Diskussion:Neusprech

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Letzter Kommentar: vor 4 Tagen von 2001:4DD6:BB5:0:D0BB:4F79:969:3BF in Abschnitt Neusprech in der heutigen Zeit
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Neusprech“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Amerikanische Unabhängigkeitserklärung[Quelltext bearbeiten]

Habe den Satz "Die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung wird in Neusprech als Crimethink übersetzt." entfernt - in der Einführung zu Neusprech steht, dass die Eklärung nicht übesetzbar sei, die größmögliche Annäherung wäre eine Übersetzung des Textes zu nur einem Wort - "Crimethink".

Der Satz ist m.M.n. reichlich missverständlich

-- Wieso ist der Satz mißverständlich? Die Unabhängigkeitserklärung ist im Sinne des von Orwell beschriebenen Regimes "Verbrechdenk" (in der mir vorliegenden Fassung). Freiheit, Menschenrechte ... das sind Begriffe, die in Neusprech ausgemerzt sind, siehe "frei". --Andreas Kiel 11:19, 9. Feb. 2008 (CET)Beantworten


Und was ist nun Quaksprech? Wieso linkt der Ausdruck darauf, aber keine Erklärung im Text. Docvalium 08:36, 25. Jul 2003 (CEST)

siehe Diskussion:Quaksprech --Head 14:09, 3. Aug 2003 (CEST)

die Verknüpfung vom orwellschen "Neusprech" zu Esperanto ist wohl mehr als nur weit hergeholt, der Wortaufbau anhand eines Wortes verglichen! Ich nehm mal den Esperanto Teil raus! Subversiv-action 19:06, 18. Jan 2005 (CET)

Ergänzung: auch die Verbindung von "politisch korrekt" und Neusprech ist mehr als daneben, "politische correctness" was auch immer das genau für den Autor / die Autorin sein mag, als Gedankenverbrechen zu bezeichnen disqualifiziert den Artikel noch weiter! Ich lass es mal drin stehen damit die Leute sehen was für ein Sammelsurium an verwirrten Folgerungen und Verknüpfungen, die nichts miteinander zu tun haben, dieser Artikel ist. Subversiv-action 19:11, 18. Jan 2005 (CET)
hallo subversiv-action, ich denke es ist besser die teile rauszunehmen und den absatz zu verbessern. --Schwarze feder 00:08, 24. Jan 2006 (CET)

Verschiebe mal folgende Sätze aus dem Artikel hierher, weil ich keine Belege für sie finde und sie daher für Theoriebildung halte:

Diese und ähnliche Methoden werden in der Propaganda und Neurolinguistischen Programmmierung NLP wissenschaftlich erfasst und von Spin-Doktoren oder Politikern eingesetzt.
Warum nimmst Du das raus? Hast Du etwa jemals einen Politiker "rausschmeissen" oder "kündigen" sagen gehört wenn er "freisetzen" verwendete? "Nullwachstum" statt "Rezession"? "Kollateralschaden" statt "tote Kinder"? Ich trenne Propaganda von NLP und setzte die Propaganda wieder rein. Bei NLP ist jemand gefordert der Reframing besser erklären kann.194 152 178 208 23:21, 22. Okt 2005 (CEST)
Ich nahm es raus, weil es POV ist. Übrigens nicht nur Dein POV, sondern zumindest teilweise auch meiner: Auch ich ärgere mich gelegentlich über die von Dir zitierten Beispiele für politisch motivierte Beschönigungen oder auch über Giftmülldeponien, die "Entsorgungspark" heißen dürfen. Trotzdem ist es POV und muss daher raus, sorry. --RW 21:08, 18. Dez 2005 (CET)
Sehe ich nicht so. POV bedeutet, dass die Objektivität des Artikels nicht gegeben ist. Das eine Methode in der Propaganda verwendet wird, ist eine Anwendungsbeschreibung, aber kein Abweichen vom Objektivitätsgebot. Da es ja um "die Anwendung in Politik und Propaganda" generell geht, sollte die Sache wieder rein. --194 152 178 208 03:47, 20. Dez 2005 (CET)
Es geht eben genau nicht um "die Anwendung in Politik und Propaganda". Es geht vielmehr Dir darum, eine fiktive Sprache aus einem Roman (nämlich Neusprech) in einen von Dir interpretierten Bezug zu Politik und Propaganda zu setzen. Was man allenfalls schreiben könnte wäre so etwas wie: Gelegentlich werden bestimmte Formulierungen aus Politikerreden von deren Kritikern als "Neusprech" bezeichnet. Aber auch dafür bräuchte man natürlich gute Belege. Hast Du denn für Deine obige Formulierung welche? Gibt es wissenschaftlich relevante Auseinandersetzungen mit dem Phänomen der Propaganda, die eine Gleichsetzung mit Orwells "Neusprech" vornehmen? --RW 16:39, 20. Dez 2005 (CET)
Erscheint mir etwas spitzfindig, klingt aber logisch und plausibel -> einverstanden.--194 152 178 208 22:03, 21. Dez 2005 (CET)

und weiter unten:

In der Realität werden vor allem Schulbücher ständig umgeschrieben um von der Evolution auf die Schöpfungsgeschichte umzusteigen und umgekehrt. Wikipedia erlebt prinzipbedingt ständig Revisionistische Umschreibe-Wellen von den verschiedensten politischen und kulturellen Richtungen.

Vor dem erneuten Einstellen bitte hier diskutieren. Danke! --RW 12:19, 4. Okt 2005 (CEST)


Hallo zusammen, ich finde diese Formulierung ziemlich POV:

Der Begriff Neusprech oder Newspeak gilt heute quasi als ein Synonym für eine euphemistische Sprachverstümmelung oder eine Wortverdrehung. Das schließt auch bewusste Perspektivwechsel mit ein. Aus "Die Lage ist katastrophal." wird "Wir sollten zur Normalität zurückkehren."

Neusprech ist nicht einfach nur ein Synonym für Euphemismen, sondern eine völlig neue Sprache mit eigener Grammatik, etc. Insbesondere das Beispiel kommt mir im Zshg. mit 1984 ziemlich unbekannt vor. Insbesondere die Sache mit dem Perspektivwechsel klingt eher nach einer Privatmeinung. Hat jemand zufällig ein Beispiel aus 1984? Ich lasse es vorerst mal drin, aber mit Bauchschmerzen. --RW 16:39, 20. Dez 2005 (CET)

Übersichtlichkeit[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel enthält ja eine Menge interessanter Thesen und Ansätze, aber es fehlt ihm ein klarer Aufbau. Wenn ich "Neusprech" oder "Newspeak" anklicke, will ich zunächst über die von George Orwell in seinem Roman verwendete Sparche informiert werden.

Erst danach könnte man moderne Vergleiche und Bezüge heranziehen. Vielleicht sollte jemand versuchen, den Artikel in diesem Sinne umzuschreiben. -Gerdthiele 15:53, 7. Nov 2005 (CET)

Heilschlaf/Schlafkur/EKT[Quelltext bearbeiten]

Ist die Bezeichnung Heilschlaf oder Schlafkur für EKT auch als Neusprech-mäßig zu werten? Und wenn ja, warum in der B.Rep.Deut, wenn doch hier alles so toll freiheitliche Grundordnungs-mäßig und Demokratzie-mäßig sein soll? HEUL!!!! --213.54.89.1 12:48, 13. Jan 2006 (CET)

Euphemismen sind ja in der Medizin nichts neues, derartiges wundert mich also nicht. Massive iatrogene (durch Ärzte verursachte) Vergiftungen des Körpers werden ja auch als "Therapie" bezeichnet und das fünfjährige Überleben dieser Therapien als "Heilung". Entsprechend werden Vergiftungserscheinungen bei der Einnahme von Medikamenten als "Nebenwirkungen" verharmlost. --subsonic68 16:22, 25. Jan 2006 (CET)

"PC" und "Gutmensch" sind Neusprech?[Quelltext bearbeiten]

Einschub (offtimeline): Artikel wegen Editwar gesperrt. Bitte erst hier ausdiskutieren. --He3nry Disk. 13:50, 4. Apr 2006 (CEST)

