Diskussion:Solow-Modell

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Doppeleintrag[Quelltext bearbeiten]

Ja finde ich auch dieser Artikel und Wirtschaftswachstum sind sich recht ähnlich ;-(
Ich werde versuchen einen Teil hier mitzuübernehmen und einen Teil dort zu lassen der inhaltlich dort besser passt als hier

danke Sebastian Wagner

Eine knappe Zusammenfassung des Solow-Modells ist im anderen Artikel sicher sinnvoll, während hier alles von vorne bis hinten dargestellt werden kann. So ist Wirtschaftswachstum nicht unnötig überladen und dieser Artikel hier kompetent. Stern !? 01:32, 13. Jun 2005 (CEST)

Solow-Modell mit Humankapital[Quelltext bearbeiten]

Soll eigentlich das Solow-Modell mit Humankapital einen eigenen Beitrag bekommen, oder ist es ausreichend das Modell in groben Zügen einen Unterpunkt in diesem Artikel zu widmen. Viel atemberaubend neues wird das Modell ja nicht bringen, das man in einem Artikel verwerten kann oder?

-- Grinder 06:01, 20. Jun 2005 (CEST)

vielleicht hier anfangen und sollte es doch den rahmen sprengen kann man es ja immer noch auslagern?! ...Sicherlich Post 19:16, 20. Jun 2005 (CEST)
Die Erweiterung um Humankapital überschreitet schon die Grenze der Neoklassik und ist teil der Neuen Wachstumstheorie, sollte daher wohl auch dort behandelt und ggf. hier verlinkt werden. --BECK's 23:02, 18. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

haie ihrs,

vielleicht kann ein fachlich versierter Volkswirt mal gucken ob ein fehler im text steht. Das zumindest meint eine IP mit diesem edit. Vielleicht auch nur vandalismus oder aber ein hinweis von jmd. der nicht weiß wie weiter ;) ... IP ist von Universidad Autonoma de Madrid ...Sicherlich Post 17:48, 15. Feb 2006 (CET) PS: ich mache den edit natürlich rückgängig ;) ...Sicherlich Post 17:48, 15. Feb 2006 (CET)


Vielleicht ein weiterer Fehler: Im ersten Abschnitt der Herleitung des Solow-Modells wird geschrieben, dass zur Erhlatung des Kapitalstocks im Steady State die Sparquote gleich den Abschreibungen sein muss. Solow sagt jedoch, dass sf(k)=(n+g+Abschreibungen)k sein muss. Also Sparquote = Technologiewachstum + Bevölkerungswachstum + Abschreigungen. Von n und g ist aber nirgends die Rede... --Iceseven 19:30, 25. Feb 2006 (CET)

Technologiewachstum ist im langfristigen GG = 0, d. h. der TF ist konstant, aber dein Hinweis war trotzdem berechtigt. Und den obigen Hinweis der spanischen IP habe ich auch mit abgehandelt. Wäre schön, wenn jemand hier ein paar Graphen beisteuern könnte, dadurch versteht man so etwas gleich viel besser. --BECK's 22:56, 18. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Bitte die Variablen definieren[Quelltext bearbeiten]

A=???? K=???? L=???? --Benutzer:Andee2 10:12, 6. Feb. 2008 Vorstehende Signatur wurde nachgetragen von BECK's 22:50, 18. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Hoffe so entsprichts den Wünschen. Und nächstes Mal bitte Benutzer definieren (-; BECK's 22:50, 18. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Diagramme fehlen[Quelltext bearbeiten]

Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein Mensch ohne Vorkenntnisse dieses Artikel verstehen soll. In Mankiw "Makroökonomik" wird dieses Modell in 2 ganzen Kapiteln erklärt, wobei zum Verständniss viele Diagramme notwendig sind. --Roman Munich 15:59, 11. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Fehler?

"Im langfristigen Gleichgewicht („Steady state"-Niveau der Volkswirtschaft) muss gelten, dass die Investitionen vermehrt um die Rate des Technischen Fortschritts (A) gleich den Abschreibungen (δ) plus dem Bevölkerungswachstum (gL) und der Rate ist (ein Ergebnis, das auch dem Harrod-Domar-Modell entspricht):"

Welche Rate ist gemeint? Muß nicht vielleicht einfach "und der Rate" weg? Um das steady state zu halten müssen die Investitionen, mittels des technischen Fortschritts so erhöht werden das sie die Abschreibungen und das Bevölkerungswachstum ausgleichen. Oder gibt es einen weiteren Faktor um den erhöht werden muss?

Mathematisches Modell[Quelltext bearbeiten]

Ich halte https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Solow-Modell&curid=741248&diff=120331011&oldid=120322875 für keine Verbesserung; die Bezeichnung führt in die Irre. Man wird es wohl irgendwie auch als „mathematisches“ Modell bezeichnen können, aber darunter stellt man sich doch etwas anderes vor … hier wird denn eher eine ökonomische Theorie in einen Modellrahmen gegossen, weshalb der Begriff auch nicht allgemeiner, sondern, in anderer Dimension, spezieller ist. „Ökonomisches Modell ... einer Volkswirtschaft“ ist für mich weiter nicht „doppelt gemoppelt“ – es gibt ja wohl auch ökonomische Modelle, die keine ganze Volkswirtschaft modellieren … — Pajz (Kontakt) 09:50, 8. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Das sehe ich auch so. "Ökonomisch" bezieht sich hier auf die Wissenschaft (deswegen der Link zur Volkswirtschaftslehre), die folgende "Volkswirtschaft" auf den Untersuchungsgegenstand. Wie Pajz schon richtig bemerkte, muss ein ökonomisches Modell nicht unbedigt die ganze Volkswirtschaft betrachten- und umgekehrt kann man eine Volkswirtschaft ja auch anders als nur ökonomisch analysieren. "Doppelt gemoppelt" ist das für mich deswegen auch nicht. --SEM (Diskussion) 11:42, 8. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ok, ich verstehe die Bedenken. Folgende Formulierung ist für mich wesentlich besser verständlich: Das Solow-Modell (auch Solow-Swan-Modell) ist eine 1956 von Robert Merton Solow und Trevor Swan entwickelte mathematische Beschreibung des Wachstums einer Volkswirtschaft. Hiermit werden die obigen Bedenken umschifft und auch ich als Nicht-Ökonom habe nun keinerlei Bedenken bzgl. der Omatauglichkeit. Noch ein paar Oma-Fragen hinterher: Das Solow-Modell erklärt Wachstum als Prozess der Akkumulation von Kapital hin zu einem langfristigen Gleichgewicht Verstehe ich nicht ganz. Gleichgewicht zwischen wem? Wachstum und Kapital? Ab einer bestimmten Zeit nehmen Wachstum und Kapital gleichmäßig zu und vorher nicht oder wie? Oder ab einem bestimmten Kapital (das zu einer bestimmten Zeit erreicht wird/wurde) nimmt das Wachstum nicht mehr zu, egal wie sich das Kapital danach ändert? 87.151.25.152 13:04, 9. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Mit der Formulierung könnte ich leben. Das Gleichgewicht ist hier eins zwischen Zu- und Abflüssen beim Pro-Kopf-Kapital, das Pro-Kopf-Kapital wächst also gar nicht mehr. Unterhalb des Gleichgewichts übersteigen die Investitionen die Abschreibungen und es gibt Wachstum, oberhalb übersteigen die Abschreibungen die Investitionen und die Wirtschaft schrumpft, im Gleichgewicht sind Abschreibungen und Investitionen gleich, Kapital und damit Einkommen, Konsum etc. wachsen nicht mehr weiter. Hättest du einen Formuliervorschlag? Gruß,--SEM (Diskussion) 13:54, 10. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Noch ein paar Verständnisfragen, bevor ich etwas Gescheites formulieren kann. Was ist Pro-Kopf-Kapital? Das individuelle Kapital eines jeden Bestandteils ("Kopfes") der VW? Oder wird es als mittlere Größe ("Durchschnitt") definiert? Volkswirtschaftliches Wachstum ist die Summe aller Einzelkapitalzuwächse? 79.193.54.4 10:57, 11. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Im Grunde genommen beides- auf die "reale Welt" übertragen ist es eher die mittlere Größe, also Gesamtkapital geteilt durch Gesamtbevölkerung, im Modell macht es aber keinen Unterschied, weil die ganze Volkswirtschaft eh nur als "ein Haushalt" mit Kapital K und Bevölkerung L modelliert wird. Volkswirtschaftliches Wachstum ist grundsätzlich Wachstum der Produktion/des Einkommens (die beiden sind das Gleiche hier, weil es keinen Außenhandel und keinen Staat gibt)- entweder gesamthaft (Gesamtproduktion wächst) oder pro Kopf (Produktion pro Kopf wächst). Vor dem Steady State wachsen Gesamt- und Pro-Kopf-Produktion, im Steady State nur die Gesamtproduktion, weil die Bevölkerung wächst (wobei ich das nicht unbedingt gleich in der Einleitung erwähnen wollen würde). --SEM (Diskussion) 13:35, 11. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Steady State oder Steady-State oder Steady-state oder Steady state[Quelltext bearbeiten]

