Diskussion:Geschmack (Sinneseindruck)/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von HilmarHansWerner in Abschnitt schärfe - kein geschmack??
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Laberig

Ich empfinde diesen Artikel als recht laberig. er stellt eher den "Verlauf_eines_3_Sterne_Essens" dar. Außerdem recht ungenau, es fehlt der umami-geschmack bei der liste der vorhandenen geschmäcker auf der menschlichen zunge.

Danke, --Abdull 16:39, 24. Okt 2004 (CEST)

finde ich auch, vor allem Zitat: "in völliger Dunkelheit kann mancher Rotwein nicht zweifelsfrei von einem Weißwein unterschieden werden."
Vielleicht liegt das am Wein!? Wenn jemand behauptet, einen Rotwein von einem Weißwein am Geschmack unterscheiden zu können, kann er doch nicht etwa hinschauen dürfen :P Und wenn er mit Hinschauen meint, einen Geschmacksunterschied zu erkennen, aber ohne nicht, ist der Unterschied vielleicht suggestive Einbildung?
und dann: "der Genuss kann beginnen" - Ich fühle mich eingelullt :D --androl 18:43, 1. Feb 2006 (CET)

Der Abschnitt "kulinarischer Geschmack" erscheint mir auch sehr subjektiv und essayistisch. Es fehlt dazu in jedem Fall eine konkrete Quellenangabe - wurde das so aus dem angegebenen Buch im Grunde 1:1 übernommen? Was hat die Speisenfolge in Restaurants in diesem Artikel zu suchen? Ich meine, der Artikel müsste mal grundlegend überarbeitet und umgeschrieben werden --Dinah 21:50, 2. Mai 2007 (CEST)

Das ist von vorne bis hinten grausam. MAn beachte auch den ersten Eintrag hier – drei Artikel braucht es wohl nicht. Rainer Z ... 22:46, 2. Mai 2007 (CEST)
es sind nur noch zwei, denn Geschmackssinn ist nur ein redirect. IMHO könnte man das Lemma Geschmack schon behalten, da es über die reine Sinneswahrnehmung hinausgehende Bedeutung hat (es gibt ja auch noch einen ästhetischen Geschmack). Ich könnte etwas zu Geschmackspräferenzen beisteuern (auf Quellenbasis), und dann gibt es auch noch Erkenntnisse aus der Ernährungssoziologie, dass der Geschmack auch ein Produkt von Kultur und Sozialisation ist bzw. Präferenzen und Ablehnung ("das schmeckt nicht") - das ist ja ein Thema, das wohl uns beide interessiert --Dinah 12:13, 3. Mai 2007 (CEST)
Man könnte vielleicht was schreiben – klar. Um „ästhetischen Geschmack“ geht es hier allerdings nicht, sondern wenn, dann wohl nur um den „erweiterten“ Geschmacksinn, wie er beim Essen auftritt, also das Zusammenklingen von „echtem“ Geschmack, Geruch und Textur usw. Bei näherer Betrachtung lässt sich schon einiges retten, wenn man den Text entschwurbelt und auf den Punkt bringt. Es dürfte auch allerlei wissenschaftliche Erkenntnisse geben, was das Zusammenspiel der Sinne für den Gesamtgeschmackseindruck angeht. Gustatorische Wahrnehmung (doofes Lemma, wie bei den anderen Sinnen auch) müsste man auch damit abgleichen. Rainer Z ... 14:58, 3. Mai 2007 (CEST)
das Geschmackserlebnis beim Essen (Kombination aus Geruch, Geschmack etc.) gehört für mich zusammen mit der Geschmackswahrnehmung, die Reizverarbeitung im Gehirn etc. schon zur "gustatorischen Wahrnehmung". Darüber hinaus erwarte ich von einem Lemma zu Geschmack im Zusammenhang mit Essen aber auch etwas zu Geschmackspräferenzen und -aversionen, das Erlernen von Geschmack (er wird ja de facto teilweise erlernt, das lässt sich belegen), den Einfluss von Gesellschaft und Kultur (Theorien von Ernährungssoziologie und Psychologie), vielleicht auch etwas über Geschmackswandel im Laufe der europäischen Geschichte. Es ist die Frage, ob das alles zusammen in einen Artikel gepackt werden sollte und dann unter welchem Lemma. Sicher nicht unter gustatorische Wahrnehmung, der Begriff deckt nur einen kleinen Bereich der Thematik ab. Oder das Lemma dieses zweiten Artikels ändern in Geschmackspräferenz o.ä. und den Inhalt dann entsprechend anpassen? --Dinah 12:52, 4. Mai 2007 (CEST)
Nee, die gustatorische Wahrnehmung bezeichnet exakt die Wahrnehmung durch die Geschmackspapillen der Zunge – den Geschmacksinn pur. Der Witz am „Geschmack“ beim Essen ist, dass er letztlich alle fünf Sinne einbezieht, notwendig aber Schmecken und Riechen. Das ist der Kern der Sache. Präferenzen und Aversionen sind eine etwas andere Geschichte, die ergänzend dargestellt werden darf. Das ist allerdings ein Grenzgebiet zwischen dem Geschmack als multisensorischer Wahrnehmung und dem Geschmack als (ästhetischem) Urteil. Ich würde das aber schon als in einen Artikel gehörend betrachten, solange die Unterscheidung klar bleibt. Rainer Z ... 15:59, 4. Mai 2007 (CEST)

Neuanfang

also meinst du, die "gustatorische Wahrnehmung" sollte auch hier im Artikel stehen und ergänzend dann alles weitere, was zum Thema Geschmack beim Essen noch zu sagen ist? Diesen Artikel hier müsste man sowieso komplett neu schreiben. Da müsste man dann aber einen redirect von dem bisherigen Artikel zur Gustatorik machen, und da ist dann die Frage, ob das von den Erstellern akzeptiert wird. - Erlernt wird nach der Säuglingsphase im Laufe des Lebens, ob wir einen Geschmack als angenehm empfinden (betrachten) oder nicht. Sonst würde z.B. niemand von uns Kaffee oder Bier trinken, denn beides ist bitter und gegen Bitteres haben wir bei der Geburt zunächst mal eine angeborene Aversion --Dinah 20:42, 4. Mai 2007 (CEST)