Zitat aus dem Artikel: Ein aktuelles Beispiel für Neusprech sind Worthülsen wie Politisch korrekt oder Gutmensch mit denen emanzipatorisches Engagement oder das Bemühen um eine nicht-diskriminierende und genau benennende Wortwahl verschwörungstheoretisch verunglimpft werden. - Da hat wohl einer was falsch verstanden und das ist ein Art von Propaganda. Die durch Political Correctness und Gutmenschentum vertretene Wunsch nach Nichtdiskriminierung und Gleichmacherei führt ja gerade zu einem Neusprech. --subsonic68 16:03, 25. Jan 2006 (CET)

"Neusprech" ist ein von George Orwell eingeführter Begriff aus dem Roman 1984. Damals gab's weder PC noch die Gutmenschen-Debatte. Er kann also gar nicht auf diese Dinge abzielen. --Rafl 16:21, 25. Jan 2006 (CET)
Ich weiß was "Neusprech" ist. In diesem Artikel wird der Begriff aber von der Orwell'schen Verwendung auf die gesteigerte Verwendung von Euphemismen in der Gesellschaft (Politik, Medien) erweitert. Wenn das nicht belegt werden kann, dann muss wohl ein großer Teil des Artikels umgeschrieben werden und alles nicht-Orwell'sche muss entfernt werden. Selbst bei einer großzügigen Interpretation von Neusprech ist der von mir aufgeführte Satz falsch. "Gutmensch" ist nicht Neusprech, kein Euphemismus, sondern allenfalls ein ironische gefärbter Begriff. Und wenn es nur um Orwell geht, dann hat der Satz dort erst recht nichts verloren. --subsonic68 16:30, 25. Jan 2006 (CET)
hi subsonic68! hi rafl! ich habe das dort hineingeschrieben, weil man orwell geschichtlich interpretieren muss. was hat er damals sagen wollen. worin sah er die gefahren, auf die er mit '1984' aufmerksam machen wollte? in dem artikel wird bereits seine hauptmotivation dargestellt: dass eine sprache konstruiert wird, die politisches, emanzipatorisches engagement einschränkt. es gibt eine ganze reihe von neuen dümmlichen wörtern in unserer sprache, die genau diese funktion erfüllen: eine politische sprache und politisches engagement zu verhindern. 'pc' und 'gutmensch' gehören zu solchem 'quacksprech'. --Schwarze feder 18:01, 25. Jan 2006 (CET)
okay, ich verweise auf den link Politisch korrekt. hier wird ausgeführt, dass der begriff pc - ein typisches neusprech-kürzel - aus einer politischen motivation heraus in dem dort herrschenden cultural war eingeführt wurde, um eine debatte um eine emanzipatorische sprache zu verhindern. die gezielte einführung dieses begriffs wurde von millionenschweren konservativen thinktanks und regierungsstellen bis zu bush vorangetrieben. wir müssen dies hier nicht ausdiskutieren. das ist bereits erschöpfend unter dem entsprechenden lemma geschehen. hier stellt sich eher die frage, ob die worthülse PC als bestandteil einer künstlich veränderten sprache der folgenden einleitenden definition gerecht wird:
Es bezeichnet die vom herrschenden Regime vorgeschriebene, künstlich veränderte Sprache. Ihr Ziel ist es, die Anzahl und das Bedeutungsspektrum der Wörter zu verringern, um die Kommunikation der Bevölkerung in enge, kontrollierte Bahnen zu leiten.
hier würde ich sagen jein mit einem schwerpunkt auf ja. dagegen spricht, dass die benutzung des wortes pc nicht befohlen wurde. dafür spricht der rest. ich bin dennoch für ein ja, weil im wortwörtlichen sinn pc als schlagwort vor-geschrieben und dann millionenfach nach-geschrieben und quacksprech-like nachgeplappert wurde. -- schwarze feder 14:13, 4. Apr 2006 (CEST)
Es ist ein wenig mühsam mit sich selber zu diskutieren (gähn). hier ein neuer vorschlag für die passage:
  • Ein aktuelles Beispiel für Neusprech sind die von Rechten als "Kampfbegriffe" eingeführte Wörter Politisch korrekt oder Gutmensch mit denen emanzipatorisches Engagement oder das Bemühen um eine nicht-diskriminierende und genau benennende Wortwahl verschwörungstheoretisch verunglimpft werden.
-- schwarze feder 15:01, 4. Apr 2006 (CEST)
Nö. Lehn ich aus den bereits genannten Gründen ab. Abgesehen davon, dass PC und Gutmensch im Artikel betreffend Orwell gar nix verloren hat (damals gabs die noch gar nicht), soll es sich doch wohl um eine Enzyklopädie handeln und nicht um ein linksgefärbtes Propagandaschmierblatt.

natürlich gab es PC als politischen kampfbegriff der rechten damals noch nicht, aber das ist völlig irrelevant, da neusprech ja nicht eine historisch verankerte sprache ist, sondern eine von orwell erfundene sprache, die warnen und sensibilisieren soll. neusprech dient quasi als überzeitliche folie anhand derer jede generation überprüfen kann, ob sich nicht in der jeweils aktuellen sprache elemente von neusprech einschreiben. ich glaube kaum dass wikipedia zum propagandaschmierblatt wird, wenn im sinne orwells aktualitätsbezüge zum neusprech hergestellt werden - und ich denke, dass dies mit einer modernen dynamischen enzyklopädie zu vereinbaren ist. -- schwarze feder 15:49, 4. Apr 2006 (CEST)

Genau das ist der Punkt: "folie anhand derer jede generation überprüfen kann". Das heißt für dich, dass du dich zurückhalten sollst. Wer gibt dir eigentlich das Recht in einer Enzyklopädie (!) zu bestimmen, was in unserer Zeit als Neusprech zu gelten hat und was nicht?! Deine Auswahl ist und bleibt Propagandageschmiere und Willkür.

@IP: Könntest Du bitte mit den pauschalen Beschuldigungen und dieser martialischen Diskussionsweise aufhören. Die bringen doch niemanden weiter. Ausserdem könntest Du Deine Beiträge mit --~~~~ unterzeichnen, damit man sieht, wo Dein Beitrag aufhört.
@schwarze feder: Dies ist eine Enzyklopädie, d.h, es ist nicht Aufgabe Orwell für die heutige Zeit zu interpretieren (was sicherlich gut möglich ist und zu Ergebnissen wie dem Deinigen führen kann). Sondern es ist Aufgabe Existierendes zu dokumentieren. Wird der Begriff "neusprech" im Sprachgebrauch mit Deinen Beispielen verknüpft? Wird auf Orwell referenziert, wenn Sprachgebrauch wie pc etc. kritisiert wird? Wir bräuchten Belege etc. Und wir sollten dann über einen gesonderten Absatz "Verwendung in aktuellen Diskussionen" diskutieren. --He3nry Disk. 16:01, 4. Apr 2006 (CEST)
hallo he3nry. das ist der schwachpunkt. ich habe bislang noch keine referenzen gefunden, sondern lediglich - wie im orwell-lemma Gedankenpolizei, welcher fast ausschließlich aus aktuellen assoziationen ohne referenzen besteht - bezüge hergeleitet. ich werde mal recherchieren und mich dann wieder melden. -- schwarze feder 16:11, 4. Apr 2006 (CEST)

ich habe kurz recherchiert. brigitta huhnke bezeichnet in ihrem Artikel "political correctness" - ein Mantra nationaler Erweckung den anti-pc- und gutmenschendiskurs als neusprech:

  • Eine Zeit lang taucht der Neusprech - bereits auf den ersten Blick erkennbar - kursiv gedruckt in allen möglichen politischen Zusammenhängen auf. [1]

auch wenn die gleichsetzung von anti-pc und neusprech nicht zentral ist, so scheint er dennoch gegeben zu sein. ich habe in einem neuen vorschlag den konjunktiv eingeführt:

  • Verwendung in aktuellen Diskussionen
Ein aktuelles Beispiel für Neusprech seien die von Rechten als "Kampfbegriffe" eingeführte Wörter Politisch korrekt oder Gutmensch mit denen emanzipatorisches Engagement oder das Bemühen um eine nicht-diskriminierende und genau benennende Wortwahl verhindert werden solle. So bezeichnet Brigitta Huhnke in ihrem Artikel "political correctness" - ein Mantra nationaler Erweckung [2] den Anti-PC- und Gutmenschendiskurs als Neusprech. -- schwarze feder 17:19, 4. Apr 2006 (CEST)

Hm, Formulierungsvorschlag mit der Bitte um Kommentierung:

Vornehmlich im linken Spektrum des politischen Diskurses wird in aktuellen Diskussionen eine Verbindung zum Orwellschen Neusprech für neu gebildete Begriffe wie Politisch korrekt oder Gutmensch hergestellt, siehe zum Beispiel Brigitta Huhnke (Zitat:[3]).