Hallo an alle, jede dieser Schreibweisen kommt im Text vor. Welche ist denn nun richtig? (nicht signierter Beitrag von 78.53.37.185 (Diskussion) 21:40, 14. Jul 2013 (CEST))

Der Duden sagt "Steady State", aber ich denke, dass in manchen Fällen ja durchgekoppelt werden müsste ("Steady-State-Einkommen"). Werde das mal vereinheitlichen. Gruß,--SEM (Diskussion) 22:22, 14. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Der Fremdwörterduden offeriert noch „Stea|dy State [- ˈsteɪt] der; - -[s], - -s, auch Stea|dy|state der; -[s], -s.“ (Duden - Das große Fremdwörterbuch; 4., aktualisierte Auflage, Online-Ausg.) Letzteres erscheint mir aber ungewöhnlich, ich würde befürworten, bei „Steady State“ zu bleiben. Durchkopplung muss dann natürlich sein, wenn noch etwas dazukommt. — Pajz (Kontakt) 22:46, 14. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Oder einfach auf deutsch: „Wachstumsgleichgewicht“. --MB-one (Diskussion) 15:57, 21. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

keine Hobbys??? Ist doch egal welches XD (nicht signierter Beitrag von 91.44.94.160 (Diskussion) 20:53, 20. Feb. 2016 (CET))[Beantworten]

Review-Diskussion, 30. Juni -1. August 2013[Quelltext bearbeiten]

Von mir in den letzten Tagen überarbeiteter und ergänzter Artikel zu einem zentralen, geradezu "klassischen" Wachstumsmodell. Ganz fertig bin ich noch nicht, geplant ist noch ein kurzer Abschnitt zur Entstehungsgeschichte und ggfs. eine Änderung der Einleitung, aber da ich bei eher trockenen Fachartikeln nicht immer so ein gutes Händchen hatte, bitte ich jetzt schon um Kommentare und Verbesserungsvorschläge. Viele Grüße,--SEM (Diskussion) 14:19, 30. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

hallo SEM, das ist natürlich eine deutliche verbesserung zur vorversion – meine anerkennung! einige anmerkungen:
a) eigentlich fände ich es angenehm, wenn man das gesagte anhand einer cobb-douglas-produktionsfunktion exemplifizieren könnte. dies weniger, weil es unbedingt eines konkreten beispiels bedürfte (wirklich konkret wird es nicht), aber weil es nach meinem verständnis sehr gängig ist und hier im modell durchaus interessant erscheint, zu sehen, wie die für K und L aufgewandten einkommensanteile in einer derart wachsenden (kompetitiven) ökonomie konstant bleiben.
b1) wenn man die technologie ohnehin konstant lässt, könnte man sie dann nicht erst recht als bloß multiplikativen faktor vor den arbeitseinsatz stellen? intuitiv hat die verwendung von „effective labor“ ja einiges für sich (siehe auch nachfolgende punkte; ich persönlich habe es nie anders gesehen). ist die komplexität erforderlich? sehe beim durchblättern, dass romer im zitierten werk etwa mit operiert.
b2) annahme 1 (abschnitt „Annahmen“) stimmt für allgemeines eigentlich nicht. logischerweise müsste man den kapitalstock ja auch um modifizieren, um das als faktor vor die produktionsfunktion ziehen zu können. hier wird ja schon implizit vorausgesetzt, dass das nämliche form annimmt.
b3) ebenfalls damit verbunden ist, dass dem modell durch diese generalisierung ja einige grundeigenschaften abgehen. die idee ist nach meinem verständnis doch gerade, dass die technologie (nur) labor augmenting ist; wenn sie etwa sowohl kapital als auch arbeit z.b. in unterschiedlicher weise beträfe, wodurch wäre dann noch sichergestellt, dass die modellaussagen stimmen? in den annahmen finde ich keine entsprechende festlegung.
c) bei der intensiven darstellung der produktionsfunktion würde ich kurz erwähnen, wie die funktion plötzlich zu einer funktion in abhängigkeit von k wird ( irgendwie einbauen).
d) grafische darstellungen wären natürlich schon gut. das liegt mitunter nur begrenzt in der macht des artikelautors, aber in diesem fall sollte man die bisherigen besser auswerten. wie verändert z.b. eine änderung der investitionsquote das ss-einkommen (am schaubild erklärt)? m.a.w. mehr komparative statik.
e) das sind ja alles k-y-diagramme und die erklärungen beziehen sich auch auf die zugehörigen fragestellungen. ich vermisse ein zeitdiagramm bzgl. der verschiedenen größen (s. etwa romer, adv. macro, s. 19; weniger umfangreich aus d. einführungsliteratur blanchard/amighini/giavazzi, macroeconomics, a european perspective, s. 275), das darstellt, was bei einer änderung der sparquote im zeitverlauf passiert. andeutungsweise passiert das im abschnitt „Sparquote und Goldene Regel der Akkumulation“, aber nicht für verschiedene parameter. wenn das mit dem diagramm nicht geht (da nicht vorhanden / du es nicht produzieren kannst), könnte man vll. über eine listenartige, wirklich sehr übersichtliche zusammenstellung nachdenken, die verbal beschreibt, was da passiert.
f) die annahmen hängen etwas im luftleeren raum. idee ist ja, dass dann ein eindeutiges ss-gg existiert; das theorem sollte man explizit formulieren.
g) Der einleitungssatz („und entwickelte sich aus der Kritik heraus, dass die Determinanten des Wirtschaftswachstums beispielsweise im Harrod-Domar-Modell nicht betrachtet wurden.“) bleibt jemandem, dem dieses modell nicht bekannt ist, grundsätzlich unverständlich (übermäßig bekannt ist es ja nun auch nicht, im ggs. zu solow). wenn das wirklich für die einleitung relevant ist (ich bezweifle es – interessanter wäre eher, in einem abschnitt das modell in den theoriekontext einzuordnen), sollte man das umformulieren.
h) zusammensetzungen wie „Pro-Kopf-Einkommen“ schreibt man groß, ebenso wie „Steady [S/s]tate“ und dergl.
i) den eben zufällig überflogenen absatz in kapitel 1.6 in Romer op. cit. „There are two ways to see that the Solow model implies that differences in capital accumulation cannot account for large differences in income […]“ halte ich für äußerst interessant. für die bedeutung des modells ist das wie ich meinen würde eine sehr wichtige einsicht, die ich im artikel aktuell nicht prononciert finde.
j) das mankiw/romer/weil-paper bzw. deren augmented Solow model kommt mir etwas sehr zu kurz (wie ich sehe >10k citations bei google scholar!). könnte man nicht die passende produktionsfunktion und die zugrunde liegende überlegung skizzieren?
k) wieso wechselt der artikel in der gleichung nach „Dies kann dann über s maximiert werden und ergibt die Bedingung erster Ordnung“ irgendwann zur leibnitz-schreibweise?
l) schon in einführungsdarstellungen (blanchard/amighini/giavazzi, op. cit.) wird ein wachstum nicht nur der bevölkerung, sd. auch der technologie (bzw. dort effektiven arbeit) eingeführt. das wird hier wiederum durch das in b) beschriebene problem verstellt (und es würde nicht mehr zur graphischen darstellung passen), aber für erwähnenswert halte ich es nichtsdestoweniger. (das auch vor dem hintergrund, dass T sonst, na ja, etwas zahnlos wird. wenn man nämlich b) umsetzt und es zum multiplikativen faktor vor L macht, dann könnte man es sich naheliegenderweise ja ohne abhängigkeit von t gleich schenken …)
m) für erklärungsbedürftig erachte ich schließlich, was „Technologie“ eigentlich sein soll. also irgendwas passiert da mit der arbeit (und/oder dem kapital), aber was? und warum wächst das exogen, wo doch das modell erst das wachstum erklärt? etc. (könnte partiell auch kritik sein).
soweit fürs erste ein paar gedanken, stilistisch gefällt mir das alles sonst gut, ein paar typografische fehler sollte man auch noch ausmerzen (werde das bei gelegenheit noch einmal durchsehen). grüße, — Pajz (Kontakt) 17:53, 1. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Hallo Pajz, wow, vielen Dank für das ausführliche Review! Ich habe gerade noch einen Abschnitt zur Entstehungsgeschichte eingefügt und dann die Einleitung überarbeitet (hier wäre zu überlegen, wie viel bereits von der Kritik und den empirischen Anwendungen vorweg genommen werden sollte)- zumindest der Punkt Harrod-Domar in der Einleitung wäre damit also schon einmal erledigt ;) Deine anderen Punkte werde ich die nächsten Tage nach und nach angehen und mich dann hier wieder melden. Beste Grüße und nochmals danke, --SEM (Diskussion) 21:48, 1. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Hallo Pajz, mit der Skizze des erweiterten Modells von MRW habe ich jetzt, denke ich, alle deine Punkte aufgegriffen. Fällt dir noch was auf? Viele Grüße und nochmals danke für den ausführlichen Review, --SEM (Diskussion) 22:55, 17. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich lese es mir durch. — Pajz (Kontakt) 11:20, 25. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Heute abend. Sorry. — Pajz (Kontakt) 19:09, 31. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Keine Hektik :) --SEM (Diskussion) 20:03, 31. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

