„Fringe – Grenzfälle des FBI“ – Versionsunterschied

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'''Der Beobachter''' tut das, wonach er benannt ist: Beobachten. In jeder Folge ist er zu sehen, manchmal redet er zu einem der Protagonisten, meistens bleibt er jedoch im Hintergrund und taucht nur Sekunden auf. Selbst Olivia und der Rest der Einheit sehen ihn nicht immer. Er kann Gedanken lesen, was er auch bei Peter in "Die Ankunft" zeigt, außerdem rettete er Walter und Peter einmal das Leben, als Peter noch ein Kind war.
'''Der Beobachter''' tut das, wonach er benannt ist: Beobachten. In jeder Folge ist er zu sehen, manchmal redet er zu einem der Protagonisten, meistens bleibt er jedoch im Hintergrund und taucht nur Sekunden auf. Selbst Olivia und der Rest der Einheit sehen ihn nicht immer. Er kann Gedanken lesen, was er auch bei Peter in "Die Ankunft" zeigt, außerdem rettete er Walter und Peter einmal das Leben, als Peter noch ein Kind war.


'''Der Gestaltwandler''' (engl. „shapeshifter“) kann das Aussehen jeder beliebigen Person annehmen, die er zuvor getötet hat. Er hat die Aufgabe Olivia Dunham zu töten. Nachdem ihm dies in der Gestalt verschiedener Menschen (unter anderem eine Krankenschwester) nicht gelungen ist, tötet er zu Anfang der zweiten Staffel Charlie Francis und nimmt dessen Gestalt an. Auf diese Weise kommt er problemlos in Olivias Nähe.
'''Der Gestaltwandler''' (engl. „shapeshifter“) kann das Aussehen jeder beliebigen Person annehmen, die er zuvor getötet hat. Er hat die Aufgabe Olivia Dunham zu töten. Nachdem ihm dies in der Gestalt verschiedener Menschen (unter anderem eine Krankenschwester) nicht gelungen ist, tötet er zu Anfang der zweiten Staffel Charlie Francis und nimmt dessen Gestalt an. Auf diese Weise kommt er problemlos in Olivias Nähe. ich glaube er ist schwul!!


== Besetzung ==
== Besetzung ==

Version vom 23. November 2009, 20:15 Uhr

Fernsehserie
Episodenliste

Fringe – Grenzfälle des FBI ist eine US-amerikanische Fernsehserie mit Mystery- und Science-Fiction-Elementen von J. J. Abrams, Alex Kurtzman und Roberto Orci. In der Dramaserie geht es um eine FBI-Agentin, die mit Hilfe eines exzentrischen Wissenschaftlers und dessen Sohn ein vermehrtes Auftreten von anscheinend nicht erklärbaren Ereignissen untersucht.

Die Serie startete in den USA am 9. September 2008 auf Fox und spielt hauptsächlich in Boston, Massachusetts (USA). Serienstart in Deutschland war am Montag, 16. März 2009 auf ProSieben. In den USA wurde die erste Folge der zweiten Staffel mit 22 Folgen am 17. September 2009 ausgestrahlt.

„Fringe“ bedeutet wörtlich übersetzt „Randgebiet“, „Randzone“. Es existiert jedoch auch der Begriff „Fringe Science“, der sich mit Grenzwissenschaften übersetzen lässt.

Inhalt

Auf der ganzen Welt geschehen seltsame, unerklärliche Dinge, die alle zusammen vom FBI als „das Schema“ (orig. „the Pattern“) bezeichnet werden, zum Beispiel entsteht ein Kind innerhalb weniger Stunden im Bauch einer Frau, wird geboren, wächst heran und stirbt noch in derselben Nacht an Altersschwäche. FBI Special Agent Olivia Dunham holt den genialen, aber auch verrückten Wissenschaftler Walter Bishop und seinen Sohn Peter ins Boot, um zu ermitteln. Walter Bishop wird von der Homeland Security aus einer Nervenheilanstalt geholt, um die komplexen, mysteriösen Vorgänge zu entschlüsseln und etwas dagegen zu unternehmen. Immer wieder tauchen Verbindungen zu der weltweit vertretenen Forschungsfirma „Massive Dynamic“ auf, die Patente auf zahlreiche wichtige Technologien hat. Deren Inhaber, William Bell, ist der Ex-Laborpartner von Walter Bishop. Nach und nach wird bekannt, dass die Bioterrorismus-Organisation ZFT hinter vielen dieser speziellen Fälle steckt.

