Diskussion:Posttraumatische Belastungsstörung/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Eike Leidgens (Dipl.-Psych.) in Abschnitt Debriefing
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Borderline

Hab den Link mal wieder reingetan. Soll kein Affront sein, aber sonst merkt hier immer keiner was. Lies Dir mal bitte die angenommenen Ursachen von Borderline durch: Borderline-Persönlichkeitsstörung

Ursachen: Obwohl der Grund des Borderline-Syndroms unbekannt ist, glaubt man, dass sowohl Umwelt- als auch genetische Faktoren Gründe für die Manifestation einer BPS sind. Studien zeigen, dass viele, aber nicht alle BPS-Patienten, eine Vorgeschichte aus Missbrauch, Vernachlässigung oder Trennung im jungen Alter aufweisen. 40 bis 71 Prozent der BPS-Patienten berichten von einem sexuellen Missbrauch. Forscher glauben, dass BPS aus einer Kombination von individueller Verletzlichkeit gegenüber umgebenden Stress, Vernachlässigung oder Missbrauch als kleines Kind und einer Reihe von auslösenden Ereignissen im jungen Erwachsenenalter verursacht wird. Erwachsene mit BPS sind auch wesentlich häufiger Opfer von Gewalt, einschließlich Vergewaltigung und anderen Verbrechen. Dies mag sowohl durch schädigende Umgebungen sowie durch Impulsivität und einer ungünstigen Partner- oder Lebensstilwahl bedingt sein.

Und jetzt erklär mir mal bitte was gegen ein "siehe auch" spricht. Versteh ich nämlich überhaupt nicht. (Ich sag ja nicht, dass das das Gleiche ist, oder sowas. Aber das ein PTSD ursächlich für eine Borderline-Persönlichkeit sein KÖNNTE sieht man doch nun wirklich schon fast als Blinder mit Krückstock. Wenn man dann auch noch die Symptome vergleicht, wird ein Wikilink meiner Meinung nur noch noch ratsamer.) Danke schonmal. 217.83.63.103 18:45, 12. Dez 2004 (CET)

Mir ist bekannt, dass Menschen mit PTBS manchmal die Fehldiagnose Borderline bekommen, bevor PTBS entdeckt wird. Wenn man Deiner Logik folgt (Deine Logik verstehe ich folgendermassen: es gibt einen losen, diffusen Zusammenhang zwischen beiden Krankheitsbildern) müsste man auch Links zu Multipler Persönlichkeit, generalisierter und anderen Angststörungen, Depression und wer weiß was noch einfügen. Es geht darum, nicht unsinnig lange Listen unter der Überschrift "siehe auch" entstehen zu lassen.
Ich glaub' Du verstehst da auch einiges falsch. Die Annahme, PTBS könnte die Ursache für eine Borderline-Persönlichkeit sein, habe ich übrigens noch nie irgendwo gehört oder gelesen, außer hier von Deinem "Blinden mit Krückstock". **gg** Ich kann nicht widerstehen zu erwähnen, dass dieser "Blinde mit Krückstock" nicht zitierwürdig ist. PTSD ist NICHT gleichzusetzen mit irgendeinem Trauma, das auch Borderliner häufig erlitten haben, und vielleicht die Borderline-Störung verursacht hat. PTSD ist ein eigenes Krankheitsbild.
schau mal hier: ZITAT "Jahrelanger sexueller Missbrauch eines Minderjährigen kann bei diesem nicht nur für eine posttraumatische Belastungsstörung und sexuelle Funktionsstörungen, sondern auch für eine Borderline-Persönlichkeitsstörung, bei der grundsätzlich von einer multifaktoriellen Genese auszugehen ist, ursächlich sein." - LSG NRW - L 7 VG 7/05 - Urteil vom 01.06.2006, Quelle: http://www.anhaltspunkte.de/zeitung/urteile/L_7_VG_7.05.htm. LG -- Gyanda 02:03, 28. Okt. 2011 (CEST)
Zur Klarstellung:
Das Essentielle am Borderline-Syndrom sind die Impulsivität und die Angst vor dem Verlassenwerden. Bei PTSD steht die Angststörung im Vordergrund, oft auch sozialer Rückzug (im Kontrast zur Angst vor dem Verlassenwerden). Borderline ist eine Persönlichkeitsstörung, PTSD eine Angststörung. --Fenice 17:42, 17. Dez 2004 (CET)

>Mir ist bekannt, dass Menschen mit PTBS manchmal die Fehldiagnose Borderline bekommen, bevor PTBS entdeckt wird.

Das alleine wäre für mich schon Grund genug für ein 'Siehe auch'

>es gibt einen losen, diffusen Zusammenhang zwischen beiden Krankheitsbildern

Grünau

>Multipler Persönlichkeit, generalisierter und anderen Angststörungen, Depression

Naja. Depression und Angststörung fänd ich schon gut. Multiple Persönlichkeit hingegen ist wohl eher was für den Borderline Artikel. Aber im Grunde JA, so stell ich mir das vor.

>nicht unsinnig lange Listen

Was unsinnig ist ist hier wohl der Streitpunkt.

>Ich glaub' Du verstehst da auch einiges falsch.

Durchaus möglich.

>PTBS könnte die Ursache für eine Borderline-Persönlichkeit sein

Naja gut. Ich meinte eigentlich auch eher, dass ein traumatisches Erlebnis (oder mehrere) zu PTSD oder schlimmer zu Borderline führen könne. Hab ich mich schlecht ausgedrückt.

>PTSD ist NICHT gleichzusetzen mit irgendeinem Trauma

Nein es ist eine Folgeerkrankung einer (mehrerer) traumatischer Erfahrung(en) GENAUSO wie Borderline.

>das auch Borderliner häufig erlitten haben

Häufig oder immer?! Auch so ein Streitpunkt.

>Das Essentielle am Borderline-Syndrom sind die Impulsivität und die Angst vor dem Verlassenwerden

Steht im Borderline-Artikel imho ganz anders.

>Borderline ist eine Persönlichkeitsstörung

Toll. Basierend auf Ängsten. Da beisst sich die Maus in den Schwanz.

Wie können wir denn nun eine Lösung finden? Was hältst Du von einem Satz im Artikel mit Link auf Borderline. Der Inhalt des Satzes ist mir fast egal. Wie wäre es also z.B. mit: "PTSD hat nichts aber wirklich gaaarnichts mit Borderline zu tuen." Alternativ könnte man den Link bei 'Siehe auch' lassen und dort in seiner Bedeutung durch Klammern oder Worte einschränken. 217.83.62.28 20:36, 22. Dez 2004 (CET)

von 2004 - erledigt. --Cholo Aleman (Diskussion) 15:30, 20. Nov. 2013 (CET)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Cholo Aleman (Diskussion) 15:30, 20. Nov. 2013 (CET)

Wie spezifisch sind die Symptome?

Besonders problematisch sind bei Kindern die Punkte "stark sexualisiertes Verhalten" und "nicht altersgemäßes, sexuell geprägtes Spiel". Wie häufig welches Sexualverhalten bei Kindern ist, wurde kaum untersucht. Einige Therapeuten bewerten Sexualverhalten nach willkürlichen Kriterien ohne empirische Grundlage als "deviant". --Mondlichtschatten 17:25, 11. Jun 2004 (CEST)

  • Im Prinzip gebe ich Dir da recht, aber leider hat das aus Deinem Mund imho einen etwas schlechten Beigeschmack. 217.228.113.93 04:00, 21. Nov 2004 (CET) Kann das mal wer überarbeiten. Das ist doch ganz bestimmt Unsinn, dass Kinder auf traumatische Erlebnisse immer mit sexualisiertem Verhalten oder Aggressivität reagieren. Bei Missbrauch ok, aber es gibt doch noch massig andere mögliche traumatische Erlebnisse (zB. Todesfälle, Gewalt, Krankheiten) und da reagieren sie doch dann nicht mit sexualisiertem Verhalten drauf. Also imho fehlen da zB Autoaggression, Depressionen, Kontaktstörungen oder solche Sachen. 217.228.124.141 03:30, 24. Nov 2004 (CET)
Da sich keiner gefunden hat hab ich's jetzt einfach mal nach Gutdünken geändert.217.228.121.167 19:40, 29. Nov 2004 (CET)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Cholo Aleman (Diskussion) 15:30, 20. Nov. 2013 (CET)

Verschlimmbesserung

Wer auch immer diesen Artikel verhunzt hat: PTBS ist nichts, was nur Einsatzkräfte bekommen. So ein Schwachsinn. Das trifft auch "normale Menschen". Also bitte hier keine falschen Sachinformationen eintragen. Und dann noch penetrant sinnfreie Links in mehrfacher Ausführung auf diese völlig inhaltsfreie PSU-Seite. --TobiasEgg 22:48, 28. Sep 2004 (CEST) (leicht verärgert)


Hallo Tobias,

warum die Aufregung? Ich habe mir den Artikel und sämtliche Änderungen jetzt 10x durchgelesen... Jederzeit war klar erkennbar, daß PTSD jeden treffen kann. Nur leider fehlte e i n einziger Satz im Abschnitt "Therapie und Prävention": Der Hinweis auf KITs, die für Angehörige und sonstige (also unverletzte) Betroffene zuständig sind.

