nunmehr bestehende griechische Staat, in dem nach und nach die Megali Idea zur vorherrschenden Staatsdoktrin wurde, aber auch viele Privatpersonen die Gründung solcher Schulen in den christlichen Dörfern Rumelis. Die Landbevölkerung Almopias sprach jedoch eine südostmazedonische Mundart (je nach politischer Auffassung und Zeit als Mazedonisch, Slawomazedonisch, Ägäismazedonisch, bis 1910 fast ausschließlich als Bulgarisch bezeichnet) sowie Meglenorumänisch, Türkisch oder Romani.

Nach der Schaffung des Bulgarischen Exarchats als Repräsentation der orthodoxen Slawen im Osmanischen Reich trat diesem in Makedonien ein Teil der slawisch bewohnten Dörfer bei, manche unterstützt durch die osmanischen Behörden, ein anderer Teil verblieb unter der Führung des Patriarchen. Rumänische und bulgarische Schulen wurden gegründet. D. M. Brancoff zählte 1904 im Gebiet Almopias zehn bulgarische, vier griechische und drei rumänische Schulen[13]. Die Mitglieder der „patriarchalen“ Gemeinden wurden vom griechischen Staat als Griechen betrachtet, obwohl die Sprache in den Familien weiterhin slawisch war. Viele von ihnen sahen sich ebenfalls als Griechen.

So bezeichnet auch die Untersuchung des griechischen Diplomaten Athanasios Chalkiopoulos[14], auf der die Daten von 1910 beruhen, nur die jeweilige Zugehörigkeit der Bevölkerung zur Religion und verzeichnet weiters Anhänger der „bulgarischen, serbischen, rumänischen und katholischen Propaganda“. Einzig die meglenorumänische Bevölkerung weist er eigens aus[Anm. 1].

Die Situation von 1890 beschrieb Gustav Weigand, der damals in Ober-Almopia das Meglenorumänische entdeckte: „Wirkliche Griechen giebt es in diesem Teile Makedoniens gar nicht, wohl aber haben die Bischöfe, Ärzte und Lehrer, begünstigt durch die griechisch-orthodoxe Religion, die armen, ungebildeten Bauern in einer Weise bearbeitet, daß diese nur im Anschlusse an Griechenland ihr Heil erhoffen. Erst in neuerer Zeit ist es der bulgarischen Partei gelungen, von Norden her festen Fuß unter der Landbevölkerung zu fassen. Trotz der größten Anstrengung der griechischen Propaganda und der ungeheuren Summen, die alljährlich geopfert werden, geht ein Dorf nach dem andern ihrem Einflusse verloren, die Leute fangen an zu sehen, auf welche Seite sie naturgemäß gehören.“ [15]

Auch die ethnographischen Karten des 19. Jahrhunderts weisen keine griechischsprachige Bevölkerung für das Gebiet von Karacova aus.

Statistiken zur religiösen Zugehörigkeit und Muttersprache der Einwohner Karacovas 1905–1912
Brancoff 1905[13] Chalkiopoulos 1910 Pallis 1912[16]
Bez. Anz. Bez. Anz. Prop. Prop.
Muslime k. A. Mousoulmani ohne Sprachangabe
Koutzovlachisch sprechende:
18862
3320
53,81 %
9,47 %
54 %
Griechisch-Orthodoxe Bulgares Grécisants: 3184 Orthodoxe Griechen ohne Sprachangabe: 3210 9,16 %
Bulgarisch-Orthodoxe Bulgares Exarchistes: 9112 Voulgarizondes:
Orthodoxe Griechen „unter der Terrorherrschaft der Bulgaren“:
5080
1880
14,49 %
5,63 %
46 %
Rumänen Valâques: 2206 Orthodoxe Hellenovlachen:
Roumanizondes:
weitere als Muslime, s. o.
1835
864
5,24 %
2,46 %
Roma Tziganes: 168
Ges. 35051

Der Bevölkerungsautausch zwischen 1913 und 1928[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach 1913 wurde ein Großteil der bulgarisch-orthodoxen Slawen nach Bulgarien vertrieben, im Zuge des Bevölkerungsaustauschs nach der Konvention über den Bevölkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Türkei 1923 mussten alle Muslime, ob Griechen, Türken, Slawen oder Meglenorumänen in die Türkei übersiedeln. An ihre Stelle traten vertriebene orthodoxe Griechen und Türken aus Ostthrakien und Anatolien, die im Gebiet Almopias angesiedelt wurden. Die griechisch-orthodoxen Slawen, Meglenorumänen und Roma blieben in Almopia und wurden – durch die ausschließlich das Griechische fördernde Politik des nunmehr herrschenden griechischen Staats – allmählich gräzisiert. Hinzu kamen mit den kleinasiatischen Flüchtlingen deren griechische Dialekte, insbesondere das Pontische, sowie Türkisch und Romani durch orthodoxe Christen dieser Muttersprachen.

