Heinkel Wespe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. Februar 2018 um 13:27 Uhr durch Katzenfan (Diskussion | Beiträge) (HC: Ergänze Kategorie:Wespe als Namensgeber). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Datei:Heinkel Wespe.JPG
Heinkel Wespe

Heinkel „Wespe“ war der Name einer Projektstudie der Heinkel-Werke aus den Jahren 1944/45 für ein revolutionäres VTOL-Programm zur Entwicklung eines Abfangjägers.

Bemerkenswert neben den auch andernorts entwickelten Merkmalen eines Senkrechtstarters (wie die mit der Nase nach oben stehende Startposition) waren die äußerst ungewöhnliche Anordnung des Rotors, die liegende Sitzposition des Piloten und die Flügelkonstruktion, die keine konventionelle Tragfläche, sondern einen Ring um die Propellerschraube vorsah mit zwei stummelartigen Fortsätzen.

Die Projektstudien waren im März 1945 abgeschlossen, aber die katastrophale Materialversorgung am Kriegsende stoppte das Projekt. Das futuristische Design ist theoretisch flugfähig, aber unerprobt. Ob das Projekt die Praxistests überstanden hätte, bleibt völlig offen.

Das Schwesterprojekt war die Heinkel Lerche, eine etwas größere Ausführung, die mit zwei gegeneinander rotierenden Propellern ausgerüstet werden sollte.

Technische Daten

Heinkel Wespe (25. Februar 1945)
Kenngröße Daten
Länge    6,20 m
Flügelspannweite    6,30 m
Antrieb    Turboprop-Triebwerk Daimler/Heinkel S 021 mit 2000 PS
Höchstgeschwindigkeit    800 km/h in 6000 m
Normale Reichweite    650 km
Besatzung    1 Mann
Normales Startgewicht    ca. 2200 kg
Bewaffnung    Zwei MK-108-30-mm-Kanonen

Siehe auch

Literatur

  • Luftwaffe Secret Projects – Ground Attack & Special Purpose Aircraft, D. Herwig & H. Rode, ISBN 1-85780-150-4