Jasna Kolar-Merdan

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Jasna Kolar-Merdan
Spielerinformationen
Geburtstag 19. Oktober 1956
Geburtsort Mostar, SFR Jugoslawien
Staatsbürgerschaft ÖsterreicherinÖsterreich österreichisch
Körpergröße 1,76 m
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–1984 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik ŽRK Lokomotiva Mostar
1984– OsterreichÖsterreich Hypo Niederösterreich
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien
Osterreich Österreich

163 (1206)
Stationen als Trainer
von – bis Station
2014– OsterreichÖsterreich Union Korneuburg
Stand: 25. April 2016

Jasna Kolar-Merdan (* 19. Oktober 1956 in Mostar, SFR Jugoslawien) ist eine ehemalige österreichische Handballspielerin jugoslawischer Herkunft. Sie nahm an drei Olympischen Spielen teil und wurde 1990 zur Welthandballerin gewählt.

Werdegang

Jasnar Kolar-Merdan begann in ihrer Heimat bei ŽRK Lokomotiva Mostar mit dem Handball. Ab 1984 lief sie für den österreichischen Spitzenklub Hypo Niederösterreich auf,[1] mit dem sie mehrfach die Meisterschaft und achtmal die EHF Champions League gewann.[2]

Mit der Jugoslawischen Nationalmannschaft gewann sie bei den Olympischen Spielen 1980 Silber und 1984 Gold. Nachdem sie 1985 österreichische Staatsbürgerin wurde,[1] lief sie für die Österreichische Nationalmannschaft auf. Sie nahm mit Österreich an der Olympiade 1992 teil und ist mit 1206 Treffern in 163 Länderspielen Rekordtorschützin des ÖHB-Teams.[2]

Im Februar 2014 übernahm sie das Traineramt des österreichischen Erstligisten Union Korneuburg.[3]

Seit Dezember 2019 ist sie Cheftrainerin der Bundesliga Mannschaft des UHC Admira Wien.

Erfolge

  • Olympische Spiele 1984: Goldmedaille
  • Olympische Spiele 1980: Silbermedaille
  • Champions-League-Sieger: 1989, 1990, 1992, 1993, 1994, 1995, 1998, 2000

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Fritz Neumann: Und im Café Memory wird die Uhr zurückgedreht. In: Der Standard. 9. Dezember 2012, abgerufen am 14. Oktober 2014.
  2. a b Jasna Kolar-Medan in der Hall of Fame des Österreichischen Handballbundes. In: oehb.at. Abgerufen am 19. April 2019.
  3. Fritz Neumann: Kolar-Merdan: "Für Hypo ist das peinlich". In: Der Standard. 5. November 2015, abgerufen am 25. April 2016.