Die PSU-Seite ist dringend überarbeitungswürdig, das habe ich auch schon gemerkt. Aber deswegen sollte man lieber die PSU-Seite ändern, als Links dahin zu löschen. Und völlig inhaltsfrei ist die ja auch nicht, oder?

Kann ich davon ausgehen, daß Du in einem KIT-Team tätig bist und Du Dich deswegen ärgerst? Ob KIT, PSU oder NFS - wir sollten doch am gleichen Strang ziehen...

Trotzdem beste Grüße,

SARDOG 22:09, 30. Sep 2004 (CEST)



Weil Du

  1. sachlich falsche Informationen in Deine Zusammenfassung gestellt hast.
  2. eine sachlich richtige Darstellung zugunsten Deines Vereines verändert hast und
  3. Wikipedia für Eigenwerbung mißbraucht hast

Du hast Hinweise auf KIT (eine Seite, die auch auf NfS, KED, OpenTeam usw. hinweist) entlinkt, um PSU einzulinken. PSU ist noch nicht mal ein Standardbegriff wie SbE. Mindestens doppelte Verlinkung des Deiner eigenen Seite ist IMHO im höchsten Maße unprofessionell.

Wikipedia ist keine Werbefläche für Verein XY sondern eine Enzyklopädie.

--TobiasEgg 22:32, 30. Sep 2004 (CEST)

Hallo Tobias,

um es einmal klarzustellen, es handelt sich nicht um irgendeine Vereinswerbung! Noch einmal: es fehlte ein einziger Satz in einem einzigen Abschnitt, der Hinweis auf KITs. Und dieser ist mir einfach (von mir aus unprofessionell) dadurchgegangen.

PSU ist der offizielle Begriff, durch den SbE (Verein), OPEN (Verein) oder CISM (internationaler Begriff) ersetzt wird. PSU ist kein Verein, sondern der vom Gesetzgeber (seit 2004) vorgegebene Begriff für "Unterstützung für Einsatzkräfte".

Nachzulesen ist das in den verschiedenen DV 100 der HiOrgs und Behörden, in den (sofern bereits erneuert) Feuerschutz und Hilfeleistungsgesetzen der Länder, bei der AGBF, beim DFV und vor allen Dingen auf den Webseiten der Landesfeuerwehrschulen.

Bestehende Teams, die Einsatzkräfte nach dem CISM-System betreuen, werden weiterhin eingesetzt - Bestehende Strukturen werden keinesfalls aufgebrochen - auch das bestimmt der Gesetzgeber!

PSU wurde als neutraler Begriff gewählt, um eine (notwendige) Einheitlichkeit und Neutralität zu erziehlen.

Damit stehen nur noch 4 (klar abgegrenzte) Möglichkeiten der Alarmierung bundesweit offen:

  • PSU (Psychosoziale Unterstützung für Einsatzkräfte)
  • KIT (Krisenintervention für Opfer und deren Angehörige)
  • NFSFwRd (Notfallseelsorge in Feuerwehr und Retungsdienst)
  • NFS (Notfallseelsorge für Opfer und deren Angehörige)

Also warum die Aufregung??? Zuständig für die Alarmierung eines PSU (SbE,CISM,OPEN, etc.)-Teams ist auf jeden Fall die zuständige Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst - und die werden schon die richtigen schicken...

Genauso wie bei NFS oder KIT!

Grüße,

SARDOG 22:47, 30. Sep 2004 (CEST)

Auf die Schnelle,

hab' da grad einen Link zu einer PDF-Datei der AGBF gefunden: Stellungnahme der AGBF und des LFV NRW zu PSU

Grüße,

SARDOG 23:08, 30. Sep 2004 (CEST)

Die Diskussion über die Arbeit der Leitstelle gehört wohl eher nach [1]. Jedenfalls habe ich versucht darzulegen, was mich zu meinem Schluß über Deine Verschlimmbesserung gebracht hat - aus Deinen Kommentaren sehe ich aber, daß Du eigentlich nur verbessern wolltest und dabei einen Fehler gemacht hast. Insofern denke ich: Gut ist. --TobiasEgg 17:06, 1. Okt 2004 (CEST)

Tobias hat recht, PSU ist kein anerkannter Begriff, auch wenn er in deutschen Gesetzen steht. Der deutsche, gebräuchliche Ausdruck ist Sbe, zeigt auch ein Google-Test.-- Fenice 13:27, 3. Okt 2004 (CEST)

Hallo Fenice, ich muss Dir insoweit recht geben, als daß ich leider nicht "europäisch" gedacht habe und Wikipedia zwar deutschsprachig ist, aber natürlich nicht deutsch! Zumindest in der BRD ist der offizielle Begriff jetzt PSU. Da diese Änderung erst im ersten Quartal dieses Jahres stattgefunden hat, ist ein Google-Test sicherlich nicht das Maß. Ich denke wir müssen da sowieso zweigleisig fahren, da in der BRD der Begriff PSU erstmal "eingebürgert" werden muß und im deutschsprachigen Ausland SbE sicherlich erhalten bleiben wird.

Eine andere Sache: Nach PTBS suchen hier nicht nur Betroffene, sondern auch viele Ehrenamtliche, die diesen Begriff in ihren Fortbildungen neuerdings gehört haben. Stress und Stressmanagement, sowie Möglichkeiten und Grenzen der PSU sind seit diesem Jahr sog. Pflichtfortbildungen für BOS-Dienste in Deutschland geworden. Diese User erhoffen sich sicherlich auch weiterführende Links zu Präventivmöglichkeiten in diesem Artikel und nicht nur Wissenschaftliches und "Psychiatrisches". Beste Grüße,SARDOG 21:29, 3. Okt 2004 (CEST)

Hallo Sardog, ich bin überzeugt, daß Ehrenamtliche, die Links zu Stress und Stressmanagement suchen, unter Stress und Stressmanagement nachschauen, und nicht unter Posttraumatische Belastungsstörung. Zu den weiterführenden Links im Detail: eines kam zum zweiten Mal in drei Zeilen vor. Der klerikale Link ist sehr bekannt und wahrscheinlich nur für Mitglieder interessant/zugänglich. Der dritte Link war 'psychosoziale Notversorgung' - da könnte man drüber streiten, ob das nicht ohnehin mit psychosozialer Unterstützung zusammengelegt werden müsste (Nein, ich habe es nicht als Doublette gelistet). Ist jedenfalls leicht zu finden über den PSU-Link.--Fenice 12:59, 4. Okt 2004 (CEST)

Hallo Fenice, ich weis ja nicht aus welcher "Ecke" Du kommst :-)) Ich habe eben mal nachgeschaut, in den letzten 2 Monaten habe ich 44 Mails von BOS-Kräften erhalten mit gleicher oder ähnlicher Fragestellung wie: "Was ist PTSD genau?" oder "Wie ist der Unterschied zwischen PTSD und Burnout?"... Zumindest Feuerwehrleute und Polizeibeamte, aber auch HiOrg'ler, wollen es oft sehr genau wissen. In den präventiven Fortbildungen (in denen man wohl das meiste erreichen kann) werden folgende Themen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) behandelt:

  • Abbau von Vorbehalten
  • Eustress
  • Distress
  • Coping
  • Akute Belastungsstörung
  • Burnout
  • PTSD
  • CISM
  • Möglichkeiten und Grenzen von PSU
  • Weitere Hilfsmöglichkeiten (Ärztlich und Therapeutisch)

Entsprechend den o.a. Themengebieten sind dann auch die Fragen zum Thema.