Griechische Bevölkerungsstatistiken für die Provinz Almopia in der Zeit von 1913–1928
Pallis 1912[17] XXX 1913 XXX 1925 Volkszählung 1928
Muslime 54 % 55,4 %
Griechisch-Orthodoxe 6,2 % Flüchtlinge: 64,0 %
„einheimische“: 15,6 %
Orthodoxe:
griechischer Sprache: 68,38 %
türkischer Sprache: 8,48 %
makedonoslawischer Sprache: 20,68 %
koutzovlachischer Sprache: 2,41 %
Bulgarisch-Orthodoxe 46 % 27,6 % 15,6 %
Rumänen 12,5 % 1 %
Roma
Ges. 28237

Auswanderung

Bevölkerungsentwicklung seit dem Zweiten Weltkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Almopia war von den Bevölkerungsbewegungen der Nachkriegszeit in ganz Griechenland mit betroffen: So flohen nach dem Griechischen Bürgerkrieg zahlreiche slawische Bewohner vor allem aus dem Westen Almopias nach Jugoslawien, viele rumänische Bewohner aus Ober-Almopia zogen in Staaten des Ostblocks[18]. Gleichzeitig zogen die verbliebenen Bewohner der abgelegeneren Bergdörfer in zentraler gelegene, größere Siedlungen. Die Dörfer Ano Koryfi, Ano Loutraki und Tria Elata wurden nach 1949 vollständig verlassen[19]. Im Zuge der allgemeinen Landflucht in Griechenland wuchs Aridea beständig auf Kosten der Dörfer, von 1951 bis 2001 verdoppelte sich die Einwohnerzahl der Provinzhauptstadt annähernd[20]. Der Bau einer asphaltierten Straße von Notia bis nach Archangelos im Jahr 1950 hemmte den Wegzug der Einwohner Ober-Almopias in größere Städte, vor allem nach Thessaloniki, seit dem Krieg, da nun Busse den Transport erleichterten und Maschinen die Tiere ersetzen konnten, womit profitable Landwirtschaft möglich wurde[21]. Mit dem Aufkommen des Tourismus wuchsen ab den 1970er Jahren Loutraki und Orma wieder etwas, und um die warmen Quellen Loutras entstand eine kleine Siedlung mit einigen Familien. Auch vom Rückzug von politischen Flüchtlingen nach 1980 war Almopia betroffen, so traf Tom Winnifrith in den 1980er Jahren zwei junge Bewohnerinnen von Archangelos, die angaben, zuhause Russisch, Meglenorumänisch und Taschkent-Griechisch zu sprechen[21].

Eine linguistische Feldstudie des Jahres 1993 im Auftrag der EU[22] in einem Teil der Dörfer ergab die eindeutige Präsenz des Neugriechischen in Almopia: Nahezu alle Einwohner waren des Griechischen mächtig. Trotz der Tatsache, dass die Minderheitensprachen durch die Politik in keiner Weise gefördert werden[12], war ihr Status verhältnismäßig vital. Vor allem in den ärmeren, abgelegeneren Dörfern, aber auch in den reicheren Siedlungen der Ebene hatten sich die Sprachen halten können. So wurde das Meglenorumänische in Periklia und Archangelos im privaten Bereich von allen Generationen gesprochen, dasselbe galt für das Mazedonische in Loutraki, Kato Koryfi, Sarakini und Theodoraki. In Notia und den Dörfern der Ebene tendierten die Jugendlichen zur Verwendung des Griechischen, während Pontisch, Mazedonisch und Meglenorumänisch bis in die Elterngeneration präsent waren. Das Türkische war fast nur noch in der ältesten Generation in Gebrauch. Die Sprecherzahl der Minderheiten verringert sich dennoch kontinuierlich[18].

Auch in der vierten und fünften Generation bezeichnen die aus der Türkei stammenden Einwohner sich als ‚Flüchtlinge‘ (gr. prosfygés προσφυγές), während die slawischstämmigen Einwohner ‚Einheimische‘ (gr. dópii ντόπιοι) genannt werden. Ihre Toten begraben die beiden Bevölkerungsteile auf getrennten Friedhöfen.

Zusammensetzung der Bevölkerung einiger Dörfer nach Herkunft
Dorf Bewohner
Aloros Pontier (Argyroupoli, Apeslides[Anm. 2], Karasarlides), Thrakier, einheimische Slawischsprachige
Aridea viele Einheimische, Roma, Thrakier, Kleinasiaten (Küste, Kappadokier – Axos, Pontier - Argyroupoli, Kaukasier)
Chrysa einheimische Slawischsprachige, Pontier (Argyroupoli)
Exaplatanos viele Roma, einheimische Slawischsprachige, Kleinasiaten aus Chili und Aivali, Kappadokier – Axeni, Thrakier
Filotia einheimische Slawischsprachige, Roma, Kleinasiaten (Chili)
Ida einheimische Slawischsprachige, Pontier – Mendalides
Konstandia türkischsprachige Kleinasiaten, Pontier
Milea Kleinasiaten (Kappadokier und türkischsprachige), wenige Roma
Polykarpi türkischsprachige Kleinasiaten, Thrakier, 15 einheimische slawischsprachige Familien
Thedoraki einheimische Slawischsprachige
Thiriopetra Kappadokier (50 Familien aus Roumkavak), zwei Roma-Familien
Tsaki Kleinasiaten (Chili), Kaukasier, einheimische Slawischsprachige
Xifiani Pontier (Apeslides, Karasarlides), einheimische Slawischsprachige
Ydrea Pontier (Argyroupoli), einheimische Slawischsprachige

