Fußball-Europameisterschaft der Frauen 1991
UEFA-Europameisterschaft der Frauen 1991 | |
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UEFA Women’s Championship | |
Anzahl Nationen | 4 (von 18 Bewerbern) |
Europameister | Deutschland (2. Titel) |
Austragungsort | Dänemark |
Eröffnungsspiel | 10. Juli 1991 |
Endspiel | 14. Juli 1991 |
Spiele | 4 |
Tore | 10 (⌀: 2,5 pro Spiel) |
Zuschauer | 16.950 (⌀: 4.238 pro Spiel) |
Torschützenkönigin | Heidi Mohr (4 Tore) |
Gelbe Karten | 2 (⌀: 0,5 pro Spiel) |
Gelb-Rote Karten | 1 (⌀: 0,25 pro Spiel) |
Rote Karten | 0 |
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Die Fußball-Europameisterschaft der Frauen 1991 (englisch: UEFA Women’s Championship)[1] war die vierte Ausspielung der europäischen Kontinentalmeisterschaft im Frauenfußball und die erste unter diesem Namen. Sie fand vom 10. bis zum 14. Juli im reinen K.-o.-System in Dänemark statt. Alle 18 gemeldeten Nationalteams mussten durch die Qualifikation, denn der Gastgeber des Endrundenturniers wurde erst nach Abschluss aus dem Kreis der vier qualifizierten Teams kurzfristig festgelegt.
Titelverteidiger Deutschland gewann das Finale gegen Norwegen mit 3:1 und wurde erneut Europameister.
Die vier Endrundenteilnehmer und Schweden als bester Viertelfinal-Verlierer der Qualifikation qualifizierten sich für die erste Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 1991 in China.
Qualifikation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schließlich qualifizierten sich folgende vier Mannschaften für das Turnier:
Dänemark | Deutschland | Italien | Norwegen |
Spielorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Spiele der Endrunde der Europameisterschaft wurden in drei Stadien in drei verschiedenen Städten Dänemarks ausgetragen.
Hjørring |
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Hjørring Stadion 1 Halbfinale | |||
Frederikshavn | |||
Frederikshavn Stadion 1 Halbfinale | |||
Aalborg | |||
Aalborg Parken Finale und Spiel um Platz 3 |
Modus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Spiele wurden im K.-o.-System ausgetragen. Die reguläre Spielzeit betrug 2 × 40 Minuten, die bei einem Remis verlängert wurde.[2]
Finalrunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Halbfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]10. Juli 1991 in Hjørring | |||
Dänemark | – | Norwegen | 0:0 n. V., 7:8 i. E. |
11. Juli 1991 in Frederikshavn | |||
Italien | – | Deutschland | 0:3 (0:1) |
Die Tore für Deutschland erzielten Heidi Mohr (30. und 58. Minute) sowie Sissy Raith (60. Minute). Das Spiel wurde vom Luxemburger Schiedsrichter Philippi geleitet.
Spiel um Platz 3
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]14. Juli 1991 in Aalborg | |||
Dänemark | – | Italien | 2:1 n. V. (1:1, 1:0) |
Helle Jensen brachte Dänemark nach 22 Minuten in Führung. Den Ausgleich erzielte Silvia Fiorini in der 68. Minute. Der Siegtreffer fiel in der 85. Minute durch ein Eigentor von Maura Furlotti.
Finale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]14. Juli 1991 in Aalborg | |||
BR Deutschland | – | Norwegen | 3:1 n. V. (1:1, 0:0) |
Schiedsrichter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lube Spassov (Halbfinale 1)
- Roger Philippi (Halbfinale 2)
- Raul Garcia de Loza (Spiel um Platz 3)
- Jim McCluskey (Finale)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ 1991: Dominant Germany stride on. Auf uefa.com.
- ↑ Peter Scrivener: How Women's Euros have evolved. BBC, 1. Juni 2005, abgerufen am 28. Mai 2018 (englisch).