Nein. Gustatorische Wahrnehmung ist der nackte Geschmacksinn des Organs Zunge. Davon zu unterscheiden ist das Geschmackserlebnis beim Essen, zu dem mindestens auch der Geruchsinn beiträgt. Und dann kommt die Geschmacksbewertung, die teilweise kulturell geprägt ist. Die gustatorische Wahrnehmung hat schon zu Recht einen eigenen Artikel. Rainer Z ... 21:09, 4. Mai 2007 (CEST)
also ich setze den Artikel mal gedanklich auf meine to do-Liste. Er kann in jedem Fall ja nur besser werden ... --Dinah 21:49, 4. Mai 2007 (CEST)

Lesenswert-Diskussion Mai 2008 (erfolgreich)

Als Geschmack wird der komplexe Sinneseindruck bei der Nahrungsaufnahme bezeichnet, der sich aus Geschmacksreizen, Geruchsempfindungen und sensorischen Empfindungen (Tastsinn) auf der Zunge zusammensetzt. Etwa 80 Prozent des empfundenen Geschmacks sind in Wirklichkeit die Aromen einer Speise, die vom Geruchssinn wahrgenommen werden, nur rund 20 Prozent entstehen auf der Zunge. Daher führt eine gestörte Geruchswahrnehmung, zum Beispiel bei Schnupfen, generell zu einer deutlichen Beeinträchtigung der Geschmacksempfindung. Ein völliger Verlust des Geruchssinns (Anosmie) führt auch zum Verlust des Geschmacks. --Dinah 13:14, 19. Mai 2008 (CEST)

Pro Souverän geschriebener, gut belegter und etwas assoziativ, aber doch insgesamt passend illustrierter Artikel. Für mich lesenswert, - Gancho Kolloquium 10:26, 21. Mai 2008 (CEST)
  • Pro Gut geschrieben und referenziert. Ein paar kleine Fehlerchen habe ich noch ausgemerzt und die fehlenden Hirnnerven eingefügt. Alles in allem ist der Artikel noch ein wenig menschenlastig, zu anderen Säugetieren gibt es wahrscheinlich wenig Literatur. Andere Vertebraten wie Vögel, Reptilien oder Fische fehlen gänzlich, für lesenswert sollte es aber reichen.-- Uwe G. ¿⇔? RM 12:01, 21. Mai 2008 (CEST)
Pro Kann mich nur anschlie0ßen. Gruß--Gunnar1m 12:29, 21. Mai 2008 (CEST)
  • Pro Lesenswert in jedem Fall, mit deutlichem Trend zu mehr! -- Thomas (TH?WZRM) 12:37, 21. Mai 2008 (CEST)
  • Contra - tut mir zwar leid, da das was da ist gut ist, aber es fehlen einfach noch ein paar wichtige Sachen. Insbesondere kommt die Physiologie viel zu kurz. Unter anderem vermisse ich die Funktionsweise der einzelnen Rezeptoren (süß/bitter/umami als Rezeptoren, salzig über die Ionen, sauer über pH (iirc)). Deshalb halte ich auch Mittlerweile ist bekannt, dass jeder Rezeptor auf mehrere Geschmacksrichtungen reagiert für ein Gerücht, da die Funktionsweise der Rezeptoren einfach zu verschieden ist. Das kann imho nicht stimmen. Weiterhin geht der Artikel fast überhaupt nicht auf die aktuelle Forschung ein. Dazu gehört die Diskussion über Rezeptoren für fettig, die nur nebenbei erwähnt wird (PMID 17804586 und verwandte), Wasser (PMID 17339611 und verwandte), und wenn ich mich dunkel entsinne gab's auch was für alkalisch. Und zumindest den Physiologieteil halte ich auch für ein Lesenswertbapperl für unabdingbar. Lennert B d 12:58, 21. Mai 2008 (CEST)
Argh. S.u., jetzt Pro. Lennert B d 15:43, 22. Mai 2008 (CEST)
  • Pro - Weil das Fehlen der Physiologie mit selbst gar nicht aufgefallen wäre, wenn ich nicht darauf gestoßen worden wäre. Und dass das, was da ist, sehr ordentlich ist, darüber sind wir uns ja einig.--Cactus26 18:42, 21. Mai 2008 (CEST)
Das ist eigentlich noch viel schlimmer. Man kann doch einen Sinn (also eine Funktion unseres Körpers) nicht beschreiben, und dann die Funktionsweise so komplett außen vor lassen das ein Laie nicht mal merkt dass etwas fehlt. Lennert B d 19:32, 21. Mai 2008 (CEST)
da hast du jetzt etwas falsch verstanden, eigentlich steht das ja ausdrücklich in der Definition drin: Die Geschmackswahrnehmung ist das Ergebnis und eine Kombination von Gustatorischer Wahrnehmung und Olfaktorischer Wahrnehmung - die Funktion der Rezeptoren und die gesamte Physiologie gehört ausschließlich in den ja existierenden Artikel zur gustatorischen Wahrnehmung und nicht hierhin. Und da muss dann auch die entsprechende Forschung dazu behandelt werden --Dinah 13:37, 22. Mai 2008 (CEST)
Ja, das hab ich wirklich überlesen. Weiß aber spontan auch nicht wie man das deutlicher machen kann. Sorry, nichts für ungut, Lennert B d 15:43, 22. Mai 2008 (CEST)
Vielleicht wäre nicht schlecht, offensichtlicher zu machen, dass die Physiologie in diesen Artikel zu finden ist. Vielleicht durch ein "siehe auch" am Ende des Abschnitts "Allgemeines" (auch wenn der Artikel dann zum 3x verlinkt wird.)--Cactus26 13:57, 22. Mai 2008 (CEST)
Ich habe jetzt mal einen BKL-Hinweis über die Seite gesetzt, das sollte helfen. Es gibt ansonsten auch die BKL Geschmack --Dinah 14:18, 23. Mai 2008 (CEST)
Finde diese Idee gut.--Cactus26 16:28, 23. Mai 2008 (CEST)
Na ja. Ich habe hier lange überlegt, wie ich abstimmen soll, aber ich finde, der Artikel hat einen Vertrauensvorschuss für eine diesbezügliche Ergänzung verdient.--Cactus26 09:22, 22. Mai 2008 (CEST)
  • Pro ein schöner artikel, den man sich gerne an ruhigen Abenden durchliest, wenn man durch die Wikipedia schaut - daher lesenswert :-) --NiTeChiLLeR 13:55, 22. Mai 2008 (CEST)
  • Pro, ohne hier Begründungen wiederholen zu wollen ;) --Janwo 14:06, 25. Mai 2008 (CEST)
  • Pro schöner Artikel Folgende Anmerkungen seien mir - ohne Quellenanalyse, aus dem Gedächtnis- erlaubt: (1) MW ist als sechster Geschmach "fettig" nachgewiesen. - Du schreibst "umstitten", daher würde ich eine persönlich eine entsprechende Quelle empfehlen. (2) Vielleicht sollte noch bei "Allgemein" erwähnt werden, daß "scharf" mW eine Art Schmerzreiz des Geschmackssinnes ist. (3) Abs. Biologie: "Bei Menschen ist eine Präferenz für die Geschmacksqualitäten süß und umami bereits bei Neugeborenen vorhanden, während gleichzeitig eine angeborene Aversion gegen Bitteres und Saures vorliegt, ... " ist mW so nicht ganz korrekt; ich habe gelernt, daß sich der Geschmackssinn "bitter" erst in der späten Säugligsphase entwickelt (weshalb erst für einen Zwei- oder Dreijährigen z.B. Bier ekelhaft BITTER schmeckt). (4) Soviel ich weiß ist ein geringes Maß an salzig auch durchaus (Schweiß) alles andere als abstoßend für ein Neugeborenes! (3+4 stehen in Quelle 14 auch nur als mimischer Ausdruck). Ich hoffe, ich bin jetzt nicht zu spät mit meinen Verbesserungsvorschlägen, - ich wußte vorher vom der Bearbeitung des Artikel nichts, sorry Viele Grüße RedlinuxRM 22:35, 25. Mai 2008 (CEST)
danke für deine Anmerkungen. Ich lasse mir bei meinen Artikeln vorher ein Feedback von Einzelpersonen geben, damit habe ich persönlich die besten Erfahrungen gemacht, ein Review artet leicht in Brainstorming aus. Gleichzeitig sehe ich die laufende Kandidatur immer als Möglichkeit, noch kleinere Änderungen und Ergänzungen vorzunehmen, das ist meistens kein Problem. Bei LK wird ja sowieso noch keine absolute Vollständigkeit verlangt. "Scharf" hat im Artikel ein eigenes Kapitel und ist de facto keine Geschmacksempfindung, das ist quasi eine sensorische Täuschung. Bei den Säuglingen irrst du, gerade bitter ist auf Grund der Evolution der wichtigste Geschmacksreiz überhaupt, da potenziell tödlich. Die Wahrnehmung für Bitterstoffe ist bereits beim Fötus vor der Geburt vorhanden, die Arbeit von Sabine Haubrich stellt das umfassend dar. Junge Säuglinge können an Bittergeschmack gewöhnt werden (hypoallergene Nahrung), ab dem 5. Monat ist das jedoch nicht mehr möglich! --Dinah 14:14, 26. Mai 2008 (CEST)

