Chrámec
Chrámec Harmac | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Banskobystrický kraj | |
Okres: | Rimavská Sobota | |
Region: | Gemer | |
Fläche: | 12,842 km² | |
Einwohner: | 460 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 36 Einwohner je km² | |
Höhe: | 185 m n.m. | |
Postleitzahl: | 980 42 (Postamt Rimavská Seč) | |
Telefonvorwahl: | 0 47 | |
Geographische Lage: | 48° 17′ N, 20° 11′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
RS | |
Kód obce: | 514969 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Vojtech Bari | |
Adresse: | Obecný úrad Chrámec č. 38 980 42 Rimavská Seč | |
Webpräsenz: | www.chramec.sk |
Chrámec, ungarisch Harmac (bis 1948 slowakisch „Hrmavec“)[1] ist eine Gemeinde in der südlichen Mittelslowakei mit 460 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die im Okres Rimavská Sobota, einem Kreis des Banskobystrický kraj, liegt und zur traditionellen Landschaft Gemer gehört.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde befindet sich am Übergang vom Bergland Cerová vrchovina in den Talkessel Rimavská kotlina (innerhalb der größeren Einheit Juhoslovenská kotlina), am Bach Chrámecký potok im Einzugsgebiet der Rimava. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 185 m n.m. und ist 21 Kilometer von Rimavská Sobota entfernt.
Nachbargemeinden sind Martinová im Norden, Rimavská Seč im Norden und Nordosten, Janice im Osten und Südosten, Hangony (H) im Süden, Drňa im Westen sowie Šimonovce und Dubovec im Nordwesten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chrámec wurde zum ersten Mal 1246 als Hajamuch schriftlich erwähnt, weitere historische Bezeichnungen sind unter anderen Harmach (1294), Harmath (1348), Harmatz (1808). Auf dem Gemeindegebiet gab es drei Burgen: Pohanský hrad, Birin und Michal. Auf der Burg Birin war im 15. und 16. Jahrhundert ein Paulinerkloster untergebracht. Ab dem 15. Jahrhundert war das Dorf Besitz des Landadels. 1566 wurde der Ort von den Türken verwüstet. 1828 zählte man 73 Häuser und 618 Einwohner, die als Landwirte beschäftigt waren.
Bis 1918/19 gehörte der im Komitat Gemer und Kleinhont liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei. Auf Grund des Ersten Wiener Schiedsspruchs lag er von 1938 bis 1944 noch einmal in Ungarn.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Chrámec 418 Einwohner, davon 153 Magyaren, 103 Roma, 56 Slowaken, sieben Tschechen und ein Mährer. 10 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.
180 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, 144 Einwohner zur reformierten Kirche, 10 Einwohner zur Evangelischen Kirche A. B. und ein Einwohner zu den Zeugen Jehovas. 70 Einwohner waren konfessionslos und bei 13 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[2]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- reformierte Kirche im klassizistischen Stil aus dem Jahr 1802, die durch den Umbau der älteren gotischen Kirche entstand[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Slovenské slovníky: Názvy obcí Slovenskej republiky (Majtán 1998)
- ↑ Ergebnisse der Volkszählung 2011 (slowakisch)
- ↑ Chrámec - Kalvínsky kostol, In: pamiatkynaslovensku.sk, abgerufen am 4. Juni 2021
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)