Harner Mühle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Harner Mühle

In der Nähe vom Haarhof stand einst die Harner Mühle
In der Nähe vom Haarhof stand einst die Harner Mühle

In der Nähe vom Haarhof stand einst die Harner Mühle

Lage und Geschichte

Harner Mühle (Nordrhein-Westfalen)
Harner Mühle (Nordrhein-Westfalen)
Koordinaten 50° 45′ 43″ N, 6° 9′ 34″ OKoordinaten: 50° 45′ 43″ N, 6° 9′ 34″ O

Standort Deutschland
Nordrhein-Westfalen
Städteregion Aachen
Stadt Aachen
Gewässer Haarbach
Erbaut 1229
Stillgelegt 1964
Technik
Nutzung Mahlmühle

Mahlwerk 1 Mahlgang
Antrieb Wassermühle
Wasserrad oberschlächtig

Die Harner Mühle war eine oberschlächtige Wassermühle am Haarbach in der Stadt Aachen in der heutigen nordrhein-westfälischen Städteregion Aachen im Regierungsbezirk Köln.

Die Harner Mühle hatte ihren Standort am Haarbach und gehörte einst zum Gesamtkomplex Gut Neuenhof, Haarhof und Gut Weide an der heutigen Debyestraße, der im 17. und 18. Jahrhundert als Lehnsgut unter anderem von der Familie des Bürgermeisters Johann Wilhelm von Olmüssen, genannt Mülstroe, verwaltet wurde. Sie lag auf einer Höhe von ca. 230 m über NN. Die Harner Mühle war die erste Mühle am Haarbach, unterhalb lag die Nirmer Mühle.

Die Quellen des Haarbachs lagen in früherer Zeit in einer Höhe von ca. 231 m über NN[1] in der Nähe des ehemaligen Driescher Hofs in der Stadt Aachen. Heute beginnt der Bach in der Nähe von Gut Neuenhof und fließt nordöstlich in Richtung Eilendorf und Haaren, wo er in die Wurm mündet.

Eine erste Mühle am Haarbach befand sich zwischen Gut Neuenhof und dem Haarhof an der heutigen Debyestraße. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte zwischen 1229 und 1331 als molendino harne. Auf einem Plan von 1646 steht die Harnmühl in der Nähe vom Haarhof. Sie war eine Mahlmühle und wurde von einem oberschlächtigen Wasserrad bis 1964 angetrieben. Der Überlieferung nach wurde das Mühlengebäude noch bis Ende des 20. Jahrhunderts als Stall genutzt.

Commons: Harner Mühle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Deutsche Grundkarte 1:5000