Religion im 21. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

XXX

Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

dt. gr. orig. 1910 1923 1928 1940 1951 1961 1971 1981 1991/93 2001 Bem.
Einw. Anz. Flü. ges. Flü. Anz. Anz. Anz. Anz. Anz. Einw. Anz. Anz.
Aloros
Roudinon
Άλωρος
Ρούδινον 1918–22
Rudino
Rudina
M ☪ 440 145 500 427 694 748 752 569 536 583 464
Apsalos
Dragomanitsa
Άψαλος
Δραγομάνιτσα 1918–1926
Dragomanci
Drama
M ☪ 1000 641 1313 1298 1502 1572 1491 1320 1277 FR
P2 V2
1254 1178
Mavrolakkos Genitson Μαυρόλακκος Γενιτσών 1925–28
Καρά-Δερέ Γενιτσών 1918–25
Kara Dere Pazarski
Karadere
T ☪

190

35 35 ging mit Mavrolakkos Vodenon in Mavrolakkos auf, dieses 1940 erloschen und zu Apsalos
Mavrolakkos Vodenon Μαυρόλακκος Βοδενών 1925–28
Καρά-Δερέ Βοδενών 1918–25
Kara Dere Vodenski
Karadere
T ☪ 200 ging mit Mavrolakkos Genitson in Mavrolakkos auf, dieses 1940 erloschen und zu Apsalos, Zahlen bei M. G.
Kranea
Drenovon
Κρανέα
Δρένοβον
Drenovo M † 177 145 269 247 314 208 134 139 130 1963 als Kinotita Kraneas aus Apsalos ausgegliedert, heute zu Skydra
Litharia Λιθαριά
Γενή Κιόι Ενωτίας 1918–28
Novo Selo
Novoselo
Eni Kjoj
Jeniköj
M ☦ 30 114 70 156 153 224 115 25 10 6 1919 bei Theodorakio, 1963 zur Kinotita Kraneas, heute zu Skydra
Archangelos
Ossiani Almopias
Αρχάγγελος
Όσσιανη Αλμωπίας 1919–25
Ošin
Hošan
Ošani
Oșani (rum.)
Oșiń (mrum.)
R † 1200 786 33 980 879 840 764 709 R
V1
666 686
Moni Archangelou Μονή Αρχαγγέλου Mon. Sv. Arhangel 4 0
Tria Elata Τρία Έλατα
Λέσκοβον 1918–25
Leskovo M ☦ 580 162 117 146 im Gebiet v. Archangelos
Aridea
Ardea
Souboskon
Αριδαία
Αρδέα 1922–51
Σούμποσκον 1918–22
Subotsko M ☪
ZRM †
1000
500
224 1918 983 2644 3036 3222 3555 4711 4455 5600
Ydrea
Voltsista
Υδραία
Βόλτσιστα 1918–22
Volčista M ☨ 100 291 132 457 469 487 503 506 484 462
Chrysi
Zlatina
Χρυσή
Ζλάτινα 1918–26
Slatina
Slatino
Kastro
M ☪
Z †
600
40
277 575 270 825 812 834 613 450 461 395
Dorothea Δωροθέα
Γάβριτσα Ενωτίας 1918–22
Gabrišta
Cabrovci
Gabeš
M ☨ 850 225 630 412 888 691 658 680 617 595 633
Agathi
Ranislav
Αγάθη
Ρανισλάβ 1918–22
Ranislavci
Ranislav
M ☪ 400 117 201 172 244 174 153 87 56 63 58
Exaplatanos Εξαπλάτανος
Καπίνιανη Ενωτίας 1918–25
Kapinjani M ☪
MZ †
1300
150
508 1569 1241 2156 1974 2028 2049 2098 2096 1768
Filotia Φιλώτεια
Κουζούσιανη 1919–22
Kožušani
Kozušani
M ☪
M ☨
930
170
477 476 276 716 561 664 682 647 MF
M3
677 639
Foustani Φούστανη Fuštani M ☪
MZ †
1750
80
495 1160 1008 1311 776 955 793 651 FM
M2 T3?
583 542
Garefio
Ano Garefio
Garefi
Tsernesovon Almopias
Γαρέφειο 1997
Άνω Γαρέφειο 1940–97
Γαρέφη 1926–40
Τσερνέσοβον Αλμωπίας 1919–26
Gorno Tsrneševo
Črničevo
M ☨ 200 162 426 110 513 485 463 405 363 338 736
Kato Garefio
Kato Garefio
Garefi
Tservesovon Almopias
Γαρέφειο 1997
Κάτω Γαρέφειο 1940–97
Γαρέφη 1926–40
Τσερνέσοβον Αλμωπίας 1919–26
Δολνο Tsrneševo M ☪ 860 195 114 248 316 321 385 1928, 2001 als ges. Garefio
Ida
Straista
Ίδα
Στράιστα 1918–25
Straišta
Strajište
M ☪
M ☨
170
330
72 503 112 738 640 723 744 690 671 735
Konstandia Κωνσταντία
Κωνσταντεία 1925–40
Κωστελούπ Ενωτίας 1918–25
Gostoljubi
Kosteljup
Gosteljube
M ☪ 1000 424 785 775 1144 994 1029 802 719 724 759
Loutraki
Kato Loutraki
Kato Pozar
Λουτράκι
Κάτω Λουτράκι 1922–1960
Κάτω Πόζαρ 1918–22
Dolno Požar 2 1282 3 1580 725 947 1063 1066 M
M1
1127 1163
Ano Loutraki
Ano Pozar
Άνω Λουτράκι 1922–51
Άνω Πόζαρ 1918–22
Gorno Požar M ☦ 1700 159 0 ging 1951 in Loutraki auf
Loutra Loutrakiou
Loutra Arideas
Λουτρά Λουτρακίου 1984–
Λουτρά Αριδαίας 1961–1984
13 0 1 2 24 1961 Anerkennung als Ikismos
Lykostomo
Stroupinon
Λυκόστομο
Στρούπινον 1919–26
Strupino M ☪
M ☦
280
370
61 684 233 984 355 491 463 382 FM
M2 P2 T3
368 395
Megaplatanos Μεγαπλάτανος
Μπίζοβον Ενωτίας 1918–25
Bizovo
Rizova
M ☪
M ☦
620
160
241 503 316 623 312 394 369 382 FM
M2 P2 T3?
351 479
Monastiraki Μοναστηράκι
Μοναστηρτζίκ Ενωτίας 1918–22
Monastidžik
Manastir
Monastirče
M ☪ 400 96 310 290 373 132 191 154 161 155 169
Milea Μηλέα