na gut, wenn Du das sagst, gehe ich mal ungeprüft davon aus, daß es neuerdings so ist - Viele Grüße RedlinuxRM 14:00, 27. Mai 2008 (CEST)

immer diese Zweifler ;) diese Erkenntnis ist gar nicht so neu, dazu gibt es eine ganze Reihe von Quellen, hier zum Nachlesen ein kurzer Artikel: [1] --Dinah 14:25, 27. Mai 2008 (CEST)
  • Pro Lesenwert ist der allemal. Rainer Z ... 14:45, 26. Mai 2008 (CEST)
  • pro Ich bin begeistert! Klasse! Gift ist nie süß? Nicht daß ich es nicht glauben würde aber gibts in der Natur nicht immer irgendwelche Ausnahmen? Das mit den Rindern wußte ich, trifft auch auf andere Huftiere (bes. Rot- Dam- und Muffelwild) zu. Ansonsten ist fast alles Neuland für mich. Gut recherchiert, gut geschrieben. --RalfRBIENE braucht Hilfe 15:03, 26. Mai 2008 (CEST)

Lesenswert in dieser Fassung. Viel positive Resonanz, das einzige Kontra wurde zurückgezogen. --Thomas Schultz 21:21, 26. Mai 2008 (CEST)

Hätte es diese "Lesenswert-Diskussion" nicht schon gegeben, dann hätte ich sie eröffnet... Ein sehr schöner Artikel! Eine Ergänzung: metallischer Geruch (und Geschmack?) wird durch eine durch Metallionen katalysierte Zersetzung von Lipidhydroperoxiden verursacht. Quelle u. a. http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-5516-2006-10-19.html . --FK1954 21:31, 9. Jan. 2009 (CET)

kannst du gerne ergänzen soweit es sich auf den Geschmack bezieht. Ansonsten gibt es ja für die chemischen Prozesse den Artikel Gustatorische Wahrnehmung, das wird manchmal übersehen --Dinah 13:21, 10. Jan. 2009 (CET)

Einleitung

Ich habe gerade noch mal die Einleitung gelesen. Zwei Sachen fallen mir auf:

  1. Die beteiligten Sinne könnten „volkstümlicher“ benannt werden: als Geschmacks-, Geruchs- und Tastsinn. Das jetzige „gustatorische Wahrnehmung, Geruchswahrnehmung und sensorische Empfindungen (Tastsinn)“ scheint mir unnötig kompliziert.
  2. Im zweiten Absatz wird nur die Schutzfunktion angesprochen. Das betrifft aber nur bitter. Als ganzes hat der Geschmackssinn doch die Funktion, (potenzielle) Nahrung insgesamt auf die wesentlichen Bestandteile hin zu analysieren, nicht nur, giftiges auszusondern.

An der Stelle halte ich es auch noch für sinnvoll, den Appetit als Regulator ins Spiel zu bringen. Der „Geschmack“ (als Kombination aus Geschmacks- und Geruchswahrnehmung) ist ja Teil eine komplexen Systems zur jeweils angemessenen Nahrungszufuhr. Zusammen mit Tast-, Gesichts- und Hörsinn prüft er das Angebot, der Körper liefert Informationen zu seinem Status und Bedarf, die sich als Appetit äußern. Dieser entscheidende Aspekt wird noch gar nicht richtig angesprochen – erst als wesentlicher Teil dieses System erhält der Geschmack seinen Sinn. Auf dieser elementaren Ebene ist er auch objektiver, als später im Artikel dargestellt; die kulturellen Prägungen betreffen mehr Details bzw. die Bewertung spezieller, komplexer Aromen.
Die Einleitung scheint mir daher noch der Schwachpunkt des Artikels. Er fasst noch nicht das wesentliche zusammen. Ich könnte mir drei Absätze vorstellen: 1. Definition als multisensorische Wahrnehmung aus Geruch und Geschmack, begleitet von Tast-, Gesichts- und Hörwahrnehmungen. 2. Einordnung als Analyse-Instrument in das System der Selbstregulation zur Nährstoffversorgung. 3. Die kulturelle Überformung des Geschmacksempfinden im Detail beim Menschen, die z. B. dafür sorgen, dass Chinesen reifen Harzer ungenießbar finden dürften und Deutsche tausendjährige Eier.
Sorry, dass ich erst jetzt damit komme, es ist mir vorher schlicht nicht aufgefallen. Rainer Z ... 16:16, 10. Jan. 2009 (CET)

