Friedersdorf (Großbreitenbach)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 36′ N, 11° 2′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 16070016
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Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Ilm-Kreis | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Großbreitenbach | |
Höhe: | 570 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,11 km2 | |
Einwohner: | Ungültiger Metadaten−Schlüssel 16070016 (31. Dez. 2023)[1]
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Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 98701 | |
Vorwahl: | 036781 | |
Kfz-Kennzeichen: | IK, ARN, IL | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 70 016 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Ortsstraße 45 98701 Friedersdorf | |
Website: | www.vg-grossbreitenbach.de | |
Bürgermeister: | Wilhelm Traute (IF) | |
Lage der Gemeinde Friedersdorf im Ilm-Kreis | ||
Friedersdorf ist eine Gemeinde im Ilm-Kreis in Thüringen in Deutschland.
Geografie
Friedersdorf liegt an einem Talhang zwischen Junkersbach im Norden und Großbreitenbacher Hochfläche im Süden. Westlich des Ortes liegt der 808 Meter hohe Lange Berg, östlich erstreckt sich das Schwarzatal. Der Friedersdorfer Hausberg ist der 676 Meter hohe, nicht zur Gemarkung gehörende und unbewaldete Milchberg südöstlich des Ortes. Friedersdorf ist sowohl nach Flächengröße als auch nach Einwohnerzahl die kleinste Gemeinde des Ilm-Kreises. Zum Ort gehört die Ölschröte, eine Mühle im Junkersbachtal.
Nachbargemeinden
Im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden: Herschdorf – Willmersdorf – Wildenspring – Böhlen – Großbreitenbach – Gillersdorf
Geschichte
Die Gemeinde wurde 1370 erstmals urkundlich erwähnt. Die Einwohner lebten viele Jahrhunderte lang von Weberei und Glasherstellung. Bis 1920 gehörte Friedersdorf zum Fürstentum bzw. Freistaat Schwarzburg-Rudolstadt (Oberherrschaft), danach bis 1952 zum Landkreis Arnstadt, anschließend zum Kreis Ilmenau und seit 1994 zum Ilm-Kreis. Eine weitere Besonderheit von Friedersdorf ist, dass die Einwohner bei den Reichstagswahlen zwischen Erstem Weltkrieg und 1933 immer mehrheitlich KPD wählten.
Politik
Die Gemeinde gehört der Verwaltungsgemeinschaft Großbreitenbach an. Der Verwaltungssitz ist in der Stadt Großbreitenbach.
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Friedersdorf besteht aus 6 Ratsfrauen und Ratsherren.
- IF 6 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)
Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister Wilhelm Traute wurde am 27. Juni 2004 gewählt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Thüringer Wald-Kreativ-Museums-Großbreitenbach und Umgebung, mit der Dauerausstellung Textile Traditionen und Ortsgeschichte.
Wirtschaft und Verkehr
Die Einwohner von Friedersdorf lebten früher von Weberei und Glasherstellung. Industrie gab es im Ort nie. Im Jahr 1930 wurde eine Schwerspatgrube eröffnet, die zur Versorgung der Schmelzhütte Mankenbach diente. Heute arbeiten viele Einwohner in Großbreitenbach oder Ilmenau.
Aus Friedersdorf führt nur eine Straße, die den Ort dann über Böhlen, bzw. Gillersdorf mit anderen Orten verbindet.