Eschborn–Frankfurt 2024

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Eschborn-Frankfurt
Rennserie UCI WorldTour 2024
Austragungsland Deutschland Deutschland
Austragungszeitraum 1. Mai
Gesamtlänge 203,8 km
Starterfeld 132 aus 23 Nationen in 19 Teams
(davon 96 im Ziel angekommen)
Sieger
Gesamtwertung 1. Belgien Maxim Van Gils 4:46:48 h
2. SpanienSpanien Alex Aranburu gleiche Zeit
3. Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Riley Sheehan gleiche Zeit
2023 2025

Eschborn–Frankfurt 2024 war die 61. Austragung des deutschen Eintagsrennens. Das Rennen fand am 1. Mai 2024 statt und war Teil der UCI WorldTour 2024.

Der Sieg ging an den Belgier Maxim Van Gils (Lotto Dstny), der sich im Sprint einer 35-Fahrer umfassenden Gruppe vor Alex Aranburu (Movistar Team) und Riley Sheehan (Israel-Premier Tech) durchsetzte.

Teilnehmende Mannschaften und Fahrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben 14 UCI WorldTeams gingen auch 5 UCI ProTeams bei dem Rennen an den Start. Für jede Mannschaft sind sieben Fahrer startberechtigt, wobei Jack Haig (Bahrain Victorious) das Rennen nicht in Angriff nahm.

Mit Søren Kragh Andersen (Alpecin-Deceuninck), Sam Bennett (Bora-hansgrohe), Alexander Kristoff (Uno-X) und John Degenkolb (DSM) nahmen vier ehemalige Sieger bei der 61. Austragung teilnehmen.

Als Favoriten galten bergfeste und endschnelle Fahrer wie Marc Hirschi, Jan Christen, Diego Ulissi (alle UAE Team Emirates), Maxim Van Gils (Lotto Dstny), Ben Healy, Neilson Powless (beide EF Education-EasyPost), Axel Laurance, Søren Kragh Andersen (beide Alpecin-Deceuninck), Alex Aranburu, Iván García Cortina (beide Movistar Team), Maximilian Schachmann, Marco Haller, Sergio Higuita (alle Bora-hansgrohe), Thibau Nys (Lidl-Trek), Nikias Arndt, Wout Poels (beide Bahrain Victorious), Mauro Schmid, Max Walscheid, Caleb Ewan (alle Team Jayco AlUla), Paul Magnier (Soudal Quick-Step), Rasmus Tiller, Alexander Kristoff, Søren Wærenskjold (alle Uno-X Mobility), Sam Bennett (Decathlon AG2R La Mondiale Team), Laurenz Rex und Lorenzo Rota (beide Intermarché-Wanty).[1]

UCI WorldTeams UCI ProTeams
ADC Belgien Alpecin-Deceuninck EFE Vereinigte Staaten EF Education-EasyPost DFP Niederlande Team dsm-firmenich PostNL IPT Israel Israel-Premier Tech
ARK Frankreich Arkéa-B&B Hotels GFC Frankreich Groupama-FDJ JAY Australien Team Jayco AlUla LDT Belgien Lotto Dstny
AST Kasachstan Astana Qazaqstan Team IGD Vereinigtes Konigreich Ineos Grenadiers TVL Niederlande Team Visma-Lease a Bike Q36 Schweiz Q36.5 Pro Cycling Team
TBV Bahrain Bahrain Victorious IWA Belgien Intermarché-Wanty UAD Vereinigte Arabische Emirate UAE Team Emirates TUD Schweiz Tudor Pro Cycling Team
BOH Deutschland Bora-Hansgrohe LTK Vereinigte Staaten Lidl-Trek UXM Norwegen Uno-X Mobility
COF Frankreich Cofidis MOV Spanien Movistar Team
DAT Frankreich Decathlon AG2R La Mondiale Team SOQ Belgien Soudal Quick-Step

Streckenführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt mussten 203,8 Kilometer und über 3000 Höhenmeter zwischen Eschborn und Frankfurt zurückgelegt werden, wobei sich die Strecke im Vergleich zum Vorjahr nur gering (in Kronberg) verändert hatte. Das Rennen startete in Eschborn in der Nähe des ehemaligen Militärflugplatzes und führte zunächst direkt nach Frankfurt, wo nach 15 Kilometern die Ziellinie das erste Mal überquert wurde. Anschließend führte die Strecke Richtung Norden in den Taunus, wo nach 46,5 Kilometern des Rennens der höchste und längste Anstieg des Rennens, der Feldberg (833 m), überquert wurde. Nun folgte eine lange Abfahrt mit mehreren Gegensteigungen, die nach Eppstein führte. Über Kelkheim und Sulzbach gelangten die Fahrer zum Mammolshain (371 m), der als Herzstück der Strecke insgesamt dreimal befahren werden musste und nach 92 Kilometern das erste Mal überquert wurde. Im Anschluss drehten die Fahrer eine kleine Runde über Kronberg und Sulzbach, ehe die zweite Auffahrt des Mammolshain etwa zur Hälfte der Renndistanz erfolgte. Im Anschluss führte die Strecke erneut auf den Feldberg, der 86 Kilometer vor dem Ziel erreicht wurde. Nachdem die Abfahrt über Eppstein ein weiteres Mal absolviert worden war, stellte der Mammolshain die letzte Schwierigkeit der Streckenführung dar. Der höchste Punkt des Anstiegs wurde 36 Kilometer vor dem Ziel passiert, ehe die Fahrer über Kronberg und Eschborn nach Frankfurt gelangten, wo zwei Runden auf einem 6,7 Kilometer langen Rundkurs absolviert werden mussten. Die Ziellinie befand sich neben der Alten Oper.[2]

Anstiege
# km Höhe Länge (km) Ø Steigung
1 Feldberg 46,5 857 m 11 4,8 %
3 Mammolshain 92 371 m 2,3 8,3 %
4 Mammolshain 107,9 371 m 2,3 8,3 %
5 Feldberg 117,8 857 m 7,6 6,5 %
8 Mammolshain 167,8 371 m 2,3 8,3 %
Ziel 203,8

Rennverlauf & Ergebnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Maxim Van Gils Belgien BEL Lotto Dstny 4:46:48 h (42,15 km/h)
02. Alex Aranburu Spanien ESP Movistar Team "
03. Riley Sheehan Vereinigte Staaten USA Israel-Premier Tech "
04. Lukas Nerurkar Vereinigtes Konigreich GBR EF Education-EasyPost "
05. Roger Adrià Spanien ESP Bora-hansgrohe "
06. Kobe Goossens Belgien BEL Intermarché-Wanty "
07. Kevin Vermaerke Vereinigte Staaten USA Team dsm-firmenich PostNL "
08. Søren Kragh Andersen Danemark DEN Alpecin-Deceuninck "
09. Marc Hirschi Schweiz SUI UAE Team Emirates "
010. Markus Hoelgaard Norwegen NOR Uno-X Mobility "

John Degenkolb (DSM) hat die Bergwertung gewonnen. er überquerte den Großen Feldberg zwei Mal zuerst.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Startlist for Eschborn-Frankfurt 2024. Abgerufen am 30. April 2024.
  2. Strecke | Eschborn-Frankfurt. Abgerufen am 30. April 2023.