ich habe es jetzt ganz offline im garten gelesen und mir die punkte angestrichen. ein paar formalia habe ich eben selbst im artikel verbessert (die formelbuchstaben sollte kursiviert sein, vgl. irgendeine mathematik-formatvorlage in den tiefen von wikipedia; bei den refs waren manchmal leerzeichen davor, was nicht sein sollte; ich habe gesehen, dass du einige formeln mit einem absatz abgesetzt hast – die formatierung unterschlägt mediawiki, ich habe sie mal mit : versehen, in der hoffnung, deine intention getroffen zu haben; kleinschreibung nach semikola), hoffe das ist ok, es erschien mir nicht sehr effizient, das jetzt noch einmal hierher zu portieren – bei nichtgefallen einfach die änderungen wieder rückgängig machen. im diff sieht das nach übermäßig viel aus … die für mich noch offenen punkte sind auch sonst eher marginalien:
a) also die einleitung war vorher für meinen geschmack besser. ich verstehe das auf der diskussionsseite vorgebrachte anliegen ehrlich gesagt nicht wirklich. was ist jetzt einfacher geworden? geht es um „Modell“? vll. hätte man nur „formal“ ergänzen sollen? oder an was für ein modell denkt man denn sonst?
b) ein paar kleinere vorschläge, die ich jetzt nur mal anregend formulieren will: „so wird auch die gesamte Produktion mit diesem Faktor multipliziert“ → vorschlag: … so erhöht sich auch … um diesen faktor // „technologischer Fortschritt, der den Produktionsfaktor Arbeit multipliziert“ → vorschlag: … erhöht [auch später: „Mit technologischem Fortschritt, der den Produktionsfaktor Arbeit multipliziert,“] // „Die Produktion kann deswegen entweder für Konsum oder für Investitionen ausgegeben werden“ → Das Einkommen kann deswegen … ausgegeben werden. Da sich Einkommen und Output zwingend entsprechen müssen, … [Für einen nicht VGR-vertrauten ist die formulierung vll. sonst nicht unmittelbar einleuchtend?] // „Zur besseren Analyse von Volkswirtschaften … ist es sinnvoll, die Modellgrößen nicht absolut, sondern pro Kopf auszudrücken“ → Zur Analyse von Volkswirtschaften … werden die Modellgrößen nicht absolut, sondern … ausgedrückt [schon ein bisschen mehr als „sinnvoll“, das wäre ja sonst wirklich sinnfrei] // „ist aufgrund der Annahmen eine konkave Funktion“ → ist gemäß … [folgt nicht aus der Annahme, sondern ist selbst die Annahne] // „dadurch die Produktion noch niedrig ist im Vergleich zum neuen Steady State“ → dadurch die Produktion im Vergleich zu der im neuen Steady State noch niedrig ist.
c) in absatz 1 des abschnitts „Annahmen“ sollte TL als effektive arbeit erklärt werden. das auch vor dem hintergrund, dass später wieder darauf bezug genommen wird.
d) „Die Investitionen entsprechen außerdem genau dem, was die Volkswirtschaft spart“ würde ich für den nichtkundigen leser anders konstruieren. die investitionen entsprechen der ersparnis im gleichgewicht. ich würde das so schreiben und dann hinterherschieben, dass daraus mit der anderen gleichung (Y=C+I) zusammen folgt, dass S=Y-C. das ist, finde ich, dann deutlich leichter zu verstehen und einzuordnen.
e) ich habe die gleichung vor der referenz „<ref> Barro und Sala-i-Martin, ''Economic Growth'', S. 28, Gärtner, ''Macroeconomics'', S. 246</ref>“ an die definition der produktionsfunktion angepasst (war ein überbleibsel aus F(K,L,T); weiß nicht, ob die referenzangabe da noch passt (ich persönlich bin da ja nicht so empfindlich ;)).
f) hat einen klammerfehler; nahme an, die erste eckige klammer sollte rund sein, also .
g) literaturangaben bei Cass (1965) und Koopmans (1965) sind unvollständig.
h) vielleicht stehe ich auf dem schlauch, aber das mit „vereinfachenden Annahme einer konstanten Technologie“ verstehe ich gerade nicht. warum braucht es diese annahme für die aussage? hmm.
alles in allem ein toller artikel, hat sich wirklich noch einmal ein ganzes stück verbessert. gratulation und dank dafür. — Pajz (Kontakt) 23:31, 31. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Nochmals vielen Dank für deine Hinweise. Die Annahme braucht es in dem Abschnitt, damit T lediglich ein konstanter Parameter ist und ich die Produktionsfunktion als f(k, T) schreiben kann, statt f(k, T(t)). Der Fall mit nichtkonstantem T wird ja dann weiter unten abgehandelt. Mit der Einleitung bin ich auch nicht hundertprozentig glücklich. Ich kann verstehen, dass man dem Laien erklären sollte, dass ein ökonomisches Modell im Grunde zunächst eine mathematische Beschreibung ist und habe das mal mit Klammern gemacht. Extrem elegant ist das auch nicht, aber es tut hoffentlich seinen Zweck? Viele Grüße,--SEM (Diskussion) 13:32, 1. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
ah ja, verstehe. wobei die parameter an ein paar anderen stellen ja auch weggelassen werden. nun gut. — Pajz (Kontakt) 20:06, 1. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