die Einleitung lässt sich sicher noch ergänzen. Es gibt da aber zwei verschiedene "Schulen" bei Wikipedia. Du bist ja ein Befürworter der Variante Einleitung = Zusammenfassung des kompletten Artikels, also quasi ein Abstract. Ich bin eher eine Anhängerin der Variante Einleitung = kompakte Einführung ins Thema. Das sind also zwei unterschiedliche Philosophien, die man aber nicht werten muss, es sind halt einfach unterschiedliche Vorlieben und Denkansätze. Bei wirklich langen Artikeln hat deine Version natürlich schon was für sich, das ist dann quasi der Kurzartikel für eilige Leser --Dinah 19:53, 10. Jan. 2009 (CET)
Appetit wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, Geschmack ist nur einer davon --Dinah 19:56, 10. Jan. 2009 (CET)
Sicher. Der Hauptfaktor dürfte der aktuelle Bestand an Nährstoffen sein. Der Appetit signalisiert, was fehlt. Der Geschmack signalisiert, was im Angebot ist. Ein System aus verschiedenen Faktoren.
Was die Einleitung angeht: Zwischen „Abstracts“ und „kompakter Einführung“ sehe ich keinen wesentlichen Unterschied. Man soll konzis erfahren, worum es geht. Jetzt steht mir da zu viel über Schnupfen und Giftstoffe, zu wenig über das eigentliche. Und dieser Artikel ist durchaus lang. Rainer Z ... 20:47, 10. Jan. 2009 (CET)
Nachtrag: Ich sehe gerade, dass du die Einleitung schon bearbeitet hast. Das geht in die richtige Richtung. Rainer Z ... 20:51, 10. Jan. 2009 (CET)

Vorschlag zur Streichung

der erste Absatz ist nicht einmal mit irgend etwas annähernd als "Quellennachweis" zu bezeichnenden belegt und widerspricht damit den Richtlinien der Qualitätssicherung der Wikipedia! Der ganze Test, der ja hier in der Diskussion bereits als "Gelaber" bezeichnet wurde, sollte gestrichen werden und die brauchbaren - weil mit Quellennachweis belegten - Passagen in den Artike der Gustatorischen Wahrnehmung eingefügt werden. 62.178.4.191 19:33, 11. Aug. 2009 (CEST)

Bitte? Das ist die Zusammenfassung des wesentlichen Artikelinhalts. Lies dir bitte einfach mal die Regeln für Artikel durch --Dinah 20:24, 11. Aug. 2009 (CEST)

Ethnie

Sorry, aber so wird das nichts: Wenn Afrikaner als Ethnie (also implizit wohl biologische Erbanlagengemeinschaft, wenn ich das richtig verstehe) exakter schmecken als Europäer (definiert das die Quelle in irgendeiner Weise?), schmecken dann Afroamerikaner exakter als weiße US-Bürger? Oder liegt es vielmehr an den jeweiligen Küchen, die unterschiedlich stark würzen und salzen? Dass US- und EU-Bürger zungentauber sind als "die" Afrikaner oder "die" Asiaten will ich gern glauben, aber bei den Kausalitäten bzw. den Aussagen der Quellen diesbezüglich wäre ich eher vorsichtig und würde eine neutralere Formulierung bevorzugen.-- Alt Wünsch dir was! 13:49, 7. Jan. 2010 (CET)

Hallo TaM, der Begriff Ethnie wird, da stimme ich Dir zu, der Sache nicht gerecht. Das Problem ist in diesem Abschnitt in der Tat unterbelichtet, da es komplexer ist. Die „Sensibilität für die Wahrnehmung von Geschmacksreizen“ hat nicht nur einen genetischen und ethnischen, sondern auch einen ethischen Aspekt, wobei der von Dir ins Spiel gebrachte Begriff Kultur den Begriff Ethnie nicht ersetzen kann, da die Geschmackswahrnehmung nicht allein ein kultureller Bildungs- und Entwicklungsprozess ist (hier auch im Sinne von Pflege, Sorge und Herausbildung), sondern auch unterschiedlich biologisch determiniert ist: Die Geschmackswahrnehmung findet im Körper statt, ist daher eine körperliche Erfahrung mit Mehrwertigkeit, die nur ungenügend innerhalb moralischer (nominal, zweiwertig) Bezugssysteme beschrieben werden kann, da die Sache des Geschmacks einen ethischen Zug hat und mit der Urteilskraft verbunden ist, die wiederum nicht allein an das Ethnische gebunden ist, da es ein Erkenntnisprozess ist. Literatur: Vgl. Harald Lemke: Ethik des Essens. Eine Einführung in die Gastrosophie. Akademie Verlag, Berlin 2007, S. 447-449. Sowie zum Kontext von Geschmack und Ethnie: Géza Róheim Gruß,Verita 18:30, 7. Jan. 2010 (CET)
Kannst du erläutern, was „Ethik“ in diesem Zusammenhang bedeuten soll? Rainer Z ... 19:31, 7. Jan. 2010 (CET)
Wenn ich die Sache richtig verstehe, geht es um erbliche Unterschiede mit Einfluss auf die Geschmackspapillen, insbesondere auf ihre Anzahl. Rainer Z ... 19:41, 7. Jan. 2010 (CET)
Mir wird nur nicht klar, was eine europäische oder gar US-amerikanische Ethnie sein soll. Wenn, dann kann das auf ostasiatische/afrikanische/hispanische/mitteleuropäische bezogen werden, aber es auf alle zu beziehen, widerspricht dem vorhergehenden Satz. Ich halte es auf für gefährlich, von Koinzidenz auf Korrelation zu schließen (ein besonders amüsantes Beispiel ist im letzten GEO zu lesen: Da erklärt uns ein Wirtschaftswissenschaftler(!), dass Kriminelle oft dick sind, was bedeutet, dass Dicke alle potentielle Verbrecher sind udn zu Abnehmkuren gezwungen werden müssten oder keine Jobs kriegen würden). Natürlich ist die Sinneswahrnehmung stark von den Erbanlagen geprägt, in einer ethnisch so heterogenen Gesellschaft wie den Vereinigten Staaten greift die derzeitige Formulierung aber zu kurz: Die Arbeit spricht hier von einer caucasian Race/Ethnicity, ansonsten kennt sie nur die Faktoren Geschlecht, Alter und Gewicht; soziologische und entwicklungs- und ernährungstechnische Faktoren (z.B. was haben die Personen als Kind bekommen? Essen sie in der Regel besonders salzig? Was essen sie für gewöhnlich? etc.) fallen unter den Tisch. Ich würde den Absatz deshalb deskriptiver formulieren, nämlich dass diese Studie festgestellt hat, dass Menschen mit asiatischem/schwarzafrikanischem/nordeuropäischem Aussehen unterschiedlich gut reagiert haben. Allein schon die Grenzziehung zwischen den einzelnen "Rassen" dürfte einem Wissenschaftler ordentlich Kopfzerbrechen bereiten.-- Alt Wünsch dir was! 20:13, 7. Jan. 2010 (CET)
Da gebe ich dir recht. „Caucasian race“ ist in den USA eine seltsame Bezeichnung hellhäutige Menschen europäischen Ursprungs. Rainer Z ... 22:32, 7. Jan. 2010 (CET)