BTW: Wer ist Brigitta Huhnke? --He3nry Disk. 08:07, 5. Apr 2006 (CEST)

ja, können wir meinetwegen so übernehmen. brigitta huhnke ist wahrscheinlich eine soziologin, die viel zum thema pc recherchiert und ein buch dazu herausgebracht hat. -- schwarze feder 09:32, 5. Apr 2006 (CEST)

Eingefügt und Artikel wieder entsperrt. --He3nry Disk. 10:52, 5. Apr 2006 (CEST)

Die Benutzung von Political Correctness war schon wieder verdreht. Um es kurz zu machen: Political Correctness ist kein Neusprech im Sinne Orwells, sondern sehr viel eher der politische Widerstand gegen Neusprech. Neusprech hat den Zweck emanzipatorische Bestrebungen durch Sprache zu unterbinden und zielt damit in die gleiche Richtung wie eine diskriminierende Sprache. -- schwarze feder 21:47, 15. Nov. 2006 (CET)Beantworten

So ein Schwachsinn. Allein diese Diskussion hier lässt sich als Neusprech auffassen, weil sie die Tatsachen verdreht. Orwellsches Neusprech ist die Beeinflussung der Denke durch Sprache, und pc ist die Anwendung durch Linke in der Wirklichkeit. Vor allem ist pc kein Widerstand - gegen was denn? Ottokar-Przemysl 11:43, 20. Feb. 2007 (CET)Beantworten
"Denke"? Da kriege ich ja glatt eine "Staune"! Aber, Spaß bei Seite: Nicht diejenigen, welche die Ausdrücke "Gutmensch" oder "PC" benutzen, wollen anderen vorschreiben, was man wie sagen darf, sondern die hierdurch bezeichneten tun dies. Beispiele gefällig?:
- Das Wort "Neger" bzw. im Zusammenhang "Negerkuss" usw. ist natürlich böse und verboten. Es ist hierbei natürlich völlig egal, dass es im deutschen niemals eine negative - sondern immer eine neutrale Bezeichnung war (ähnlich dem Begriff "Indianer"), aber heute wird natürlich sprachvergewaltigend von den Linken so getan, als habe "Neger" die gleiche negative Bedeutung wie "Nigger" - was historisch absurd ist.
- Das obligatorische Binnen-I (SodatInnen, ÄrztInnen, MassenmörderInnen) ups, - letzteres kommt komischerweise nie vor, aber egal, jedenfalls sollte man sich unterstehen, nur ein Geschlecht zu nennen. Es ist zwar nach der Sprachlogik widersinnig und eine Vergewaltigung der deutschen Sprache, aber es lebe die Umerziehung!
- Das kleine Wörtchen "man" - heute begegnet einem auch das von besonderen Intelligenzbolzen erfundene "frau". Diese haben 1. nicht verstanden, dass "man" mit dem "Mann" überhaupt nichts zu tun hat und sogar anders geschrieben wird, und 2., dass das Wort "man" vom indogermanischen "Manu" kommt, was soviel wie "Geist" bedeutet - wodurch linke Umerzieher mal wieder selber beweisen, dass es bei ihnen mit dem selben nicht all zu weit her ist.
Diese Liste von linkem "Neusprech" ließe sich beliebig fortführen. Orwell würde sich übrigens kaputtlachen, wenn er sähe, dass heute eine bestimmte politische Richtung nicht nur mit ihrem "Neusprech" die ganze Nation vergewaltigt, sondern auch noch die Frechheit besitzt, die Begriffe, welche GENAU DAS anprangern, als "Neusprech" zu bezeichnen. Als Liberaler habe ich noch niemals einen Linken gezwungen, Negerkuss sagen zu müssen, von mir aus kann er das Ding nennen, wie er mag. Ich hingegen werde seit der ersten Klasse von 68er Volkspädergogen penetriert, welche mir meine Ansichten zu dem, was sozial sei, zur Interpretation von Geschichte, zur Verwendung von Begriffen und Redewendungen usw. aufzwingen wollen. DAS ist 1984 - nicht die Reaktion von uns nichtlinken und genervten Opfern auf eure krunden Ansichten, welche ihr gerne weiter behalten könnt, solange ihr die Menschheit damit nicht weiter zwangsbeglückt! MV --79.199.134.175 17:36, 20. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Kernspinresonanztherapie[Quelltext bearbeiten]

Das ist ziemlicher Schmu. Wenn dann Kernspintomographie oder von mir aus auch Kernspinresonanztomographie(apparatebedienerhandbuch). Kernspinresonanztherapie gibt es nicht, ich wüßte auch nicht was man mit Kernspinresonanz therapieren könnte. Mit hoher Leistung könnte man damit einen Wärmeeffekt wie in der Mikrowelle erzielen, ich bezweifle aber dass dies therapeutisch sinnvoll ist.

Die -Therapie ist in der Tat nicht korrekt. Habs korrigiert in -Tomographie. (Wäre nett, wenn Du auch als nicht angemeldete IP-Nummer mit vier Tilden unterschreiben würdest).---<(kmk)>- 17:40, 17. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Weblink funzt nicht richtig[Quelltext bearbeiten]

Die unter "Englisch nach Newspeak als Lex-Filter" verlinkte Seite zeigt mir nur den Quelltext eines zu kompilierenden Programms an, nicht aber das Programm selbst. Entweder verlinke man das fertige Programm oder man kennzeichne den Link als zu einem Quelltext führend. 83.135.175.7 17:32, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Hab's mangels Relevanz rausgenommen. --Schmiddtchen 19:47, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten
buuuuh! das ding ist super, und übrigends steht im quelltext noch einiges, was im artikel fehlt. -- 19:59, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Hrm :/ Naja - aber so ganz ohne Erklärung ist's eigentlich zu speziell, um für den Durchschnittsnutzer von Nutzen zu sein. Und im Quelltext wühlen, um noch mehr Informationen zu bekommen ist eigentlich auch nicht das richtige Niveau - sag ich jetzt mal als gewohnheitsmäßiger Quelltextmaulwurf. Es müsste eigentlich ne Erklärung dazu, für was fürn Programm das wie einzusetzen ist, und was am Quelltext noch interessant ist. --Schmiddtchen 20:46, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Sperrung[Quelltext bearbeiten]

Seite wegen eines Editwars gesperrt. (Bevor Beschwerden kommen: Jawohl, wie immer in der falschen Version). --He3nry Disk. 12:26, 20. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ja, wie immer. Ist halt Eure Diskussionskultur... Ottokar-Przemysl 15:23, 23. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Seitensperrung[Quelltext bearbeiten]

Nun, die Seite wurde gesperrt, damit die schöne linke Gedankenwelt, wonach pc natürlich kein Neusprech ist, bloß nicht gestört wird. Dann warten wir eben wieder bis zur Freischaltung.

Und schon wieder. Die Linke muss wirklich Alpträume bekommen, wenn mal andere Meinungen auftauchen...Ottokar-Przemysl 13:27, 20. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Das meinte ich nicht mit pingpong und diksutieren, die Sperrdauer kann aber auch gerne erhöht werden. Bis dann also... --Kookaburra sits in the old gum tree 21:53, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Moin, ich habe weder von der einen noch von der anderen Seite etwas argumentatives auf dieser Diskussiones-Seite etwas lesen können: Also bitte her mit den Ausführungen... --Anneke Wolf 22:02, 4. Feb. 2007 (CET) P.S. So, nach Studium der restlichen Dis. und der alten Diskussionen: Ich halte die Überstrapazierung des Orwellschen Begriffs und den inflationären Gebrauch des Begriffs "Neusprech" sowohl von der einen als auch von der anderen Seite für arg bemüht, von mir aus kann der ganze Absatz gestrichen werden. Soweit von mir. --Anneke Wolf 22:16, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten

It`s me. Again. nach kurzer "Tante-Googel-Befragung": Der Begriff kommt sowohl als Bezeichnung für Formen der gezielten Manipulation der Sprache als auch lediglich als Synonym für Neologismen vor. Generell ist mir der Abschnitt nicht hinreichend mit Quellen belegt. Ich werden ihn deshalb nach Anlauf der Sperrfrist löschen, Wikipedia dient nicht der Begriffsbildung --Anneke Wolf 23:00, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Von einer interessierten Gruppe wird vehement daran festgehalten, dass ausgerechnet der übelste Versuch aller Zeiten, die Denkweise von Menschen durch Sprechverbote und Wortneuschöpfungen umzugestalten, auf nicht nur nicht als Beispiel für Neusprech in der Wirklichkeit benannt werden darf, sondern dass pc umgekehrt sogar als Versuch, sich gegen die "Unterdrückung emazipatorischer Bestrebungen" gelten soll. Letzteres ist nicht nur politischer Müll, sondern gehört nicht in diesen Beitrag. Ottokar-Przemysl 11:53, 20. Feb. 2007 (CET)Beantworten

und Lösung[Quelltext bearbeiten]

@Oskar: (1) Für Deine Deutung von PC müssen IMHO Belege von Dritter Seite her, damit die anderen zustimmmen.