noch eines: in den annahmen 1 und 2 steht öfter arbeit, wo eigentlich effektive arbeit stehen sollte. so passt es nicht mehr zu produktionsfunktion F(K,TL). die änderung, die du wegen punkt d) gemacht hast klingt wg. „In einer geschlossenen Volkswirtschaft gilt ferner …“ etwas schräg, denn die formel steht ja schon im satz davor. das mit der einleitung überlege ich mir mit chance noch einmal in ruhe, so etwas ist immer schwierig. — Pajz (Kontakt) 15:46, 1. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

KLA-Diskussion vom 2. bis 15. August 2013 (lesenswert)[Quelltext bearbeiten]

Das Solow-Modell (auch Solow-Swan-Modell) ist eine 1956 von Robert Merton Solow und Trevor Swan entwickelte mathematische Beschreibung (ökonomisches Modell) des Wachstums einer Volkswirtschaft. Es bildet die Grundlage der neoklassischen Wachstumstheorie. Mehr lesen

Von mir in den letzten Wochen überarbeiteter und von Benutzer:Pajz sehr aufmerksam und hilfreich im Review begutachteter Artikel. Mit der Einleitung bin ich noch nicht ganz glücklich (siehe auf der Disk die Abschnitte "Mathematisches Modell" und "Review", dort gegen Ende), wenn jemand da noch eine zündende Idee hätte, wäre ich sehr dankbar. Viele Grüße,--SEM (Diskussion) 15:34, 2. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Im Artikel Robert M. Solow steht, wenn ich recht verstehe, dass die Theorie die Bedeutung des technologischen Fortschritts gegenüber den (eigenen) Rohstoffen betont habe und deshalb in den USA erfolgreich gewesen sei. Im Artikel werden sehr viel allgemeiner Arbeitsproduktivität und Kapitalproduktivität gegenübergestellt. Könnte man den geschichtlichen und vor allem den politischen Hintergrund konkretisieren? So scheint es mir noch etwas "betriebsblind" mathematisch zu sein. --Summ (Diskussion) 09:40, 5. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Na ja, also so funktionoren ökonomische Modelle üblicherweise eben nicht. Das Paper war ja offensichtlich ein theoretischer Beitrag. Die Theoriegeschichte des Modells wird auch im Artikel gewürdigt. Würde man jetzt spekulativ – in Robert M. Solow geschieht das auch nicht – irgendeine behauptete „ideologische“ Absicht des Urhebers unterstellen, würde man ein Standardmodell, das Ökonomen aller Coleur verwenden und das Studenten im ersten Jahr beigebracht wird in irgendeine politische Ecke rücken, in die es schlicht nicht gehört. Ich fände das Vorgehen abgesehen von der fragwürdigen enzyklopädischen Relevanz auch ausgesprochen unfein. Irgendwie scheinen wir mittlerweile an einem Punkt angekommen zu sein, an dem jetzt schon bei jedem Urheber eines ökonomischen Modells gleich wieder nach ideologischer Abstemplung verlangt wird. Das ist äußerst bedauerlich. — Pajz (Kontakt) 10:05, 5. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Das weitere Problem ist, dass die Darstellung im Solow-Artikel schon recht unfein ist. Solow veröffentlichte das Modell 1956, die empirische Anwendung 1957, die im Artikel über ihn zitierte Passage ist von 1974 und hat mit dem Modell erst mal nichts zu tun (bezeichnenderweise nimmt Solow in dem Artikel gar keinen Bezug auf sein eigenes Modell). Außerdem gibt das Zitat im Artikel auch eine sehr fälschlich verkürzte Version dessen, was Solow sagt. Der ganze Abschnitt in seinem Artikel lautet: If it is very easy to substitute other factors for natural resources, then there is in principle "no problem". The world can, in effect, get along without natural resources, so exhaustion is just an event, not a catastrophe. [...] If, on the other hand, real output per unit of resources is effectively bounded [...] then catastrophe is unavoidable. In-between there is wide range of cases in which the problem is real, interesting, and not foreclosed. Das Zitat gibt also keine politische Meinung wieder, sondern ist einfach nur Teil einer Diskussion möglicher Fälle. Langer Rede kurzer Sinn: Ich denke nicht, dass diese Diskussion in den Artikel über das Modell gehört. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob dieses Zitat in den Artikel über Solow gehört. Viele Grüße,--SEM (Diskussion) 10:40, 5. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich muss vielleicht meinen fachlichen Hintergrund von der Medienwissenschaft erklären: Man hat lange Zeit Musiktheorie oder Literaturtheorie mit der impliziten Voraussetzung betrieben, dass die westliche Musik und Literatur überlegen seien. Nach etwa 1950 wurde in einer Art Rückzugsgefecht mit der werkimmanenten Interpretation der Ausschluss geschichtlicher und politischer Rahmenbedingungen gefordert, um diese Voraussetzung doch noch irgendwie zu halten. Daher bin ich etwas hellhörig in dieser Beziehung. Es mag in der Ökonomie aber ganz anders sein. --Summ (Diskussion) 10:34, 5. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Verbesserungsvorschlag: Einleitung, Satz "Im langfristigen Gleichgewicht..." - erstmal einen Punkt hinter der 0 setzen. Dann 0 als Wort schreiben. Dann diese beiden Sätze raus aus der Einleitung, ans Ende in ein neues Kapitel, z.B. "Weitere Entwicklung/Einordnung". Dort ein, zwei Sätze oder passende Links zu der Frage, wie man mit ein bischen Technik aus dem Gleichgewicht herauskommen soll. Man sieht es ja aktuell: wenn sich alle Hartz IVer ein Smartphone kaufen, ist noch kein weiteres Wachstum da. Gruß aus dem Strandkorb - --Haller grün (Diskussion) 13:46, 7. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Danke für den Vorschlag, das mit der 0 und dem Punkt habe ich einmal umgesetzt. Den folgenden Satz würde ich aber gerne drinlassen, da er ein wesentliches Merkmal des Modells darstellt, der Punkt auch im Artikel mehrmals erwähnt und dargestellt wird. Da die Einleitung das Wesentliche des Artikels kurz zusammen fassen sollte, finde ich den Satz mit dem exogenen technologischen Fortschritt da angebracht. Ob Iphones nun wirklich technologischer Fortschritt sind, der die Arbeitsproduktivität steigert? ;) --SEM (Diskussion) 14:03, 7. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert Meine Erfahrung in der Bewertung von Artikeln als lesenswert ist zwar, nun ja, ausbaufähig, aber nach Lektüre der Kriterien und Abgleich mit den an anderen ausgezeichneten Artikeln gestellten Erwartungen, befürworte ich die Auszeichnung des Artikels. In fachlicher Hinsicht konnte ich bei der Lektüre der aktuellen Version keine Fehler entdecken, die verwendete Literatur ist durchweg enzyklopädischen Ansprüchen angemessen. Sprachlich liest sich der Artikel für mich flüssig; ich habe auch schon während des Reviews Ausschau nach Dingen gehalten, die einem Laien Probleme bereiten könnten – ich denke in dieser Hinsicht, dass SEM hier ein gutes Händchen bewiesen hat. Inhaltlich ist der Artikel nach meinem Dafürhalten hinreichend ausführlich, um einen aus enzyklopädischer Sicht gebührend umfassenden Überblick über die Thematik zu geben; alle wichtigen Dinge sind nach meiner Auffassung gesagt. Damit geht der Artikel über das Hinaus, was in der Einführungsliteratur dazu zu lesen ist, verliert sich aber auch nicht in Spezifika bestimmter Modellvarianten, die der Intuition nur noch schwer zugänglich sind. Nach Möglichkeit wurde der Artikel schließlich auch illustriert; daran hat der Hauptautor ja auch selbst noch einmal mitgewirkt. — Pajz (Kontakt) 11:44, 9. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert Das Ergebnis sieht gut aus, der Fleiß muss belohnt werden. Absolute Laienverständlichkeit ist ja erst ein Exzellenzthema. --Pass3456 (Diskussion) 22:00, 9. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ein kleines Eingangsstatement muss sein: Ich bin froh, mich nach nunmehr einigen Jahren Abstand nicht mehr mit den Formeln herumschlagen zu müssen und habe sie auch nicht mit denjenigen in den mir vorliegenden Fachbüchern abgeglichen. Das war ganz offensichtlich bereits im Review geschehen, wofür ich den Reviewern außerordentlich dankbar bin, denn dadurch konnte ich mir das jetzt sparen. :-) Gelesen habe ich folglich den Textteil und komme als ehemaliger VWL-Beifach-Studierender zu dem Schluss, dass dieser Artikel sicher Lesenswert ist. Kleinere Meckereien müssen dennoch sein, hehe: (1) Die Anmerkung Nummer zwo "Nach Ken-Ichi Inada" ist ein No-go, zumal es nicht einmal einen Blaulink gibt. Bitte anders lösen. (2) Ich weiß, dass jede Uni und jeder Prof. seine Literatur-Vorlieben hat und daher möglicherweise eben nur die aufgeführte benutzt wurde. Dennoch gibt es da mehr, was unter Literatur aufgeführt werden könnte, als da wären Maussner/Klump: "Wachstumstheorie" (Springer Verlag) oder Frenkel/Hemmer: "Grundlagen der Wachstumstheorie" (Verlag Vahlen). Und wieso zwar Gärtners und Romers "Macroeconomics" erwähnt sind, aber weder Mankiw noch Dornbusch/Fischer, um zwei "übliche Verdächtige" zu nennen, erschließt sich mir nicht. Barro und Sala-i-Martin ist auch auf Deutsch erschienen (ebenfalls bei Oldenbourg), bitte nach dem Vorbild der Solow-Literaturangabe ergänzen. Falls ein weiterer Ausbau des Artikels angedacht ist, wäre über die genauere Beschreibung der Kritik der Endogenen Wachstumstheorie und die daraus resultierende Fortführung des Wachstumsmodells nachzudenken. Nur als Beispiel... Danke an die Autoren für die Arbeit, Volkswirtschaft kommt in den Kandidaturen für meinen persönlichen Geschmack leider oft deutlich zu kurz. LG, Frisia Orientalis (Diskussion) 11:53, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