Die von Dir so genannte "klerikale" Seite ist für jeden offen und bietet nicht nur "klerikale" Inhalte, sondern ist eigentlich die umfassendste Seite zu den Themen KIT, NFS und PSU überhaupt.

Zum "dritten Link": Da müsste man wirklich mal drüber nachdenken.

Und zum Schluss: Meiner persönlichen, subjektiven Meinung nach, ist die chron. PTSD bei Einsatzkräften eine rein psychosomatische Erkrankung und keinesfalls eine psychiatrische.

Beste Grüße, SARDOG 20:58, 4. Okt 2004 (CEST)


Hallo Zusammen,

wir sollten uns also mal überlegen, ob es nicht einen gemeinsamen Nenner gibt, der alle diese Systeme und Eigenheiten in einem Artikel beschreibt... Dazu darf gerne auf meiner Diskussionsseite wild diskutiert werden, damit wir zu einem gemeinsamen Konsens kommen: Diskussion: Benutzer SARDOG

SARDOG 20:01, 7. Okt 2004 (CEST)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Merkið (Diskussion) 12:30, 3. Jul. 2015 (CEST)

Bezweifle die Richtigkeit des folgenden Satzes:

aus dem Absatz Prävention: Erste Studien zeigen eine positive Auswirkung dieser Arbeit, die unmittelbar in der peritraumatischen Phase beginnt.
Ich glaube das nicht. Sehr wahrscheinlich handelt es sich dabei um eine Verwechslung mit der akuten Belastungsreaktion. --Fenice 12:51, 4. Okt 2004 (CEST)

Hallo Fenice,
ich habe den Artikel zwar nicht geschrieben, bzw. den o.a. Satz nicht eingefügt, aber die Studien, die mir bekannt sind, befassen sich auschließlich mit PTSD und nicht mit der ak. Belastungsreaktion. Da ich mich (im PSU-Bereich) ausschließlich mit Einsatzkräften befasse, sind mir Studien im "zivilen" Bereich nicht so geläufig. Im BOS-Bereich hatte ich oft mit "akut, stark belasteten" Personen zu tun, sehr, sehr selten jedoch mit "Nervenzusammenbrüchen" oder ähnlichem.
Bei den BOS hat es in den letzten Jahren einige Untersuchungen zu PTSD gegeben. Dort wurde festgestellt, daß z.B. bei den Feuerwehren 9% der Feuerwehrleute an chron. PTSD leiden und bis zu 75% einzelne Symptome zeigen. Bei der Polizei sind es ca. 30% (chron.) und auch bis zu 75% mit einzelnen Symptomen.
Diese Ergebnisse haben verschiedene Innenministerien (u.a. Bayern und Hamburg) veranlasst, Studien in Auftrag zu geben, die feststellen sollen, wie sich frühzeitige PSU (d.h. Prävention durch Fortbildung und Intervention nach "Belastung") auf das Outcome auswirken. Zwei Studien laufen u.a. an der Uni Kiel und an der Uni München.
Für ein endgültiges (und wissenschaftlich gesichertes) Ergebnis ist es noch zu früh, aber es sieht wirklich so aus, als ob das PSU(SbE)-System bei richtiger Anwendung die Ausprägung einer chron. PTSD verhindern kann (in der Hälfte der Fälle).
Unabhängige Umfelduntersuchungen zeigen aber auch, daß von Seiten vieler "Therapeuten" alles versucht wird, um Patienten zu erhalten. Soll heißen, wenn wirklich 50% chron. PTSD verhindert werden können, sind auch 50% weniger PTSD-Patienten in "kostenpflichtiger" Behandlung.
Zum Schluss: Solange die Ergebnisse der Studien jedoch nicht offiziell vorliegen, hat der von Dir zitierte Satz auch nichts im Artikel zu suchen, das ist richtig. Es handelt sich zur Zeit sozusagen um Hörensagen.
Grüße, SARDOG 20:37, 4. Okt 2004 (CEST)
Es klingt deswegen so unglaublich, weil angenommen wird, dass es eine genetische Disposition für PTBS gibt - es geht bei PTBS anscheinend nicht darum, wie gut jemand ein Trauma verarbeitet, sondern einfach darum, ob seine Gehirnchemie dadurch dauerhaft geschädigt wird oder nicht. Ich bin jedenfalls neugierig auf die Resultate. --Fenice 21:00, 4. Okt 2004 (CEST)
Nun, das Trauma existiert - aber je nachdem, wie in der Folge damit umgegangen wird, wird es verstärkt oder in "positive Bahnen gelenkt" . D.h. auch bei jemanden, der genetisch disponiert sein mag (worüber ich jetzt nicht diskutieren möchte), kann die Intensität des Traumas unterschiedlich erfahren werden. Und genau das ist ein Effekt der frühzeitigen Intervention: Das Trauma erscheint "kleiner", "verdaubarer". Entsprechende Ergebnisse bringen auch die laufenden Studien, die Wahrscheinlichkeit, an einer PTSD zu erkranken, sinkt für Betroffene, wenn sie durch KIT betreut wurden. Wenn sie eine PTSD entwickeln, dann erkennen die Betroffenen sie eher und suchen sich früher die richtige Hilfe, wodurch die Symptome besser in den Griff zu bekommen sind. Insofern halte ich den Satz für durchaus angemessen. --TobiasEgg 08:57, 5. Okt 2004 (CEST)

Oh jee... Neuropsychoimmunologie ist für mich wirklich uahhhhhh....

Aber mal ernst, hast Du irgendwelche Informationen oder Quellenhinweise zu Untersuchungen in diese Richtung?? Würde mich wirklich interessieren.

Grüße, SARDOG 21:10, 4. Okt 2004 (CEST)

Die beste Zusammenfassung, die ich finden konnte, ist unter http://www.brainexplorer.org --Fenice 22:20, 4. Okt 2004 (CEST)

Wo da genau - sind ne' Menge Links???

Grüße,

SARDOG 22:58, 4. Okt 2004 (CEST)

Die Antwort, spät aber doch: der genaue Link ist unten im Haupttext. PTBS ist nur im englischen Teil beschrieben, und wurde offenbar noch nicht ins Deutsche übersetzt.--Fenice 15:07, 17. Okt 2004 (CEST)

Hallo Zusammen,

wir sollten uns also mal überlegen, ob es nicht einen gemeinsamen Nenner gibt, der alle diese Systeme und Eigenheiten in einem Artikel beschreibt... Dazu darf gerne auf meiner Diskussionsseite wild diskutiert werden, damit wir zu einem gemeinsamen Konsens kommen: Diskussion: Benutzer SARDOG

SARDOG 20:01, 7. Okt 2004 (CEST)


Zitat: "Unabhängige Umfelduntersuchungen zeigen aber auch, daß von Seiten vieler "Therapeuten" alles versucht wird, um Patienten zu erhalten. Soll heißen, wenn wirklich 50% chron. PTSD verhindert werden können, sind auch 50% weniger PTSD-Patienten in "kostenpflichtiger" Behandlung."
Das ist ein Vorwurf, den ich an Deiner Stelle so nicht stehen lassen würde. Ich selbst bin weder PTSD-betroffen noch Psychologe, aber wenn jemand behauptet, dass die Narbe von Patienten nicht genäht wird, um möglichst lange an der Heilung rumzudoktern, stelle ich mir Fragen, welche die PTSD-Behandlungen in sehr schlechtem Licht dastehen lassen.
Grüße

