Diskussion:ABCC11

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Review aus dem 21. Schreibwettbewerb (Sep. 2014)[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist noch in Arbeit und die Baustelle dazu ist hier Benutzer:Kuebi/ABCC11. --Kuebi [ · Δ] 08:15, 1. Sep. 2014 (CEST).[Beantworten]

Ist zwar noch nicht fertig (es fehlt noch ein bisschen Populationsgenetik, das Thema Brustkrebs und potenzielle pharmakologische bzw. kosmetische Anwendungen), aber im ANR traut sich eher mal einer was zu korrigieren bzw. hier anzumerken. --Kuebi [ · Δ] 12:55, 14. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ein wirklich schöner Artikel. Ich gebe zu, dass ich vorher noch nie von ABCC11 gehört habe, nach diesem Artikel fühle ich mich ausgesprochen gut informiert. Zumindest mit biochemischen Grundkenntnissen ist der Artikel trotz des sehr anspruchvollen Themas wirklich gut lesbar, ein Spagat, der dir in gewohnter Weise immer wieder gelingt. Ein paar Kleinigkeiten habe ich gleich selbst korrigiert (Genitiv, mal auch ein deutsches Wort). Herrlich finde ich die Spannungsbögen von bata-kusai über die Out-of-Africa-Theorie bis zur Resistenz von Chemotherapeutika, das macht die Lektüre besonders spannend. Toller Artikel, ich habe auch keine Rechtschreibfehler mehr gefunden. Zwei kleine Anmerkungen:

  • Gibt es funktionelle Konsequenzen für die beiden Ohrenschmalztypen? Ist aber vielleicht nur für einen viel mit Otitiden beschäftigten Tierarzt interessant.
  • 4 Referenzen für Cysteinyl-Glycyl-3-Methylhexanol im Schweiß halte ich für übertrieben.

--Uwe G. ¿⇔? RM 13:37, 25. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Hallo Uwe, Danke für Deinen Review und die Korrekturen. Bisher habe ich nichts zum Thema Auswirkungen der loss of function beim Ohrenschmalz gefunden. Hatte auch erst von ca. 1 ½ Jahren erstmals was von ABCC11 bei einer Tagung gehört. Finde das Thema selbst sehr interessant und es spannt einen Bogen über Genetik, Evolution, Chemotherapie und Populationsgenetik und das mit so banalen Dingen wie Ohrenschmalz und Körpergeruch. Mit den vier Referenzen hast Du für so einen unstrittigen Aspekt natürlich recht. Schau ich mir gleich mal an. Gruß --Kuebi [ · Δ] 21:52, 26. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Doch noch was Älteres gefunden: PMID 6370076 Die antibakteriellen Eigenschaften der beiden Cerumen-Typen sind wohl weitgehend gleich. --Kuebi [ · Δ] 22:13, 26. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Diskussion zur Exzellent-Kandidatur[Quelltext bearbeiten]

Das Protein ABCC11 (ATP-binding cassette sub-family C member 11, dt.: ‚ATP-bindende Kassette, Unterfamilie C (CFTR/MRP), Mitglied 11‘), auch MRP8 (Multidrug Resistance-Related Protein 8, dt.: ‚Resistenz gegen mehrere Medikamente, Protein 8‘) genannt, ist ein Membrantransporter, der bestimmte Moleküle aus dem Inneren einer Zelle transportiert. [...]So haben Menschen, bei denen beide ABCC11-Gene auf dem entsprechenden Chromosomenpaar die Mutation aufweisen, beispielsweise weißes, trockenes Ohrenschmalz und einen nur sehr schwachen Körpergeruch. [...] Der Wildtyp mit zwei „normalen“ ABCC11-Genen und der heterozygote Typ mit einem defekten ABCC11-Gen haben dagegen gelbliches, feuchtes Ohrenschmalz und einen deutlich ausgeprägteren Körpergeruch. Der Gendefekt wird rezessiv vererbt. Die regionale Häufigkeit der Punktmutation liefert wichtige Indizien über die Ausbreitung des Menschen über die Erde und die Durchmischung verschiedener Populationen.