  • Der theoretische Teil sieht mir ganz solide aus (das kann ich mit meinen rudimentären VWL-Kenntnissen aber nicht kompetent beurteilen), der Geschichtsteil ist ziemlich dünn, aber (als Vorbild relativ zu anderen VWL-Artikeln) ausreichend. Was mir hier noch fehlt ist für den fachfremden Laien ein Beispiel einer möglichen Anwendung, die dann tatsächlich auch durchexerziert wird. Gerne aus einem Lehrbuch; einfach dass man sich ein Bild machen kann, was die Abstraktionen Kapital, Technologie, etc. hier darstellen können – und was vielleicht auch nicht.-- Alt 12:08, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für eure beiden Kommentare; Die Fußnote bei Inada habe ich etwas erweitert, die deutsche Ausgabe von Barro/SiM ist nun ebenfalls drin. Was die Bücher angeht: Klar, das Modell wird natürlich in jeder Standard-Einführung abgehandelt; Gärtner, Mankiw und Dornbusch/Fischer decken ja- korrigiert mich, wenn ich falsch liege- in etwa den gleichen Markt ab, da kommt es dann am Ende einfach darauf an, mit welchem Buch man selber früher gearbeitet hat, bei mir war das der Gärtner. Romer und Barro/SiM habe ich als etwas fortgeschrittenere (und im Fall von B/SiM auch spezialisiertere) Bücher benutzt, denkbar wäre da noch den Acemoglu zu nennen (der kommt bisher nur in einer Fußnote vor). Das Buch von Bretschger habe ich bei der Erstellung etwas quer gelesen und für eine Fußnote bzw. für einen deutschen Begriff benutzt. Im Endeffekt beruht die Literaturliste also wirklich schlichtweg auf den Büchern, die ich benutzt habe. Aber klar, ich kann die anderen Bücher schon noch mit aufnehmen, ich habe da keine ideologischen Bedenken ;) @TAM: Hm, ich kann deinen Punkt verstehen, aber noch nicht voll greifen, was genau dir fehlt. Eim empirisches Beispiel ginge ja dann mehr in Richtung Growth accounting und ist (zugegenermaßen nicht sehr detailgetreu) im Artikel; Verstehe ich dich richtig, dass es dir im Endeffekt darum geht, zu sehen, wie Kapital, Arbeit etc bei Rechnungen à la Growth accouting gemessen und definiert werden? Viele Grüße,--SEM (Diskussion) 22:45, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

  • Gemessen an den Richtlinien dieses Projekts wie der generellen Rezeption des Entwurfs in der akademischen Debatte hinreichende Darstellung im Bezug auf die angestrebte Bewertung. Bei TAMs Punkt bin ich tendenziell eher vorsichtig aber das ließe sich evt. durch eine Einbettung der Beispieldarstellung im Rahmen einer ausgeweiteten ideengeschichtlichen Passage beheben (ohnehin eher eine Exzellenzfrage). Gruß und Dank, --Jan eissfeldt (Diskussion) 00:51, 14. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Mein Einwurf geht eher in Richtung "Sachaufgabe, Rechenbuch". Eine durchschnittliche Leserin kann sich unter den abstrakten Begriffen "Kapital" und "Technologie" vielleicht nicht so viel vorstellen wie eine praktizierende Makroökonomin, deshalb mein Vorschlag.-- Alt 18:05, 14. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Okay, das Problem dabei ist, dass in den allermeisten Fällen etwaige Übungsbeispiele etc reine Rechenaufgaben sind, wo die Begriffe Kapital, Arbeit etc. einfach abstrakt bleiben. Was genau dann diese Begriffe in der "realen Welt" sind, ist dann eher ein Problem der empirischen Anwendungen. --SEM (Diskussion) 10:03, 15. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Mit 3 x Lesenswert und keiner Gegenstimme erhielt der Artikel die nötige Stimmzahl für die Auszeichnung Lesenswert. -- Linksfuss (Diskussion) 22:40, 15. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Jo, von selbstgebasteltem halte ich da wenig und die illustrierenden Standardbeispiele sind für das Anliegen imo untauglich. Das Problem ist zudem nicht auf die Variablen, die in das Rahmenwerk gepackt werden können, beschränkt. Geht schon mit dem Modell-Begriff los. Gruß, --Jan eissfeldt (Diskussion) 12:28, 16. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Produkt aus Arbeit und Technologie[Quelltext bearbeiten]

