Erik Borner

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Erik Borner (* 1967[1] oder 1976[2] in Hemer) ist ein deutscher Schauspieler und Regisseur. Zusätzlich arbeitet er auch als Kommentar-, Hörbuch- und Synchronsprecher, Sänger, Songschreiber, Drehbuchautor und Filmproduzent.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1994 trat Erik Borner in deutschen Fernsehserien auf. Hauptrollen spielte er in den Filmen Experimente II (1999) von Angelique Komer, Menschlich (2000) von Alex Feil und Traumreise nach Indien (2007) von Renate Beyer. Neben der Filmschauspielerei tritt Erik Borner auch an verschiedenen Theatern auf.

Der Dokumentarfilm Mythos Heiliger Gral[3] aus dem Jahr 2005 war Erik Borners erster größerer Film als Regisseur und Produzent. In diesem Film spielte er die Rolle des jungen Bérenger Saunière. Es folgten weitere Dokumentarfilme, Imagefilme für Unternehmen und Kommunen sowie fiktionale Kurzfilme.

Erik Borner gründete 2005 zur Produktion seiner Filme die Firma Blue Screen Entertainment. Das Unternehmen widmet ich vorrangig der Verfilmung von Romanvorlagen und Originaldrehbüchern.[4] Sein preisgekröntes Kinodebüt Stille mit Michael Mendl und Marianne Sägebrecht hatte seine Uraufführung 2020 auf den Biberacher Filmfestspielen.[5]

Als Sprecher lieh Erik Borner u. a. dem Zauberlehrling Simon in der Abenteuerspielserie Simon the Sorcerer, aber auch dem orangen Ottsel Daxter aus der Reihe Jak and Daxter seine Stimme. In über 100 Computerspielen und ebenso vielen Dokumentationen, überwiegend für das ZDF, sowie unzähligen Hörbüchern[6] ist seine Stimme zu hören. In mehreren Filmen wirkte er zudem als Synchronsprecher.

Von 1995 bis 2016 war Erik Borner an diversen Songproduktionen als Komponist, Texter und Sänger beteiligt. Für seinen Film Stille komponierte er sieben Songs und produzierte sie gemeinsam mit dem Wiesbadener Musikproduzenten Peter Ries.[7] Zudem hatte er auch unzählige Live-Auftritte. So war er als einer der Frontsänger mit der Formation Tribute to Frank Sinatra unter anderem in der Alten Oper in Frankfurt und im Friedrichstadtpalast in Berlin zu sehen. Er spielt Klavier, seine Stimmlage ist Bariton.

Erik Borner hat einen Sohn. Sein Hauptwohnsitz ist Offenbach am Main.

Filme (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Darsteller
  • 1994: Lindenstraße (6 Folgen)
  • 1994: Und tschüss! (3 Folgen)
  • 1995: Notaufnahme (1 Folge)
  • 1998: Parkhotel Stern (1 Folge)
  • 1999: Experimente II
  • 2000: Menschlich (Kino)
  • 2001: Schlaf mit meinem Mann (TV Movie)
  • 2002: Der Millionär und die Stripperin (TV Movie)
  • 2003: Fast perfekt verlobt (TV Movie)
  • 2004: Fliege kehrt zurück (TV-Serie)
  • 2005: Klassentreffen (TV Movie)
  • 2007: Traumreise nach Indien (Reisedokumentation)
  • 2009: Ein Fall für zwei (1 Folge)
  • 2012: Angst ohne mich
  • 2015: Anton will ans Meer (Kino)
  • 2016: Ich sehe was, was Du nicht siehst
  • 2017: Taunus Krimi Die Lebenden und die Toten (TV-Reihe)
  • 2020: Stille (Kino)
  • 2021: Taxi Connection (Serie)
  • 2021: Unter uns (2 Folgen)
  • 2021: Ein Fall für zwei (1 Folge)
  • 2022: Die rote Fini (Doku-Film)
  • 2024: SOKO Wismar (Folge: Ein Kleid für Helene)
  • 2024: Das Küstenrevier (Folge: Wut ist dicker als Wasser)
Als Regisseur
  • 1995: Schlag Neun – Weihnachtsgruss (Kurzfilm)
  • 1996: A Strange Time (Musikvideo)
  • 2001: Nur fliegen ist schöner (Episodenfilm)
  • 2005: Mythos Heiliger Gral (Dokumentarfilm)
  • 2008: Mythos Rennes-le-Château (Dokumentarfilm)
  • 2009: Jeder kann was – ein Projekt mach Schule (Dokumentarfilm)
  • 2010: Du Und Ich (Kurzfilm)
  • 2011: Angst ohne mich (Kurzfilm)
  • 2012: Sersheim – Gemeinde mit Herz (Kommunalfilm)
  • 2014: Controlware – ein Unternehmen schreibt Geschichte (Dokumentation)
  • 2020: Stille (Arthouse Kino)
  • 2022: Sound of war (Musik-Video)

Theater (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bei den 8. Frankfurter Jugendfilmtagen 1995 erhielt Erik Borners Kurzfilm Schlag Neun – Weihnachtsgruss eine Auszeichnung als beispielhafte Produktion.
  • Sein Dokumentarfilm Jeder kann was – ein Projekt macht Schule[8] von 2009 wurde mit dem ITVA-Award ausgezeichnet.
  • Die Pre-Version seines Kino-Debüts Stille wurde zweimal in nicht öffentlichen Film-Wettbewerben ausgezeichnet:[9]
    • Los Angeles Film Awardá „Best Inspirational Film“ (2019)[10]
    • Accolade Global Film Competition
  • Award of Excellence special mention (2020)
  • 2023 Best Filmlanguage Award / I will tell International Filmfestival[11]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Erik Borner. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 22. Juni 2021.
  2. Erik Borner bei Crew United, abgerufen am 22. Juni 2021.
  3. Mythos Heiliger Gral Details 2005 (Memento vom 29. Oktober 2012 im Internet Archive)
  4. http://www.bluescreen-entertainment.com/
  5. Stille Informationen zum Film.
  6. Erik Borner Hörbücher Suchergebnis auf audible.de
  7. WHY DON'T YOU COME WITH ME auf YouTube
  8. JEDER KANN WAS! (Memento vom 28. August 2011 im Internet Archive)
  9. Stille. Abgerufen am 12. August 2020.
  10. December 2019. Abgerufen am 12. August 2020 (englisch).
  11. https://iwilltell.com/video-category/narrative-features//