Medix 07:54, 14. Okt 2004 (CEST)

Völlig richtig, Medix. --Fenice 15:07, 17. Okt 2004 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Merkið (Diskussion) 12:30, 3. Jul. 2015 (CEST)

Diagnostischer Nachweis einer Posttraumatischen Belastungsstörung

Welche Verfahren sind besonders geeignet um den digagnostischen Nachweis einer PTBS zu führen?: FPI / Impact of event scale / Postraumatic diagnostic scale / Symptomcheckliste 90 R / PTSD / Gießener Beschwerdefragebogen / Diagnostisches Interview bei psychischen Störungen / oder was ganz anderes

Da Ihr ja alle so furchtbar kompetent seid, könnt ihr die Frage bestimmt leicht beantworten? - Ich weiß es tatsächlich nicht -

"Goldstandard" ist die Clinician-Administered PTSD Scale (CAPS) http://www.ncptsd.va.gov/publications/assessment/caps.html ((link defekt??)) deutsche Version z.B. : Schnyder, U. & Moergeli, H. (2002). German Version of Clinician-Administered PTSD Scale. Journal of Traumatic Stress, 15 (6), 487-492.

sehr speziell?: [2]--sieben 17:52, 13. Mai 2009 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Merkið (Diskussion) 12:30, 3. Jul. 2015 (CEST)

Posttraumatische Verbitterungsstörung

Hallo liebe Fachleute, bitte schaut mal nach Posttraumatische Verbitterungsstörung und die dortige löschdiskussion, insbesondere die Bemerkung von Weissbier gegen Ende. --THausherr Diskussion Bewertungen 16:27, 15. Dez. 2006 (CET)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Merkið (Diskussion) 12:30, 3. Jul. 2015 (CEST)

Borderline Störung und PTBS

....haben nichts miteinander zu tun. Die Borderline Störung oder Borderline Psychose ist eine Persönlichkeitsstörung, also meist angeboren und wird durch entsprechende Noxen (schwache sozaile Verhältnisse, chotische Lebensumstände etc)manifestiert.Prognose: schlecht, also schwer beeinflußbar. Das PTBS ist ein Kursiver TexterworbenesKursiver Text Trauma, das eine günstige Prognose hat, wenn es rechtzeitig diagnsotiziert und richtig behandelt wird.--Freifrau 19:23, 29. Jan. 2007 (CET)

Leider ist mir nicht so ganz klar auf welchen Teil des Artikels du dich jetzt beziehst, vermute jedoch das es um den Abschnitt Kinder geht. Dort steht <zit> Inwieweit im Kindesalter erlittene Traumata später zu anderen Störungen, wie der Borderline-Persönlichkeitsstörung, führen können wird in der Wissenschaft diskutiert. </zit> Das ist völlig richtig.
Überigens sind Persönlichkeitsstörungen nicht angeboren. -- Achak 23:46, 29. Jan. 2007 (CET)

Bezug des Artikels: Richtig, so meinte ich das. Persönlichkeitsstörung: Kommt darauf an, wie man es definiert. Besser wäre es,in diesem Fall von einem Persönlcihkeitsdefekt zu sprechen; diesen meinte ich und dieser ist angeboren. Quelle: Kompendium Psychiatrie von Prof. W. Frank.--Freifrau 09:57, 30. Jan. 2007 (CET)

Hast du mal die ISBN von dem Buch? Und an welcher Stelle (Kapitel, Seite) steht das? Ich habe von W.Frank leider kein Kompendium gefunden nur Kurzlehrbücher der Psychiatrie. Persönlichkeitsdefekt ist ein eigenartiger Begriff zumal er im Gegensatz zur Persönlichkeitsstörung auch nicht im Pschyrembel oder im ICD vorkommt. Die Korrelation von frühen psychischen Traumata mit der Borderline Persönlichkeitsstörung sind gut dokumentiert. Ich sehe aktuell keinen Grund das im Artikel zu ändern. -- Achak 13:51, 30. Jan. 2007 (CET)

ISBN: kriegst Du nachgeliefert; habe ich in der Arbeit und bin jetzt zu hause. "Persönlichkeitsdefekt": ist keine eigenständige Diagnose und umschreibt das, was man früher als "Psychopathie" oder "psychopathologische Persönlichkeit" bezeichnet hat. Frühe psychische Traumata und Borderline Störung ist schon richtig; aber der zusammenhang zwischen Borderline und PTBS ist m. E. nach eher fragwürdig. Bis dann....--Freifrau 17:40, 30. Jan. 2007 (CET)

Der Zusammenhang ist minder fragwürdig, als du denkst. ZITAT Jahrelanger sexueller Missbrauch eines Minderjährigen kann bei diesem nicht nur für eine posttraumatische Belastungsstörung und sexuelle Funktionsstörungen, sondern auch für eine Borderline-Persönlichkeitsstörung, bei der grundsätzlich von einer multifaktoriellen Genese auszugehen ist, ursächlich sein. - Urteil: LSG NRW - L 7 VG 7/05 - Urteil vom 01.06.2006, Quelle: http://www.anhaltspunkte.de/zeitung/urteile/L_7_VG_7.05.htm (nicht signierter Beitrag von Gyanda (Diskussion | Beiträge) 02:08, 28. Okt. 2011 (CEST))

erledigtErledigt – Merkið (Diskussion) 12:30, 3. Jul. 2015 (CEST)

Umgestaltung

Ich habe den Text etwas umgestaltet, dabei Doppeltes gelöscht und Aussagen belegt. Im Bereich "Symptome" habe ich Einiges gelöscht, da vieles doppelt war. Sollte ich zu viel gelöscht haben sagt es mir bitte :) und auch wenn ihr die Änderungen unbegründet findet.--Valinor 23:54, 16. Apr. 2008 (CEST)

Super gemacht, gefällt mir echt gut :-) Ich habe mir erlaubt, im Abschnitt zum Kindesmissbrauch noch zu ergänzen. Für den Artikel insgesamt empfehle ich noch zwei Themen zur Ergänzung: 1) Der Traumatisierungsprozess (Freeze&Fragment und die peritraumatische Dissoziation während dieses Prozesses. 2) Die neurologischen Folgen bei einer PTSD. Zu beiden Themenn hätte ich recht gute Literaturquellen. U. a. Manfred Spitzer (mein Lieblingsneurologe) hat gute Vorträge über die neurobiologischen Entwicklungsschäden gehalten. Ich könnte da gerne mitarbeiten, speziell ab Sommer/Herbst habe ich mehr Zeit und könnte auch geeignete Grafiken anfertigen. Viele Grüsse --Nachtagent 04:18, 11. Mai 2008 (CEST)
Danke. Es ist nicht mein Artikel und ich habe hier auch nichts zu bestimmen, aber Graphiken in der Artikel einzubauen halte ich für eine gute Idee. Ich möchte noch etwas über komorbide Erkrankungen schreiben und einen kleinen Teil zur Geschichte. Wahrscheinlich werde ich das aber auch erst im Herbst/Winter tun.--Valinor 22:41, 11. Mai 2008 (CEST)

Eines könnte man noch ergänzen:Bei den "Happy Tree Friends",einer recht albernen Zeichentrickserie auf MTV,hat auch einer PTBS.Es dauert nicht lange,und er tickt aus.--Grenzdebiler 02:19, 19. Mai 2008 (CEST)

Flippy? Ich habe es eingearbeitet. Ich frage mich jedoch, ob einige Leute das als verletzend empfinden könnten.--Valinor 18:41, 21. Mai 2008 (CEST)

Na ich denke,wenn es als trivia gekennzeichnet ist dürfte da nichts passieren.--Grenzdebiler 22:58, 11. Jun. 2008 (CEST)

sollte bei "traumatische erlebnisse" nicht auch noch mobbing und vernachlässigung in der kindheit eingetragen werden ?--Grenzdebiler 02:50, 11. Dez. 2008 (CET)