Aus dem Artikel: „Das Produkt T(t) [Technologie] \cdot L(t) [Arbeit] wird dabei als „effektive Arbeit“ bezeichnet.“ Wie ist das Produkt aus Arbeit und Technologie definiert? --BlackEyedLion (Diskussion) 09:15, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

@BlackEyedLion: das ist doch schon eine definition; kannst du näher erklären, was du meinst? grüße, — Pajz (Kontakt) 09:34, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich gehe einen Schritt zurück und frage, wie Arbeit und Technologie gemessen werden. Gibt es beispielsweise Maßeinheiten? Wenn das bekannt ist, ist möglicherweise auch verständlich, wie diese Größen miteinander multipliziert werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:09, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Naja, im Modell werden die beiden Groessen gar nicht gemessen, Technologie und Arbeit sind da schlichtweg Rechengroessen, und gerade Technologie ist eine seeehr abstrakte "catch-all"-Groesse. Im Endeffekt ist es mehr: "Angeommen, wir koennten Technologie in einer Zahl ausdruecken, dann multipliziere diese Zahl mit der Groesse der arbeitenden Bevoelkerung". Viel mehr als dieses Produkt kommt da ehrlich gesagt wirklich nicht rum ;) Gruss, --SEM (Diskussion) 11:23, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Abbildungen: Bildunterschriften unzureichend[Quelltext bearbeiten]

Unterschriften von Diagrammen mit mehreren Reihen sollten wohl insbesondere zwei Informationen enthalten: Welche Größen gegeneinander aufgetragen sind und was die verschiedenen Reihen bedeuten. Leider fehlen diese Informationen bei allen fünf Abbildungen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:19, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

hoi BlackEyedLion, na ja, die achsen von 1–3 sind ja beschriftet. bei 4 und 5 könnte man noch ein wort dazuschreiben, da stimme ich zu (die vertikale achse muss man nicht beschriften, aber man könnte in der unterschrift darauf hinweisen, dass die horizontale eine zeitachse ist und wann genau der schock erfolgt). wenn du den code noch hast, SEM, vll. kann man auf die vertikale beschriftung auch ganz verzichten? grüße, — Pajz (Kontakt) 09:28, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich glaube ich habe den Code noch, kann heute Abend nochmal nachschauen und dann die Abbildungen ggfs. etwas veraendern. Bei 1-3 kann ich nicht viel machen, da die Abbildungen nicht von mir sind, aber die Achsen dort sind ja beschriftet, und die Beschriftung sollte eigentlich mit der Notation des Artikels konsistent sein, oder? Viele Gruesse, --SEM (Diskussion) 10:48, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Viele Leser werden wohl nur die Abbildungen anschauen und den Text höchstens überfliegen. Da halte ich es für sinnvoll, wenn die Abbildungen mit ihren Unterschriften für sich verständlich sind, ohne die Bedeutung von Symbolen im Text nachschlagen zu müssen. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:09, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich habe das einmal bei Abbildung 1 in der Bildunterschrift hinzugefuegt, Abb. 2&3 sind ja genau gleich aufgebaut. --SEM (Diskussion) 11:23, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Hatte den Code noch, die Beschriftung der y-Achsen bei 4&5 ist jetzt wie gewünscht weg. Die Erläuterungen habe ich aber dann doch lieber in die Wiki-Bildunterschrift gesetzt, hoffe, das ist so recht. Gruß,--SEM (Diskussion) 23:03, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
@SEM: ja, besten dank! gruß, — Pajz (Kontakt) 20:31, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Grundsätzliche Annahmen des Modells fehlen[Quelltext bearbeiten]

Das Solow-Modell beruht auf einigen zentralen Annahmen, die bisher nicht erwähnt wurden: Das Einkommen der Ökonomie sei durch knappes Kapital beschränkt; zusätzliches Kapital könne und müsse durch Konsumverzicht erspart werden; Wirtschaftskrisen mit langjähriger Unterauslastung von Kapital und Arbeit sind mit dem Modell unvereinbar; das Einkommen der Ökonomie werde nicht durch monetäre Faktoren beschränkt; es fehle grundsätzlich nicht und nie an der Güternachfrage und positiven Absatzerwartungen für das ersparte zusätzliche Kapital; eine expansive Geldpolitik könne keine zusätzlichen Investitionen ermöglichen; speziell die Kreditschöpfung des Bankensystems bei expansiver Geldpolitik zur Finanzierung zusätzlicher Investitionen sei offenbar wegen der unterstellten dauerhaften Vollauslastung des Produktionspotenzials nicht möglich; das Sparparadoxon nach Keynes, wonach das Sparen am Konsum nicht zu höheren Investitionen, sondern zu einem sinkenden Einkommen der Ökonomie und einer verschärften Wirtschaftskrise führt, gilt in dem Modell grundsätzlich nicht.

Außerdem findet man den wichtigsten Kritikpunkt, dass internationale und historische Einkommensunterschiede überhaupt nicht mit dem Solow-Modell erklärt werden können, nicht unter dem Punkt Kritik angeführt, sondern lediglich als Unterpunkt bei "Empirische Anwendungen". --Walwol (Diskussion) 14:23, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Das Einkommen der Ökonomie sei durch knappes Kapital beschränkt ergibt sich aus der angenommenen Produktionsfunktion. Die anderen Punkte erledigen sich daher, dass das Modell keine Aussage ueber kurz-und mittelfristige Schwankungen, sondern nur ueber die lange Frist und Determinanten des langfristigen Gleichgewichts macht. Wo man die Erklaerung der int. Einkommensunterschiede schlussendlich unterbringt, ist mir relativ egal. --SEM (Diskussion) 14:35, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das Sparparadoxon nach Keynes betrifft nicht nur kurz– und mittelfristige Schwankungen des Einkommens der Ökonomie, sondern verhindert langfristig einen Anstieg des Einkommens über den Punkt, ab dem zum Beispiel die private Ersparnis von Geld die Kreditaufnahme der anderen Sektoren übersteigen würde. Es handelt sich hier um eine grundsätzliche und dauerhafte monetäre Schranke für Produktion und Einkommen. Abweichend von Keynes benutzt das Solow–Modell eine nicht mit dem Einkommen steigende Sparquote, die zusätzlich auf das Bruttoeinkommen bezogen ist. In der Regel bezieht sich die Sparquote auf das Nettoeinkommen Y der Ökonomie, von dem die Abschreibung für vernutzte oder technisch überholte Teile des Kapitalstocks bereits abgezogen wurde. Allerdings wäre damit der Steady–State–Kapitalstock von Solow gegenstandslos oder vielmehr das triviale Ergebnis eines extern vorgegebenen Sinkens der Sparquote auf das steigende Einkommen der Ökonomie. Unter dem Punkt Annahmen ist auch hierzu nur angegeben, dass in jeder Periode ein gewisser Prozentsatz des bestehenden Kapitals unbrauchbar wird. Die maßgebliche Annahme im Solow–Modell ist aber, dass die Sparquote sich auf das Bruttoeinkommen vor der Abschreibung des unbrauchbar gewordenen Kapitals bezieht. Diese sonst nicht übliche Definition der Sparquote ermöglicht erst ein Steady-State-Gleichgewicht sowie einen optimalen Kapitalstock im Solow-Modell, dass also die Abschreibung die Sparquote vom Bruttoeinkommen vor den Abschreibungen übersteigen kann.--Walwol (Diskussion) 12:54, 8. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich schlage vor, bei bestimmten Formeln die Notation zu verwenden, um durch die vielen t's den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen. Grüße. --J.C.Delgado 01:45, 26. Sep. 2016 (CEST)

Kandidatur vom 01. Januar 2017 bis zum 12. Januar 2017[Quelltext bearbeiten]

Das Solow-Modell (auch Solow-Swan-Modell) ist eine 1956 von Robert Merton Solow und Trevor Swan entwickelte mathematische Beschreibung (ökonomisches Modell) des Wachstums einer Volkswirtschaft. Es bildet die Grundlage der neoklassischen Wachstumstheorie.