Und wieso gilt das nur für meine Deutung, und nicht für dieses Gutmenschengewäsch, wonach pc lautere Absichten verfolge? Belegt doch erstmal diesen Unfug, dann belege ich die Gegenansicht.

(2) Deine Einschätzung des Migrationshintergrunds riecht stark nach POV und Du müsstest etwas zu Neutralisierung unternehmen. --He3nry Disk. 12:29, 20. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Hier riecht alles nach POV. Es geht aber hier auch nicht um Migrationshintergrund, sondern lediglich darum, dass pc Neusprech im rL ist. Alles weitere zum Thema pc muss dann sowieso im dortigen Artikel abgehandelt werden. Eine neutrale Version wäre also: "Die sog. political correctness wird als ein Beispiel für Neusprech empfunden" Ottokar-Przemysl 15:23, 23. Feb. 2007 (CET)Beantworten

"nichtrückzahlbare Zwangsanleihe für Besserverdienende" nicht näher erklärt[Quelltext bearbeiten]

Der Begriff "nichtrückzahlbare Zwangsanleihe für Besserverdienende" ist, anders als alle anderen Begriffe im Artikel, nicht näher erklärt, bzw. in "Altsprech" übersetzt worden. --N-Gon 02:26, 26. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Eine berechtigte Kritik. Die Idee der "nichtrückzahlbaren Zwangsanleihe für Besserverdienende" wurde seinerzeit als provokativer Versuchsballon in den Raum gestellt, jedoch niemals ernsthaft umgesetzt. Es ging einfach um eine weitere Idee für neue Staatseinnahmen. Ungewöhnlich war nur die CDU-Urheberschaft. Da die Idee niemals ernsthaft weiterverfolgt wurde, fehlt sie weitestgehend in allen Quellen aus dieser Zeit.

Um sicherzugehen, dass ich diesen schönen Ausdruck nicht nur geträumt hatte, durchsuchte ich das Internet äußerst intensiv. Die einzige dabei gefundene Quelle, die sich auf diesen Begriff bezog, war eine sprachwissenschaftliche:

http://www2.uni-wuppertal.de/FBA/ingendahl/texte/buch_sprachreflexion/7_ethreflmaerzallerlet zt.pdf

Sorry, mehr habe ich leider auch nicht anzubieten.

MfG, --Spiegeleye 05:14, 13. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Vorwärtsverteidigung[Quelltext bearbeiten]

Entferne dieses Beispiel. Damit war nicht, wie hier behauptet, ein Euphimismus für Angriff gemeint, sondern einem eventuellen Angriff der Sowjetunion so weit wie möglich östlich zu begegnen. Möglichst knapp hinter der Innerdeutschen Grenze. Dies Stand im Gegensatz eines Konzeptes das der SU erst nach einem weit tieferen Eindringen in Deutsches Gebiet aufhalten sollte. Sie war ein Zugeständniss an deutsches Drängen in dieser Frage.--Tresckow 09:18, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Nicht einverstanden. Mit Vorwärtsverteidigung waren Kampfhandlungen auf gegnerischem Gebiet gemeint. Das ist nichts anderes als ein Angriff. Was die gegnerische Seite im Vorfeld dieses Angriffs unternommen hat ist dafür unerheblich. Bitte nimm die Änderungen wieder zurück.---<(kmk)>- 04:11, 19. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Diese Annahme ist nicht korrekt. Siehe hier: Im September 1950 vom Nordatlantikrat aufgrund des Koreakrieges beschlossene Strategie der Vorneverteidigung. Sie bestimmte, dass jedem Angriff so weit östlich wie möglich entgegengetreten werden sollte, um die Verteidigung aller europäischen Mitgliedsländer zu gewährleisten. Diese Strategie bedeutete, dass die Verteidigung auf dem Boden der Bundesrepublik Deutschland erfolgen sollte, die selbst nicht Mitglied war. Damit stellte sich die Frage der politischen und militärischen Beteiligung Deutschlands in der NATO. [4] Abgesehen davon, daß Deine Aussage die Sowjetunion die sich nach ´41 auf deutsches Gebiet vorkämpfte ein Angreifer gewesen wäre. Da, laut Dir: „...waren Kampfhandlungen auf gegnerischem Gebiet gemeint. Das ist nichts anderes als ein Angriff. Was die gegnerische Seite im Vorfeld dieses Angriffs unternommen hat ist dafür unerheblich.“--Tresckow 07:22, 19. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo Treskow. Du sagst es ja implizit selbst: Vorwärtsverteidigung" meint Kampfhandlungen ausdrücklich nicht auf eigenem Boden. Damit war in der Tat zunächst auch die BRD gemeint. Mit dem Beitritt der BRD zur NATO und entsprechenden diplomatischen Bemühungen von westdeutscher Seite verschob sich das, was in diesem Zusammenhang als "eigener Boden" galt, an den "eisernen Vorhang" ([5]). Mit dem Begriff Vorwärtsverteidigung verbindet sich gerade der Wunsch Westdeutschlands nicht als Kampfgebiet geopfert zu werden ([6]). Der Begriff der Vorwärtsverteidigung bzw. forward defense bezieht sich im übrigen nicht nur auf die Nato-Doktrin von 1950, sondern wurde auch in den 80'ern in Kombination mit der flexible response verwendet. (siehe hier und hier)
Selbstverständlich war das Vorrücken der Allierten mit dem Ziel Deutschland zu besetzen, ein Angriff. Oder würdest Du den Einmarsch in die Hauptstadt als "Verteidigung von Berlin" bezeichnen? Merke: Nicht jeder Angriff ist moralisch verwerflich. Du demonstrierst übrigens gerade, wie wirkungsvoll eine Neusprech-Umbenennung wirkt. Ist sie einmal etabliert, wirkt der ursprüngliche Begriff erst recht anstößig.---<(kmk)>- 12:29, 21. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Was hat denn die Verteidigung der Norddeutschen Tiefebene im Rahmen der Vorwärtsverteidigung mit einem einmarsch din Berlin zu tun. 1. Warschauer Pakt marschiert in der BRD ein 2. NATO nimmt den Kampf bereits an der innvÄhnlich wie bei der „Vorwärtsverteidigung“ findet hier die Entschärfung des Sachverhalts dadurch statt,erdeutschen Grenze auf Ich sehe wirklich nicht wie man hieraus einen Angriff basteln kann. 1949 war die BRD zwar kein Mitglied der NATO und deswegen schloß die Strategie bis zur Aufnahme der BRD 1955 (eben aus diesem Grund) eine Verteidigung von nichtNATOgebiet mit ein. Allerdings war dies immer von westdeutscher Seite gewünscht. Die Vorwärtsverteidigung kam mit auf das Drängen der BRD zu stande und führte zum Aufbau der Bundeswehr da die BRD eine Armee aufstellte um sich an ihr zu beteiligen. Die anderen Länder wären schließlich nicht begeistert gewesen Deutschland ohne dessen Beteiligung verteidigen zu sollen.--Tresckow 16:13, 21. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Als Autor des Beispieles muss ich mich hier unbedingt hinter --kmk stellen: Selbst für mich als Pazifisten ist völlig logisch, dass im Militärwesen auch Angriffe zwingend(!) zu Verteidigungsmaßnahmen gehören müssen. Mein Beitrag beinhaltete keine Wertung der Nato-Doktrin, sondern lediglich eine Deutung der Bezeichnung.