Mobbing nicht, Vernachlässigung schon. -- Widescreen ® 06:28, 11. Dez. 2008 (CET)
mobbing ist nicht traumatisierend? ich hatte es vermutet. da müsste man mal nachsehen.--Grenzdebiler 08:38, 16. Dez. 2008 (CET)
bei trauma ist auch mobbing angegeben--Grenzdebiler 01:23, 15. Jun. 2009 (CEST)
Na ja, kommt natürlich drauf an, wie weit das Mobbing geht, kommt es im Zuge des Mobbing zu Körperverletzenden Handlungen, dann klar, aber im Prinzip ist Mobbing bestimmt traumatisch, aber führt nicht regelhaft zu einer ptsd. Trauma ist wieder unklarer definiert. Kindheitstrauma können bspw. auch durch das alleinsein in einer fremden Umgebung o.ä. hervorgerufen werden. Darum ist das vielleicht bei Trauma noch sinnvoll reingepackt. Aber bei ptsd, dem Trauma i.e.S. nicht angebracht. Übrigens solche Sachen kannste auch hier anfragen. Gruß -- Widescreen ® 01:34, 15. Jun. 2009 (CEST)
na siehste, mobbing is nämlich echt fies.--Grenzdebiler 01:07, 23. Jun. 2009 (CEST)
Das sagste dem richtigen! Aber nicht posttraumatisch eben. ;-) -- Widescreen ® 01:09, 23. Jun. 2009 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Merkið (Diskussion) 12:30, 3. Jul. 2015 (CEST)

Erfindung?

Ich habe bei einem allgemeinen med. Vortrag mal die Aussage gehört, die PTBS sei als Krankheitsentität von der US Army nach Vietnam erfunden worden, um einen Grund für eine Entschädigung der Soldaten zu haben. Gibt es da Quellen zu oder ist das nur ein (bösartiger) Mythos? --Mager 15:39, 30. Mai 2009 (CEST)

Es ist kein Mythos! Nach dem Ersten und auch nach dem Zweiten Weltkrieg mussten die schwer traumatisierten Soldaten und Zivilisten mit den gesundheitlichen Folgen einfach weiter leben und wurden zum Wiederaufbau gebraucht. Es gab auch keine Rente nach dem Sozialen Entschädigungsrecht vom Versorgungsamt! Ängste wurden verdrängt und auch verschwiegen, die Betroffenen wuchsen dennoch an ihren Aufgaben. Die später aus diesen nicht mehr vorhandenen Gründen im Rentenalter vermehrt auftretenden Alpträume und Versagensängste, die im Zusammenhang mit Kriegseinflüssen zu sehen sind, können als PTSB auch nach entsprechender Begutachtung durch das Versorgungsamt nach dem Bundesversorgungsgesetz vom 20.12.1950 (BVG) oder nach dem Gesetz über die Entschädigung für Opfer von Gewalttaten (OEG) anerkannt werden. Zum Beispiel geschah das bei durch Russen vergewaltigte Frauen, die deshalb keine normale Partnerschaft eingehen konnten. Die heimkehrenden US-Soldaten hingegen, zum Teil drogensüchtig, waren fast alle nicht mehr für die Gesellschaft wieder eingliederungsfähig. Sie benötigten Behandlung und Rente. Seitdem hat sich die Diagnose PTSB inflationär verbreitet, zum Teil auch durch die boomende Psycho-Branche. --Nunu91.23.223.102 13:03, 6. Jun. 2009 (CEST)

boomende psycho-branche, häh? gehts noch? komm mal klar!--Grenzdebiler 01:21, 15. Jun. 2009 (CEST)

Es kann aber doch auch durchaus sein, dass sich die Diagnose PTBS nach dem Vietnamkrieg deshalb so "inflationär verbreitete", weil viele Soldaten traumatisiert wurden?!? Und warum sollte die Army eine Krankheit erfinden, die der Hälfte ihrer Soldaten eine finanzielle Entstädigung zuspricht, die wiederum aus ihrer Kasse bezahlt werden? Ich halte sowas für eher unwahrscheinlich, wäre aber auch gespannt, ob jemand dazu Quellen vorzeigen kann. --MorpheuzZ 18:22, 10. Aug. 2009 (CEST)
Ich kenne nur die Kritik, dass die PTBS zwar existiere, aber in vielen Fällen zu Unrecht diagnostiziert würde. Elizabeth Loftus ist zum Beispiel der Meinung, dass eine Erinnerung an sexuellen Missbrauch während der Kindheit (insbesondere wenn sie nach bestimmten Therapien erst auftaucht) oft nicht real sei. Siehe dazu auch Erinnerungsverfälschung. Sollte man das viellicht noch in den Artikel einbeziehen?-- Happygolucky 11:47, 17. Mai 2010 (CEST)
Es stellt sich die Frage, wie viele Erkrankte (unter Berücksichtigung von Frau Elizabeth Loftus) dann immer noch übrig bleiben. Es gibt ja unterschiedliche Arten von Traumata. Bei Kriegsveteranen, Unfallopfern, Tsunami-Opfern, Feuerwehrleuten sind die Erinnerung ja vorhanden und alle diese Prozentzahlen ändern sich nicht (abgesehen davon gäbe es notfalls ja Zeugen). Soweit ich das sehe, ändert sich lediglich im Bereich der frühkindlichen Traumata etwas. Dies aber auch nur dann, wenn wirklich keine eigenen Erinnerungen mehr abrufbar sind. Wie viel Prozent der Traumatisierten würde das überhaupt betreffen? Vielleicht 0,0005% oder 0,01%? Ich weiß es nicht - aber sicher ändert es wenig. Und jetzt berücksichtigen wir noch wie viele Traumata nicht diagnostiziert werden, weil sich die Betroffenen weigern zum Arzt zu gehen oder der Therapeut es (wie oft) übersieht und folglich falsch zuordnet und schon ist es gar nicht mehr so sicher, ob man diese Zahlen nicht vielleicht nach oben korrigieren müsste. So viel zu der erfundenen oder eingeredeten PTBS.
Jetzt zum False-Memory-Syndrom (Erinnerungsverfälschung): Ich finde es unglaublich wichtig, dass man niemals müde wird zu betonen, dass irgendwo auf dieser Welt, bei irgendeinem einem Menschen eine Diagnose auch schon mal falsch erstellt wurde. Das kommt zwar bei jeder (psychischen) Diagnose vor, aber nur ganz speziell bei PTBS sollte man nicht müde werden immer und immer wieder darauf hinzuweisen - ansonsten würde mir bei der Diskussion irgendetwas sehr fehlen ;-) Grüsse -- 89.204.136.52 10:00, 13. Aug. 2011 (CEST)

Mein Großvater (selber Kriegsversehrt, Bein ab) und mein Vater erzählten von Erkrankungen, die PTBS entsprachen, und nach dem ersten und zweiten Weltkrieg auftraten. Sie sprachen aber in Verachtung von den Erkrankten, und schrieben diese Erkrankung deren mangelnder Härte zu. Aus diesem Grunde war wohl auch möglicherweise diese Erkrankung stigmatisiert und wurde nach Möglichkeit von den Erkrankten selber vor der Öffentlichkeit verborgen. Leider kann ich dazu nichts Zitierfähiges angeben, aber vieleicht weiss ein anderer ja mehr dazu. --91.0.184.19 14:10, 15. Aug. 2013 (CEST)

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PTBS bei Personen des öffentlichen Lebens

Der Abschnitt wurde gelöscht, da er nach den Leitlinien der Redaktion Medizin unerwünscht ist. Ich kann das nicht nachvollziehen und konnte die Leitlinien auch nicht finden. Kann mir jemand weiterhelfen? Warum ist dieser Abschnitt unerwünscht? Geht es um die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen? Ich denke damit gibt es keine Probleme, da das bei diesen drei Personen sowieso jeder weiß und sie offensiv damit umgehen.-- Happygolucky 21:24, 4. Okt. 2009 (CEST)