Guten tag liebe Wikipedianer. Dieser Artikel wurde bereits vor langer Zeit als lesenswert ausgezeichnet. Ich wüsste nicht, was zum jetzigen Zeitpunkt einer exzellenten Auszeichnung entgegensteht.--JonskiC (Diskussion) 23:33, 1. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]
Hallo :) mir hat der Artikel damals auch schon super gefallen. Aber zum Top-Status fehlen ein paar Dinge. Auf den ersten Blick einheitliche Grafiken. Insbesondere sind da auch englische nicht-Vektorgrafiken. Ein exzellenter Artikel im Bereich Kern-VWL wäre natürlich wunderbar.--WissensDürster (Diskussion) 10:21, 2. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]
Kleine Frage: Was ist der Unterschied zwischen und ? Mathematisch ist das doch das Gleiche, oder? Es verwirrt auch, dass das erste „Grenzerträge“ und das zweite „Grenzprodukt“ genannt wird, aber beides auf denselben Artikel verlinkt. Außerdem: wird verwendet, bevor es definiert wird. Grüße -- HilberTraum (d, m) 16:00, 4. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]
Stimmt das ist das selbe und sollte vereinheitlicht werden. Auch k_t müsste vorher definiert werden wie du richtig angemerkt hast.--JonskiC (Diskussion) 16:12, 4. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]

Zwei Anmerkungen:

  • Ich habe Probleme mit dem Begriff "Pro-Kopf", müsste "X/L" nicht korrekter "X pro Arbeitseinheit" genannt werden? Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die Arbeitseinheit auf die Arbeit eines Durchschnittsarbeiters pro Zeiteinheit normiert wird.
  • Die Nummerierung von Abbildungen und der Verweis auf die Nummern im Fliesstext ist zwar obligatorisch in Lehrbüchern und Fachzeitschriften, wiederspricht aber dem Wiki-Prinzip, da jederzeit eine Änderung der Abbildung oder des Textes möglich sein sollte. Wenn man die Abbildungen direkt unter die Abschnitte einfügt, sollte die Zuordnung auch ohne expliziten Verweis im Text deutlich werden.

Ansonsten ein sehr guter Artikel, den ich als Laie mindestens mit Lesenswert bewerten würde. -RobNbaby (Diskussion) 11:21, 10. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]

Die Kandidatur wird aufgrund der geringen Beteiligung als ergebnislos gewertet, es bleibt bei der Auszeichnung als Lesenswert. Tönjes 19:42, 12. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]

Einleitung/Verständlichkeit[Quelltext bearbeiten]

In der gerade laufenden Kandidatur-Diskussion werden vor allem die Allgemeinverständlichkeit und die Einleitung kritisiert. Die von mir entfernten Passagen bieten für die Einleitung wenig Mehrwert und gehen sehr weit ins Detail: Warum technologischer Fortschritt im Modell zu weiterem Wachstum führen kann, ist für den Kern des Modells nicht erheblich in meinen Augen, wichtig ist, dass er es tut. Warum wird dann später im Artikel ausgeführt. Cobb-Douglas an dieser Stelle geht viel zu weit ins Detail, und ob das Modell jetzt Kontakt mit der Mikroökonomik hat oder nicht wird im ganzen Artikel nicht mehr thematisiert, kann also so wichtig nicht sein, dass es unbedingt in die Einleitung müsste. In Bezug auf die Verständlichkeit des Artikels ein paar weitere Gedanken:

  • Die Entstehungsgeschichte sollte m.E. nach dem eigentlichen Modell kommen. Nachdem das Modell mit der neoklassischen Funktion erläutert wird, wird auch klarer, woher der große Unterschied zu Harrod-Domar kommt. Davor ist ein Satz wie Das Modell beruhte aber auch auf einer konstanten Grenzproduktivität des Kapitals und auf einer Produktionsfunktion mit geringer bzw. nicht existenter Substituierbarkeit zwischen Arbeit und Kapital. allein auf weiter Flur. Deswegen den Abschnitt besser hinter das eigentliche Modell.
  • Die Umstellung der Darstellung von diskreter auf stetige Zeit hat dem Artikel einiges an Tiefe verliehen, vermindert aber gleichzeitig auch die Verständlichkeit, weil das ganze Modell jetzt voll ist von Ableitungen über die Zeit etc. Viele Lehrbücher für das Bachelorstudium (z.B. Gärtner) stützen sich aus pädagogischen Gründen auf diskrete Zeit, weil es einfacher zu vermitteln ist. Die Frage hier ist halt, wer die Zielgruppe des Artikels ist. Fortgeschrittene (Master und mehr) Studenten, die schon mit Barro-SiM oder Romer arbeiten, oder Leser mit weniger Vorkenntnissen- ich würde auf Letzteres tippen und finde die Darstellung in Differenen- statt Differentialgleichungen deswegen didaktisch besser.
  • Ggfs. könnte über eine verbal-intuitive Beschreibung des Modells vor der mathematischen Herleitung nachgedacht werden.
  • Die Kritik, dass der Artikel zu viele Fachausdrücke verwendet, kann ich nicht nachvollziehen- exogen, endogen werden erklärt, der Begriff des steady state wird gleich am Anfang übersetzt angeboten etc.

Viele Grüße,--SEM (Diskussion) 02:44, 4. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Hallo @SEM:. Ich finde auf jeden Falll, dass das sinnvolle Kritikpunkte sind. Ich habe deine Bearbeitung nur zurückgesetzt, weil du die Informationen nicht an passender Stelle in den Text integriert, sondern ganz rausgelöscht hast. Ich werde mich dem die nächsten Tage annehmen. Beste Grüße. --JonskiC (Diskussion) 13:11, 4. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ja, gerade den "Kontakt mit der Mikroökonomik" wollte ich gerne verschieben, habe aber keinen guten Angriffspunkt im Artikel selbst dafür gefunden. Viele Grüße,--SEM (Diskussion) 13:24, 4. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Kandidatur vom 30. Mai 2017 bis zum 09. Juni 2017[Quelltext bearbeiten]

Graphische Darstellung des einfachen Solow-Modells (Solow-Modell ohne Bevölkerungswachstum und technischen Fortschritt) mit dem Pro-Kopf-Einkommen auf der vertikalen Achse und dem Pro-Kopf-Kapitalstock auf der horizontalen Achse. Zu sehen ist der gleichgewichtige Kapitalstock und das gleichgewichtige Pro-Kopf-Einkommen .