Μηλιάς 1926–40
Καρλάτ Ενωτίας 1918–26
Karladovo
Karlat
Karalad
M ☪ 750 243 668 615 982 904 970 845 787 FM
M2 T2
769 677
Rizochori
Rouzino
Ριζοχώρι
Ρούζινο 1918–26
Ruženi
Roženi
Ružjani
Ruzina
M ☪
Z †
220
30
62 298 271 511 448 555 543 572 526 537 1934–52 Kintotita
Neromyli Νερόμυλοι
Νοβοσέλτσι Ενωτίας 1918–26
Novoselci M ☪ 460 179 273 235 335 164 178 146 113 111 123
Prodromos Πρόδρομος Prodrom M ☪ 370 113 202 199 310 178 205 165 127 157 186
Notia Νότια
Νώτια 1919–1997
Noti
Nonte
Natja
Nânta (rum.)
Nǫnte (mrum.)
R ☪
Z †
3250
150
594 712 124 1098 95 437 440 412 FR
P2 V2
367 388
Aetochori
Aetochorion
Tousin oder Tousiani
Αετοχώρι
Αετοχώριον
Τούσιν oder Τούσιανη 1919–25
Tušim
Tušin
Tusin
M ☦ 1100 624 29 1015 0 168 147 79 69 62
Orma
Tresinon
Όρμα
Τρέσινον 1918–25
Tresino
Tresina
M ☪
M ☦
M ☨
400
750
50
193 1172 205 1534 457 733 692 685 M
M2
712 649
Periklia
Berislav
Περίκλεια
Μπέρισλαφ 1919–25
Borislav
Berislav
Birislav (rum.)
Birislǎv (mrum.)
R † 330 47 271 3 413 342 372 393 373 R
V1
354 382
Langadia
Loungountsa Almopias
Λαγκαδιά
Λούγγουντσα Αλμωπίας 1919–26
Lugunci
Lunci
Lunzi
Lugunta (rum.)
Lunḑiń (mrum.)
R † 620 154 331 1 543 135 160 99 90 89
Piperies
Piperie
Pipergies
Bitzio Machala
Πιπεριές
Πιπεριαί 1940–
Πιπεργιές 1925–1940
Μπίτζιο Μαχαλά 1918–25
Bidžova Maala
Bidžo Mahala
T ☪ 1200 346 472 389 631 390 435 484 478 FM
M2 P2 T3
542 589
Mikrochori Μικροχώρι 1926–81
Γενή Μαχαλά 1918–26
Eni Maala
Jeni Mahala
T ☪ 170 31 70 70 95 102 75 41 ging 1981 in Piperies auf
Ano Rodonia
Rodonia
Tourmanli
Άνω Ροδωνιά 1928–31[23]
Ροδωνιά 1926–28
Τουρμανλή 1918–26
Gorno Turmanli
Turman
T ☪ 360 123 103 5 127 63 91 60 44 85 1912–28 Rodonia
Polykarpi Πολυκάρπι
Πόλιανη 1918–25
Poljani M ☪
M ☦ Z †
1300
100
304 1070 953 1553 1264 1345 1155 1046 F
T2
1141 1071
Promachi
Bachovon Almopias
Πρόμαχοι
Μπάχοβον Αλμωπίας 1919–26
Baovo
Bahovo
M ☨ 1000 1160 5 1598 1549 1879 1821 1754 M
M2
1862 1825
Sarakini
Sarakinovon
Σαρακηνοί
Σαρακίνοβον
Sarakinovo
Sarakin
M ☦ 900 760 14 868 318 390 406 356 M
M1
335 375
Kato Koryfi
Kato Rodovon
Κάτω Κορυφή
Κάτω Ρόδοβον 1918–25
Dolno Radivo
Dolno Rodivo
M ☦ 480 501 0 599 110 121 128 126 M
M1
114 96
Ano Koryfi
Ano Rodovon Almopias
Άνω Κορυφή
Άνω Ρόδοβον Αλμωπίας 1919–25
Gorno Radivo
Gorno Rodivo
M ☦ 140 206 0 63 Einwohner 1949 nach Jugoslawien ausgewandert
Sosandra
Premodista
Σωσάνδρα
Πρεμπόδιστα 1918–22
Preb’dište
Prebedište
M ☪
M ☨
1100
300
250 908 487 1178 1131 1250 1345 1241 MF
M2
1174 1206
Theodorakio
Toudortsi
Θεοδωράκειο
Τούδορτσι 1918–25
Tudorci
Tudorce
Tudoriče
Todorica
M ☦ 430 484 26 651 683 792 817 805 M
M1
745 772
N. N. Popovo Selo
Popovoselo
Papas Kjoj
Papasköj
M ☨ 30 0 0 während der Balkankriege verlassen
Thiriopetra
Trestenik Almopias
Θηριόπετρα
Τρέστενικ Αλμωπίας 191–25
Trestenik
Trstenik
M ☪ 1200 135 473 457 717 478 554 466 397 361 401
Anavra
Isvoron Almopias
Ανάβρα
Ίσβορον Αλμωπίας 1919–26
Izvor M ☦ 100 ging 1926 in Thiriopetra auf
Tsaki
Tsakones
Tsakon Machala
Τσάκοι
Τσάκωνες 1926–40
Τσάκων Μαχαλά 1918–26
Cakon Maala
Čakon mahala
T ☪ 680 181 337 285 455 340 332 361 352 371 1020
Kato Rodonia
Rodonia
Tourmanli
Κάτω Ροδωνιά 1928–31[24]
Ροδωνιά 1926–28
Τουρμανλή 1918–26
Dolno Turmanli T ☪ 360 123 110 81 159 110 151 139 114 115 1912–28 Rodonia
Chrysa
Tsakon Tsiflik
Χρύσα
Τσάκων Τσιφλίκ 1918–25
Cakon Čiflik M ☦ 350 572 153 569 402 485 569 554 FM
M2 T3
576 1918–70 zu Aridea, 1970 zu Tsaki
Vorino
Sevreni Almopias
Βορεινό
Σέβρενη Αλμωπίας 1919–26
Severjani
Sevreli
Sevreni
Sevrian
M ☪ 1400 477 693 682 963 777 728 790 615 607 871
Pefkoto
Sbortskon
Πευκωτό 1926–1955
Σμπόρτσκον 1919–26
Zborsko
Sborsko
M ☦ 1100 189 1 0 198 228 244 268 0 1919–26 und ab 1955 zu Vorino
Neochori Νεοχώρι
Νιχώρι Ενωτίας 1918–19
Nevor
Nivor
Nevohor
Nihor
M ☪ 770 178 420 406 550 529 585 604 550 489 469
Xifiani
Xyfonia
Kosturgianni
Ξιφιανή
Ξυφονεία 1922–53
Κωστούργιαννη 1918–22
Kosturino
Kostureni
Kosturjan
M ☪
M ☨
520
180
272 640 375 850 823 889 944 923 MF
M2 P2
879 850