Exzellent. Der Artikel hat mich beim aktuellen Schreibwettbewerb, wo er den 8. Platz in der Gesamtwertung belegte, qualitativ überzeugt, so dass ich ihn hier zur Auszeichnung vorschlage. Der Hauptautor Benutzer:Kuebi hat sich auf seiner Benutzerdisku mit der Kandidatur des Artikels einverstanden erklärt. Meines Erachtens bietet der Artikel eine präzise und umfassende Darstellung auf hohem wissenschaftsbasierten Niveau. Insbesondere die Darstellung der Bedeutung des Proteins und der zugrundeliegenden Gen-Mutation als Indiz für die Ausbreitung des Menschen über die Erde erscheint nicht nur interessant, sondern auch gelungen. Man könnte dem Artikel vorhalten, es mangele ihm an „Oma“-Tauglichkeit. Doch die Fachsprache ist nicht überzogen, sondern sachlich dem Thema angemessen. Ein 10jähriger Grundschüler oder jemand, der sich eh für die Thematik nicht interessiert, wird den Artikel sowieso nicht lesen. Für Leser, die nach dieser Information suchen, ist er jedoch ein Juwel. Sie werden unter anderem Erhellendes zur Bedeutung des Enzyms bei Genetik und Evolution finden. Nicht zuletzt auch von solchen qualitativ erstklassigen Angeboten lebt unsere Enzyklopädie und ihre verschiedenen Nutzergruppen. -- Miraki (Diskussion) 12:21, 4. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich war anfangs skeptisch, ob das Thema nicht zu speziell ist. Der Artikel macht aber deutlich, welche Bedeutung das Protein abseits der reinen Funktion als Transporter hat und gibt einen interessanten Einblick in die Populationsgenetik. Ohne Vorwissen und Interesse schwer verdaulich, aber für ambitionierte Leser ist der Stoff Exzellent aufbereitet. --Jaax (Diskussion) 15:05, 4. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Zu beginn etwas von der Informationsflut eingeschüchtert. Nach wenigen Sätzen jedoch ein großartiger Appettithappen um sich weiter mit der Materie zu beschäftigen. Ich als vollkommener, jedoch interessierter Laie ist fasziniert und dankt dem Author für die Aufarbeitung. Exzellent --Easyrieder (Diskussion) 23:36, 4. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Exzellent Das ist ein toller Artikel, der mich schon im SW-Review fasziniert hat. Imho auch der mit Abstand beste Artikel des letzten SW, zumindest in der Sektion 1, aber er hat die Jury wohl überfordert. Wer ein wenig Mühe und einige naturwissensachaftliche Grundkenntnisse mitbringt (ein anderer Personenkreis wird sich für dieses Thema auch kaum interessieren), der erfährt in diesem exzellent aufbereiteten Artikel wirklich sehr viel Neues und Spannendes. --Uwe G. ¿⇔? RM 08:48, 5. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Exzellent Ein wirklich ausgezeichneter Artikel der gut die Bedeutung des Proteins darstellt. Die Allgemeinverständlichkeit insbesondere der Grafiken leidet etwas unter der Komplexität des Themas, was nichts daran ändert, daß der Artikel auf fachlich hohem Niveau den Sachverhalt gut und vollständig darstellt. Man sollte auch überlegen, wie man OMA-Tauglichkeit definiert. Sie kann sicher nicht bedeuten, daß jeder den Artikel von seiner Oma lesen und verstehen lassen kann. Vielmehr muss es darum gehen, daß der Artikel auf seinem fachlichen Niveau verständlich sein soll. Dies ist hier eindeutig der Fall.--Emergency doc (Disk) 14:37, 5. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Exzellent ein sehr schöner Artikel, der tatsächlich etwas background einfordert und den Leser beansprucht - allerdings erwarte ich bei diesem Thema auch die entsprechende fachliche Qualität, die sich themenbedingt nicht auf einem für jeden Laien verständlich darstellen lässt. Thematisch holt der Autor jedoch imho auch den interessierten Laien ab, wenn sich dieser auf die Lektüre einlässt, und erklärt die Funktion dieses Proteins präzise. Ohne den Sieger der Sektion 1 zu entwerten, der mit einem zentralen Thema gut und solide vorgelegt hat, war dies entsprechend auch für mich der beste Artikel der Sektion - danke dafür, -- Achim Raschka (Diskussion) 07:25, 7. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Exzellent Wirklich schön: gut belegt, gut bebildert. --Altſprachenfreund Facere docet philoſophia, non dicere. 21:36, 7. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Exzellent Genau so stelle ich mir einen verständlichen, sauber belegten und wohlportioniert bebilderten Chemie-Artikel vor. Auch wenn ich die Einleitung nen Tick länger gestaltet (oder zumindest ein, zwei Absätze eingebaut) hätte. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 18:08, 8. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Exzellent --Krib (Diskussion) 07:19, 9. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Exzellent – Respekt für einen so ausführlichen und sorgfältigen Artikel über ein Thema abseits des mainstreams. Eine wichtige Frage habe ich allerdings: handelt es sich wirklich um eine Mutation, oder solle man nicht besser grundsätzlich Einzelnukleotid-Polymorphismus sagen ? Die Veränderung betrifft ja große menschliche Populationen, die die in dem Sinne nicht krank sind. Der Ohrschmalz-Phänotyp oder der Körpergeruch sind für meine Begriffe ja Eigenschaften wie beispielsweise die Hautfarbe oder Blutgruppe. Da spricht man auch nicht von Mutationen. Das sollte begrifflich dann geändert werden.

