Färöischer Fußballpokal 2005

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Der Färöische Fußballpokal 2005, ebenfalls bekannt als Løgmanssteypið 2005, fand zwischen dem 5. März und 29. Juli 2005 statt und wurde zum 51. Mal ausgespielt. Im Endspiel, welches im Tórsvøllur-Stadion in Tórshavn auf Naturrasen ausgetragen wurde, siegte GÍ Gøta mit 4:1 gegen ÍF Fuglafjørður und konnte den Pokal somit zum sechsten Mal gewinnen. Zudem nahm GÍ Gøta dadurch an der 1. Qualifikationsrunde zum UEFA-Pokal 2006/07 teil.

GÍ Gøta und ÍF Fuglafjørður belegten in der Meisterschaft die Plätze neun und sechs. Mit B71 Sandur und B68 Toftir erreichten zwei Zweitligisten das Halbfinale sowie mit Fram Tórshavn ein Drittligist das Viertelfinale. Titelverteidiger HB Tórshavn schied hingegen im Viertelfinale aus.

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnahmeberechtigt waren alle 21 A-Mannschaften der vier färöischen Ligen. Im Einzelnen waren dies:

Formuladeildin 1. Deild 2. Deild 3. Deild

  B36 Tórshavn

  EB/Streymur

  GÍ Gøta

  HB Tórshavn

  ÍF Fuglafjørður

  KÍ Klaksvík

  NSÍ Runavík

  Skála ÍF

  TB Tvøroyri

  VB/Sumba

  AB Argir

  B68 Toftir

  B71 Sandur

  FS Vágar 2004

  LÍF Leirvík

  Royn Hvalba

  SÍ Sumba

  Fram Tórshavn

  SÍ Sørvágur

  MB Miðvágur

  NÍF Nólsoy

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der Erhöhung auf 27 Ligaspiele für jede Mannschaft der Formuladeildin wurde die Gruppenphase wieder abgeschafft und nur noch im K.-o.-System gespielt. Sämtliche Erstligisten sowie zwei ausgeloste Zweitligisten waren für die 2. Runde gesetzt. Die verbliebenen Mannschaften spielten in zwei Runden die restlichen vier Teilnehmer aus.

Qualifikationsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Partie der Qualifikationsrunde fand am 5. März statt.

Ergebnis
Royn Hvalba 0:1 (0:1) FS Vágar 2004

1. Runde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Partien der 1. Runde fanden zwischen dem 16. und 19. März statt.

Ergebnis
NÍF Nólsoy 10:13 (0:2)1 Fram Tórshavn
SÍ Sørvágur 12:3 (1:2)2 FS Vágar 2004
LÍF Leirvík 12:0 (0:0)3 AB Argir
SÍ Sumba 1w/o4 MB Miðvágur
1 
Die Partie sollte ursprünglich am 13. März ausgetragen werden, wurde jedoch auf den 16. März verschoben.
2 
Die Partie sollte ursprünglich am 13. März ausgetragen werden, wurde jedoch auf den 17. März verschoben.
3 
Die Partie sollte ursprünglich am 12. März ausgetragen werden, wurde jedoch auf den 19. März verschoben.
4 
SÍ Sumba ging eine Fusion mit dem bereits im Wettbewerb vertretenem VB Vágur ein und spielte fortan als VB/Sumba weiter, somit erreichte MB Miðvágur kampflos die nächste Runde.

2. Runde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Partien der 2. Runde fanden zwischen dem 19. März und 20. April statt.

Ergebnis
MB Miðvágur 0:2 (0:1) B71 Sandur
EB/Streymur 0:1 (0:0) B68 Toftir
Fram Tórshavn 11:7 (0:5)1 KÍ Klaksvík
FS Vágar 2004 1:2 n. V. (1:1, 1:1) TB Tvøroyri
HB Tórshavn 3:2 (3:1) NSÍ Runavík
Skála ÍF 11:4 (1:1)2 B36 Tórshavn
LÍF Leirvík 12:4 (1:0)3 GÍ Gøta
VB/Sumba 10:1 (0:1)4 ÍF Fuglafjørður
1 
Nachträglich für Fram Tórshavn gewertet, da KÍ Klaksvík drei nicht spielberechtigte Spieler eingesetzt hatte.[1] Eine nachträgliche Berufung gegen dieses Urteil wurde abgelehnt.[2]
2 
Nachträglich für Skála ÍF gewertet, da B36 Tórshavn einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt hatte.[1] Eine nachträgliche Berufung gegen dieses Urteil wurde abgelehnt.[2]
3 
Die Partie sollte ursprünglich am 20. März ausgetragen werden, wurde jedoch auf den 22. März verschoben.
4 
Die Partie sollte ursprünglich am 20. März ausgetragen werden, wurde jedoch auf den 20. April verschoben.

Viertelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Viertelfinalpartien fanden am 5. Mai statt.

Ergebnis
B68 Toftir 2:1 (0:1) Fram Tórshavn
GÍ Gøta 3:1 (2:0) Skála ÍF
HB Tórshavn 0:1 (0:1) ÍF Fuglafjørður
TB Tvøroyri 2:4 n. V. (2:2, 1:1) B71 Sandur

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hinspiele im Halbfinale fanden am 6. Juli statt, die Rückspiele am 24. Juli.

Gesamt Hinspiel Rückspiel
B71 Sandur 2:7 GÍ Gøta 1:5 (1:2) 1:2 (0:0)
ÍF Fuglafjørður 3:1 B68 Toftir 2:1 (1:0) 1:0 (1:0)

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paarung GÍ Gøta GÍ GøtaÍF Fuglafjørður ÍF Fuglafjørður
Ergebnis 4:1 (2:0)
Datum 29. Juli 2005
Stadion Tórsvøllur, Tórshavn
Zuschauer 2.500
Schiedsrichter Birgir Sondum (Tórshavn)
Tore 1:0 Hanus Jacobsen (31.)
2:0 Hanus Jacobsen (44.)
2:1 Gunnar G. Nielsen (74.)
3:1 Áslakur R. Petersen (83.)
4:1 Hanus Jacobsen (86.)
GÍ Gøta Sunvard Joensen – Jónreid Dalheim, Hanus Jacobsen, Kaj Ennigarð, Atli Gregersen, Hans Jørgen Djurhuus (88. Robert Rzeczycki), Sámal Joensen (C)ein weißes C in blauem Kreis – Súni Olsen, Áslakur R. Petersen (86. Sam Jacobsen) – Krzysztof Popczynski, Poul Arni Jacobsen (57. Magni Jarnskor)
Cheftrainer: Krzysztof Popczynski (Polen Polen)
ÍF Fuglafjørður Tórður Thomsen – Áki Petersen, Rúni E. Elttør, Símun Eliasen – Fritleif í Lambanum, Hanus Eliasen (77. Atli Petersen), Eyðolvur Reinert-Petersen (C)ein weißes C in blauem Kreis, Emil Nolsøe Leifsson (57. Gunnar G. Nielsen), Høgni J. Zachariassen – Sylla Amed Davy, Magni á Lakjuni (66. Bárður á Lakjuni)
Cheftrainer: Petur Simonsen
Gelbe Karten Gelbe Karten Áslakur R. Petersen, Hans Jørgin Djurhuus – Eyðolvur Reinert-Petersen, Høgni J. Zachariassen, Fritleif í Lambanum

Torschützenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei gleicher Anzahl von Treffern sind die Spieler nach dem Nachnamen alphabetisch geordnet.

Platz Spieler Verein Tore
1 Hansmar Poulsen Fram Tórshavn 05
2 Hanus Jacobsen GÍ Gøta 04
Sámal Joensen GÍ Gøta
4 Sunnleif J. Midjord Fram Tórshavn 03
Súni Olsen GÍ Gøta
Kári Reynheim Fram Tórshavn
7 Elfenbeinküste Sylla Amed Davy ÍF Fuglafjørður 02
Hanus Eliasen ÍF Fuglafjørður
Brasilien Clayton Nascimento B71 Sandur
Andreas Lava Olsen LÍF Leirvík
Tummas Pauli Olsen B71 Sandur
Áslakur R. Petersen GÍ Gøta
Polen Krzysztof Popczynski GÍ Gøta
Magnus Skoralíð LÍF Leirvík

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b KÍ Klaksvík and B36 Tórshavn are expelled from the Cup (englisch), 12. April 2005. Abgerufen am 29. Juni 2010.
  2. a b KÍ Klaksvík and B36 Tórshavn definitely out (englisch), 25. April 2005. Abgerufen am 29. Juni 2010.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]