rum. Ortsnamen von Datei:Capidan Megleno.jpg

  • Αργυρούπολη = Gümüşhane
  • Πόντιοι Απεσλήδες = Pontier απές (από έσω) von innen, aus der Tiefe, darunter aus:
  • Καρασαρλήδες = ?
  • Καππαδόκες Αξενοί = Kappadokier aus Axos, Hasaköy
  • Χιλιώτες = aus Χηλή (Şile
  • Αϊβαλήδες = aus Αϊβαλί (Ayvalık)
  • Ρουμκαβάκ = tr:Kavaklı, Özvatan

Kursiver Text

Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor- und Frühgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Menschliche Besiedlung ist in Almopia seit der Mittelsteinzeit nachweisbar: 2009 wurde in Apsalos eine Schicht mit zahlreichen Steinwerkzeugen entdeckt, die auf das achte Jahrtausend v. Chr. datiert werden konnte. [25]. Konstandia Aloros Apsalos

ISBN 978-3-937517-44-5 ISBN 978-1935488200

Antike[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausgrabung Aloros: http://www.yppo.gr/5/e5111.jsp?obj_id=1393

Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit der Einwanderung der Slawen auf dem Balkan ab dem 6. Jahrhundert war Almopia umkämpftes Grenzgebiet und wechselte häufig die Herrscher. 893 eroberte das bulgarische Heer unter Zar Simeon I. Almopia für das Erste Bulgarische Reich, nach dem Tod des Zaren 927 konnte der byzantinische Kaiser Konstantin VII. das Gebiet zurückgewinnen. Nach dem Tod des Kaisers Johannes Tzimiskes 976 gewann Zar Samuil Almopia erneut für die Bulgaren. Die Stadt Moglena wurde vorübergehend sogar Sitz des bulgarischen Patriarchen. Im Jahr 1015 schließlich zerstörte Johannes’ Nachfolger Basileios II. erst Moglena und eroberte dann auch die Festung Enotia für Byzanz zurück. 1020 wurde das Bistum Moglena Suffraganbistum des Erzbistums Achris. [26] Bohemund von Tarent besetze 1082 mit einem normannischen Heer auf dessen Zug gegen Byzanz Moglena, befestigte den Hügel wieder und setzte einen Grafen zur Herrschaft über Almopia ein. Bereits kurze Zeit später konnte Alexios I. die Festung erneut schleifen, den belehnten Grafen töten und Almopia zurückerobern. [27] 1086 erscheint Almopia erstmals schriftlich als Thema Moglenōn (mittelgriechisch θέμα Μογλενῶν), spätestens zu diesem Zeitpunkt war es wieder byzantinisch. Etwa zu dieser Zeit siedelten sich türkische Kumanen in Almopia an,

Osmanisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Almopia wurde während des Balkan-Feldzugs unter dem osmanischen Sultan Murad I. durch Truppen unter Kara Timurtaş Paşa, dem Beğlerbeğ von Rumeli, zwischen den Jahren 1385 und 1389 erobert. [28] Das nahe gelegene Giannitsa wurde zur Residenz des mutmaßlichen Renegaten und osmanischen Generals Uc-Bey Gazi Evrenos, unter dem sich türkische Siedler – wahrscheinlich Yörüken – in der Region ansiedelten. [29]

[10] [11] [12] []

ab 1850[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dimitrios Livanios: ‘Conquering the souls’: nationalism and Greek guerrilla warfare in Ottoman Macedonia, 1904–1908, in: Byzantine and Modern Greek Studies, Bd. 23, Leeds (Maney Publishing) 1999, ISSN 0307-0131 (PDF online, 1,1 MB)

Balkankriege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erster Weltkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Religionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[13] [14]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im ehemaligen Bahnhof Arideas wurde ein Museum für Naturgeschichte eingerichtet, das Geologie und Paläontologie der Region darstellt. Außerdem werden traditionelle Trachten aus der Gegend gezeigt. In Loutraki gibt es ein Natur- und Volkskundemuseum, das neben volkskundlichen Exponaten auch Funde aus den Höhlen von Loutra ausstellt[30].

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Parks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Naturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Höhlenpark[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Umgebung von Loutra Loutrakiou befindet sich der älteste Höhlenpark Griechenlands. Rund 15 Höhlen wurden seit 1990 durch Wissenschaftler der Aristoteles-Universität Thessaloniki untersucht. In der Bärenhöhle (gr. Arkoudispilia Αρκουδοσπηλιά) wurden über 15.000 Knochen und Zähne fossiler Säugetiere des Pleistozän gefunden, darunter Höhlenbär, Höhlenlöwe, Höhlenhyäne, Leopard, aber auch Pflanzenfresser wie Auerochse, Rothirsch und Alpensteinbock und Kleinsäuger. Einige Funde werden im Natur- und Völkerkundemuseum in Loutra und im Naturhistorischen Museum in Aridea gezeigt. Auch Funde von Steinwerkzeugen und Pfeilspitzen belegen die menschliche Besiedlung der Gegend am Ende der Jungsteinzeit. [31][32]

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kulinarische Spezialitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rund 80 % der Erwerbstätigen Almopias beschäftigen sich mit Land- und Forstwirtschaft. In den Ebene Wird Gemüse und Obst angebaut, an den Hängen herrschen Obstbau und Weidewirtschaft vor.

[15]

Weinbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1992 betreibt ein Gut in Ano Rodonia auf vier Hektar Rebfläche ökölogischen Weinbau und produziert sortenreinen Chardonnay (Lefkomylos), Merlot und Syrah (Rodinos)[33].

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

92 Prozent der Besucher der Präfektur Pella sind Griechen. Auch Almopia wird vor allem von Griechen touristisch genutzt. Im Zentrum stehen die Heilquellen von Loutra, wo sich ein beträchtlicher Kurbetrieb entwickelt hat. Die Hauptsaison liegt in der Frühlings- und Sommerzeit, Schüler- und Rentnergruppen sowie Familien und einzene Wochenendtouristen, die vorwiegend aus Thessaloniki und dem westlichen Zetnralmakedonien sowie aus Athen anreisen. Das Skizentrum auf dem Kaimaktsalan, das 1994 angelegt wurde und mittlerweile über sechs Liftanlagen und 16 km Pisten verfügt, ist eines der bedeutenderen Skigebiete Griechenlands und darüber hinaus das höchstgelegene (2.018–2.480 m Seehöhe). Es wird sowohl von Profisportlern als auch von diversen Skiclubs vorwiegend aus Thessaloniki und Nordgriechenland genutzt. [34][35] Hotels befinden sich dementsprechend in großer Zahl in Loutraki unterhalb des Kurbereichs, einige auch in Orma. Ein weiteres Hotel befindet sich im Zentrum Arideas. Außerdem werden Berg- und Wandertouren und Mountain Biking in den Naturschutzgebieten sowie Rafting-Fahrten auf dem Moglenitsas angeboten[36].

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Almopia ist heute nur über den Straßenverkehr zu erreichen. Die Landstraße über Apsalos nach Skydra und in die makedonische Tiefebene ist dabei die einzige schnellere Verbindung. Weitere Verbindungen ergeben sich über Straßen zu den benachbarten Dörfern im südlichen Voras, so über Kerasies und Sotira jeweils nach Edessa; auch knapp unter dem Gipfel des Kaimaktsalan, den man von Sarakini aus erreicht, führt eine Abzweigung hinunter zum Vegoritida-See und nach Westmakedonien. Über den Paiko gibt es eine Verbindung von Exaplatanos nach Mylotopi, eine weitere führt von Archangelos über Livadia nach Goumenissa. Nördlich des Paiko führt eine Passstraße über das benachbarte Skra ins Axios-Tal und den Regionalbezirk Kilkis. Straßen nach Mazedonien gibt es keine.