Und noch zwei Anregungen:

  • in der ersten Abbildung (Lage von ABCC11 ...) ist die Gen-Organisation dargestellt. Hier sollte in der Bildlegende noch gesagt werden ob diese Darstellung wirklich maßstäblich ist (also die wahren Intron- und Exongrößen wiedergibt) oder ob sie schematsich ist. Wenn sie maßstäblich ist sollte im Bild noch ein Maßstab (z. B. 10 kb) integriert werden.
  • ich fände es gut, wenn schon im Teaser die Rolle von von ABCC11 als Multidrug-Resistenz-Gen erwähnt würde. Nach meinem Geschmack würde ich den Teaser etwas knapper gestalten. Da wird thematisch schon sehr viel angerissen. Z. B. dass ABCC11 auch bei anderen Säugetieren gefunden wurde müsste m. E. dort nicht erwähnt werden, der Artikel behandelt ja in erster Linie das humane Gen. Man könnte dann kürzer sagen: Ein Einzelnukleotid-Polymorphimus in ABCC11, der zum Aminosäureaustausch G538A in ABCC11 führt ist verantwortlich für den humanen Ohrschmalz-Phänotyp. Individuen mit dem homozygoten Polymorphismus haben ... weißes, trockenes Ohrenschmalz ... etc. etc.

Gruß --Furfur Diskussion 11:47, 9. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Exzellent: Respekt vor dieser Leistung. Für Laien etwas harte Kost, aber für fachlich Interessierte ein umfassender Artikel, der auch als Einstieg in die Genetik genutzt werden kann. --Partynia RM 13:06, 9. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Exzellent nix für OMA, ansonsten schöner Übersichtsartikel. -- Linksfuss (Diskussion) 13:27, 9. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Exzellent Das ist ein toller Artikel zu einem wirklich sehr gut gewählten und sehr originellen Thema. Das mit der Mutation ist mir auch aufgefallen. Würde ich aber nicht so hoch hängen. Kommt eben drauf an, wie es in der Literatur genannt wird. In jedem Fall eine tolle Leistung. Glückwunsch! -- Andreas Werle (Diskussion) 20:17, 12. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich habe diesen Artikel vorzeitig als exzellent ausgewertet, da er nach 10 Tagen 13 Exzellent-Stimmen ohne Gegenstimmen oder Lesenswert-Stimmen hatte. Siehe hier: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=ABCC11&oldid=135830850. --MGChecker (Diskussion) 23:17, 14. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Hallo Kuebi, nun endlich... mir war vorher gar nicht aufgefallen, wie knapp Du Dich hier gehalten hast. ;-) Nach einem happigen Einstieg ist der Artikel ja sehr verstaendlich. Dem Leser sollte eigentlich am Ende die Frage jucken, welche Ansaetze es gibt, um den Efflux von Chemotherapeutika zu verringern. Tamoxifen wird ja in einem anderen Abschnitt genannt. (Aber wenn ich das richtig verstehe, dann erhoeht Tamoxifen als Estradiol-Anatagonist ja die Expression und wuerde somit den Efflux erhoehen?) Zu guter Letzt noch eine simple Frage: gibt es einen geeigneten Link fuer Synonym? Mme Mim 07:41, 25. Jan. 2015 (CET) PS: erinnere mich Mitte Maerz an den Schreibwettbewerb, dann gucke ich frueher rein. Hat mir ja wieder Spass gemacht, mein Hirn zu benutzen.[Beantworten]

"Haarfolikel" sind keine gute beispielhaft Ortsangabe für apokrin sezernierende Drüsen, weil jeder Mensch sofort Talkdrüsen assoziiert, die regelmäßig und überall dem Haarbalg assoziiert sind und holokrin sezernieren. Duftdrüsen sind anatomisch an der Bildung der Struktur "Haarfolikel" gar nicht beteiligt. Besser wäre als Beispiel "Schweißdrüsen" (z.B. in der Achselhöhle) --2A02:2028:27D:C8D1:1C90:83C6:818E:6687 16:46, 3. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]

hierher verschoben --EHaseler (Diskussion) 10:09, 4. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]