Handlung des Pilotfilms

Nach der Landung eines Fluges von Hamburg nach Boston sind die gesamte Crew und alle Passagiere tot. FBI-Agentin Olivia Dunham wird mit der Untersuchung der mysteriösen Todesfälle beauftragt. Nachdem ihr Partner John Scott beinahe ums Leben kommt, stößt sie auf den geistesgestörten Dr. Bishop, der seit 17 Jahren in einer geschlossenen Psychiatrie lebt. Nur durch seinen äußerst intelligenten Sohn Peter gelingt es ihr, den brillanten Wissenschaftler zu erreichen und ihn für ihre Nachforschungen zu gewinnen. Das Trio wird Broyles unterstellt, der für das Heimatschutzministerium arbeitet, und sucht von da an nach den Verantwortlichen für das „Schema“ (im englischen Original „The Pattern“), das eine Sammlung seltsamer Vorkommnisse wie das Verschwinden und Wiederauftauchen verschiedener Personen beinhaltet.

Nachdem Olivia ihrem Partner Agent Scott das Leben gerettet hat, findet sie heraus, dass er am „Schema“ beteiligt ist und offenbar mit Massive Dynamics, einer Firma, die der öffentlichen Forschung anscheinend um Jahre voraus ist, zusammengearbeitet hat. Am Ende des Pilotfilms stirbt Agent Scott.

Hauptcharaktere

Agent Olivia Dunham ist eine erfahrene Ermittlerin, die eine beeindruckende Anzahl an gelösten Fällen vorzuweisen hat. Doch der Verrat eines Vertrauten erschüttert ihren Glauben an ihre Arbeit zutiefst. Hinzu kommt die Tragödie um Flug 627. Im Zuge dieser Ermittlungen gerät sie tiefer und tiefer in den Sog der Grenzwissenschaften und ihrer unglaublichen Möglichkeiten. Homeland Security Agent Phillip Broyles wählt sie aus, um ein Ermittlerteam anzuführen, welches genau in diesen Bereichen ermitteln soll: Sie soll „das Schema“ erforschen. Viele der neuen Technologien sind eine Bedrohung für die nationale Sicherheit und Olivia soll nun kriminelle Hightech-Verbrecher der Gerechtigkeit zuführen. Peter und sein exzentrischer Vater Walter sollen ihr dabei helfen.

Dr. Walter Bishop galt früher als einer der brillantesten Wissenschaftler seiner Zeit, welcher sich so gut wie kaum ein anderer mit den Gefahren und Möglichkeiten der Randwissenschaften auskannte. Er entwickelte mit seinem Laborpartner William Bell zusammen unglaubliche Technologien, bis ein Unfall 1991 seine Laborassistentin unter die Erde und Bishop in die Nervenklinik brachte. Das FBI schließlich reaktiviert ihn 17 Jahre später durch seinen ihm entfremdeten Sohn Peter, um ihnen bei der Entschlüsselung des „Schemas“ behilflich zu sein. Während der Ermittlungen führen die Spuren erschreckend oft zu Erfindungen zurück, die von Walter selbst stammten. Oft spielt ihm dabei seine lückenhafte Erinnerung Streiche.

Peter Bishop ist sein ihm entfremdeter Sohn, selbst ein Genie (er besitzt einen IQ von 190). Als sein Vater in die Heilanstalt kam, versuchte er alles, um sich von ihm zu unterscheiden. Er brach das College ab, ging einige Monate als Chemie-Professor durch und sammelte große Mengen an Spielschulden an. Als intuitiver Mathematiker versucht er, davon los zu kommen. Das FBI benötigt dann seine Hilfe, um den Kontakt mit seinem Vater wieder herzustellen und dafür Sorge zu tragen, dass sein exzentrischer Vater ihnen hilft. Denn Bedingung von Walter war, dass sein Sohn ebenfalls an Bord ist, sonst würde er dem FBI nicht helfen.

Homeland Security Agent Phillip Broyles leitet die Ermittlungen der US-Regierung, die das „Schema“ betreffen. Er liebt es, sich auf dem Parkett der politisch Mächtigen zu bewegen, doch seine wahre Herausforderung findet er darin, herauszufinden, was hinter den unerklärlichen Ereignissen steckt, welche in letzter Zeit vielerorts auf der Welt auftraten. Er stellt zu diesem Zweck ein Team bestehend aus Agent Olivia Dunham und dem Vater-Sohn-Gespann Walter und Peter Bishop zusammen. Doch dabei macht er sich die Mächtigen zum Feind, welche verhindern möchten, dass ans Tageslicht kommt, was hinter dem „Schema“ steht. Er ist eine sehr ernste und oftmals auch griesgrämige Erscheinung.