Wikipedia:Redaktion_Medizin/Leitlinien#M._Auff.C3.BChren_bekannter_Pers.C3.B6nlichkeiten Gruß, --RainerSti 21:33, 4. Okt. 2009 (CEST)
Trivia ist zu trivial. Ich finde die Beispiele des Marlboro-Marin und von Audie Murphy und dem Iwojima Typen sehr gut. Auch die Helden haben PTBS. -- Widescreen ® 23:28, 4. Okt. 2009 (CEST)
Helden können auch Magenkrebs oder Fußpilz bekommen. Ich hoffe, dass niemand auf die Idee kommt, ihre Namen in die entsprechenden Krankheitsartikel einzutragen, auch wenn sie noch so offensiv damit umgehen. Gruß, --RainerSti 15:50, 5. Okt. 2009 (CEST)
Wenn diese Krankheiten aber direkt auf ihre Heldentaten zurückzuführen sind, wegen derer sie auch eine gewisse Bekanntheit erlangt haben, hoffe ich doch, dass sie in den Artikeln genannt werden. Sonst, da hast Du natürlich recht, kann man diese Namensnennung natürlich kritisch sehen. Vor allem bei Artikeln um psychische Störungen. -- Widescreen ® 20:59, 7. Okt. 2009 (CEST)
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PTBS im Film

Also, wenn hier schon als Kunstbeispiele post-Vietnamfilme genannt werden fehlt doch der bekannteste: Rambo_(Film). Darüber hinaus dürften auch jede Menge andere Kriegsendefilme PTSD darstellen. Nebenbei: Die amerikanische Veteranenorganisation hat Mitglieder mit PTSD aus allen Kriegen seit WK1, auch wenn PTSD erst nach Vietnam bekannter wurde. (nicht signierter Beitrag von 92.225.82.54 (Diskussion | Beiträge) 21:09, 6. Nov. 2009 (CET))

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Grüner Kasten

Hallo zusammen,warum ist der Abschnitt "Prävention" in einem Grünen Kasten? Eine Zitatquelle ist nicht angegeben und mMn reicht eine normale Ebene2- oder Ebene3-Überschrift. --Carbenium 15:23, 14. Nov. 2009 (CET)

Ich habe mal den Kasten weg gemacht, eine Quelle habe ich aber auch nicht. "Abgewandelt zitiert nach „Normale Reaktionen auf ein abnormales Ereignis”, Christoph Kröger, Der Hausarzt, 1/07, S. 47 f." scheint mir nur eine Pseudoquelle zu sein. Ist das eine Quelle für "normale Reaktion auf abnormales Ereignis" oder auch für den Rest?-- Happygolucky 15:40, 17. Mai 2010 (CEST)
Seltsamerweise scheint das früher mal als Quelle für einen ganz anderen Satz eingefügt worden zu sein: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Posttraumatische_Belastungsst%C3%B6rung&action=historysubmit&diff=26762372&oldid=26725091
Der Präventionsabschnitt war damals ohne Quelle. Ich werde die Quelle deswegen löschen. Niemand weiss ob es wirklich die Quelle dafür ist oder einfach nur verrutscht ist. Besser keine quelle als eine möglicherweise falsche.-- Happygolucky 15:55, 17. Mai 2010 (CEST)
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Letzte Änderung

Diese letzte Änderung scheint mir nicht durch die Quellen im Text abgedeckt zu sein. Zum Beispiel nennt Refugio "sexuelle Schlüsselreize (Fotos von spärlich Bekleideten)" nicht als Trigger. Ich gehe davon aus, dass diese Änderung sachlich korrekt ist, finde das nur von der wissenschaftlichen Arbeitsweise her nicht optimal. Was ist, wenn jemand (zum Beispiel ein Journalist) sich mal die Quellen ansieht und merkt, dass diese Sachen nicht dort stehen? Ich habe kein Problem mitr quellenlosen Aussagen, die offensichtlich richtig sind. Nur, dass diese Aussagen eine Quelle zu haben scheinen, in der das dann aber nicht steht, das finde ich kritisch.--Happygolucky 14:10, 30. Nov. 2009 (CET)

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Unverständlich

Mir erschließt sich der Sinn dieses Abschnittes nicht, sonst würde ich versuchen, ihn auf deutsch zu übersetzen. --³²P 07:52, 31. Dez. 2009 (CET)

Welcher Abschnitt?-- Happygolucky 15:17, 1. Jan. 2010 (CET)
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Verschiedene Unterformen in der Einleitung

Wie denkt ihr eigentlich darüber, dass verschiedenen Unterformen der PTBS schon in der Einleitung erwähnt sind? Ich rede von Post Vietnam Syndrome, Post Cult Syndrome, Adopted Child Syndrome und ähnlichem. Das Adopted Child Syndrome scheint zudem äußerts umstritten zu sein. Das Post Cult Syndrome ist ein Rotlink. Es ist nicht sicher, ob es überhaupt existiert. Ich würde diese willkürlich ausgewählten Unterformen eigentlich eher entfernen wollen. Wie ist eure Meinung dazu?-- Happygolucky 13:56, 27. Feb. 2010 (CET)

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Problematischer Abschnitt über Benzodiazepine

Die Quelle für die negative Aussage über die Rolle von Benzodiazepinen in der Therapie ist, vorsichtig formuliert, lausig! Sprich, es handelt sich um eine veröffentlichte Einzelmeinung auf der Homepage eines Therapeuten. Wenn diese Aussage so fundiert ist wie der völlig haltlose Schmarrn zum Koffeinmetabolismus auf der gleichen Seite, dann kann man das aber mal ganz gepflegt in die Tonne drechseln. Wenn Benzodiazepine zur Therapie der PTBS negativ monographiert sein sollten(!), dann dürfte es dafür dutzende bessere Quellen geben! In Osteuropa wird massiv Fenibut, ein GABA-Agonist, zur Therapie der PTBS genutzt, wohl auch mit Erfolg. Fenibut wirkt zwar nicht in dem Maße negativ auf das Erinnerungsvermögen, aber in Anbetracht dessen zweifele ich zumindest an der vermeintlichen Nutzlosigkeit der Benzodiazepine.(nicht signierter Beitrag von 77.11.122.204 (Diskussion) )

Ich denke, die Aussage ist richtig. Insbesondere bei PTBS besteht eine erhöhte Gefahr, eine Sucht zu entwickeln. Hier Benzos zu geben, und vor allem über einen langen Zeitraum erscheint NSH (nicht sonderlich hilfreich). Aber die Quelle war Mist. Ich habs mal geändert. AWMF-Leitlinien. Besondere Suchtgefährdung bei Benzos. -- Widescreen ® 18:14, 16. Mär. 2010 (CET)

Nun ja, unumstritten ist die Rolle von Benzodiazepinen in der Therapie bei so gut wie keiner psychiatrischen Erkrankung, aber da liegt jetzt IMO schon eine Fehlinterpretation Ihrerseits vor. Diese Therapierichtlinien mahnen zur Vorsicht(!), aufgrund der Suchtgefährdung. Gerade der Punkt Pharmakotherapie (adjuvant, symptomorientiert) impliziert mit dieser Formulierung aber meiner Ansichcht nach eigentlich, dass Benzos hier offenbar therapeutisch initial sehr wohl eine Rolle spielen, unter Umständen sogar eine Rolle spielen müssen! Je nach Symptomintensität eben. Gerade deswegen wird hier aber auf die besondere Sorgfaltspflicht in Bezug auf Benzos hingewiesen. So zumindest meine Lesart! Die kategorische Überschrift "Zu vermeiden" verursacht mir jedenfalls arges Magengrummeln. (nicht signierter Beitrag von 77.11.122.204 (Diskussion | Beiträge) 21:40, 16. Mär. 2010 (CET))

Hm? Da hast Du wohl recht! -- Widescreen ® 21:48, 16. Mär. 2010 (CET)
Ich werde den Abschnitt mit einer Einschätzung von Hofmann, Lahousen und Bonelli ergänzen. Nach deren Auffasung sind Benzodiazepine nicht unkritisch zu sehen: weil sie abhängig machen, aber auch weil sie die wahren Probleme verdecken und weil sie abstumpfen.
Übrigens glaube ich nicht, dass die Aussagen von Jonathan Shay haltlos sind. Immerhin hat der Mann einen eigenen Wikipedia-Artikel und gilt als Experte für Kriegstraumata.
Eine endgültige Aussage kann ich aber nicht treffen und ich finde es gut, dqass es den Warnhinweis gibt.-- Happygolucky 14:14, 21. Mär. 2010 (CET)