Im Übrigen bitte ich unbedingt darum, wenn ein Abschnitt gelöcht wird, auch alle Verweise dazu mitzulöschen. Dieses ist im Falle der "Vorwärtsverteidigung" nicht geschehen, weswegen ich mich hier auch einklinke. In der bis eben aktuellen Version heißt es nämlich weiter hinten:

"Ähnlich wie bei der „Vorwärtsverteidigung“ findet hier die Entschärfung des Sachverhalts dadurch statt,..."

, was ohne Bezug völlig unverständlich war.

MfG --Spiegeleye 04:38, 13. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Es scheint hier ein erhebliches Mißverständnis über den Begriff "Vorwärtsverteidigung" vorzuliegen. Zuerst einmal wurde er nur eine relativ kurze Zeit benutzt und dann durch den Begriff "Vorneverteidigung" ersetzt, gerade weil er ja auch mißverständlich war, weiterhin war damit ZU KEINEM ZEITPUNKT der Angriff auf das Staatsgebiet der DDR oder Sowjetunion gemeint. Mit "Vorne-" oder "Vorwärtsverteidigung" war gemeint, dass die NATO-Truppen einen angreifenden Gegner unmittelbar hinter der innerdeutschen Grenze auf bundesdeutschem Gebiet begegnen und nicht eine Verteidigung weiter "hinten" z.B. am Rhein aufbauen. Kann man auch hier nachlesen: "Die Vorneverteidigung (auch Forward Strategy, Vorgeschobene Verteidigung oder Vorwärtsstrategie) meint ein militärstrategisches Prinzip einer hohen Konzentration militärischen Potenzials an der Grenze eines Staates. Der Vormarsch der feindlichen Truppen soll so lange wie möglich in einer sogenannten Verzögerungszone aufgehalten werden, um eine stabile Verteidigungsfront grenznah aufzubauen und auf diese Weise soviel eigenes Territorium wie möglich zu schützen." Also was an diesem Begriff impliziert denn bitte nun den Angriff? --Bojo 17:08, 6. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

nichtrückzahlbare Zwangsanleihe für Besserverdienende[Quelltext bearbeiten]

Worum handelt es sich da ? MfG 88.74.173.99 18:05, 12. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

ne Steuer. --Sargoth disk 18:10, 12. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

, die nur als Polit-Provokation in den Raum gestellt wurde, jedoch politisch niemals ernsthaft auf den Weg gebracht wurde MfG --Spiegeleye 04:29, 13. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Satzteil «"gesetzliche Rundfunkgebühr" statt "GEZ-Gebühr"» entfenrt[Quelltext bearbeiten]

Eine GEZ-Gebühr gibt es in der Tat nicht. Semantisch betrachtet ist die “GEZ-Gebühr” eine Gebühr, die für die GEZ selbst und nicht für den Rundfunkempfang anfällt. Analog zur “GEZ-Gebühr” müsste man die Straßennutzungsgebühr (Maut) als “Straßenverkehrsamtsgebühr” (o. ä.) bezeichnen.
Insofern hat die GEZ Recht, wenn sie diesen Terminus als falsch einstuft. --Sender 19 14:07, 5. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Es gibt die GEZ-Gebühr genauso wie die Mehrwertsteuer. Nur weil ein paar Juristen meinen, die Dinge anders nennen zu müssen als 95% der Bevölkerung, verschwinden die Begriffe noch lange nicht. Das ist ja gerade die Absicht von Neusprech. Die Leute werden auch noch in 100 Jahren ihr Gewicht auf der Waage feststellen, obwohl sie nach Ansicht von Physikern die Masse anzeigt. --195.4.207.87 00:55, 27. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Leider falsch. Eine Waage zeigt die Schwere einer Masse und nicht die Masse selbst an. Insofern ist der Vergleich unzulässig. Abgesehen davon bitte nochmal die Begründung, warum es keine "GEZ-Gebühr" (=Gebürhreneinzugszentrale-Gebühr) gibt, durchlesen. Nur weil sich ein umgangssprachlicher Begriff durchgesetzt hat, heißt das noch lange nicht, dass er (semantisch) korrekt ist und als Beispiel herangezogen werden kann. (Nein, ich arbeite nicht bei der oder für die GEZ und ja, ich kann sie genauso wenig leiden wie manch anderer.) --Sender 19 20:26, 7. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
<Klugscheiß-Modus>
Kommt darauf an, um welche Waage es sich handelt. Eine Federwaage misst die Schwere einer Masse. Sie zeigt aber trotzdem die Masse an - auf dem Mond dann eben einen falschen Wert. Eine Balkenwaage (z.B. mit einzelnen Gewichtsstücken am Marktstand oder mit verschiebbaren beim Onkel Doktor oder bei älteren Küchenwaagen) misst dagegen immer die tatsächliche Masse und zeigt sie an und funktioniert auf dem Mond genauso gut wie z.B. auf dem Jupiter (über Feinheiten, wie z.B. dass es auf dem Jupiter wahrscheinlich keine feste Oberfläche gibt, auf die man die Waage stellen könnte, und dass die Balken vermutlich sowieso abknicken würden, wollen wir mal großzügig hinwegsehen).
</Klugscheiß-Modus>
:-)
Was jetzt übrigens nicht heißen soll, dass ich "gesetzliche Rundfunkgebühr" für ein besonders glückliches Beispiel halte ... --HH58 10:25, 8. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Neusprech außerhalb des Romans von George Orwell[Quelltext bearbeiten]

Ich habe dort mal einen Quellen-Baustein gesetzt. Es ist unhaltbar jeden Euphemismus unbelegt als "Neusprech" einzuordnen ... Hafenbar 13:15, 1. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Differenzierung[Quelltext bearbeiten]

Nach Lektüre des Artikels muss ich sagen, manche Beispiele gehen in die falsche Richtung und sind untauglich. Nur ist es mir zu mühsig darüber zu diskutieren, mein persönliches Interesse daran mich "durchzusetzen" tendiert ebenso gegen 0. Jedoch solltet ihr bedenken, ob es einem gefällt oder nicht Sprache hat stetige Konnotationen. Also, wie man in der Umgangssprache sagt "was zwischen den Zeilen steht". Beispiel: Schraubendreher vs. Schraubenzieher, die alte Diskussion. Formal sind beide Formen 100% korrekt, auch nach dem (heiligen) Duden. Jedoch beharren manche, ich sage undiplomatisch, Besserwisser auf "Schraubendreher", aus diversen teils abstrusen Gründen. Fest steht, Schraubenzieher ist üblich Schraubendreher unüblich. Benutzt man Schraubenzieher in einem Text, so erfüllt das Wort seinen Zweck nicht mehr nicht weniger. Schraubendreher dagegen zieht sofort aufmerksamkeit auf sich, der militante Gebrauch dieses ungebräuchlichen Wortes hat überdies stets den Ton des "besserwisserischen". Damit hat man eine zusätzliche Botschaft transportiert. Mit Absicht, in aller Regel. Umgekehrt ist vieles was vermeintlich als Neusprech bezeichnet wird entweder "gutes altes Deutsch" welches nur schon in Vergessenheit geriet und nun über den Umweg über das Englische und die Medien wieder Einzug hielt in unsere Alltagssprache oder die eigentliche Bedeutung von Wörtern ist nicht mehr bekannt. Beliebtes Beispiel, der "Industriepark" der angeblich eine Beschönigung für ein Industriegebiet sein soll. "Park" ist aber mitnichten eine Grünanlage. In der ursprünglichen Bedeutung heißt Park schlicht und einfach "umzäuntes Gelände". Parks besonders in früheren Tagen waren dies typischerweise eben auch. Und so wie mit Automobil -> Auto oder Kinematograph -> Kino hat sich hier eben eine Sprachverkürzung zugunsten der Spracheffizienz vollzogen. Industriepark heißt also einfach nur "Umzäuntes Industriegelände". Soweit, so unauffällig. Nun kann man sicherlich sagen, die meisten Menschen mögen dies dennoch anders verstehen. Nur sollte man diese sprachliche Impotenz nicht den Firmen vorwerfen die "Industriepark" benutzen sondern den Muttersprachlern deren Sprachkenntnisse derart verkümmert sind. Diese Differenzierung zum Thema Neusprech fehlt mir im Artikel.
Vorstehender Text bzw. Beitrag stammt von 84.155.113.121 18:31, 27. Jun. 2008 (CEST) Nachtrag 2008-06-27 19:46Beantworten


Zitat:"Der von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft geprägte Slogan „Sozial ist, was Arbeit schafft“ versucht, den Begriff „sozial“ entsprechend umzudefinieren, sodass er sich für wirtschaftsliberale Positionen verwenden lässt, die wiederum von der politischen Linken oftmals als „unsozial“ bezeichnet werden."