Astrid Farnsworth hat beim FBI den Rang Federal Agent und assistiert Agent Dunham. Die meiste Zeit verbringt sie in Walters Labor an der Harvard University und hilft ihm bei seinen Experimenten. Obwohl der Professor nie ihren Namen weiß und sie auch schon einmal betäubt hat, hat sie dennoch Ehrfurcht vor seiner Intelligenz und ist zufrieden mit ihrer Position. Sie beherrscht Latein und kennt sich gut mit Computern und Verschlüsselungscodes aus.

Nebencharaktere

Charlie Francis ist einer von Olivias engsten Freunden beim FBI, der ihr mit den Befragungen und Ermittlungen hilft. Er und Olivia stehen sich so nahe, dass er auch das Gesetz für sie bricht und sich Anweisungen widersetzt und sie auch nicht gleich für verrückt hält.

Der Beobachter tut das, wonach er benannt ist: Beobachten. In jeder Folge ist er zu sehen, manchmal redet er zu einem der Protagonisten, meistens bleibt er jedoch im Hintergrund und taucht nur Sekunden auf. Selbst Olivia und der Rest der Einheit sehen ihn nicht immer. Er kann Gedanken lesen, was er auch bei Peter in "Die Ankunft" zeigt, außerdem rettete er Walter und Peter einmal das Leben, als Peter noch ein Kind war.

Der Gestaltwandler (engl. „shapeshifter“) kann das Aussehen jeder beliebigen Person annehmen, die er zuvor getötet hat. Er hat die Aufgabe Olivia Dunham zu töten. Nachdem ihm dies in der Gestalt verschiedener Menschen (unter anderem eine Krankenschwester) nicht gelungen ist, tötet er zu Anfang der zweiten Staffel Charlie Francis und nimmt dessen Gestalt an. Auf diese Weise kommt er problemlos in Olivias Nähe. ich glaube er ist schwul!!

Besetzung

Rollenname Schauspieler Deutsche Synchronstimme[1] Staffeln
Agent Olivia Dunham Anna Torv Luise Helm 1.01–
Dr. Walter Bishop John Noble Hans-Werner Bussinger 1.01–
Peter Bishop Joshua Jackson Dennis Schmidt-Foß 1.01–
Agent Phillip Broyles Lance Reddick Leon Boden 1.01–
Agent Charlie Francis † Kirk Acevedo Martin Kautz 1.01–2.04
Astrid Farnsworth Jasika Nicole Corinna Dorenkamp 1.01–
John Scott † Mark Valley Torsten Michaelis 1.01–1.13
Nina Sharp Blair Brown Rita Engelmann 1.01–
Der Beobachter Michael Cerveris Philipp Moog 1.01–
William Bell Leonard Nimoy Norbert Gescher 1.20, 2.04, 2.10
Agent Amy Jessup Meghan Markle 2.01–

Drehbuch und Regie

Die Drehbücher zur Serie stammen von J. J. Abrams (18 Episoden, 2008–2009), Alex Kurtzman (18 Episoden, 2008–2009), Roberto Orci (18 Episoden, 2008–2009), David Herschel Goodman (5 Episoden, 2008–2009), Jeff Pinkner (4 Episoden, 2008–2009), J. R. Orci (3 Episoden, 2008–2009), Brad Kane (2 Episoden, 2008–2009), Zack Whedon (2 Episoden, 2008–2009), Jason Cahill (2 Episoden, 2008) und Julia Cho (2 Episoden, 2008). Inszeniert wurden die bisherigen Folgen von Fred Toye, Brad Anderson und Paul A. Edwards.