Das Solow-Modell (auch Solow-Swan-Modell) ist ein 1956 von Robert Merton Solow und Trevor Swan entwickeltes Modell, welches einen Beitrag dazu leistet, das ökonomische Wachstum einer Volkswirtschaft mathematisch zu erklären. Es stellt ein exogenes Wachstumsmodell dar und bildet eine Grundlage der neoklassischen Wachstumstheorie. Aufgrund seiner besonderen attraktiven mathematischen Eigenschaften und der mathematischen Einfachheit erwies sich das Solow-Modell als ein geeigneter Ausgangspunkt für verschiedenste Erweiterungen.

Das Solow-Modell erklärt Wachstum als Prozess der Akkumulation von physischem Kapital hin zu einem langfristigen Gleichgewicht zwischen Investitionen und Abschreibungen, dem Wachstumsgleichgewicht (Steady State). Im Kern des Modells befindet sich eine aggregierte neoklassische Produktionsfunktion, welche meist vom Cobb-Douglas-Typ ist und die dem makroökonomischen Modell erlaubt „Kontakt zu der Mikroökonomie herzustellen“. Eine Volkswirtschaft, die zu Beginn mit wenig Kapital ausgestattet ist, wird in dem Modell zusätzliches Kapital ansparen und dadurch wachsen – anfangs mit hohen, mit zunehmender Kapitalakkumulation dann mit niedrigeren Wachstumsraten –, bis das langfristige Gleichgewicht erreicht wird. Im langfristigen Gleichgewicht ist die Wachstumsrate der Pro-Kopf-Produktion null. Weiteres Wachstum ist nur durch nicht im Modell erklärten (exogenen), technologischen Fortschritt möglich, da dieser die Eigenschaft aufweist, dass er die Beschränkung der abnehmenden Grenzerträge überwindet.

Nach nun zahlreichen vor mir neu erstellten Grafiken für den Artikel und zahlreichen anderen Verbeserungen möchte ich den Artikel wiederholt zur Auszeichnung vorschlagen. Ich hoffe diesmal kommt ein exzellent bei rum. Grüße.--JonskiC (Diskussion) 13:58, 30. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel macht einen hervorragenden (ersten) Eindruck, aber irgendwann mal 13 Punkte im LK Mathe gehabt zu haben, reichen wahrscheinlich bei Weitem nicht aus den Artikel inhaltlich zu begutachten. Ich fände es sehr schade, wenn die Kandidatur erneut an mangelnder Beteiligung scheiterte. Ich nehme an, du hast die einschlägigen Portale und Benutzer informiert? Viel Glück! Gruß, --Trollflöjten αω 13:05, 31. Mai 2017 (CEST) PS: Es scheint, du hast niemanden informiert? Und im Portal:Mathematik/Exzellenzinitiative taucht er auch nicht automatisch auf, weil keine Mathekategorie, aber selbst im Portal:Wirtschaft ist er wohl nur im Archiv verlinkt; allerdings sind mir die Gepflogenheiten auch nicht sehr vertraut, du wirst besser wissen, was zu tun...[Beantworten]

Ok, wenn sich keiner traut, dann hole eben ich den Hammer heraus: Der Artikel gefällt sich in seinem Fachchinesisch, wozu auch der Mischmasch von englischen und deutschen Fachbegriffen gehört. Nicht-Wirtschaftswissenschaftler verstehen in der jetzigen Form überhaupt nichts, Fachleute würden eh entsprechende Fachliteratur bemühen. Der völlig außer Kontrolle geratene Formelkram ist bei diesem Thema m.E. auch gar nicht nötig und ich vermute ganz stark, dass damit Unkenntnis übertüncht werden soll. Wenn man ein Thema wirklich verstanden hat, kann man es auch mit Worten erklären. Anhand entsprechender grafisch dargestellter Fallbeispiele (was hat man, was will man) und der darauf fußenden Nachzeichnung von Solows Ideen sollte eigentlich alles auch für Laien nachvollziehbar dargelegt werden können. Das eigentlich Modell in seiner mathematischen Form käme dann in einem speziellen Abschnitt. In der jetzigen Form einer reinen Vorlesungsabschrift, d.h. ohne ein Mindestmaß an Allgemeinverständlichkeit, ist der Artikel weit entfernt von Exzellenz. Und für die Herrschaften, die keine Kritik vertragen: nein, ich habe wirklich kein Wikipedia-Benutzerkonto. Es grüßt eine IP (2003:46:1A5B:5400:9898:5F5F:A8B:7918 17:41, 31. Mai 2017 (CEST)).[Beantworten]

Ok, dann habe ich doch mal meine verstaubten Mathematik-Kenntnisse aus dem Bewusstseinskeller geholt und soweit sie nicht trügen, ist das hier Exzellent. Und nein, nicht alles ist auf Augenhöhe aller herabzubrechen, wenn ich die Relativitätstheorie nicht verstehe – völlig unabhängig davon, ob sie richtig ist – dann ist das nicht Einsteins Fehler. Jeder ist begrenzt. --Trollflöjten αω 14:13, 1. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Warum ist eigentlich in der Einleitung "exogenes Wachstumsmodell" gefettet obwohl exogenes Wachstumsmodell noch rot ist? Entweder eine Weiterleitung auf den Artikel einrichten (und dort erklären) oder den Begriff verlinken. --DWI (Diskussion) 15:28, 1. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Kleine technische Anmerkung zu den Grafiken: Das JPEG-Format ist für solche Diagramme gar nicht gut geeignet. Die Bilder sollten besser ins SVG-Format exportiert werden. -- HilberTraum (d, m) 15:37, 1. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Danke für die Anmerkungen, werde dann in nächster Zeit die Graphiken im SVG-Format bereitstellen. --JonskiC (Diskussion) 15:57, 1. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]


  • Sorry, aber wenn noch nicht mal die Einleitung verständlich ist kann ein Artikel meiner Ansicht kein exzellenter Enzyklopädie-Artikel sein. Nur mal dieser Teil: "Es stellt ein exogenes Wachstumsmodell dar und bildet eine Grundlage der neoklassischen Wachstumstheorie. Aufgrund seiner besonderen attraktiven mathematischen Eigenschaften und der mathematischen Einfachheit erwies sich das Solow-Modell als ein geeigneter Ausgangspunkt für verschiedenste Erweiterungen. Das Solow-Modell erklärt Wachstum als Prozess der Akkumulation von physischem Kapital..."
    • Was ist ein exogenes Wachstumsmodell?
    • Was ist eine neoklassische Wachstumstheorie?
    • Was für attraktive Eigenschaften? inwiefern attraktiv?
    • Was für eine Art von Erweiterungen?
    • Was ist mit Akkumulation gemeint?
    • Was ist physisches Kapital? Geldscheine statt einem vollen Konto?

Und so geht das dann munter weiter. Einiges davon kann man durch klicken herausfinden, anderes nicht, aber eine exzellente Einleitung sollte beim Lesen verständlich sein ohne das erst jeden Begriff erlernen muss. Kann gut sein, dass für ein Fachbuch exzellent wäre, wo viele Dinge als bekannt vorausgesetzt werden können, aber nicht in einer allgemeinen Enzyklopädie. Ich stimme Trollflöjten schon zu, dass nicht alles auf die Augenhöhe aller herabgebrochen werden kann, aber hier geht noch einiges. d65sag's mir 10:30, 6. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Mit einer Stimme Exzellent und drei Stimmen, die sich explizit gegen den Exzellent-Status aussprechen, ist die Kandidatur gescheitert. Es bleibt bei der Auszeichnung als lesenswerter Artikel. Tönjes 08:29, 9. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]