Das ist Unfug! Im Gegenteil, "Sozial" bedeutete IMMER auch "Freiwilligkeit", - erst die Linke Ideologie hat das Wort "sozial" umgewidmet, so dass ich heute vom Staat gezwungen werden kann, mich "sozial" und "solidarisch" zu verhalten, in dem er mir mein Geld stiehlt, um es an dritte zu verteilen, was an Bedeutungsschwachsinn kaum mehr zu überbieten ist. DAS ist Begriffsverdrehung, und nicht die Wiederverschmelzung der Begriffe "freiwillig" und "selbstbestimmt" mit dem Begriff "sozial". MV --79.199.186.134 16:17, 19. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Euphemismus-Tretmühle[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht sollte man das verlinken.. Könnte informationen darüber liefern, ob Neusprech wirklich funktionieren würde. --85.179.51.222 00:29, 14. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Überhaupt sollte man Euphemismus verlinken, da sich der letzte Abschnitt damit überschneidet. Curieux 16:05, 28. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Neusprech außerhalb von 1984[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Abschnitt entfernt. Der Quellenbaustein steht da schon eine Weile, dennoch wurden keine Quellen genannt. Ich kenne keine wissenschaftlichen Werke, die Sprachkritik unter dem Begriff "Neusprech" zusammenfassen. Die Inhalte sollen an anderen Stellen zur Sprache gebracht und hier maximal verlinkt werden. Auch die Zusammenführung von Political Correctness und Neusprech ist ein gewagtes Unternehmen, da Neusprech für die Entpolitisierung von Sprache steht, Political Correctness hingegen für die Politisierung von Sprache.

Hier der entfernte Absatz:

Neusprech außerhalb des Romans von George Orwell
Die Begriffe „Neusprech“ oder „Newspeak“ werden unabhängig vom Roman als Synonym für aktuelle Sprachveränderung gebraucht. Das schließt bewusste Perspektivwechsel mit ein. Während von einigen Linguisten bezweifelt wird, dass eine Umgestaltung des menschlichen Denkens durch Sprache überhaupt möglich ist, wird von Seiten der Feministischen Linguistik der Einfluss von Sprache auf die Konstruktion der Wirklichkeit betont. Dies wird auch in der Diskussion über die Political Correctness deutlich: Befürworter meinen, Sprache solle gezielt verändert werden, um diskriminierende Begriffe zu vermeiden, Kritiker sehen hier einen Versuch sprachlicher Manipulation.
Auf einem niedrigeren Niveau findet man solche „Reformsprachen“ in vielen totalitären Systemen, seien es totalitäre Staaten oder totalitäre Sekten – etwa die im Buch LTI – Notizbuch eines Philologen von Victor Klemperer analysierte Propagandasprache des Dritten Reiches. Typisch für solche „Sprachen“ sind Unmengen an Abkürzungen sowie der Gebrauch von scheinbar alltäglichen Wörtern als Chiffren und Euphemismen für Dinge oder Vorgänge, die unter ihrem wahren Namen allgemein Abscheu erregen würden. Beispiel: „Endlösung der Judenfrage“ für Massenmord oder „präventive Verteidigungsmaßnahmen“ für Angriffskrieg.
In weiter abgeschwächter Form ist es auch in demokratischen Gesellschaften nicht selten, dass versucht wird, bestimmte Themen durch Verwendung anderer Begriffe zu entschärfen; z. B. „Freistellung von Mitarbeitern“ statt „Entlassung von Angestellten“, das in Politikkreisen häufig verwendete „die Unwahrheit sagen“ anstatt „lügen“ oder „Anpassung“ von Preisen, Tarifen und Gebühren anstelle von „Erhöhungen“. Der Begriff „Vorwärtsverteidigung“, der von der NATO stammt, bezeichnet Angriffe während eines Krieges. Da die NATO jedoch ein reines Defensivbündnis ist, sollten so vielleicht Missverständnisse vermieden werden. Ein besonders schönes Beispiel für Neusprech ist die Diskussion über eine „nichtrückzahlbare Zwangsanleihe für Besserverdienende“ in den späten 1980er Jahren. Ähnlich wie bei der „Vorwärtsverteidigung“ findet hier die Entschärfung des Sachverhalts dadurch statt, dass ein unverfängliches Substantiv (Anleihe) mit direkt widersprüchlichen negativen Eigenschaften (nicht rückzahlbar, erzwungen) adjektiviert wird. Die Schlagworte „War on Drugs“ und „War on Terror“ wurden von US-Regierungen gewählt, da ihnen im Krieg Sonderrechte gewährt werden.
Harmlosere Formen von Sprachmanipulation werden im Sinne von Marketing von Politikern und Medien eingesetzt: Die sogenannte „Greencard für Inder“ ist weder mit der als sprachlichem Vorbild dienenden US-Greencard (unbefristete Aufenthaltsgenehmigung) vergleichbar, noch richtete sie sich im Kern an Inder (sondern an osteuropäische Programmierer). Der Begriff „Ich-AG“ ist insofern sinnentleert, als es sich bei „AG“ weder um eine Aktiengesellschaft noch um eine Arbeitsgemeinschaft handelt. Beide Bedeutungen der Abkürzung setzen die Beteiligung mehrerer Menschen voraus; auch hier werden einander widersprechende Bedeutungen miteinander verknüpft.
Selbst der technisch-naturwissenschaftliche Bereich ist nicht frei von Wortverschiebungen mit dem Ziel, eine höhere Akzeptanz zu erreichen. Beispiele: „Magnetresonanztomographie“ (MRT) statt „Kernspintomographie“ (NMR) vermeidet die – allerdings irrtümlich im Sinne von „nuklear“ – mit Strahlentherapie und Krebs assoziierte Vorsilbe „Kern“; „thermische Abfallbehandlung“ oder gar „thermisches Recycling“ statt „Müllverbrennung“ verschiebt die Betonung von der Beseitigung zu einer neuen Nutzung.
Eine neue Qualität erhält die gezielte Sprachveränderung mit Hilfe von Abmahnungen. So ließ die GEZ eine Internetseite für den Gebrauch von „GEZ-Gebühren“, „GEZ für PC zahlen“, „GEZ-Fahndern“ und weiterer ähnlicher Begriffe abmahnen.<ref>Rabiate Imagepflege – GEZ mahnt Webseite wegen Begriff „GEZ-Gebühr“ ab Artikel von Konrad Lischka auf Spiegel Online, vom 24. August 2007</ref> Obwohl diese Begriffe sowohl umgangssprachlich als auch in den Medien weitläufig benutzt werden, sieht die GEZ diese als „falsch“ und „im Sinne einer üblen Nachrede“. Beispiele für Vorschläge der GEZ für die als „falsch“ definierten Begriffe: „Beauftragtendienst der öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten“ oder „Rundfunkgebührenbeauftragter“ statt „GEZ-Fahnder“.

Es gibt genügend Lemmata, wo die oben aufgeführten Beispiele und Thesen besser aufgehoben sind und bereits behandelt werden (Feministische Linguistik, Politisch Korrekt, Sprachmanipulation, Diskursttheorie...). -- Schwarze Feder talk discr 07:46, 29. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Sehe ich auch so. Unter Euphemismus und Sprachmanipulation vor allem. Curieux 13:03, 29. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Es ist allerdings schade um die gesammelten Beispiele, zumindest die Sache mit der GEZ hat ja eine Quellenangabe. Ich werde den Abschnitt unter Sprachmanipulation/Diskussion anführen, damit man ihn dort ggf. einbauen kann. Curieux 13:35, 29. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Neusprech in der heutigen Zeit[Quelltext bearbeiten]

Es wird andauernd zu Neuspräch suggeriert als ob es auserhalb des 1984 Romans in der jetzigen so wie vergangenen geselschaften , keine weiteren Neusprech praktiken gab

in: WW2 DDR SED FDJ Medien Raligionen UDSSR USA Werbung Politik Kunstwörter Nachrichten Radio Plakate

Evolutionstheorie gilt als Theorie Raligionen aber nicht ( ist nicht eher Evolution eine tatsache und Raligionen auf diesen Planeten eher Teorien )