Neues Werbepausenkonzept bei Fringe

Unter dem Projektnamen „Remote Free TV“ testet Fox mit den Serien Fringe und Dollhouse ein neues Konzept, das vor allem darin besteht, die Werbeblöcke um insgesamt fünf Minuten zu kürzen, um so mehr Zeit für die Darstellung der Handlung zur Verfügung zu haben. Die Produzenten erhoffen sich davon einen höheren Unterhaltungswert, mehr Aufmerksamkeit und somit insgesamt einen höheren Wert für die verbleibenden Werbeminuten sowie einen höheren Preis, den andere Sender zahlen müssen, um die Serie für das eigene Programm einzukaufen.[2]

Für die zweite Staffel wurde eine Rückkehr zur normalen Episodendauer (ca. 40–42 min.) angekündigt.[3]

Ausstrahlung

Der ausführende Produzent Abrams spricht davon, dass die Serie „ihren Platz“ noch finden müsse. Nach einem durchwachsenen Start legt die Serie mit 9,13 Millionen Zuschauern mittlerweile recht gute Einschaltquoten hin. Besonders der seit dem Serienstart veränderte Sendeplatz (direkt nach Dr. House) trug hierzu bei.

Daraus resultierend hat nun Fox Network die ursprüngliche Bestellung von 13 Folgen auf die bei US-Primetime-Serien übliche volle Anzahl von 20 Folgen erhöht.[4]

In Deutschland zeigte ProSieben die Serie vom 16. März 2009 bis 10. August 2009.

[5]

Internationale Ausstrahlung

Land Sender Serienpremiere
Malaysia ntv7
Mexiko Warner Channel 17. März 2009
Deutschland ProSieben 16. März 2009
Ungarn RTL Klub 13. März 2009
Kanada CTV 9. September 2008
Australien Nine Network 17. September 2008
Irland TV 3 1. Oktober 2008
Schweden Kanal 5 2. Oktober 2008
Großbritannien Sky1 5. Oktober 2008
Polen TVN
Spanien Canal+ 28. Dezember 2008
Brasilien Warner Channel 17. März 2009
Hong Kong TVB Pearl 1. März 2009
Italien Steel 31. Januar 2009
Schweiz SF zwei 16. März 2009
Naher Osten MBC Action 21. April 2009
Finnland MTV3 9. Januar 2009
Portugal RTP2 5. Februar 2009
Südafrika M-Net 8. Januar 2009
Thailand True Series 7. Februar 2009
Türkei DiziMax Januar 2009

Episodenliste

Vorlage:Episodenliste Fringe

Kritik

Alessandra Stanley schrieb in der New York Times: „Fringe greift auf manche der albernen Facetten des Fernsehens zurück – Teleportation, Telekinese, Verwandlung und sogar bionische Prothesen – schafft es aber dennoch intelligent und stilvoll zu wirken. Für alle Zuschauer, die aufgehört haben, Lost auf den Grund zu gehen, verspricht die Pilotfolge mehr Überschaubarkeit und eine logischere Aussetzung des Zweifels.“[6]

Überwiegend in den Vereinigten Staaten von Amerika gab es auch noch zusätzlich in der letzten Folge der 1. Staffel Kritik, als das World Trade Center als funktionierendes Finanz-Zentrum in einer „Parallelwelt“ gezeigt wurde.

Kritik an ProSieben-Werbung

Zur Promotion der Serie strahlte ProSieben am Freitag, den 13. März 2009 eine nachgestellte Nachrichtensendung aus, in welcher die Geburt eines Menschen, der sehr schnell altert, vermeldet wurde.[7] In einer weiteren Meldung war von Schmetterlingen die Rede, die Menschen attackieren. Diese für manche Zuschauer nur schwer erkennbaren Nachahmungen der ProSieben-Nachrichten sorgten für Diskussionen, siehe Kritik an Newstime.

Auszeichnungen und Nominierungen

Die Pilotfolge wurde in der Kategorie Beste visuelle Effekte für den Emmy nominiert.

Einzelnachweise

  1. Serieneintrag in der Deutschen Synchronkartei
  2. „Fringe“ und „Dollhouse“ werden länger. fictionbox.de, 16. Mai 2008, abgerufen am 7. April 2009.
  3. Quotenmeter.de: FOX kürzt Laufzeit von „Fringe“. quotenmeter.de, 15. Mai 2009, abgerufen am 15. Mai 2009.
  4. Fox picks up „Fringe“ for full season. Reuters, 2. Oktober 2008, abgerufen am 7. April 2009 (englisch).
  5. ProSieben startet Abrams-Serie „Fringe“ Mitte März. DWDL.de, 16. Januar 2009, abgerufen am 7. April 2009.
  6. Spooky Conspiracy on Sci-Fi Frontier. The New York Times, 8. September 2008, abgerufen am 7. April 2009 (englisch).
  7. Geschmacklose Werbung mit Nachrichten-Fake. DWDL.de, 14. März 2009, abgerufen am 7. April 2009.