1916 wurde zur Versorgung der serbischen Armee durch die Entente eine Schmalspurbahn von Skydra nach Subotsko-Aridea und weiter nach Pozar-Loutraki errichtet, die mit Material der französischen Firma Decauville bestückt wurde. Die Züge dienten auch zum Transport von Kriegsgefangenen und um die Verwundeten nach Apsalos zu befördern, wo ein Feldlazarett mit 1500 Betten existierte.

Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

beispielsweise Behörden, Institutionen, Körperschaften etc.

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

zum Beispiel Universitäten, Fachhochschulen, Schulen etc.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrenbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Heilige Neumärtyrerin Zlata von Meglen, griechisch auch Chrysi († 13. Oktober 1796) war ein Bauernkind aus Zlatina (Chrysi) und wurde, als sie sich weigerte, zum Islam überzutreten und einen Muslim zu heiraten, zu Tode gefoltert. Zlata of Meglen
  • Angelis Gatsos (1777–1839), Militärkommandeur während der Griechischen Revolution, wurde in Sarakini geboren.
  • Der Geistliche Theoklitos Papaioannou (1840–1907), geboren in Premodista (Sosandra), war zwischen 1877 und 1904 griechisch-orthodoxer Bischof der Metropolien Ierissos, Heiliger Berg und Ardamerion, Polyani und Kilkis sowie Kitros, Katerini und Platamona.
  • Yusuf Vardar (1921–2009), türkischer Botaniker
  • Risto Jatschew, mazedonischer Dichter und Journalist, wurde 1942 in Dolno Rodivo (Kato Koryfi) geboren.

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Heilige Hilarion von Meglen (* Ende des 11. Jh, † 21. Oktober 1164) war Bischof von Moglena und kämpfte auf Seiten der Kirche gegen die Bogomilen. Hilarion of Meglin [16]
  • Kostas Garefis (1874–1906) stammte aus Milies am Pilion und nahm am Bandenkrieg 1904–08 teil. Er starb 1906 einige Tage nach einem Angriff auf verfeindete Kämpfer in Tsrneševo, das später ihm zu Ehren in Garefi umbenannt wurde. [37]
  • Menelaos Loundemis (1912–1977), eigentlich Giannis Valasiadis, griechischer Schriftsteller, verbrachte seine Kindheitsjahre als Flüchtlingskind aus Kleinasien in Exaplatanos.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelne Dörfer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Archangelos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chrysi[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Exaplatanos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Loutraki[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Orma[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Promachi[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nationale Identität und so[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