Hallo Rainer, ethisch in dem Sinne, dass die Geschmacksempfindung über die ethnische und genetische Disposition hinausgeht, da sie auf einer äußerst individuellen Wertbildung beruht, z.B. der frühkindlichen, wo Geschmacks-, Geruchs-, Helligkeitseindrücke usw. in das System prägend einfließen. Z.B. können bestimmte Geschmacksempfindungen auf Laktoseintoleranz zurückgehen (das wäre der ethnische Aspekt), doch es kann auch ein Ekel sein, der sich auf das Verhältnis des Säuglings zur Muttermilch bzw. Mutter zurückführen lässt und der nicht-ethnisch ist. In dem Abschnitt werden biochemische Untersuchungen so dargestellt, als sei das der alleinige Stand der Wissenschaft, dass bestimmte Ethnien mehr Superschmecker usw. hätten, als andere. Dabei fehlt ein ganzer Wissenschaftszweig: die Gestaltpsychologie bzw. Gestalttheorie. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts, seit der zweiten psychoanlatytischen Generation (Z.b. Forschungen von Felix Krueger, Róheim, Hubertus Tellenbach usw.) bis hin zu Helmuth Plessner, gibt es weit reichende Untersuchungen auf dem Gebiet der Geschmacksforschung, die anerkanntes Wissen sind. Dies fehlt bisher, nicht nur in diesem Abschnitt. Gruß,--Verita 23:40, 7. Jan. 2010 (CET)

Dafür finde ich „„ethisch“ etwas seltsam. Ich glaube, „kulturell“ ist da treffender und verbreiteter. In dem Absatz geht es aber gar nicht darum, sondern um physiologische Eigenschaften wie die Papillendichte, die offenbar genetisch bedingt und ungleich verteilt sind – je nach Region. Und „Superschmecker“ sind physiologisch definiert. Was hat das mit Psychoanalyse zu tun? Aber ich lasse mich gerne belehren. Mir ist klar, dass Geschmacksempfinden von vielen Faktoren bestimmt wird. Oder genauer gesagt Geschmacksurteile. Rainer Z ... 00:00, 8. Jan. 2010 (CET)
Ich will Dich nicht belehren ;-) Der Artikel ist nicht schlecht, es gibt nur einige wenige Stellen, wo man ihn noch ein bisserl genauer machen könnte, falls es gewünscht ist. Gruß, --Verita 00:14, 8. Jan. 2010 (CET)
Aber immer gerne. Und ich lasse mich durchaus gerne belehren im Sinne von ich lerne was dazu. Rainer Z ... 00:24, 8. Jan. 2010 (CET)
Hallo Rainer, ich will gern noch mal präzisieren: die Papillendichte zu messen und deren prozentuale Verteilung in einer bestimmten Ethnie zu errechnen ist eine rein quantitative Kategorie. Das ist hier nicht das Problem, sondern die Interpretation dieser Daten und wie das dann im Artikel wiedergegeben wird. Das wäre dasselbe, als ob man von der Anzahl der Hirnzellen auf das Selbstbewusstsein, Intelligenz usw. schließen wollte. Auch das Geschmacksempfinden ist keine Quantität, sondern eine Qualität. Das ist nichts Neues, sondern moderne Erkenntnisphilosophie, ohne die heute z.B. die Hirnforschung bei der Interpretation von Daten nicht mehr auskommt. Daher würde ich diesen Absatz neutraler formuliern. Gruß--Verita 11:21, 10. Jan. 2010 (CET)
Jein. Die Dichte bzw. Anzahl der Rezeptoren wirkt sich offenbar quantitativ auf die Geschmacksintensität aus. Das ist natürlich noch nicht das gesamte Geschmacksempfinden, aber es betrifft den physiologischen Anteil. Aber wie würdest du denn welche Stellen konkret ändern? Rainer Z ... 15:23, 10. Jan. 2010 (CET)

Zusammenhang zwischen Dünnwandigkeit des Trinkgefäßes und Intensität des Geschmackseindrucks

Wie ist der Zusammenhang zwischen Dünnwandigkeit des Trinkgefäßes und Intensität des Geschmackseindrucks zu erklären? Meines Erachtens ist das weder Ästhetik noch Psychologie sondern "richtige" Physik. Der Unterschied im geschmacklichen Effekt ist auch mit geschlossenen Augen überdeutlich und gilt für Kaffee, Tee, Wein, Bier, - aber merkwürdigerweise nicht für Obstsaft. --84.142.161.130 22:16, 11. Mär. 2010 (CET)

Da spürst du aber immer noch die Wandstärke mit den Lippen. Ich wüsste absolut keinen physikalischen oder chemischen Effekt, der einen solchen Zusammenhang begründen könnte. Das kann eigentlich nur Psychologie sein. Rainer Z ... 13:28, 12. Mär. 2010 (CET)
Von der Wanddicke des Trinkgefäßes hängt das Verhältnis von Zungenüberströmung und Zungenunterströmung ab, auch der Ort, an dem die Teilung der Flüssigkeitsströmung stattfindet und damit der Ort des Teilungswirbels: Je dünnwandiger desto weiter vorn (zur Zungenspitze hin). Dort sind die meisten Sinneszellen. Deshalb der stärkere Geschmackseindruck. --84.142.129.103 23:03, 20. Mär. 2010 (CET)
Mag sein. Wie groß dieser Faktor ist, ist die andere Frage. Dünne Gefäße aus Glas oder Porzellan sind auch wertvoll und vermitteln den Eindruck, ihr Inhalt sei es ebenfalls. Das ist sicher ebenfalls von großer Bedeutung. Und das auseinander zu klamüsern dürfte nicht leicht sein. Ich tippe auf den Psycho-Faktor als entscheidenden. Rainer Z ... 23:42, 20. Mär. 2010 (CET)