Entwicklungshelfer: - EntwicklungszusammenarbeiterInnen

Ausländer: - Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Integrationspotential (nicht signierter Beitrag von 91.114.244.198 (Diskussion) 17:58, 30. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

aus Angriff wird : - Vorwärtsverteidigung

Kampftruppe: - Friedenstruppen - Schutztruppen

Militäreinsatz: - Friedenseinsatz

Folter: - Umstrittene Verhörmethode

Sozialabbau: - Reformen - anpassung

Pestizid: - Pflanzenschutzmittel

Gift: - Wirkstoff

Müllverbrennung: - Thermische Abfallbehandlung

Atomreaktor: - Kernkraftwerk

Atomkatastrophe: - Bedeutsames Ereignis

Entgiftung: - Dekontamination

Propagandist: - Publitzist

Kriegsverbrecher Terrorist: - Freiheitskämpfer - Partisane

Opfer: - geschädigter

Zenzur: - qwalitäts kontrolle - qwalitäts sicherung

Mühlheide: - Entsorgungspark

Industriegebiet: - Fabrikpark

Schrotplatz: - Autopark

Speerzone: - Schutzgebiet

Arbeiter: - Arbeitnähmer

erpressung: - sanktion

Mord Anschlag Atentat : - gezielte tötung - beseitigung - entvernung

Angestellter: - Mitarbeiter

regiem treue: - politisch coreckt

Abwrackprämie: - Umweltprämie

Tötung von Zivilisten: - Kollateralschäden

koruption smiergelder: - auftragsbeschafungskosten - mehraufwandentschädigung - Geldpremie oder Bonus

Entlassung Kündigung: - Freisetzung

Entlassung von Angestellten: - Freistellung von Mitarbeitern

Austritt von Radioaktivität: - Freisetzung von Radioaktivität

preiserhöhungen: - Anpassung von Preisen

Militärischer Auftrag mit der Option zu töten: - Robustes Mandat

Kriegsministerium: - Friedensministerium - Verteidigungsministerium

Vertriebene: - umsiedler

unterhaltung - unten halten ! (nicht signierter Beitrag von 95.88.23.144 (Diskussion | Beiträge) 09:03, 21. Feb. 2010 (CET)) Beantworten

Ja und jetzt?--212.201.70.118 17:34, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Wer auch immer diese Liste erstellt hat sollte sich das nächste Mal richtig informieren. Zum Beispiel Atomreaktor: - Kernkraftwerk. Also erstens: Ein Reaktor und ein Kraftwerk sind nicht ganz das selbe. Man müsste also schon die Wörter Atomreaktor - Kernreaktor und Atomkraftwerk - Kernkraftwerk gegenüberstellen. Zweitens: Kernreaktor bzw. Kernkraftwerk sind die wissenschaftlich korrekten bezeichnungen. Das hat nichts mit Euphemismen zu tun, sondern vielmehr damit, dass das was dort passiert, nicht im Atom (d.h. in der Elektronenhülle), sondern im Kern passiert.
Austritt von Radioaktivität gibt es nicht. Meinst du Austritt von radioaktivem Material oder Austritt von Strahlung? --PatrickC (Diskussion) 10:28, 26. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Bitte um (eine) Rechtschreibung bemühen.

Sonderschulden: - Sondervermögen -- zwar aus dem Haushaltsrecht, suggeriert aber finanzielles Vermögen (nicht signierter Beitrag von 2001:4DD6:BB5:0:D0BB:4F79:969:3BF (Diskussion) 10:58, 1. Mai 2024 (CEST))Beantworten

Siehe auch: Unwort[Quelltext bearbeiten]

Ich finde einen Querverweis zu Unwort durchaus angemessen, leider wurde er revertiert [7]. Im Neusprech gab's zwar anscheinend nur Undenk und Unperson, aber immerhin: Gemeint war doch das Tabuisieren von Wörtern, die der herrschenden Meinung missfielen. Nicht ganz zufällig nimmt der Unwort-Artikel auch auf Neusprech Bezug ... --AnglismenJäger Diss 14:26, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Jo, das allerdings auch ohne Beleg. Wenn der Zusammenhang tatsächlich so klar sein sollte, müsste sich doch leicht ein Beleg dafür finden. Der Varia-Eintrag in Unwort ist übrigens nicht enzyklopädisch und lediglich durch eine Primärquelle abgedeckt. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 14:35, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
P.S.: Tolle Schlussfolgerung, die du da noch mit reinschiebst ;-)

Podcast 12 von alternativlos.org[Quelltext bearbeiten]

Folge 12 vom 13.2.2011. http://alternativlos.org/12/ - (Sonder-)sendung mit Martin Haase und Kai Biermann vom Neusprechblog über das Thema Neusprech.

-- Compugraf 15:52, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Jeff Joffe Beitrag[Quelltext bearbeiten]

Hi,

ich habe den Hinweis auf den Zeit-Beitrag von Jeff Joffe entfernt. Er geht nur in der Überschrift und in einem flapsigen Hinweis auf George Orwell ein. Ansonsten geht es in dem Artikel nicht um Neusprech. -- S.F. talk discr 23:23, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten

George Orwell schreibt zur englischen Sprache: "It becomes ugly and inaccurate because our thoughts are foolish, but the slovenliness of our language makes it easier for us to have foolish thoughts. The point is that the process is reversible." Er fordert also genau das, was mit dem politischen Schlagwort "Political Correctness" verunglimpft wird: Eine genaue Sprache, die blöde (foolish) Begriffe durch bessere Begriffe ersetzt.Georges Orwell: Politics and the English Language -- S.F. talk discr 00:11, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ausgerechnet Orwell als Kronzeuge für Sprachkontrolle? Es geht doch in "Politics and the English Language um es etwas ganz anderes. Orwell kritisiert dort Missstände wie "dying metaphors" oder "pretentious diction", seine Schlussfolgerung haben nicht mit 'political correctness' zu tun:
  • Never use a metaphor, simile, or other figure of speech which you are used to seeing in print.
  • Never use a long word where a short one will do.
  • If it is possible to cut a word out, always cut it out.
  • Never use the passive where you can use the active.
  • Never use a foreign phrase, a scientific word, or a jargon word if you can think of an everyday English equivalent.
  • Break any of these rules sooner than say anything outright barbarous. --Nico b. (Diskussion) 13:30, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten
"Seine Schlussfolgerungen haben nichts mit 'political correctness' zu tun" - endlich sind wir uns mal einig. -- S.F. talk discr 15:01, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Wir können gerne auch an einem Beispiel verdeutlichen, inwiefern bestenfalls "PC"/"Anti-PC" mit Newspeak verbunden sind. Ich werde wütend, wenn jemand von "Prolls" spricht und sage dann: "Das Wort 'Proll' ist abwertend". Seine Reaktion ist dann voraussichtlich: "Du mit deiner PC!" Was ist nun Newspeak: Der Hinweis, "Proll" nicht zu benutzen, oder die Verwendung des Wortes "Proll"? Ich meine, dass die Verwendung des Wortes "Proll" Newspeak ist und dass die Verteidigung dieses Wortes mit der polititschen Strategie Anti-PC ebenfalls zum Newspeak gehört. -- S.F. talk discr 15:59, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ich fürchte da ist es mit der Einigkeit noch nicht allzu weit her. Orwell hätte meines Erachtens wenig Freude an Begriffen wie "Menschen mit Migrationshintergrund" gehabt und in dem Versuch, so etwas normativ durchzusetzen, eher den Feind am Werk gesehen. Den Versuch, Ausländerfeindlichkeit in den Griff zu bekommen, indem man Ausländer semantisch verschwinden lässt, hätte er sicher nicht goutiert. Er fordert auch nicht genauere oder bessere Begriffe, sondern alltägliche, geläufige Begriffe anstelle von Expertensprache und aufgeblasenen Phrasen.--Nico b. (Diskussion) 00:37, 17. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Umgangssprachlich wird „Ausländer“ in der Praxis jedoch praktisch ausschließlich auf „ausländisch aussehende Menschen“ angewandt, die zum Großteil noch nicht einmal Ausländer (im Wortsinne) sind, sondern im Land geboren und aufgewachsen. Leute wie Sylvie Meis oder Michelle Hunziker werden umgangssprachlich normalerweise nicht als „Ausländer“ bezeichnet, weil sie dem Bild einer „typischen Deutschen“ entsprechen und visuell nicht herausstechen wie z. B. ein Schwarzer oder eine junge Frau mit Kopftuch. (Allerdings werden auch ostasiatisch aussehende Leute je nach Assimilationsgrad nicht unbedingt dazugezählt: Philipp Rösler ist strenggenommen eingebürgerter Ausländer, weil er in Vietnam geboren ist und seine leiblichen Eltern Vietnamesen sind; er ist allerdings sehr hellhäutig.) Das ist sehr entlarvend und zeigt den diskriminierenden bis rassistischen Hintergrund dieser Verwendungsweise. „Mitbürger mit Migrationshintergrund“ ist kein Euphemismus, sondern schlicht korrekt, anders als der Dysphemismus „Ausländer“. Dieser ist in dieser sehr gängigen Verwendungsweise nicht einfach nur unpräzise, sondern schlicht falsch. --Florian Blaschke (Diskussion) 21:10, 27. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Was ist daran Neusprech ?[Quelltext bearbeiten]

Hatte grade ein Beispiel von Neusprech eingefügt und das wurde gelöscht mit den Worten "Was ist daran Neusprech ?"

