England traf in Qualifikationsgruppe Vier auf Ungarn, Rumänien, die Schweiz und Norwegen. Nach einem guten Start verloren die Engländer allerdings die Spiele gegen die Schweiz und Norwegen, sodass die Qualifikation in Gefahr geriet. Erst als man am letzten Spieltag die bereits qualifizierten Ungarn schlug, konnte man sich ebenfalls für die Endrunde qualifizieren, da die Rumänen nur ein 1:1 gegen die Schweiz erreichten. Für die Engländer war es die erste WM-Teilnahme seit 1970.
In der Vorrunde trafen die Engländer auf Frankreich, die Tschechoslowakei und Kuwait. Im ersten Spiel gegen die Franzosen gingen die Engländer bereits nach 27 Sekunden in Führung, als Bryan Robson nach Vorlage von Terry Butcher traf. Das Spiel endete mit einem 3:1-Sieg für England. Das zweite Spiel gegen die CSSR wurde durch die Tore von Trevor Francis und einem Eigentor von Jozef Barmoš mit 2:0 gewonnen, sodass England bereits vorzeitig für die Zwischenrunde qualifiziert war. Beim abschließenden Spiel gegen Kuwait gewann die "B-Mannschaft" der Engländer mit 1:0, womit England neben Brasilien die einzige Mannschaft war, die alle ihre Gruppenspiele gewinnen konnte.
Gegner in der Zwischenrunde waren Gastgeber Spanien und Deutschland. Das erste Spiel gegen die deutsche Mannschaft endete mit einem torlosen Unentschieden. Da die Deutschen drei Tage zuvor mit 2:1 gegen Spanien gewonnen hatten, musste England mit mindestens zwei Toren Unterschied gewinnen um das Halbfinale zu erreichen. Trotz einer deutlichen Überlegenheit und mehreren Torchanchen kamen die Engländer nicht über ein 0:0 hinaus und schieden als Gruppenzweiter ohne Niederlage und mit nur einem einzigen Gegentor aus.