L[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sally A. M. Brown, Alastair H. F. Robertson: Evidence for Neotethys rooted within the Vardar suture zone from the Voras Massif, northernmost Greece,in: Tectonophysics Nr. 381, Amsterdam (Elsevier) 2004, S. 143–173
  2. Volker Jacobshagen (Hrsg.): Geologie von Griechenland, Berlin u. Stuttgart (Gebrüder Borntraeger) 1986, ISBN 3-443-11019-3, S. 92–113 und 150–166
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Karamanlis.
  4. S. Pavlides, D. Mountrakis, A. Kilias, M. Tranos: The role of strike-slip movements in the extensional area of Northern Aegean (Greece). A case of transtensional tectonics, in: Annales Tectoniae Special issue, Vol. IV - Nr. 2, 1990 S. 196–211
  5. George Eleftheriadis: The Geology of Almopia Speleopark, in: Scientific Annals, School of Geology, Aristotle University of Thessaloniki (AUTH), Special Volume 98, Thessaloniki 2006 (PDF online, 540 KB)
  6. Beschreibung des Natura-2000-Gebites Voras auf den Seiten des griechischen Umweltministerium (engl., abegrufen am 14. Juni 2011)
  7. Beschreibung der Bergwelt Almopias auf den Seiten des Bergsteigervereins Aridea (griech., abegrufen am 14. Juni 2011)
  8. [Karte der vorherrschenden Baumarten im Voras-Gebiet], abgerufen am 14. Juni 2011
  9. Liste der Baumarten im Gebiet des Voras auf voras.net, abgerufen am 14. Juni 2011
  10. Datenblatt des Natura-2000-Gebiets GR 12401 – Koryfes Orous Vora, abgerufen am 14. Juni 2011
  11. Iakovos D. Michailidis: O agonas ton statistikon ypologismon tou plythismou tis Makedonias (online, abgerufen am 2. Juli 2011)
  12. a b Christoph Pan: Die Minderheitenrechte in Griechenland, in: Christoph Pan und Beate Sibylle Pfeil: Minderheitenrechte in Europa, Zweite überarbeitete und aktualisierte Auflage (Handbuch der europäischen Volksgruppen, Band 2), Wien 2006, ISBN 978-3-211-35307-3
  13. a b D. M. Brancoff (eigtl. Dimitŭr Nikolov Mishev): La Macédoine et sa population chrétienne, Paris (Plon-Nourrit) 1905)
  14. Athanasios Chalkiopoulos: I Makedonia: ethnologiki statistiki ton vilaetion Thessalonikis ke Monastiriou, Athen 1910 ([metadata=1&&stored_cclquery=&skin=&rss=0&display_mode=detail&ioffset=1&offset=20&number=1&keep_number=10&old_offset=11&search_help=detail PDF online])
  15. Gustav Weigand: Vlacho-Meglen: Eine ethnographisch-philologische Untersuchung, Leipzig (Johann Ambrosius Barth) 1892, S. 18
  16. Πάλλης, Αλέξανδρος Α.,1883-1975, Στατιστική μελέτη περί των φυλετικών μεταναστεύσεων Μακεδονίας και Θράκης κατά την περίοδο 1912-1924, Αθήναι :[χ.ε.],1925 [1]
  17. Πάλλης, Αλέξανδρος Α.,1883-1975, Στατιστική μελέτη περί των φυλετικών μεταναστεύσεων Μακεδονίας και Θράκης κατά την περίοδο 1912-1924, Αθήναι :[χ.ε.],1925 [2]
  18. a b Petar Atanasov: Meglenorumänisch, in: Miloš Okuka (Hrsg.): Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens, Klagenfurt 2002 (PDF online, 190 KB)
  19. Umfangreiche Quellensammlung zur Bevölkerung der Dörfer Almopias von Dimitri Lithoxoou, abgerufen am 22. Juni 2011 (griech.)
  20. Ergebnisse der griechischen Volkszählungen von 1879–2001, als PDF abrufbar unter http://dlib.statistics.gr/portal/page/portal/ESYE/categoryyears?p_cat=10007862&p_topic=10007862
  21. a b Tom Winnifrith: The Vlachs: History of a Balkan People, London (Duckworth) 1987, ISBN 0715621351, S. 22–25
  22. [Riki Van Boeschoten: Usage des langues minoritaires dans les départements de Florina et d’Aridea (Macédoine), Strates [En ligne] 2001, online gestellt am 11. Januar 2005, abgerufen am 7. Mai 2011 (frz., online)
  23. 1931 zu K. Piperies
  24. 1931 zu K. Tsakon
  25. [http://www.ana.gr/anaweb/user/showprel?service=3&maindoc=9063803 Pressemeldung des griechischen Kultur- und Tourismusministeriums vom 3. September 2010, abergrufen am 4. September 2011
  26. Paul Meinrad Strässle: Krieg und Kriegführung in Byzanz: die Kriege Kaiser Basileios' II. gegen die Bulgaren (976–1019), Köln u. a. (Böhlau) 2000, ISBN 978-3412174057, SS. 121, 178, 243, Voransicht online)
  27. Anna Komnena: Alexiade, Buch 5 Kapitel 5 (englische Übersetzung online)
  28. Stanford J. Shaw: History of the Ottoman Empire and modern Turkey. Vol. 1, Empire of the Gazis: the rise and decline of the Ottoman Empire, 1280-1808, Cambridge, MA (Cambridge University Press) 1976, ISBN 978-0521291637, S. 20
  29. Apostolos E. Vacalopoulos: History of Macedonia 1354-1833, Thessaloniki 1973, translated by Peter Megann, Ausgabe online
  30. [3] Vorstellung der Museen auf eurovillages.info, abegreufen am 4. September 2011
  31. Portrait der Bärenhöhle auf der Seite des städtischen Museums für Naturgeschichte in Milia (Grevena) (griech.)
  32. Eintrag zum Höhlenpark auf showcaves.gr (griech.)
  33. Porträt des Winzers Tsiropoulos auf organiclife.gr, abgerufen am 21. Juni 2011 (griech.)
  34. Aimilios Samolis, Garyfallos Arabatzis, Asteria Tsikna, Basil Manos: Tourist marketing plan in rural areas: The case of the prefecture of Pella, in: Evangelos I. Manolas (Hrsg.): Proceedings of the 2006 Naxos International Conference on Sustainable Management and Development of Mountainous and Island Areas (International Conference: Sustainable Management and Development of Mountainous and Island Areas, Band 2), Komotini (Demokrit-Universität Thrakiens) 2006, S. 86–95., ISBN 960-89345-0-8
  35. [http://www.kaimaktsalan.gr/index.php?option=com_content&view=article&id=119&Itemid=199 Informationen auf der Seite des Skirgebiets Kaimaktsalan, abgerufen am 4. September 2011
  36. [http://www.edessacity.gr/tourism/info/activities/index.htm Übersicht über das Tour-Angebote bei edessacity.gr (griech., abgerufen am 4. September 2011)
  37. Porträt Garefis’ auf einer griechischen Geschichtsseite, abgerufen am 10. September 2011

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Chalkiopoulos unterscheidet in 1. Muslime (türkische, turkalbanische, Pomaken, Koniari und Zigeuner), 2. Orthodoxe Griechen, die das Ökumenische Patriarchat in Konstantinopel anerkennen (griechischsprachige, slawischsprachige, Hellenovlachen, albanischsprachige), 3. Schismatische Bulgarenanhänger [σχισματικοὶ Βουλγαρίζοντες], die das Bulgarische Exarchat anerkennen. 4. Rumänienanhänger [Ρουμανίζοντες] (Hellenovlachen, die der rumänischen Propaganda anhängen), 5. Serbienanhänger [Σερβίζοντες] (Slawischsprachige, die der serbischen Propaganda anhängen, aber dem Ökumenischen Patriarchat unterstehen), 6. Katholiken, 7. Juden, 8. Russen (Mönche), 9. Georgier (Mönche), 10. Sonstige
  2. gr. Pondii Apeslides (Πόντιοι Απεσλήδες): Pontier apes απές (apo eso από έσω) ‚von innen‘, d. h. aus dem Landesinneren, z. B. aus Nikopoli, Kolonia oder dem Vilayet Sevastia