Tomatensaft im Flugzeug

Es gibt nach Jahrzehnten des Rätselratens jetzt tatsächlich Forschungserkenntnisse dazu, warum in Flugzeugen wesentlich mehr Tomatensaft getrunken wird als am Boden. Die Geschmackswahrnehmung verändert sich aufgrund des veränderten atmosphärischen Drucks, d.h. sie verschlechtert sich de facto wie bei einem Schnupfen. Dadurch schmeckt stark gewürzter Tomatensaft im Vergleich zu anderen angebotenen Getränken wie Kaffee oder Fruchtsäften deutlich besser. Nachzulesen zum Beispiel hier. Das könnte man sicher auch noch in den Artikel einbauen --Dinah 20:19, 12. Mär. 2010 (CET)

Neu ist das allerdings nicht. Mit der veränderten Geschmackswahrnehmung beschäftigen sich die Caterer der Fluggesellschaften schon seit langem. Was am Boden schmeckt, schmeckt oben fad. Auf der ISS gibt es auch Geschmacksirritationen, wenn ich mich nicht täusche. Rainer Z ... 22:55, 12. Mär. 2010 (CET)

Chemesthesis, die dritte Dimension des Geschmacks

http://derstandard.at/1334796258608/Chemesthesis-Die-dritte-Dimension-des-Geschmacks -- 77.117.247.55 22:58, 14. Jun. 2012 (CEST)

Visueller Sinneseindruck

Als einleitender Satz steht derzeit:

Weit gefasst wird unter Geschmack ein komplexer Sinneseindruck bei der Nahrungsaufnahme verstanden, der durch das multimodale Zusammenspiel von Geruchssinn und Geschmackssinn sowie Tastsinn, Temperatur- und Schmerzempfinden entsteht.

Die Liste der Sinneseindrücke ist meiner Meinung nach unvollständig: der visuelle Sinneseindruck sollte auch Erwähnung finden. Beispielsweise schmeckt Essen besser, das schön angerichtet wird. Ein Gericht, das eklig aussieht, wird dagegen schwerlich munden. --92.228.60.217 02:57, 3. Mär. 2013 (CET)

Das ist sicher richtig, sofern ich nicht die Augen geschlossen halte oder blind bin. Und ein gefälliges Ambiente, eine stimmungsvolle Beleuchtung, eine ansprechende Musik oder das Rauschen der Wellen mit leichtem Wind bei sinkender Sonne, ein insgesamt gelungener Tag und nicht zuletzt ein angenehmer Mitesser bleiben wohl auch nicht ohne Wirkung auf den Geschmackseindruck. Und dass irgendein Roter, der erst in eine Petrus-Bouteille und dann in's Kristallglas läuft, den meisten anders schmeckt als wenn aus dem 5-l-Plastikbeutel gezapft - gehört auch noch dazu, oder? Doch mancher ist blind oder taub, hat dennoch Geschmack und - einen Geschmackseindruck? --nanu *diskuss 13:16, 3. Mär. 2013 (CET)

Unverständliches Lemma

Dieser Artikel wird "Geschmack (Sinneseindruck)" genannt. Da mir nicht klar war, inwiefern sich dieser Artikel von "gustatorische Wahrnehmung" unterscheiden soll, so musste ich die englischen Übersetzungen betrachten. Ach sooo... "gustatorische Wahrnehmung" ist "taste", also Geschmacksinn, und "Geschmack (Sinneseindruck)" ist "flavour", also Geschmacksrichtung. Empfehle deshalb diesen Artikel bitteschön für alle verständlich Geschmacksrichtung zu benennen. Und eigentlich müsste man den "gustatorischen" Artikel ebenfalls umtaufen: In Geschmack (Wahrnehmung) oder Geschmacksinn. Die momentanen Lemmas jedenfalls sind total daneben - ja abgehoben und realitätsfremd. Grüsse, 178.197.228.241 00:52, 13. Jun. 2013 (CEST)

Geschmacksprägung - Kultur - Der Sättigungseffekt

Zitat: "Die Ausbildung des Geschmacks beruht auf einem Lernprozess. Je häufiger in der frühen Kindheit eine Speise gegessen wird, desto stärker wird die Akzeptanz für ihren Geschmack. Dieser Gewöhnungsprozess wird wissenschaftlich „mere exposure effect“ genannt. Wird dieselbe Speise mehrfach innerhalb eines kurzen Zeitraums gegessen, entwickelt sich jedoch eine zeitweilige Abneigung gegen dieses Gericht („psychische Sättigung“), sofern es einen ausgeprägten Eigengeschmack hat. Bei Grundnahrungsmitteln wie Reis oder Kartoffeln tritt dieser Sättigungseffekt deshalb nicht ein. Der Mechanismus verhindert bei gesunden Erwachsenen vermutlich eine völlig einseitige Ernährung." Danach folgt die Aussage: "Bei Kindern tritt die „psychische Sättigung“ dagegen erst viel später ein. [23] Der Ernährungspsychologe Volker Pudel erklärt das so: „Kinder wollen, wenn sie montags Spaghetti kennen gelernt haben, auch an den folgenden Tagen immer wieder Spaghetti haben. Das kann man so verstehen, dass der Körper gelernt hat: Bei Spaghetti passiert mir nichts; ich überlebe – um es drastisch auszudrücken – und darum will ich wieder Spaghetti haben." - Sorry, aber es macht keinen Sinn, dass wir bei Reis und Kartoffeln keinen Sättigungseffekt haben, weil Stärke essentiell ist, aber dann bei Spaghetti soll anders wieder anders sein. Tatsache ist: Auch bei Spaghetti gibts keinen Sättigungsseffekt! Es schmeckt nun mal, Punkt. Deshalb wurde das Zitat diese Fachidioten entfernt, der offenbar nicht weiss, dass bei gewissen Nahrungsmitteln kein Sättigungseffekt zutage tritt. Wikipedia muss nicht jedem Idioten eine Plattform bieten, egal ob Akademiker oder nicht. ---178.197.228.241 01:29, 13. Jun. 2013 (CEST)