Die Zeile war: Ein aktuelles Beispiel für Neusprech ist: Bürgerinnen und Bürger.

Ich wüsste nicht, was Neusprech besser ausdrücken könnte. Ein politisch korrekter Begriff, der kürzlich erfunden wurde um eine ganz bestimmte Geisteshaltung auszudrücken und erstaunlich schnell in den politiker Sprachgebrauch überging... (nicht signierter Beitrag von 88.78.172.237 (Diskussion) 09:01, 6. Okt. 2013 (CEST))Beantworten

Der Begriff wurde nicht erfunden, um eine Geisteshaltung auszudrücken. Er beschreibt eine spezielle Gruppe von Personen. (Leute mit einer sogenannten Staatsbürgerschaft.) --Eulenspiegel1 (Diskussion) 13:20, 6. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Richtig. Das ist der Begriff "Bürger" Neusprech ist die Kombination "Bürgerinnen und Bürger". Bürgerinnnen waren ja immer eine Teilmenge der Bürger. Bürger ist ja bereits plural und die Hervorhebung der Bürgerinnen ziemlich überflüssig, aber "politisch korrekt". Eben Neusprech... (nicht signierter Beitrag von 88.78.172.237 (Diskussion) 15:40, 6. Okt. 2013 (CEST))Beantworten

Konsistenz im Abschnitt "Beispiele für Neusprech in 1984"[Quelltext bearbeiten]

In den Punkten "Deldenk" und "Unperson" erscheinen mir die Englischen Neusprech-Worte für Gedankenverbrechen nicht konsistent. Vielleicht kennt jemand das Original und kann es evtl. anpassen. Bei "Deldenk" ist "thought crime" als Standardenglische Übersetzung angegeben während bei "Unperson" die Schreibwese "Thoughtcrime" steht. Die Groß- und Zusammenschreibung lässt Neusprech vermuten, welche aber bei "Deldenk" als "Crimethink" angegeben ist.

tl;dr: Gibt es sowohl "Crimethink" als auch "Thoughtcrime" im Englischen Original? Falls nicht sollte man letzteres durch "though crime" oder eben "Crimethink" ersetzen.129.69.215.94 13:10, 7. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Soweit ich mich erinnere, gibt es da beides. Crimethink bezieht sich auf die Denkweise (vgl. oldthink ebenfalls in 1984), während thoughtcrime sich auf die konkreten Gedanken bezieht.--Alexmagnus Fragen? 01:12, 8. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Der Begriff "crimethink" taucht im Text nur einmal auf (nämlich hier im Absatz 5). Sonst ist immer von Thoughtcrime die Rede.--Nico b. (Diskussion) 11:08, 8. Jan. 2016 (CET)Beantworten

einleitung[Quelltext bearbeiten]

satiere ist per se etwas kritisches. pleonasmus bitte vermindrn. mfg (nicht signierter Beitrag von 178.197.224.150 (Diskussion) 17:06, 7. Jan. 2016 (CET))Beantworten

Läuft das Verhalten der Trumpregierung bei der CDC auch unter neusprech?[Quelltext bearbeiten]

Ich bin gerade über den Beitrag Spiegel: US-Regierung verbietet Seuchenbehörde bestimmte Wörter eigentlich auch unter Neusprech? Meiner Meinung nach schon.
--GodeNehler (Diskussion) 22:53, 16. Dez. 2017 (CET)Beantworten

UPS – Jetzt darf ich nicht mehr nach Trumpland reisen. :-(

Sprachliches Wirrwarr[Quelltext bearbeiten]

Beispiel: "Aus warm wird unkalt [...] Unproceed (nicht weiter machen) bedeutet dann Do not proceed!". Dadurch wird auch unklar ob "-ed bildet Vergangenheitsformen" sich nun aufs Deutsche oder Englische bezieht. Im Englischen wird bereits -ed genutzt (ask -> asked), was eigentlich aufs Deutsche deutet. Wird sich auf die paar unregelmäßigen englischen Verben bezogen (go -> went zu go -> goed) oder aufs Deutsche (fragen -> fragte zu fragen -> fraged)?
Anderes Beispiel: "-ful dient als Suffix zur Adjektivbildung (speedful statt rapid)." Ohne Übersetzung und Englischkenntnisse ist das nicht sehr hilfreich. Warum nicht mit Erläuterung wie "-ful (wörtl. -voll) dient als Suffix zur Adjektivbildung (speedful (geschwindigkeitsvoll) statt rapid (schnell))."? -80.133.96.61 05:25, 23. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Doppelte Satzkonstrukte[Quelltext bearbeiten]

Hallo, im Abschnitt "Orwells Newspeak-Neologismen im Roman" gibt es scheinbar eine Doppelung der Satzkonstrukte:

'Dabei werden vorhandene Wortstämme zu Begriffen kombiniert, die der herrschenden Ideologie dienlich sind.'

Und:

'Dabei werden unter anderem vorhandene Wortstämme zu Begriffen kombiniert, die der herrschenden Ideologie dienlich sind.'

Da ich mich in dem Gebiet nicht auskenne: Könnte da jemand mal nachsehen und umschreiben? DANKE! --Jagger~dewiki (Diskussion) 00:09, 14. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Abschnitt "Reale Anwendung"[Quelltext bearbeiten]

Den Abschnitt nehme ich raus. Begründung: Erstens ist er im Artikel falsch platziert. Zweitens gibt es zahlreiche bessere Beispiele, die im Abschnitt 10 ja auch bereits zur Genüge dargelegt sind. Drittens hat der Abschnitt zwar aktuellen Bezug (im Jahr 2022) in absehbarer Zeti aber wird er an Relevanz verloren haben. --46.189.28.112 08:23, 2. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Gefährder meist Unschuldige?[Quelltext bearbeiten]

Rein faktisch stimmt es, dass Gefährder „unschuldig“ sind, da diese noch keine oder nur wenige Straftaten begangen haben. Es aber im Raum steht, dass diese aufgrund verschiedener Beobachtungen (die Polizei ist ja nicht nur für Rotlichtverstöße und Unfallaufnahmen tätig) im Verdacht stehen, möglicherweise bald Straftaten von erheblichem Umfang zu begehen. Als Belege für die zum „großen Teil Unschuldige“ in Konnotation der „Unterhöhlung der Unschuldsvermutung“ (als wenn fachlich polizeiliche Vermutungen aufgrund von Bobachtungen und fachlichen Einschätzungen zum Schutz von potentiellen Opfern nichts zählen) alleine die links stehende und auch recht tendenziöse taz anzuführen, ist m.E. zu wenig. Eine Zeitung, in der auch schon mal unverblümt von der gänzlichen Abschaffung der Polizei die Rede ist (z.B. „Müllhaufen“). Als Quellenangabe aber durchaus ok, da will ich nichts gesagt haben (habe die taz auch schon oft verlinkt). Zum Begriff Gefährder sollten aber auch Belege aus eher fachlicher, konservativer Richtung, gar aus Polizeikreisen, kommen. Am Ende vielleicht, trotz fachlicher Ausführung, ebenfalls tendenziös zu nennen, aber ein ausgewogenes und auch wichtiges Gleichgewicht der als Beleg verlinkten Betrachtungen zu den achso „unschuldigen“ Gefährdern. Darum habe ich den Baustein der fehlenden Neutralität gesetzt. --Alberich21 (Diskussion) 18:44, 7. Apr. 2024 (CEST)Beantworten