Ob der Mann einen eigenen Wikipedia-Artikel hat ist echt nachrangig, Dolly Buster und das fliegende Spaghettimonster haben auch welche. Ein guter Teil der Behauptungen auf seiner Homepage halten eben nicht einmal einer oberflächlichen Überprüfung stand, ergo taugt sie auch nicht als enzyklopädische Quelle! Desweiteren bleibt doch die Hauptfrage bestehen. Was z.B. tun mit einem akut suizidgefährdeten PTBS-Patienten? Vier bis acht Wochen lang auf eine mögliche, aber nicht sichere(!) SSRI-Wirkung warten? Mit Zwangsjacke in die Gummizelle?? Haldol??? Also mal ganz klar, ein Arzt der da kein Benzo rezeptiert begeht einen groben Kunstfehler, nicht mehr und nicht weniger. (nicht signierter Beitrag von 77.11.103.247 (Diskussion | Beiträge) 20:41, 22. Mär. 2010 (CET))

Haldol? Muss auch gleich Haldol sein. Bei akuter Suizidgefährdung ist eine stationäre Aufnahme meist unumgänglich. Ob die Assis dann ihre Ruhe haben wollen, und sich mit Trauma eh nicht auskennen, ist eine ganz andere Frage. Da wandern sicherlich mal die ein oder anderen Benzos über die Theke, oder vll. atypische Neuroleptika?. Aber alles als eine Aufnahme auf eine therapeutische Station ist echt fragwürdig. Wie lange sollen dann Benzos gegeben werden? Oh man, das Ärzte immer alles mit Pillen lösen wollen, wo es doch meist hervorragende Therapiemöglichkeiten gibt. Traumata kann man generell nicht mit Pillen behandeln, nur verwalten. -- Widescreen ® 20:47, 22. Mär. 2010 (CET)

Ich würde dich ja als Patient gerne mal in der Situation sehen! Stationäre Aufnahme ist ja schön und gut, aber davon geht es dir erstmal kein Stück besser und dein Innenleben fühlt sich exakt so unerträglich an wie einen Meter vor der Geschlossenen. Und wenn du so eine Station mal von Innen gesehen hast, dann hast du ja sicher auch eine Vorstellung davon, wie viele Stunden (oder eher Minuten?) Psychotherapie da pro Woche machbar sind. Ich behaupte ja nicht, dass Benzos irgendetwas "heilen", aber den Patienten einfach aus ideologischer Verbohrtheit heraus unnötig leiden zu lassen ist mindestens unethisch, wenn nicht sadistisch. (nicht signierter Beitrag von 77.11.103.247 (Diskussion | Beiträge) 21:03, 22. Mär. 2010 (CET))

Widescreen, darf ich dich fragen, wo du deine profunden Kenntnisse über die PTBS-Behandlung und über Ärzte herhast? Besonders würde mich interessieren, wo die Weisheit herkommt, Ärzte regelten immer und zu allem Überfluss auch noch alles mit Pillen. --79.238.104.70 17:00, 23. Mär. 2010 (CET)
Das war natürlich polemisch gemeint, entspricht aber im großen und ganzen den Erfahrungen, die ich in über einem Jahr Tätigkeit in der Psychiatrie erworben habe. Teilweise, ist eine medikamentöse Behandlung tatsächlich die Auslegung so mancher Klinikphilosophie, andererseits fehlen die Ressourcen um Menschen psychotherapeutisch zu behandeln. Sowohl in der Ausbildung von Assistenzärzten als auch in zeitlich-ökonomischer Hinsicht. Die Behandlung mit Sedativa kann in bestimmten Fällen sinnvoll sein, sollte aber nicht als Königsweg dargestellt werden, der eine echte Alternative zu einer fundierten Traumabehandlung anzusehen ist. -- Widescreen ® 17:12, 23. Mär. 2010 (CET)
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Medikamente überarbeitet

Ich habe aus der Medikamentenliste die Einzelstudien und Hompages einzelner Ärzte gelöscht, weil man damit Cherry-Picking betreiben könnte. Von den Einzelstudien habe ich nur die über Trazodon drin gelassen, da es mir sehr wahrscheinlich erscheint, dass Trazodon, dass ja gegen Schlafstörungen genutzt wird, auch gegen Schlafstörungen bei PTBS hilft. Könnte jemand weitere Medikamente aus Leitlinien ergänzen??? Happygolucky 09:40, 9. Mai 2010 (CEST)

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Widersprüchliche Darstellung

In dem Artikel hier steht einerseits, dass Polizisten besonders häufig eine PTBS erleiden, andererseits, dass das Risiko bei ihnen niedriger ist... Oder ist das gar kein Widerspruch? Ist gemeint, dass sie zwar (weil sie häufiger traumtische Situation erleiden) schon häufiger an PTBs erkranken, aber wenn andererseits andere Leute in diese Situationen kommen, sie noch häufiger erkranken?--Happygolucky 12:13, 17. Mai 2010 (CEST)

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Gibt es dafür eine Quelle?

(Zum Zusammenhang mit Borderline): Dazu kommen noch mögliche Schädigungen während der ersten Lebensjahre. Diese wirken sich aufgrund der neurologischen Entwicklungsphase wesentlich stärker aus. Besonders auffällig ist, dass die neurologischen Schädigungen von PTBS-Patienten (schwere Fälle) und von Borderline-Patienten identisch sind. Und beide Krankheitsbilder weisen dieselben Symptombilder auf, die sich ohne Kenntnis des Zusammenhangs praktisch nicht unterscheiden lassen.

Gibt es für diesen Satz eine Quelle oder ist das Privatmeinung?-- Happygolucky 12:17, 17. Mai 2010 (CEST)

Das dürfte eine Privatmeinung sein. Es gibt ein Buch über Dissoziation, in welchem alle bekannten Traumatologen Aufsätze geschrieben haben (ja, jetzt frag mich nicht, wie das heißt, ich weiß, dass ich es irgendwo hier hab, aber wo... *snik*) jedenfalls in dem Buch steht als Unterschied zwischen Borderline und PTBS, dass Borderliner die Zweiteilung nach gut und böse haben (und auch - falls sie denken, sie hätten Persönlichkeitsanteile (Dissoziation) diese so trennen in gute und böse Anteile, während bei den Traumatisierten die Trennung in traumatisierte und nicht-traumatisierte Anteile erfolge, die jeweils sowohl positive als auch negative Eigenschaften auf sich vereinen. Wenn ich sehr, sehr viel Zeit habe und die habe ich leider gerade überhaupt nicht, dann such ich die passende Textstelle mal raus. Ich wollte jetzt erst mal nur die Info weiter geben. LG -- Gyanda (Diskussion) 23:12, 9. Mai 2012 (CEST)
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Drogentrip

Das mit dem Drogenhorrortrip habe ich rausgenommen, weil das imho nicht in der angegebenen Quelle stand. Ich hatte das zu früh abgeschickt, um das noch in die Zusammenfassung zu schreiben.-- Happygolucky 13:19, 25. Mai 2010 (CEST)

Ist Stalking allein schon eine traumatische Handlung? Hab ich so noch nie gehört! -- Widescreen ® 13:29, 25. Mai 2010 (CEST)
Gute Frage. Keine Ahnung, wo steht denn das? Kommt wahrscheinlich drauf an, ob man auch bedroht wird, würde ich denken.-- Happygolucky 13:34, 25. Mai 2010 (CEST)
Habe ich in diesem Zusammenhang noch nicht gehört. Aber wenn die Schlüsselkriterien Diskrepanzerlebnis und erlebte Hilflosigkeit/Ohnmacht erfüllt sind, ist es ein Trauma. Ich ergänze mal Geiselnahme als weiteres typisches Trauma.--Margaux 18:48, 11. Jun. 2010 (CEST)
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Quellensituation

Euch ist bestimmt aufgefallen, dass ich in der letzten Zeit hier einiges entfernt habe, was mir entweder wegen der Auswahl der Quellen als Cherrypicking erschien oder durch unreputable Quellen (Herr-der-Ringe-Fan-Magazin) bestätigt war. Ich hoffe, dass ich dabei behutsam genug vorgehe um keinen zu verärgern. Der Grund für meine Vorgehensweise ist der folgende: Diese Artikel aus dem Bereich Psychologie werden leider von vielen Leuten als Ratgeber genutzt. Ich habe vor einigen Tagen auch mit Entsetzen feststellen müssen, dass sie teilweise von ärztlichen Seiten wörtlich übernommen wurden ohne einen Hinweis auf die Wikipedia zu geben (darauf habe ich zum Beispiel ein Ärzteteam hingewiesen, dass Artikel aus der WP auf seiner HP hatte). Erst auf meinen Hinweis hin fügten sie den Verweis auf die WP und unwseren Gesundheitshinweis ein. Es ist also gut möglich, dass Menschen aufgrund unserer Informationen gesundheitsrelevante Entscheidungen treffen. Deswegen sollten sie korrekt sein oder wenn sie nicht korrekt sind halt entfernt werden.