@Xocolatl: Bitte an Diskussion beteiligen. Der Abschnitt ist klar POV, und erst noch unwahr. Da will sich ein Wissenschaftler mit irgendwelchen kruden Thesen profilieren. Die Wiki sollte über solchen "Karrierestudien" stehen. --178.197.226.109 09:40, 13. Jun. 2013 (CEST)

Bezüglich Sättigungseffekt wäre interessant zu wissen weshalb kohlenhydratreiche (siehe Artikel) und fettige Nahrungsmittel (z.B. Kartoffelchips, Pistache und andere Nüsse) keinen Sättigungseffekt hervorrufen. Gibts da ernstzunehmende Studien? Und wie hängt das mit dem Problem des Übergewichtes zusammen? Denn offenbar fehlt uns bei gewissen Speisen das "Stop"-Signal, und gerade diese Speisen verursachen Übergewicht. --178.197.236.76 10:35, 13. Jun. 2013 (CEST) Damit sei gemeint: Möglicherweise ist das Nichthervorrufen des Sättigungseffektes gewisser Nahrungsmittel der (Haupt-)Grund, weshalb übergewichtige Personen mehr Energie zu sich nehmen, als sie verbrauchen. Ihr Gefühl täuscht sie, und deshalb kann nur der Verstand sagen: "Stop, nicht weiteressen". Wer also den Verstand beim Essen nicht benutzt, tendiert zu Übergewicht. Dasselbe gilt bei Eltern, die den Verstand beim Essen nicht benutzen: Die Folge sind dicke Kinder. --178.197.236.76 10:50, 13. Jun. 2013 (CEST)

Geschmacksprägung - Biologie

Zitat Artikel: "Reaktionen auf Gerüche sind ab der 28. Woche beobachtet worden." - Wie zum Geier soll das möglich sein? Der Fötus atmet wohl kaum das Fruchtwasser ein?! Also Früchen? Weshalb soll dann ein Frühchen in der 26. Woche nicht schon riechen können...die zitierte Aussage ergibt keinen Sinn. Sie sollte infolge mangelnder Beweisbarkeit gestrichen werden: Jedes Frühchen riecht garantiert schon ab Geburt, nur überlebt es vor der 22. Woche kaum. --178.197.228.241 01:47, 13. Jun. 2013 (CEST)

Geschmackswahrnehmung bei Tieren

Der Abschnitt Geschmackswahrnehmung bei Tieren gehört nicht hierher, sondern unter "gustatorische Wahrnehmung" (= Geschmackssinn). Ein weiteres Indiz dafür, dass das Lemma des vorliegenden Artikels sehr unglücklich gewählt ist. Da werden Äpfel und Birnen projeziiert, wo nur Äpfel sind. Besser wäre eine Unterscheidung zwischen Geschmackssinn und Geschmack/Geschmacksrichtung, so wie im englischen Artikel. --178.197.224.180 02:55, 13. Jun. 2013 (CEST)

Geschmackszonen

Es wird leider im Artikel nicht genug hervorgehoben, dass man nun endlich akzeptiert hat, dass es Schwachsinn ist und es keine bestimmte Zonen gibt, in denen man nur einen Geschmack wahrnehemen kann. Der englische Artikel Tongue map geht darauf näher ein. Weiterhin sollte erwähnt werden, dass die Misskonzeption sich so weit eingebürgert hat, dass das immer noch in der Grundschule gelehrt wird. Ich kann mich selbst noch erinnern, als wir damals verschiedene Getränke testen sollen und dann sagen sollten, in welchem Bereich der Zunge wir das geschmeckt haben. Ich konnte nur lügen und das sagen, was die Lehrerin hören wollte, denn eigentlich habe ich den Saft überall auf der Zunge gespürt. Ehrlich, wenn es wirklich sowas wie "Geschmackszonen" gäbe, also wenn man Geschmäcke wirklich eindeutig in einem Bereich wahrnehmen könnte, bräuchte man das doch nicht unterrichten, sondern es wäre Alltagswissen und jeder würde die Zonen schon selbst herausgefunden haben. Ein anderer hatte die Wahrheit gesagt und wurde von der Lehrerin streng korrigiert. Auf der englischen Wikipedia hat auch einer von seiner Erfahrung erzählt. Er wurde sogar zum Rektor geschickt, weil er die Theorie als "Bullshit" bezeichnet hatte. --Explosivo (Diskussion) 22:08, 3. Sep. 2014 (CEST)

Die neuen Geschmacksqualitäten

Die 'neuen' Geschmacksqualitäten werden hier (noch) gar nicht erwähnt. Wobei 'umami' allerdings schon 1908 entdeckt wurde. Fettig ist neueren Datums.

http://de.wikipedia.org/wiki/Umami http://sciencev1.orf.at/science/news/141806 http://medicalobserver.com/news/2011081129/wissenschaftler-identifizieren-fettrezeptor-auf-der-menschlichen-zunge Professorhwh (Diskussion) 22:35, 5. Jan. 2015 (CET)

faulig - die 5. oder 6. geschmacksempfindung?

wenn man das internet konsultiert, findet man eine menge varianten von "fauligem geschmack": wasser v.a. schmeckt da faulig, oder käse, oder ein kaputter zahn, oder verdorbene milch, oder kaffee... ich würde hinzufügen: verdorbene eier! was wohl die grundlage für diese geschmacksempfindung ist? vielleicht: "Durch bakteriellen Abbau von organischem Material entstehen Ammoniak und Schwefelwasserstoff..." (https://www.propferd.at/main.asp?VID=1&lng=1&kat1=96&kat2=643&NID=2684&DDate=19052015)? "faul" ist ja auch eine intensive geruchsempfindung und hat wohl ebenso mit schwefelwasserstoff zu tun...?! bitte um kommentare! --HilmarHansWerner (Diskussion) 14:16, 27. Jul. 2015 (CEST)

s.a. "6 geschmacksrichtungen?" unten... --HilmarHansWerner (Diskussion) 15:27, 27. Jul. 2015 (CEST)
relevant ist wohl auch, dass in der 'kunst der geschmacksmoderation' (das ist mehr als "kochkunst") auch mit der kategorie "faulig" gezielt gearbeitet wird: hier bei uns bei der erzeugung von käse z.b., in asien etwa beim verfaulen-lassen von eingelegten eiern (die bei europäern spontan intensiven brechreiz auslösen!). --HilmarHansWerner (Diskussion) 16:01, 27. Jul. 2015 (CEST)

schärfe - kein geschmack??

die schärfe als geschmack wegdefinieren zu wollen, leuchtet mir überhaupt nicht ein! es ist doch egal, welche rezeptoren da reagieren! dass etwas "scharf schmeckt" und pfeffer sowie andere schärfer als geschmacksmoderatoren zur kunst des 'kochens' bzw. würzens bzw. der geschmacksmodulation gehören, wird doch wohl niemand bestreiten...?! bitte um kommentare! --HilmarHansWerner (Diskussion) 14:19, 27. Jul. 2015 (CEST)

Dafür haben wir den eigenen Artikel Geschmackliche Schärfe, so wichtig ist uns die Frage. Und da will niemand etwas wegdefinieren, nur ist das eine die biochemische Erklärung des "Sinns", das andere ist die umgangssprachliche Gleichsetzung eines Empfindens mit diesen Sinn.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:24, 27. Jul. 2015 (CEST) Übrigens kennen wir ja auch sowas wie "prickelnd" als Sinneseindruck im Mund, ohne dies als Geschmack zu definieren, obwohl viele Aspekte identisch sind.
selbst in einem amtsblatt der europäischen union ist von "fünf Geschmacksrichtungen" die rede! s. "Geschmack: Süßlicher, fruchtiger Geschmack, der die fünf Geschmacksrichtungen (süß, sauer, salzig, bitter und scharf) in sich vereint" (http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:C:2011:303:0016:0020:DE:PDF) und hier taucht der häufig als "faulig" definierte geschmack nicht auf... - @ oliver s.y.: 1. mir scheint der wortgebrauch wesentlicher als die biochemische erklärung! wir reden von "scharfem geschmack" - es spielt dabei keine rolle, welches die ursache dafür ist. es handelt sich um eine frage der (willkürlichen bzw. frei getroffenen) definition (grenzziehung, gruppenbildung)! ferner: ich gebe zu, dass im netz von "prickelndem geschmack" die rede ist (im 'blumigen', häufig metaphorischen bereich der beschreibung von alkoholika). allerdings scheint mir "prickeln" kein geschmack, sondern eine mechanische reizung, hervorgerufen durch platzende bläschen; also nichts, was chemisch verursacht wird (und dies würde ich doch als kriterium für "geschmack" im engen sinn des wortes ansetzen)... --HilmarHansWerner (Diskussion) 14:55, 27. Jul. 2015 (CEST)
zu sagen, dass "schärfe" kein "geschmack" sei, weil die schärfe von den thermorezeptoren angezeigt wird (vorausgesetzt, das stimmt in dieser exklusivität), scheint mir logisch irregeleitet, weil die thermorezeptoren auf scharfe substanzen eben nicht ansprechen, weil es sich um thermische reize handelt, sondern um chemische. also sind thermoreptoren mehr als nur temperatur-messer! sie sind zugleich die geschmacksrezeptoren für schärfe! richtig? --HilmarHansWerner (Diskussion) 16:08, 27. Jul. 2015 (CEST)
Das dieser Artikel immerhin lesenswert ist, also schon einer mehrfachen Überprüfung unterlag ist Dir hoffentlich bewußt. Meine Rechtschreibfehler kannst Dir ausdrucken und auf dem WC benutzen, aber Du beginnst hier ohne Notwendigkeit und Konkretem gleich mehrere bloße Laberdiskussionen. Die Quellen, welche Du dabei nennst sind höflich gesagt auch nicht überzeugend. Oliver S.Y. (Diskussion) 16:24, 27. Jul. 2015 (CEST)
bitte um triftigere kommentare (ggf. von Anderen, die hier nicht nur ihr 'werk' verteidigen wollen...)! danke! --HilmarHansWerner (Diskussion) 17:50, 27. Jul. 2015 (CEST)

umami - ein geschmack?

es mag ja sein, dass irgendein forscher findet, dass alles, wo glutamate drin sind, einen bestimmten geschmack hat. ich allerdings kann nicht finden, dass in den zitierten beispiel-substanzen ein gemeinsamer geschmack zu finden wäre, geschweige denn ein elementarer: "Tomaten, Fleisch, Shiitake, Käse (insbesondere Parmesan), Würzmitteln (z. B. Sojasauce, Fischsauce, Brühe, Fond, Fleischextrakt, Hefeextrakt, Maggi-Würze, Selleriesaat" - eine tomate soll wie sojasauce schmecken oder gar wie fisch oder fleischbrühe...??? geht es da irgendjemand wie mir, oder kann jemand geschmacklich das "umami" wirklich nachvollziehen? danke! --HilmarHansWerner (Diskussion) 14:23, 27. Jul. 2015 (CEST)

Hallo! Ehe Du jetzt weitere Abschnitte eröffnest, das hier ist trotz des Titels kein allgemeines Diskussionsforum, sondern dient ausschließlich dem Artikelinhalt. Für einen Erfahrungsaustausch nutze bitte andere Wege und Seiten.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:26, 27. Jul. 2015 (CEST)
ist umami kein artikelinhalt?? ich weiß, es gibt 'hüter der (etablierten) lehre', die gern das denken "in spanische stiefel" einschnüren... aber solche tendenzen sollte man besser in einer glaubensgemeinschaft ausleben, nicht in einer freien, aufgeklärten enzyklopädie, in der das spektrum des wiss- und denkbaren ausgelotet werden soll... danke! --HilmarHansWerner (Diskussion) 14:37, 27. Jul. 2015 (CEST)
Du bist doch länger als ich hier im Projekt dabei, weißt also selbst, das sich frei auf die Verwendung des Materials, nicht auf die eigene Entfaltung bezieht. Ansonsten staune ich immer wieder, wenn Ihr Euch wundert, das niemand Eure Lotversuche für sinnvoll hält, das wir hier durch die mitteleuropäische Vorgebirgslandschaft schippern, nicht auf einem Meer voller unbekannter Untiefen.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:45, 27. Jul. 2015 (CEST)
"dass" bitteschön mit zwei "s" (2 x in deinem beitrag)... was ich dir zugestehe ist (mal freundlich von deiner oberlehrerhaltung abgesehen), dass bei wikipedia nur der stand des wissens, nicht dessen weiterentwicklung dargestellt werden soll. aber erstens sind wir hier auf der diskussionsseite, und zweitens geht es mir auch um den stand des sprachlich gebräuchlichen... ok? --HilmarHansWerner (Diskussion) 14:58, 27. Jul. 2015 (CEST)