Nun gibt es auf dieser Seite auch quellenlose Informationen. Wie soll man hier vorgehen? Ich habe mich entschieden immer einen "Quelle"-Baustein davor zu setzen. Bei bequellten Infos kann man einfach die Quelle überprüfen, um zu sehen, ob sie richtig oder falsch sind, aber wie soll man bei quellenlosen Infos vorgehen?

Euch wird auch aufgefallen sein, dass ich eine eigene quellenlose Änderung einer ebenfalls quellenlose Info rückgängig gemacht habe und durch den "Quelle"-Baustein ersetzt habe. Das habe ich aus genau diesem Grund getan. Ich kann mangels Fachkenntnis nicht ausschließen, dass es für die Info doch irgendwo eine Quelle gibt.-- Happygolucky 15:05, 5. Jun. 2010 (CEST)

Ergänzung: Übrigens ist dieser Artikel hier von den Quellen her topp im Vergleich zu Trauma (Psychologie) oder Psychotraumatologie. Bitte nicht als Kritik sehen, aber ich denke viele von uns sind uns unserer Verantwortung nicht bewusst, wenn wir irgendwelche Dinge in Artikel schreiben. Ich selbst war das früher auch nicht.-- Happygolucky 15:08, 5. Jun. 2010 (CEST)
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Debriefing

Handelt es sich bei der hier dargestellten (Psychosoziale Unterstützung für Einsatzkräfte) um eine Art Debriefing? Über Debriefing hört man sehr viel Negatives (siehe zum Beispiel hier). Weiß jemand mehr darüber? Ist das Debriefing und ist Debreifing tatsächlich so negativ zu betrachten?-- Happygolucky 14:47, 22. Jun. 2010 (CEST)

Die englische WP sagt: "This type of intervention is well intended and routine in many countries, but the evidence for its effectiveness is questionable.[3] Indeed, much evidence indicates that these debriefings are not only ineffective, but harmful. [4] In March 2007, crisis debriefing was placed on a list of treatments that have the potential to cause harm in clients in the APS journal, Perspectives on Psychological Science." http://en.wikipedia.org/wiki/Debriefing.-- Happygolucky 15:29, 22. Jun. 2010 (CEST)
Im Standardlehrbuch "Sozialpsychologie" kritisiert Autor Aronson (S. 468), dass Therapiemethoden anders als neue Medikamente keine wissenschaftliche Überprüfung durchlaufen müssen. Als Beispiel benutzt er das Critical Incident Stress Debriefing, mit dem bereits mehrere zehntausend Traumaopfer misshandelt wurden. --Arno Matthias 16:37, 22. Jun. 2010 (CEST)
Hab das Buch leider nicht zur Hand. Könntest du den Absatz mal rausschreiben? Verstehe ich Lasogga und Gasch hier richtig, dass es keinen Beleg dafür gibt, dass Debriefing bei der Prävention der posttraumatischen Belastungsstörung wirkungslos ist? Wenn ja sollte das imho ja hier im Artikel und auch im (imho leider bis jetzt gar nicht guten Artikel Trauma (Psychologie) erwähnt werden. Debreifing ist leider gar nicht mein Thema und ich kenne mich nicht damit aus, aber alles, was ich bis jetzt dazu gelesen habe, war negativ.-- Happygolucky 19:58, 22. Jun. 2010 (CEST)
Es hängt beim Stress Debriefing viel vom Zeitpunkt ab. Wird ein 7-phasiges CISB so kurz nach einem traumatischen Ereignis durchgeführt, daß beim Betroffenen noch keine kognitiven Bewältigungsmechanismen greifen, kann das zu einer Retraumatisierung führen, ist also kontraproduktiv. Man kann es nicht genug betonen, daß ein Stress Debriefing direkt nach einem Ereignis, wenn womöglich noch eine akute Traumatisierung vorliegt, mit Sicherheit nicht angebracht ist, sondern allenfalls ein Defusing, das ist ein wichtiger Unterschied. Deshalb halte ich auch nicht sehr viel von (oftmals selbsternannten und inadäquat qualifizierten) Notfallpsychologen und -seelsorgern, die bei Zugunglück oder Schulmassaker o.ä. sofort am Ereignisort eintreffen, um ungefragt Opfer, Helfer und Angehörige anzusprechen und zu debriefen. Das mag gut gemeint sein, kann aber als Ergebnis durchaus in eine Misshandlung münden, ganz so wie es Aronson beschreibt. Dass CISB wirkungslos sei, kann man daher so nicht behaupten. Die Studien liefern hier kein einheitliches Bild, oft wird nicht genügend auf die Zeitachse oder klare Begrifflichkeiten(SAFER-Modell, Defusing, Debriefing) geachtet (s.o.). Was einige große CISB Studien bei Rettungskräften angeht, hier wurde direkt nach den Einsätzen Debriefings durchgeführt, was wie dargestellt ein Fehler ist.--Margaux 20:08, 22. Jun. 2010 (CEST)
Kurze Zwischenfrage: Was ist der Unterschied zwischen CISM, CISD und CISD?-- Happygolucky 20:20, 22. Jun. 2010 (CEST)
CISM=Critical Incident Stress Management, das ist der Oberbegriff für die von Mitchell entwickelte Methodik der Intervention bzw Prävention
CISD=Critical Incident Stress Debriefing ist eine spezifische Maßnahme, welche, wie bereits geschildert, frühestens 72 Stunden nach einem traumatischem Ereignis angewendet werden sollte. Defusing und SAFER-Modell sind weitere wichtige Elemente des CISM.--Margaux 19:42, 24. Jun. 2010 (CEST)
Ich habe die beiden Buchseiten aus dem Aronson gescannt, Ihre Aussagen decken sich im wesentlichen mit Margauxs Beitrag. Wer will, kann sie per Mail bekommen. --Arno Matthias 20:48, 22. Jun. 2010 (CEST)
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National Vietnam Veterans' Readjustment Study

Diese ist hier imho verkürzt und damit verzerrt wiedergegeben. Ich wäre dafür sie zu löschen, es sei denn jemand möchte das überarbeiten.-- Happygolucky 18:32, 12. Jul. 2010 (CEST)

dem schließe ich mich an, zudem viel zu hohes Gewicht im Verhältnis zu weiteren Studien, ich setze einen Überarbeitungsbaustein, da noch weitere Ungereimtheiten (fehlende Belege etc)--- Zaphiro Ansprache? 00:51, 17. Aug. 2010 (CEST)
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"Im Zweiten Weltkrieg sprach man von „bomb-happiness“" - Quelle?

Gibts dafür eine Quelle?

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Was ist mit den diagnostischen Kriterien der PTBS nach DSM 5?

Hallo, seit Mitte 2013 ist nun der DSM 5 heraus. Dort haben sich die diagnostischen Kriterien der PTBS geändert. Könnte sich mal bitte jemand dem annehmen? Ich selber würde es ja machen, bin aber in dem Thema auf subsemi Niveau.

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